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Funktionsstörung; Meldezuordnung Der Alarmrelais K1/K2; Mess- Und Ansprechzeiten - Bender ISOMETER isoGEN423 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Funktion
Interne Gerätefehler E.xx können durch äußere Störungen oder interne Hardwarefehler
auftreten. Sollte die Fehlermeldung nach einem Neustart des Geräts oder dem Rückset-
zen auf Werkseinstellung (Menüpunkt „FAC") wieder auftreten, muss das Gerät zur
Reparatur. Nach Beseitigung des Fehlers schalten die Alarmrelais selbständig bzw. durch
Drücken der Reset-Taste in die Ausgangslage zurück. Der Selbsttest kann einige Minuten
dauern.
Mit der Parametereinstellung „S.Ct = off" im Menü „SEt" kann er für den Gerätstart un-
terdrückt werden, damit das ISOMETER® nach dem Anlegen der Versorgungsspannung
schneller in den Messbetrieb gelangt.
Automatischer Selbsttest
Das Gerät führt nach dem Zuschalten der Versorgungsspannung und danach alle 24
Stunden (einstellbar in
Menü „t" auf Seite 17
Manueller Selbsttest
Durch das Drücken der externen Test-/Reset-Taste oder der Test-Taste "T" am Gerät
> 1,5 s wird ein Selbsttest gestartet. Beim Drücken der Test-Taste "T" am Gerät werden zu-
sätzlich alle für dieses Gerät verfügbaren Display-Elemente angezeigt.
3.2.8 Funktionsstörung
Neben dem beschriebenen Selbsttest werden einige Funktionen des Isolationsüber-
wachungsgeräts im laufenden Betrieb kontinuierlich überprüft. Sollte hier ein Fehler
erkannt werden, wird der Gerätefehler (Err) gesetzt, im Display erscheint E.xx als Kennung
für den Fehlertyp xx und die LEDs ON/AL1/AL2 blinken.
Sollte der Fehler nach einem Geräteneustart oder dem Zurücksetzen auf die Werksein-
stellung wiederholt auftreten, sollte Kontakt zum Bender-Service aufgenommen werden.

3.2.9 Meldezuordnung der Alarmrelais K1/K2

Den Alarmrelais können über das Menü „out" wahlweise die Meldungen Gerätefehler,
Isolationsfehler, Unter-/Überspannungsfehler, Gerätetest und Gerätestart im Alarm zu-
geordnet werden. Ein Isolationsfehler wird mit den Meldungen +R1, -R1, +R2 und -R2 dar-
gestellt. Die Meldungen +R1 und +R2 kennzeichnen einen Isolationsfehler, der dem
Leiter L1/+ zugeordnet werden kann und die Meldungen -R1 sowie -R2 kennzeichnen
einen Isolationsfehler, der dem Leiter L2/- zugeordnet werden kann.
Die Meldung „test" kennzeichnet einen Selbsttest.
Die Meldung „S.AL" kennzeichnet einen sogenannten „Gerätestart mit Alarm". Mit dem
Parameterwert „S.AL = on" startet das ISOMETER® nach dem Anlegen der Versorgungs-
spannung mit dem Isolationsmesswert R
wenn die Messwerte aktuell und keine Grenzwerte verletzt sind, werden die Alarme
gelöscht. In der Werkseinstellung mit „S.AL = off" startet das ISOMETER® ohne Alarm. Es
wird empfohlen den „S.AL" Parameterwert für beide Relais identisch einzustellen.
10
: off, 1h, 24 h) einen Selbsttest durch.
= 0 Ω und setzt alle aktivierten Alarme. Erst
F
Funktion

3.2.10 Mess- und Ansprechzeiten

Ansprecheigenzeit
ae
Die Ansprecheigenzeit t
ist die Zeit, die das ISOMETER® für das Bestimmen des Mess-
ae
werts benötigt. Sie ist für den Isolationsmesswert R
nungen U
und U
sowie den Fehlerort R%, abhängig vom Isolationswiderstand und
L1e
L2e
der Ableitkapazität. Netzstörungen können zu verlängerten Messzeiten führen. Die Mess-
zeit der Netzspannung U
ist davon unabhängig und erheblich kürzer.
n
Ansprechverzögerung
on
Die Ansprechverzögerung t
wird im Menü „t" mit dem Parameter „ton" einheitlich für
on
alle Meldungen eingestellt, wobei jede in der Meldezuordnung aufgeführte
Alarmmeldung einen eigenen Timer für t
unterdrückung bei kurzen Messzeiten eingesetzt werden.
Die Signalisierung eines Alarms erfolgt erst, wenn für die Dauer von t
eine Grenzwertverletzung des jeweiligen Messwerts vorliegt. Jede wiederkehrende
Grenzwertverletzung innerhalb der Zeit t
Gesamtansprechzeit
an
Die Gesamtansprechzeit t
ist die Summe der Ansprecheigenzeit t
an
verzögerungszeit t
.
on
Rückfallverzögerung
off
Die Rückfallverzögerung t
kann im Menü „t" mit dem Parameter „toff" einheitlich für
off
alle Meldungen eingestellt werden, wobei jede in der Meldezuordnung aufgeführte
Alarmmeldung einen eigenen Timer für t
lange aufrechterhalten, bis ununterbrochen für die Dauer von t
zung (inklusive Hysterese) des jeweiligen Messwerts mehr vorliegt. Nach jedem
wiederkehrenden Wegfall der Grenzwertverletzung innerhalb der Zeit t
Rückfallverzögerung „toff" neu.
Anlaufverzögerung
Nach Zuschalten der Versorgungsspannung U
Parameter "t" eingestellte Zeit (0...10 s) unterdrückt.
, die Ableitkapazität C
, die Span-
F
e
hat. Diese Verzögerungszeit kann für die Stör-
on
ununterbrochen
on
startet die Ansprechverzögerung „ton" neu.
on
und der Ansprech-
ae
hat. Die Signalisierung eines Alarms wird so-
off
keine Grenzwertverlet-
off
, startet die
off
wird die Alarmausgabe für die im
S
isoGEN423_D00221_01_M_XXDE/06.2018

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