Einstellung „Auto"
Wenn diese Einstellung gewählt ist, sucht das Gerät im Netzwerk nach einem DHCP-Server. Wenn ein
DHCP-Server erreicht werden kann und dieser auf die Anfrage nach einer IP-Adresse konfiguriert ist, wird
die vom DHCP-Server zugewiesene IP-Adresse verwendet. Wenn kein DHCP-Server erreichbar ist, sucht
das Gerät nach einem BOOTP-Server. Wenn ein BOOTP-Server erreichbar und entsprechend konfiguriert
ist, wird dem Gerät eine IP-Adresse vom BOOTP-Server zugewiesen. Sollte kein BOOTP-Server erreichbar
sein, sucht das Gerät nach einem RARP-Server. Ist auch kein RARP-Server erreichbar, wird die IP-Adresse
über APIPA ermittelt (siehe IP-Adresse über APIPA konfigurieren auf Seite 102). Die Suche des Geräts nach
einem Server im Netzwerk kann nach dem ersten Einschalten einige Minuten dauern.
Einstellung „Fest"
Wenn diese Einstellung gewählt ist, muss die IP-Adresse des Geräts manuell zugewiesen werden. Die IP-
Adresse ist dann auf die hier gespeicherte Adresse festgelegt.
RARP-Modus
Die IP-Adresse des Brother-MFC/DCP-Servers kann auch mit der Funktion Reverse ARP (RARP) auf Ihrem
Hostcomputer konfiguriert werden. Dazu wird die Datei /etc/ethers mit einem Eintrag wie dem Folgenden
versehen (wenn diese Datei nicht vorhanden ist, können Sie sie erstellen):
00:80:77:31:01:07 BRN_310107 (oder BRW_310107 für ein drahtloses Netzwerk)
Dabei ist der erste Eintrag die Ethernet-Adresse des MFC/DCP-Servers, und der zweite Eintrag der Name
des MFC/DCP-Servers (das ist der Name, der auch in der Datei /etc/hosts angegeben wurde).
Läuft der RARP-Dämon nicht bereits, so starten Sie ihn (je nach System mit dem Befehl rarpd, rarpd -a,
in.rarpd -a u.ä.; geben Sie man rarpd ein oder ziehen Sie Ihre Systemdokumentation zu Rate). Geben Sie
bei einem Berkeley UNIX
Dämon läuft:
ps -ax | grep -v grep | grep rarpd
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Bei AT&T UNIX
-basierten Systemen geben Sie ein:
ps -ef | grep -v grep | grep rarpd
Der Brother-MFC/DCP-Server erhält die IP-Adresse vom RARP-Dämon, wenn er eingeschaltet wird.
BOOTP-Modus
BOOTP ist eine Alternative zu RARP, die den Vorteil hat, die Konfiguration von Subnetzmaske und Gateway
zu ermöglichen. Um die IP-Adresse mit BOOTP zu konfigurieren, müssen Sie sich vergewissern, dass
BOOTP auf Ihrem Hostcomputer installiert ist und läuft (es sollte in der Datei /etc/services auf Ihrem Host als
echter Service erscheinen; geben Sie „man bootpd" ein oder ziehen Sie Ihre Systemdokumentation zu Rate).
BOOTP wird gewöhnlich über die Datei /etc/inetd.conf gestartet; Sie können es ggf. durch Entfernen des
Zeichens „#" vor dem bootp-Eintrag in dieser Datei aktivieren. So würde zum Beispiel ein typischer bootp-
Eintrag in der Datei /etc/inetd.conf folgendermaßen lauten:
#bootp dgram udp wait /usr/etc/bootpd bootpd -i
Hinweis
Bei manchen Systemen kann dieser Eintrag „bootps" anstelle von „bootp" lauten.
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-basierten System den folgenden Befehl ein, um zu überprüfen, ob der RARP-
Einstellungen des Funktionstastenfelds
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