Vorwort
übernehmen, aber optimale Wartungsergebnisse setzen eine Vertrautheit mit den
druckerinternen Funktionsabläufen sowie der Geschichte des Druckers voraus.
Zur Gewährleistung der höchsten Druckqualität und einer langen Lebensdauer sind die
Druckköpfe täglich zu warten. Durch das Druckerdesign wird diese Aufgabe äußerst
einfach. Für bestimmte Komponenten sollten periodische wöchentliche Reinigungszeit-
punkte festgelegt werden. Schon ein paar Minuten, die in Reinigungsmaßnahmen investiert
werden, tragen zur Aufrechterhaltung der bestmöglichen Druckqualität bei.
Der Bediener ist dafür zuständig, einfache Probleme möglichst selbst zu beheben, bevor
er sich an den Kundendienst wendet. Es ist aber ebenso wichtig, sich darüber klar zu sein,
wann der Kundendienst gerufen werden muss. Ein ungeschulter Bediener sollte auf keinen
Fall versuchen, den Drucker zu warten, da dies zu weiteren Schäden führen könnte. Wenn
Sie festgestellt haben, dass der Kundendienst benachrichtigt werden muss, rufen Sie diesen
so bald wie möglich an. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel zur Wartung.
Aufgaben des Océ Arizona 200/250/300/350 GT-Kundendiensttechnikers
Kundendiensttechniker benötigen eine Kundendienstschulung am Océ Display Graphics
Systems Océ Arizona 200/250/300/350 GT. Der Kundendiensttechniker ist zuständig
für alle Reparaturen, Aufrüstungsmaßnahmen und Modifikationen, die vom Kunden
verlangt oder von der Océ Display Graphics Systems Service and Support Group vorge-
schrieben werden. Das Kundendienstpersonal wird mit den nötigen Werkzeugen zur In-
stallation und Wartung des Druckers ausgestattet. Zusätzlich zu den Werkzeugen und
den speziellen Kundendienst-Kits für den Drucker verfügt ein Techniker auch über eine
Grundausstattung an Werkzeugen für Wartung und Kundendienst.
Erklärung zum vorgesehenen Nutzungszweck
Der Flachbett-Tintenstrahldrucker Océ Arizona 200/250/300/350 GT arbeitet mit einer
Piezo-Drucktechnologie und UV-härtenden Tinten zur Erzeugung haltbarer Drucke für
den Einsatz im Freien. Mit dem Drucker können starre und flexible Materialien von bis
zu 2,5 m x 1,25 m und bis zu 0,48 mm Dicke direkt bedruckt werden. Beim Drucker
ist das Druckmaterial stationär, während sich die Druckkopfbaugruppe zum Drucken
darüber hinweg bewegt. Dadurch lassen sich Probleme im Zusammenhang mit dem
schrägen Einzug von Druckmaterial ausschließen, die bei starren Drucksystemen auftreten
können, bei denen das Material zugeführt wird.
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Kapitel 1 - Einleitung