6.7 Telefonverbindung
6.7.1 Verbindungsdauer
In der Telefonverbindung läuft eine Zeitüberwachung ab. Die Verbindungsdauer beträgt zwei Minuten. Zehn Sekunden vor
Verbindungsabbruch ertönt die Meldung „Abbruch". Die Verbindungsdauer kann durch Tonwahl 3 um zwei Minuten
verlängert werden.
6.7.2 Teilnehmer-Signalisation
Im Alarmfall hört der alarmierte Teilnehmer den individuellen Ansagetext, gefolgt von der Alarmursache (Alarm durch
Geräusch / Notruf / Alarm durch (Feuer)-Melder n etc.) und der Mitteilung: „beenden mit 0" sowie zusätzlich in der
Hörverbindung die Mitteilung: „sprechen mit 1". Diese Teilnehmer-Signalisation wird zyklisch alle 8 Sekunden solange
wiederholt, bis ein Tonwahl -Kommando gegeben wird.
Hinweise:
Bei jeder Verbindung wird die Batterie- und die Netzspannung getestet. Falls diese ungenügend sein sollte, wird dies
dem Teilnehmer ebenfalls mitgeteilt.
Falls vorgängige unquittierte Anrufe vorhanden sind, erfolgt zudem die Ansage der Anzahl unquittierter Alarme.
6.7.3 Hörverbindung
Beeinflussungsmöglichkeiten während der Hörverbindung
Tonwahl => Gültige Tonwahlkommandos werden mit einem Signalton oder entsprechender Ansage quittiert
0
Abbruch der Telefonverbindung / Alarmquittierung
1
Umschalten auf Sprechverbindung sowie Neustart der Verbindungsdauer
2
Teilnehmer-Signalisation wiedergeben => Individueller Ansagetext, Alarmursache etc. wiedergeben
3
Neustart der Verbindungsdauer (2 Minuten)
4
Schaltausgang deaktivieren (z.B. Sirene ausschalten)
5
Ansage der aktuellen Überwachungsfunktionen bzw. des Zustandes des Schaltausganges
6
Schaltausgang aktivieren (z.B. Sirene einschalten)
UNSCHARFSCHALTEN: Überwachung (I/II/III) deaktivieren
7
8
Abbruch der Telefonverbindung ohne Alarmquittierung
SCHARFSCHALTEN: Überwachung (I/II/III) (re)-aktivieren
9
* * 0
Reihenfolge der Alarmnummern wiedergeben
* * <n>
Alarmnummer n wiedergeben (n=1.. 9)
folgende Kommandos sind nur bei freigegebener Fernprogrammierung wirksam ( Abschnitt 9.9.1)
Alarmierung neu auslösen für Tests Ansage "Alarm durch Programmierung"
* * #
* * <n> * gefolgt von neuer Rufnummer
* * # #
Aufnahme des individuellen Ansagetextes gemäss Abschnitt 5.3.1.
6.7.3.1 Alarmsirene in der Hörverbindung
Falls ein Sirenenstecker ( Abschnitt 10.4) angeschlossen ist, kann die Sirene entweder manuell durch Tonwahl 6 bzw. 4
ein- bzw. ausgeschaltet werden oder aber automatisch, falls eine Alarmursache vorliegt ( Programmierung gemäss Ab-
schnitt 9.7.2).
6.7.4 Sprechverbindung
Die Beeinflussungsmöglichkeiten während der Sprechverbindung sind identisch mit denen während der Hörverbindung
mit Ausnahme von Tonwahl 1 .
Wichtiger Hinweis:
Die Sprechverbindung muss durch Tonwahl 0 bzw. 8 beendet werden. Andernfalls ist aus dem Lautsprecher
®
von EasyAlarm
bis zum Ablauf der Verbindungsdauer das Besetztzeichen hörbar!
Sobald auf Sprechverbindung umgeschaltet wird, wird die allfällig aktivierte Sirene des Sirenensteckers auto-
matisch ausgeschaltet und kann bei Bedarf durch Tonwahl 6 bzw. 4 erneut ein- bzw. ausgeschaltet werden.
6.7.4.1 Einstellung der Freisprechlautstärke
Während der Sprechverbindung kann mit Taste #. die Freisprechlautstärke erhöht bzw. mit Taste *. reduziert werden.
Die Lautstärkeeinstellung erfolgt in fünfzehn Stufen (à 1dB) und bleibt gespeichert.
6.7.5 Alarmquittierung / Verbindungsabbruch
Der Teilnehmer kann den Alarm durch Tonwahl 0 quittieren oder mittels Tonwahl 8 an den nächsten Teilnehmer
weiterleiten.
Wichtige Hinweise:
Es erfolgt keine Alarmwiederholung, wenn ein Alarm per Tastendruck auf dem Alarmgerät ausgelöst wird.
Die Alarmquittierung erfolgt auch durch Drücken der Funk-/Notruftaste bzw. der Taste 0..
6.7.6 Alarmwiederholung
Falls ein Alarm nach Ablauf der Alarmreihenfolge noch nicht quittiert worden ist, erfolgt eine bestimmte Anzahl Alarm-
wiederholungen ( Programmierung Abschnitt 9.2). Standardmässig sind zwei Wiederholungen programmiert.
20
Alarmnummer <n>wiedergeben und ändern