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Wenn eine physikalische Festplatte auf einer verketteten virtuellen
Festplatte ausfällt, sind die Daten auf dieser virtuellen Festplatte
verloren. Da es keine Redundanz gibt, können die Daten nur aus
einer Sicherheitskopie wiederhergestellt werden.
Informationen zu den RAID-Levels
Ein PERC S110-Adapter unterstützt die folgenden RAID-Level:
RAID 0 (Striping)
Bietet die höchste Leistung, aber keine Datenredundanz. Die Daten auf
der virtuellen Festplatte werden als so genannte Stripes auf zwei oder mehr
physikalischen Festplatten verteilt.
Virtuelle RAID 0-Festplatten eignen sich zum Speichern von Informationen
wie z. B. der Auslagerungsdatei des Betriebssystems, wenn Leistung Priorität
gegenüber Datenredundanz hat.
RAID 1 (Spiegelung)
Daten werden von einer physischen Festplatte auf eine andere gespiegelt.
Auf diese Weise besteht grundsätzliche Datenredundanz.
Falls eine einzelne physikalische Festplatte ausfällt, existiert eine zweite
Kopie der Daten, die zum Wiederherstellen der Daten auf einer neuen
physikalischen Ersatzfestplatte verwendet werden kann.
Eignet sich nur dann, wenn zwei physikalische Festplatten zur Verfügung stehen
und die Datenintegrität von höherer Wichtigkeit als die Speicherkapazität ist.
RAID 10 (Spiegelsätze mit Stripes)
Verbindet Spiegelung und Striping; die Daten werden als Stripes über
gespiegelte Sätze physikalischer Festplatten verteilt.
RAID 10 erlaubt den Ausfall mehrerer physikalischer Festplatten; es kann
bis zu einer physikalischen Festplatte in jedem Spiegel, für den das Striping
verwendet wurde, ausfallen.
Falls eine einzelne physikalische Festplatte ausfällt, existiert eine zweite
Kopie der Daten, die zum Wiederherstellen der Daten auf einer neuen
physikalischen Ersatzfestplatte verwendet werden kann.
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Anhang A