Projektierung
4.12 Datenpunkte
Bei dem im Beispiel dargestellten Verlauf des Prozesswerts wird der mit 2,0 projektierte
Schwellenwert-Trigger zweimal ausgelöst:
● Zum Zeitpunkt 3,5 s: Der Betrag der integrierten Abweichung liegt bei 2,0. Der neue im
Sendepuffer gespeicherte Prozesswert beträgt 20,5.
● Zum Zeitpunkt 6,0 s: Der Betrag der integrierten Abweichung liegt bei 2,1. Der neue im
Sendepuffer gespeicherte Prozesswert beträgt 19,9.
Wenn in diesem Beispiel eine Abweichung des Prozesswerts von ca. 0,5 das Auslösen des
Triggers veranlassen sollte, dann müsste bei dem dargestellten Verhalten des Prozesswerts
ein Schwellenwert von ca. 1,5 ... 2,5 projektiert werden.
4.12.10
Analogwert-Vorverarbeitung
CPs mit Datenpunkt-Projektierung unterstützen die Analogwert-Vorverarbeitung. Für
Analogwert-Datenpunkte können einige oder alle der nachfolgend beschriebenen
Funktionen projektiert werden.
Voraussetzungen und Restriktionen
Voraussetzungen für die Projektierung der Vorverarbeitungsoptionen und gegenseitige
Restriktionen finden Sie im Abschnitt der jeweiligen Funktion.
Hinweis
Restriktionen aufgrund von projektierten Triggern
Die Analogwert-Vorverarbeitungsoptionen "Fehlerunterdrückungszeit",
"Grenzwertberechnung" und "Glättung" werden nicht durchgeführt, wenn kein
Schwellenwert-Trigger für den betreffenden Datenpunkt projektiert ist. In diesen Fällen wird
der gelesene Prozesswert des Datenpunkts vor Ablauf des Vorverarbeitungszyklus der
Schwellenwert-Berechnung (500 ms) in den Abbildspeicher des CP eingetragen und
transparent übertragen.
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Betriebsanleitung, 02/2018, C79000-G8900-C365-04
CP 1243-1