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Einführende Informationen zu den Spindelanwendungen
Die Konfigurationen für Spindelanwendungen steuern typischerweise Zerspanungsmaschinen mit
Asynchronmaschine (ASM) oder Permanentmagnet-Synchronmaschine (PMSM).
Der Betrieb erfolgt bei hohen Drehzahlen geberlos. Um bei Verwendung von Werkzeugen mit großem
Durchmesser den Drehzahlregler härter einstellen zu können, ist bei geringen Drehzahlen auch ein
Betrieb mit Geber möglich. Bei Betrieb mit Geber kann zudem die Achse für den Werkzeugwechsel
positioniert werden.
PMSM erfordern für den sicheren Betrieb im Feldschwächebereich einen Brems-Chopper. Das Vorhan-
densein eines Brems-Choppers wird von der Spindelanwendung automatisch überwacht. Die Überwa-
chung erkennt nur einen vorhandenen Brems-Chopper, nicht aber die korrekte Auslegung. Die Dimen-
sionierung des Widerstandes erfolgt durch den Anwender.
3.1
Konfigurationen für Spindelanwendungen
Für Spindelanwendungen stehen folgende Konfigurationen zur Verfügung:
− 804: Spindelanwendung mit feldorientierter Drehzahlregelung einer Asynchronmaschine (ASM)
− 806: Spindelanwendung mit feldorientierter Drehzahlregelung einer Permanentmagnet-
Synchronmaschine (PMSM)
Die Konfigurationen 804 und 806 basieren auf den Konfigurationen 410 (Geberlose
feldorientierte Regelung einer Asynchronmaschine) und 610 (Geberlose feldorientierte
Regelung einer Synchronmaschine, drehzahlgeregelt).
Dieses Anwendungshandbuch beschreibt Änderungen gegenüber den zugrunde liegen-
den Konfigurationen. Weitere Informationen zu den Konfigurationen 410 und 610 ent-
nehmen Sie bitte der Betriebsanleitung zur Frequenzumrichterreihe ACU.
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ACU
Spindelanwendungen
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