Hardwarekonfiguration
immer nur einen Datenpfad zwischen zwei Geräten aufzubauen.
Mittels STP werden daher Routingschleifen verhindert.
Wenn zwischen einzelnen Geräten mehrere Datenpfade kon-
figuriert werden, kann STP die Ausfallsicherheit erhöhen. STP
aktiviert im Fehlerfall einen redundanten Pfad.
STP kann deaktiviert werden, wenn es keine anderen Bridges
im Netzwerk oder keine redundanten Pfade gibt.
• Priorität: Wird STP verwendet, kann hier die Priorität der Bridge
festgelegt werden. Gibt es mehrere Bridges im Netzwerk, wird
die Bridge mit dem niedrigsten Prioritätswert zur „root"-Bridge.
Bei mehreren Bridges mit gleicher Priorität wird zusätzlich die
MAC-Adresse mit herangezogen, um die Root-Bridge festzulegen.
• Ageing-Zeit (s): Dieser Parameter gibt an, wie lange die MAC-
Adressen gespeichert werden. Diese Zeit wird nach dem letzten
empfangenen Paket eines Systems heruntergezählt.
Wird ein System an einen anderen Port der Bridge angeschlos-
sen, dauert es mindestens so lange wie angegeben, bis es im
Netzwerk von anderen Systemen erreicht werden kann.
• Ethernet-Ports: In dieser Liste werden die Ethernet-Ports für die
Bridge aktiviert. Es stehen nur solche Ports zur Auswahl, die
entweder schon für die Bridge verwendet oder bisher nicht
konfiguriert wurden.
9.3.7.7 Gebündelte Ethernet-Schnittstellen bearbeiten
(Dieser Dialog befindet sich unter Hardware – Netzwerkschnittstel-
len)
Durch das Zusammenschalten („Bundling") von Ethernet-Leitungen
können Zuverlässigkeit und Durchsatz erhöht werden. Dazu ist Un-
terstützung durch den eingesetzten Switch erforderlich. Der Switch
muss „EtherChannel" oder „Trunking" unterstützen.
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