Nordamerika Nebel, 1978, (Amateur-Aufnahme)
Der nächtliche Sternenhimmel
Was ich sehe glaube ich..
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Unsere Erde: ein kleiner
Unserem Auge scheint die Erde eine Scheibe zu sein, über die
Planet im Weltall dreht
die Himmelshalbkugel gestülpt ist. In Wirklichkeit ist die Erde
sich in 24 Stunden einmal
ein kleiner, runder Planet, und der Himmel ist keine Halbkugel,
um sich selbst.
sondern umgibt die Erde von allen Seiten. Im Zeitraum von
vierundzwanzig Stunden dreht sich die Erde einmal um ihre
Achse. Die auf der Oberfläche unseres Planeten liegenden
Kontinente sind für einen Teil dieses Zeitraumes der Sonne
zugekehrt, für den Rest der Sonne abgewandt. Für uns Men-
schen ergibt sich daraus der Wechsel von Tag und Nacht.
Beobachtet man in einer klaren Nacht den Himmel während
Die Menschen der Vorzeit
längerer Zeit, so sieht man, daß die Sterne nicht stillstehen. Sie
waren der Ansicht: die
tauchen an der einen Hälfte wieder unter. In früherer Zeit
der sich der Himmel mit
Himmelsgewölbe unter der Erdscheibe zu einer Hohlkugel
den Sternen wölbt.
ergänzt, aus der die Gestirne sich erheben und auch wieder
zurückgehen.
Die Bezeichnung
Da die Sterne mit einigen Ausnahmen ihre Stellung zueinander
"FIX-STERNE" kommt aus
und auch die Helligkeit nicht verändern, dachte man, sie seien
dem lateinischen:
an dieser Kugel ,,befestigt" und gab ihnen deshalb den Namen
"Stellae fixae" - trotzdem
Fixsterne (lat.: Stellae fixae).
dieser Begriff nicht
Wie groß die Himmelskugel ist, konnte niemand bestimmert.
stimmt, ist er in den
Sie muß, wie man schon damals festslellfe, unermeßlich sein,
allgemeinen Sprach-
da sich der Mensch immer genau im Mittelpunkt der Kugel
wähnt, ungeachtet, an welchem Ort der Erde er sich gerade
befindet.
und sie dreht sich doch
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. .
Es hat Jahrhunderte gedauert bevor die Menschen erkannten,
daß sich nicht die Sterne um die Erde drehen - sondern die Erde
dreht sich im Weltraum.
Die Sterne scheinen sich am Himmel zu bewegen, da sich die
Erde um die eigene Achse dreht. Diese Rotation bewirkt, daß
verschiedene Teile des Himmelsgewölbes ,innerhalb von 24
Stunden , (solange benötigt die Erde für eine komplette Rota-
tion) dem Beobachter sichtbar werden.
Am Tage sieht man die Sonne und durch die Erd-Rotation
Stunden und sinkt dann hinter den Horizont.
In der Nacht sieht man die scheinbare Bewegung der Sterne.
. siehe Abbildung auf der nächsten
Seite: