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Style Converter; Allgemeine Überlegungen; Verwendung Des Style Converters - Roland G-70 Handbuch

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G-70 Music Workstation
Systemversion 2
Anmerkung: Alle GUITAR MODE-Einstellungen können in
einem User-Programm gespeichert und später wieder geladen
werden.

Style Converter

Mit dem Style Converter des G-70 können Sie intuitiv
aus Ihren Songs oder fremden Standard MIDI Files
eigene Music Styles erstellen. In beiden Fällen müssen
Sie das Standard MIDI File nur ein Mal abspielen, um
die Daten in den RAM-Song-Speicher des G-70 zu
übertragen, wo Sie sie dann mit dem Style Converter
verarbeiten können. Eventuell müssen Sie einen Song
vor der Umwandlung in einen Music Style noch editie-
ren.
Allgemeine Überlegungen
Beginnen wir mit ein paar Tipps zur Umwandlung von
Song-Parts in einen Music Style:
• Music Styles, die mit dem Style Converter erstellt
wurden, können im Arranger-Modus verwendet wer-
den (nicht aber im 16-Spur-Sequenzer).
• Mit "Music Styles" sind die automatischen Begleitun-
gen gemeint. Wenn der neue Style "universell" ein-
setzbar sein soll (d.h. für einen beliebigen Titel der
jeweiligen Sparte), sollten Sie Akkordwechsel in den
"Haupt"-Pattern (MAIN [1]~[4]) vermeiden. Bedenken
Sie, dass Sie die Pattern später über Akkorde transpo-
nieren, die Sie im Erkennungsgebiet spielen. Auch ist
es meist vernünftiger, auf Melodien zu verzichten.
• Stellen Sie die Passagen und Parts heraus, die wirklich
typisch für den Song sind.
• Übergänge, Wirbel usw. sollten in Fill-Ins umgewan-
delt werden. Die Einleitung sollten Sie einem Intro-
Pattern zuordnen.
• Um ein wirklich professionelles Ergebnis zu erzielen,
sollten Sie darüber hinaus den Style Composer des
G-70 nutzen: Nur so ist nämlich gewährleistet, dass
Ihr neuer Style auch mit Moll- und Septimakkorden
funktioniert.
• Obwohl die Pattern-Länge (und Speicherplatz) kein
Thema ist, sollten Sie sich auf kleine, aber aussagefä-
hige Einheiten beschränken. Beispiel: Die Struktur der
meisten Songs beruht auf 4-taktigen Blöcken. Daher
wäre es etwas "eigenwillig" (wenngleich möglich), 6
Takte zu übernehmen.
• Verwenden Sie für MAIN [1] ein eher einfaches Pat-
tern und steigern Sie die Komplexität bei den übrigen
Pattern.
• Verwenden Sie immer die richtige KEY-Einstellung
(S. 28). Nur dann setzt der Arranger des G-70 den
Style nämlich erwartungsgemäß um.
• Ihr neuer Style befindet sich im RAM-Style-Speicher
des G-70. Vergessen Sie also nicht, ihn zu speichern
bevor Sie (im Arranger-Modus) einen anderen Style
wählen oder den G-70 ausschalten.
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Handelsübliche Standard MIDI Files unterliegen dem
Urheberrecht. Beachten Sie, dass Sie den Style Con-
verter nur verwenden dürfen, um Music Styles für
den Privatgebrauch zu erstellen. Roland haftet nicht
für Urheberrechtsverletzungen, die sich aus der Ver-
wendung des Style Converter ergeben.

Verwendung des Style Converters

(1) Laden Sie einen (anderen) Song.
Das ist nicht notwendig, wenn Sie den soeben aufge-
zeichneten oder abgespielten Song verwenden
möchten.
In jedem Fall sollten Sie sich ihn genau anhören und
jene acht Spuren wählen, die den neuen Music Style
bilden sollen.
(2) Drücken Sie den RECORDER
[16-TRACK¥SEQUENCER]-Taster.
Es erscheint folgende Anzeige:
(3) Drücken Sie das [STYLE¥CONVERTER]-Feld in der
rechten Spalte.
(4) Eventuell müssen Sie auch das [SETUP]-Tastersym-
bol drücken, um die oben gezeigte Seite zu wählen
(wenn "CONVERT" noch aktiv ist).
Auf dieser Seite können Sie wählen, welche Song-
Spuren zu Style-Parts gewandelt werden sollen.
Bedenken Sie, dass manche Songs bis zu 16 Spuren
enthalten. Ein Style hat jedoch "nur" maximal 8.
Bestimmte Song-Spuren werden vorgabeseitig auto-
matisch den Style-Spuren zugeordnet (siehe die
Abbildung oben, letzte Spalte). Unter Umständen
16-TRACK
SEQUENCER

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