Selbständiges Fahren und Bremsen
Führen Sie Ihre ersten Fahrversuche vorsichtig auf ebenem Gelände mit
Unterstützung eines Helfers durch, bis Sie sich an Ihren neuen Rollstuhl
gewöhnt
haben.
Straßenverkehr teilnehmen. Besonders vorsichtig müssen Sie beim Fahren
an Steigungen und Gefällen oder beim Überwinden von Hindernissen sein.
Der Rollstuhl wird über die Greifreifen angetrieben und abgebremst, dabei
wird die Hand auf den Greifring gelegt, wobei nur der Daumen und der
gebeugte Zeigefinger den Greifring berühren. Die anderen Finger werden zu
einer Faust geschlossen und berühren den Greifring nicht.
Zum Abbremsen sollten Sie den Greifring zwischen den Daumen und den
gebeugten Zeigefingern gleiten lassen und durch dosiertes Zufassen bis zum
Stillstand abbremsen.
Achtung!
Achten Sie beim Antreiben des Rollstuhles darauf, dass Sie dabei
nicht die Reifendecke mit dem Daumen berühren.
Klemmgefahr zwischen Reifen und Seitenteil/Armauflage!
Zum Lenken des Rollstuhles wird der Greifring an der Seite abgebremst, zu
welcher man lenken oder drehen möchte.
Zum Drehen auf der Stelle schiebt die eine Hand vorwärts und die andere
Hand gleichzeitig rückwärts.
Feststellbremse (Abb. 28 & Abb. 29)
Die Feststellbremse ermöglicht es dem Benutzer den Rollstuhl sicher zu
parken.
Im Stillstand betätigen Sie die Feststellbremse (Reifenbremse). Drücken Sie
den Hebel dafür nach vorn, bis er selbstständig hält. Nun steht der Rollstuhl
sicher, Sie können jetzt Umsetzen oder einfach nur Parken. Sie lösen die
Feststellbremse durch zurückziehen des Hebels.
Antikippräder (optional)
Die optionalen Antikippräder verhindern das Abkippen des Rollstuhls nach
hinten. Zusätzlich dienen Sie zur Erleichterung des Ankippens durch eine
Begleitperson.
Die Räder können in der Höhe verstellt werden. Ziehen Sie dazu die
silberfarbenen Scheiben zu sich heran und schieben Sie das Rohr entlang
der Halterung nach oben bzw. unten.
Ankipphilfen (Abb. 30)
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Caneo E / S / L
Nur
mit
Fahrpraxis
Stand: 01/2015/Rev.04
dürfen
Sie
am
öffentlichen