SICHERHEITSTECHNISCHE HINWEISE
!
Wenn Personen mit Kreislaufstörungen
Vibrationen in zu starkem Maße ausgesetzt
werden, können Blutgefäß- und Nervenschä-
den auftreten.
Suchen Sie den Arzt auf, wenn Sie körperliche
Symptome verspüren, die auf übermäßige
Vibrationen zurückgeführt werden können.
Beispiele für solche Symptome sind:
Betäubung, fehlendes Gefühl, "Kitzeln",
"Prickeln", Schmerzen, fehlende oder
verringerte normale Kraft, Veränderungen der
Hautfarbe oder -oberfläche. Diese Symptome
treten normalerweise in den Fingern, in den
Händen oder in den Handgelenken auf.
Trenntechnik
Die im Folgenden beschriebene Vorgehensweise ist von
allgemeiner Natur. Kontrollieren Sie die Angaben für jede
Scheibe hinsichtlich der individuellen Trenneigenschaften.
(Diamantscheiben erfordern z.B. geringeren Kraftaufwand als
Schleifscheiben).
1. Das Werkstück ist so zu
unterstützen, daß der
Bediener beim
Schneiden die Arbeit
unter voller Kontrolle hat
und der Trennschleifer
sich nicht festfrißt.
2. Immer mit voll geöffneter
Gaszufuhr arbeiten.
3. Das Trennen weich
starten, die Scheibe nicht
mit Gewalt
herunterführen oder
blockieren.
4. Die Trennscheibe mit
hoher Drehzahl
benutzen.
5. Die Trennscheibe
langsam hin und her
bewegen.
6. Nur eine kleine Fläche
der Trennscheiben-
schneide zum Trennen
benutzen.
7. Nur die Trennschneide
der Trennscheibe
benutzen.
8. Mit der Trennscheibe
völlig senkrecht
schneiden - im rechtem
Winkel zum Werkstück.
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WARNUNG! Unter keinen Umständen seitlich
mit der Trennscheibe schneiden, weil dies
fast mit Sicherheit zu Schäden an der Scheibe
führt oder ihren Bruch bewirkt und außerdem
ernsthafte Verletzungen verursachen kann.
Nur die Trennschneide benutzen.
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WARNUNG! Den Trennschleifer nicht seitlich
verkanten. Das kann zu Verklemmen oder
Bruch der Scheibe führen und Personenschä-
den verursachen.
8
– Deutsch
Wasserkühlung
!
WARNUNG!
Die Wasserkühlung, die nur für
benzinbetriebene Trennschleifer und beim
Schneiden von Beton verwendet wird, sorgt
für Kühlung und längere Lebensdauer der
Scheiben und verringert die Staubbildung
(siehe Abschnitt "Schleifscheiben" ). Als
nachteilig müssen die Rutschgefahr, die
Schwierigkeiten bei sehr niedrigen Tempera-
turen und die möglichen Schäden an
Fußböden und anderen Bauelementen
genannt werden.
Schärfen von Diamanttrennscheiben
Die Trennscheiben können durch falsche Druckbelastung des
Bedieners oder durch Schneiden bestimmter Materialien, wie
beispielsweise Eisenbeton, stumpf werden. Beim
Trennschneiden mit einer stumpfen Trennscheibe kann es zur
Überhitzung und letztlich Ablösung von Trennscheibenteilen
kommen.
Das Schärfen erfolgt auf weichem Material wie z.B. Sandstein,
Kiesel oder Klinker.
Trennscheibenvibrationen
Wenn der Druck durch den Bediener zu hoch ist oder wenn die
Scheibe in das Werkstück eingedrückt wird, besteht die Gefahr,
daß die Trennscheibe unrund wird und vibriert.
Weniger Druck durch den Bediener sollte die Vibrationen
abstellen. Andernfalls ist die Trennscheibe auszuwechseln.
Rückschlag
Ein Rückschlag kann plötzlich und mit großer Kraft auftreten.
Wenn die nachstehenden Vorschriften nicht befolgt werden,
kann die Folge eine ernsthafte bis hin zur tödlichen Verletzung
sein.
Wenn der Abschnitt der Trennscheibe, der in der
nachstehenden Abbildung gezeigt wird, zum Schneiden benutzt
wird, kann die Trennscheibe im Trennschnitt aufwärts steigen
und den Trennschleifer mit großer Kraft nach oben und zurück
zum Bediener schleudern.
Wie man Rückschlag vermeidet:
1. Niemals mit dem
Abschnitt der
Trennscheibe schneiden,
der in der Abbildung
gezeigt wird.
2. Eine sichere
Arbeitsstellung mit festen
Stand einnehmen.
3. Den Trennschleifer mit
beiden Händen fassen
und mit Daumen und
Fingern um den Handgriff
fest greifen.
4. Das Werkstück in
bequemem Abstand
halten.
5. Den Trennschleifer bei
voller Gaszufuhr arbeiten
lassen.
6. Vorsicht beim erneuten
Einsetzen der Säge in die
Schnittfuge.
7. Unter keinen Umständen
oberhalb der Schulterhöhe
schneiden.
8. Auf Verschieben des
Werkstücks oder
ähnliches achten,
wodurch sich die
Schnittstelle verengen und
die Trennscheibe
einklemmen kann.