Hinweis: Die Differenz zwischen dem Overtime- und Delaytrigger ist, dass der
Overtime-Trigger den Impuls, den Sie benötigen, gemäß der von Ihnen eingestellten Zeit
erkennt und auf einem beliebigen Punkt des Impulses triggert. In anderen Worten bedeutet
dies, dass der Overtime-Trigger aufgrund der Impulserkennung eintritt. Dies ähnelt dem
Modus >, des Impulsbreitentriggers, ist aber nicht derselbe.
6.10 Beispiel 10: Math-Funktionen zur Analyse von
Signalformen verwenden
Das Analysieren von Eingangssignalformen mithilfe von Math-Funktionen ist ein weiterer Vorteil
des Digitaloszilloskops. Nehmen wir einmal an, Sie möchten die augenblickliche Differenz
zwischen zwei Signalformen wissen. Mithilfe der Math-Funktion des Oszilloskops können Sie eine
bessere Darstellung der Signalform auf dem Bildschirm erhalten. Um dieses Signal zu beobachten,
folgen Sie bitte nachstehenden Schritten:
1.
Stellen Sie den Tastkopfabschwächungsfaktor auf x10.
2.
Öffnen Sie gleichzeitig CH1 und CH2, beide mit dem Abschwächungsfaktor 10X.
3.
Drücken Sie die Taste AUTOSET, um eine stabile Signalform zu triggern.
4.
Drücken Sie den MATH MENU-Knopf, um das Math-Menü anzuzeigen.
5.
Drücken Sie die Option Operation und wählen Sie 'CH1+CH2'.
6.
Stellen Sie die horizontale Position mit dem Knopf SEC/DIV und die vertikale Position
VOLTS/DIV, um die Signalform für eine vereinfachte Darstellung zu skalieren.
Zusätzlich unterstützt das Oszilloskop die Funktionen - und FFT. Für eine detaillierte FFT-Analyse,
siehe
Kapitel 5.3.1 Math
Hinweis: Bevor Sie die Math-Operation durchführen, sollten Sie beide Tastköpfe
kompensieren; ansonsten können die Differenzen der Tastkopfkompensation als Fehler im
Differenzialsignal erscheinen.
DSO-1062D Digitales Oszilloskop Bedienungsanleitung
FFT.
Anwendungsbeispiele
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