Inhaltszusammenfassung für Amazone Kreiselgrubber KG 2
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Betriebsanleitung Kreiselgrubber KG 2 Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und MG 296 die Sicherheitshinweise B 140 D 02.98 lesen und beachten! Printed in Germany...
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Vorwort 1 - 1 AMAZONE Kreiselgrubber KG sind Qualitätsprodukte aus der umfangreichen Produktpalet- te der AMAZONEN-Werke, H. Dreyer GmbH & Co. KG. Um einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen, empfehlen wir Ihnen diese Betriebsanlei- tung sorgfältig durchzulesen und die darin enthaltenen Empfehlungen stets genau einzuhal- ten.
Angaben zur Maschine von den AMAZONEN-Werken freigegeben sind, sowie für sonstige nicht zulässige Verwendungszweck technische Änderungen und den daraus Der AMAZONE-Kreiselgrubber ist für den entstehenden Folgen können die AMAZO- üblichen Einsatz zur Bodenbearbeitung in NEN-Werke keine Haftung übernehmen! Kombination mit einer AMAZONE-Walze geeignet.
Typenschild Das Typenschild (Fig. 2.1) besitzt Urkun- Fig. 2.1 denwert und darf nicht verändert oder un- kenntlich gemacht werden! Tragen Sie hier die Maschinen-Nr. Ihrer Maschine ein. Maschinentyp: AMAZONE Kreiselgrubber KG ......Maschinen-Nr.: ......... KG 2 b140-02.98...
1910 kg ab 2660 kg ab 3000 kg ab 3920 kg Aufbau-Drillmaschine RP-AD 2 t140-d01 2.10 Einsatzbereiche Einsatzmöglichkeiten des Kreiselgrubbers des Kreiselgrubbers Der AMAZONE-Kreiselgrubber kann ein- Der AMAZONE-Kreiselgrubber kann ein- gesetzt werden zur (zum) gesetzt werden Saatbettbereitung als Solomaschine mit Zahnpacker-, nach Pflug, Schwergrubber oder Tief- Reifenpacker-, Keilringwalze oder Stütz- lockerer walze (Stützwalzen bis 3m Arbeitsbrei-...
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2 - 5 KG 302 16t052 Fig. 2.2 KG 402 16t055 Fig. 2.3 KG 452 16t056 Fig. 2.4 KG 602 16t057 Fig. 2.5 KG 2 b140-02.98...
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2 - 6 2.11 Arbeitsweise des Kreiselgrubbers Die Zinken des Kreiselgrubbers stehen „auf Griff“. Damit wird der Boden aufgerissen und zerkleinert. Die „auf Griff“ stehenden Zinken ziehen den Kreiselgrubber in den Boden hinein. Dadurch hält der Kreisel- grubber, abgestützt auf der Walze, die Ar- beitstiefe konstant ein, unabhängig davon, ob der Boden gepflügt oder gar nicht vorge- arbeitet ist.
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2 - 7 Fig. 2.8 Die runden Zinkenträger (Fig. 2.8/1) verhin- dern das Einklemmen von Steinen. Die Zinken sind in Taschen (Fig. 2.8/2) be- festigt, die so geformt sind, daß die Zinken Steinen oder anderen Hindernissen federnd ausweichen können. KG 2 b140-02.98...
2 - 8 2.12 Lieferung Bodenbearbeitungsmaschinen ohne Walze sind zum Verladen, wie in Figur 2.9 gezeigt, in einen Kranhaken einzuhängen. Bodenbearbeitungsmaschinen mit Wal- ze sind zum Verladen, wie in Figur 2.10 gezeigt, in einen Kranhaken einzuhängen. Beim Empfang der Maschine stellen Sie bitte sofort fest, ob Transportschäden auf- getreten sind oder Teile fehlen.
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3 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite Sicherheit ....................3 - 2 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise ................. 3 - 2 Bedienerqualifikation ................3 - 2 Symbole in dieser Betriebsanleitung ................... 3 - 2 Warnbildzeichen und Hinweisschilder ..................3 - 3 Sicherheitsbewußtes Arbeiten ....................
3 - 2 Sicherheit Bedienerqualifikation Die Bodenbearbeitungsmaschine darf nur Um einen störungsfreien Betrieb sicherzu- von Personen benutzt, gewartet und in- stellen, empfehlen wir Ihnen diese Betriebs- standgesetzt werden, die hiermit vertraut anleitung sorgfältig durchzulesen und die und über die damit verbundenen Gefahren darin enthaltenen Empfehlungen stets ge- unterrichtet sind.
3 - 3 Warnbildzeichen und Hinweisschilder Die Warnbildzeichen, z.B.: Die Hinweisschilder, z.B.: 951790 kennzeichnen die Gefahrenstellen der Ma- kennzeichnen maschinenspezifische Be- schine. Die Beachtung dieser Warnbildzei- sonderheiten, die für die einwandfreie Funk- chen dient der Sicherheit aller Personen, tion der Maschine einzuhalten sind. die mit der Maschine arbeiten.
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3 - 4 Die Befestigungsstellen der Warnbildzei- Halten Sie die Warnbildzeichen und Hin- chen und Hinweisschilder an der Maschine weisschilder an der Maschine immer sau- sind in der Figur 3.1 dargestellt. Die Erläu- ber und in gut lesbarem Zustand. Beschä- terungen zu den Warnbildzeichen und Hin- digte oder fehlende Warnbildzeichen und weisschildern, um deren Beachtung wir Sie...
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3 - 5 Bild-Nr.: MD 095 Erläuterung Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beach- ten! Bild-Nr.: MD 075 Erläuterung Keine sich bewegenden Maschinenteile berühren. Abwarten, bis sie voll zum Still- stand gekommen sind! Bild-Nr.: MD 076 Erläuterung: Arbeitsgerät nur mit Schutzvorrichtung in Betrieb nehmen! Schutzvorrichtung bei laufendem Motor nicht entfernen!
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3 - 6 Bild-Nr.: MD 079 Erläuterung: Gefahr durch fortschleudernde Fremdkör- per! Personen aus dem Gefahrenbereich ver- weisen! Bild-Nr.: MD 082 Erläuterung: Das Mitfahren während der Arbeit und der Transport auf dem Arbeitsgerät sind nicht gestattet! Bild-Nr.: MD 087 Erläuterung: Bei laufendem Motor mit angeschlossener Zapfwelle ausreichend Abstand vom Be- reich der rotierenden Zinken halten!
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3 - 7 Bild-Nr.: 951790 Erläuterung Nach einigen Betriebsstunden Schrauben nachziehen! 951790 Bild-Nr.: 911888 Erläuterung Das CE-Zeichen gibt an, daß die Maschine die Anforderungen der EG-Richtlinie Ma- schine 89/392/EWG und die entsprechen- den Ergänzungsrichtlinien erfüllt! 911888 KG 2 b140-02.98...
3 - 8 Sicherheitsbewußtes schine sauber halten! Arbeiten 7. Vor dem Anfahren und vor der Inbe- triebnahme Nahbereich kontrollieren Neben den Sicherheitshinweisen sind die (Kinder). Auf ausreichende Sicht ach- nationalen, allgemeingültigen Arbeits- ten! schutz- und Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsgenossenschaft bin- 8.
3 - 9 triebsanleitung des Fahrzeugherstel- 2. Beim Dreipunktanbau müssen die An- lers) mindestens 20% des Fahrzeug- baukategorien von Schlepper und Ma- leergewichtes! schine unbedingt übereinstimmen oder abgestimmt werden! 20. Bei Kurvenfahrt die weite Ausladung und/oder die Schwungmasse der Ma- 3.
3 - 10 Sicherung der Gelenkwelle achten! 3.6.4 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften 6. Gelenkwellenschutz durch Einhängen beim Betrieb von Ketten gegen Mitlaufen sichern! einer Hydraulikanlage 7. Vor Einschalten der Zapfwelle sicher- 1. Hydraulikanlage steht unter hohem stellen, daß gewählte Zapfwellendreh- Druck! zahl des Schleppers mit der zulässigen Drehzahl der Maschine übereinstimmt!
3 - 11 ten. Auch bei sachgemäßer Lagerung Dies ist z. B. durch die Verwendung und zulässiger Beanspruchung unter- von Originalersatzteilen gegeben! liegen Schläuche und Schlauchverbin- dungen einer natürlichen Alterung. 3.6.6 Allgemeine Sicherheits- und Dadurch ist ihre Lagerzeit und Verwen- Unfallverhütungsvorschriften dungsdauer begrenzt.
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4 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite Inbetriebnahme ..................4 - 2 Erstmontage ................... 4 - 3 Einstellarbeiten auf dem Feld ..............4 - 3 Arbeitsbeginn ..................4 - 3 Während der Arbeit ................4 - 3 Nach den ersten 10 Betriebsstunden ............. 4 - 4 Nach Beendigung der Arbeit ..............
4 - 2 Inbetriebnahme Lesen und beachten Sie die Betriebsanlei- tung und Sicherheitshinweise, bevor Sie Ihre Bodenbearbeitungsmaschine in Be- trieb nehmen! Machen Sie sich mit der richtigen Bedie- nung und den Bedienungseinrichtungen vertraut. Lassen Sie die Maschine nie von ungeschulten Personen bedienen. 14t145 Halten Sie Ihre Maschine in gutem Be- triebszustand.
Seitenleitbleche nach Kap. 10.1. Kupplungsteile (Sonderausstattung) für Bei Schleppern mit hydrau- Anbau-Sämaschinen nach Kap. 12.0. lisch oder pneumatisch schaltba- AMAZONE-System »Huckepack« rer Zapfwelle darf die Zapfwelle (Sonderausstattung) nach Kap. 13.0. nur im Leerlauf eingeschaltet wer- Planierbalken (Sonderausstattung) den, um Beschädigungen der nach Kap.
4 - 4 ßen Arbeitstiefen sind die Zinken schon vor Erreichen der Mindest- länge gegen neue Zinken auszu- tauschen. Mit zunehmenden Verschleiß der Zinken ist die Einstellung der Ar- beitstiefe der Bodenbarbeitungs- maschine zu korrigieren (siehe Kap. 7.3) und die Seitenleitbleche der neuen Arbeitstiefe anzupas- sen.
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5 - 1 Inhaltsverzeichnis Heckanbau an den Schlepper ............. 5 - 2 KG 2 b140-02.98...
5 - 2 Heckanbau an den Schlepper Beim Anbau der Bodenbearbeitungsmaschine an den Schlepper sind die Sicherheitsvorschriften nach Kap. 3.6.2 zu beachten. Bodenbearbeitungsmaschine in bekannter Weise am Schlepperdreipunkt befestigen. KG 302: Kreiselgrubber KG 302 sind mit Ober- und 16t062 Unterlenkerbolzen (Fig. 5.2/1) der Kat. II Fig.
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5 - 3 draulik neigt sich die Bodenbearbeitungs- maschine dann nach vorne und Walze und Sämaschine haben ausreichend Bodenfrei- heit. Hinweis zum Ankuppeln der Un- terlenker: Der Abstand zwischen Schlepperzapfwelle und unteren Anlenkpunkten des Schlep- pers ist je nach Schleppertyp unterschied- lich groß.
6 - 2 Gelenkwelle Schlepper - Bodenbearbeitungsmaschine Zapfwellenabdeckungen montieren AMAZONE-Kreiselgrubber sind mit einem der folgenden Hauptgetriebe ausgestattet: Bodenbearbeitungsmaschine bis 4,5 m Arbeitsbreite: Wechselradhauptgetriebe (Fig. 6.1), oder 16i002_2 Zweigang-Schalthauptgetriebe (Fig. 6.2). Fig. 6.1 KG 602: Dreigang-Schalthauptgetriebe (Fig. 6.3). Die lose mitgelieferte (n) Zapfwellenab- deckung (en) (Fig.
6 - 3 Gelenkwellentypen Verwenden Sie nur die mit der Bodenbe- arbeitungsmaschine gelieferte Gelenkwel- Bodenbearbeitungsmaschine bis 4,5 m fig0604 Arbeitsbreite: Fig. 6.4 Gelenkwelle W 2500 (Fig. 6.4) mit Reib- kupplung EK 96/4 R (Fig. 6.5/1) oder Gelenkwelle W 2500 (Fig. 6.6) mit Nocken- schaltkupplung EK 64/2 R (Fig.
6 - 4 Immer auf die richtige Montage der Überlastkupplung auf den Zapfwellen- und Sicherung der Gelenkwelle anschluß der Bodenbearbeitungsmaschine achten! aufstecken. Die zweite Gelenkwellenhälfte Bei Gelenkwellen auf die vorge- auf den Zapfwellenanschluß des Schlep- schriebenen Rohrüberdeckungen pers aufstecken, die Gelenkwellenrohre in Transport- und Arbeitsstellung aber nicht ineinander stecken.
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6 - 5 14t086 14t087 Fig. 6.10 KG 2 b140-02.98...
6 - 6 gen sind. Die Sicherungsketten verhindern das Mitdrehen der Schutzrohre bei laufen- der Gelenkwelle. Halteketten so an den vorgesehenen Bohrungen einhängen, daß ausreichender Schwenkbereich der Gelenk- welle in allen Betriebsstellungen gewährlei- stet ist und die Schutzrohre während des Betriebes nicht mitdrehen.
6 - 7 stand befinden! Stillstand der Zinken Vor Einschalten der Zapfwelle si- während der Arbeit cherstellen, daß gewählte Zapf- Bei steinigen Böden oder einem starren wellendrehzahl des Schleppers Hindernis können die Zinken bzw. die Krei- mit der zulässigen Drehzahl der sel zum Stillstand kommen.
6 - 8 Außerbetriebnahme der Gelenkwelle nach der Arbeit Bevor die Bodenbearbeitungsmaschine vom Schlepper abgekuppelt wird, ist die Gelenkwelle, wie abgebildet mit der Ge- lenkwellenauflage (Fig. 6.11/2) zu befesti- gen. KG 2 b140-02.98...
7 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite Befestigung der AMAZONE-Walze und Arbeitstiefeneinstellung der Bodenbearbeitungsmaschine .... 7 - 2 Befestigung der Zahnpackerwalzen PW 420 und PW 500 und Stützwalzen SW ................7 - 2 Befestigung der Reifenpackerwalzen RP und Keilringwalzen KW ................7 - 4 Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungsmaschine einstellen ....................
Arbeit auf einer Walze ab und hält dadurch die Arbeitstiefe immer exakt ein. Deshalb darf die Bodenbearbeitungs- maschine nur eingesetzt werden mit fol- genden Walzen: AMAZONE-Stützwalze SW (bis 3m Ar- beitsbreite) AMAZONE-Zahnpackerwalze PW 420 AMAZONE-Zahnpackerwalze PW 500 AMAZONE-Reifenpackerwalze RP AMAZONE-Keilringwalze KW.
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7 - 3 nur KG 602: Beide Maschinenhälften des Kreiselgrub- bers KG 602 (Fig. 7.2) sind mit einer 3m- Walze auszurüsten. Befestigen Sie die Walzen nacheinander am Kreiselgrubber KG 602. alle Typen: Stellen Sie die Walze auf ebenem Boden ab und sichern Sie die Walze sowohl nach hinten als auch nach vorne gegen Wegrol- len.
7 - 4 Befestigung der 10t013 Reifenpackerwalzen RP und Keilringwalzen KW Jede Walze ist mit 2 Tragarmen (Fig. 7.4) an der Bodenbearbeitungsmaschine zu befestigen. Tragarme (Fig. 7.5/1) zur Montage bzw. Demontage der Walzen immer mit zwei Fig. 7.4 Bolzen (Fig. 7.5/2 und Fig. 7.5/3) an den Walzen abstecken.
7 - 5 Das Befestigen der Walze an der Bodenbearbeitungsma- schine ist mit besonderer Vor- sicht durchzuführen, da die Walze bei unsachgemäßer Ab- stützung umfallen kann! Ver- letzungsgefahr! Bodenbearbeitungsmaschine am Schlep- per ankuppeln und rückwärts an die Walze heranfahren. Die Tragarme (Fig. 7.7/1) der Walze an den Abstützungsteilen (Fig.
7 - 6 Einstellungen nur bei ausgeschal- teter Zapfwelle, abgeschaltetem Motor und abgezogenem Zünd- schlüssel vornehmen! Beim Umstecken fassen Sie den Tiefenregulierungsbolzen (Fig. 7.9/1) nur so an, daß Sie mit der Hand nie zwischen Bolzen und Tragarm gelangen können. Die Tiefenregulierungsbolzen weisen ei- nen Vierkant mit unterschiedlichen Abstän- den auf.
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9 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite Getriebe ....................9 - 2 Zinkendrehzahl ..................9 - 2 Zapfwellendrehzahl ................9 - 2 Zapfwellendurchtrieb ................9 - 3 Wechselradhauptgetriebe ..............9 - 4 9.4.1 Drehzahltabelle zum Wechselradhauptgetriebe ........9 - 4 9.4.2 Austausch der Wechselzahnräder im Wechselradhauptgetriebe ..............
9 - 2 Getriebe AMAZONE-Kreiselgrubber sind mit einem der folgenden Hauptgetriebe ausgestattet: Maschinen mit 2,5m - 4,5m Arbeitsbrei- Wechselradhauptgetriebe (Fig. 9.1), oder Zweigang-Schalthauptgetriebe mit Wech- selzahnrädern (Fig. 9.2). KG 602: Dreigang-Schalthauptgetriebe (Fig. 9.3). 16i002_2 Zinkendrehzahl Fig. 9.1 Unterschiedliche Böden erfordern zur Er- zielung des gewünschten feinen Saatbet-...
Das Wechselradhauptgetriebe läßt sich leicht mit einem Zapfwellendurchtrieb nachrüsten (siehe hinten). In Kombination mit einer zapfwellengetrie- benen Sämaschine ist es sinnvoll, das AMAZONE-System “Huckepack” zu benut- zen. Bodenbearbeitungsmaschine und zapfwellengetriebene Sämaschine können auch beim Wendevorgang weiterlaufen, da die Bodenbearbeitungsmaschine nur flach aus dem Boden gehoben werden muß...
9 - 4 Wechselradhauptgetriebe Zur Erzielung des gewünschten feinen Saat- bettes auf unterschiedlichen Böden kann die Zinkendrehzahl mit Hilfe des Wechsel- radhauptgetriebes (Fig. 9.5) Boden und Fahrgeschwindigkeit angepaßt werden. Durch Auswechseln von zwei Zahnrädern im Getriebe wird die Zinkendrehzahl verän- dert.
Drehzahl nicht gestattet. Die Einstellungen der Zin- kendrehzahlen (bei 1000 U/min. Schlepperzapfwellendrehzahl) neben dem Symbol (Fig. 9.6/4) sind vorbehalten für AMAZONE- Kreiselgrubber, die zum Mähen von Grünbracheflächen mit Mäh- messern einschließlich Mähmes- serschutz ausgerüstet sind. Die Einstellung einer dieser Zin- kendrehzahlen zur Bodenbear- beitung ist nicht gestattet.
9 - 6 16i075 Fig. 9.7 9.4.2 Austausch der ken. Wenn dabei keine Schmutzpartikel in Wechselzahnräder das Öl gelangen, kann das aufgefangene im Wechselradhauptgetriebe Getriebeöl nach dem Zahnradwechsel dem Getriebe durch den Öffnungskanal des Öl- Zum Austausch der Wechselzahnräder im peilstabes (Fig.
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9 - 7 Getriebedeckel (Fig. 9.7/2) nach dem Entfernen der Skt.-Schrauben (Fig. 9.7/ 3) vom Getriebegehäuse abnehmen. Die Zahnräder (Fig. 9.8/1) sind mit Hal- terungsfedern (Fig. 9.8/2) auf den Wel- lenenden gegen axiale Verschiebung gesichert. Halterungsfedern (Fig. 9.8/2) entfernen. Zahnräder von den Wellen- enden der Antriebswelle (Fig.
9 - 8 16i077 Fig. 9.10 9.4.3 Zapfwellendurchtrieb am Getriebeeingangsdrehzahl und Getriebe- Wechselradhauptgetriebe ausgangsdrehzahl sind gleich groß. Zum Antreiben einer zapfwellengetriebe- 9.4.4 Winkelabtrieb nen Sämaschine mit dem Wechselradhaupt- zum AD-P Gebläse getriebe ist es erforderlich, den Zapfwellen- durchtrieb (Fig. 9.10) nach Kap. 9.4.5 nach- Zum Antreiben des Gebläses der Aufbau- zurüsten.
9 - 9 16i078 Fig. 9.11 9.4.5 Montage von die Durchtriebswelle (Fig. 9.10/7) stek- Zapfwellendurchtrieb ken. und Winkelabtrieb Getriebedeckel (Fig. 9.10/1) mit zwei Zur Montage von Zapfwellendurchtrieb und Zylinderstiften (Fig. 9.10/3) zentrieren Winkelabtrieb ist der Austausch des Getrie- und mit einer neuen Dichtung (Fig. 9.10/ bedeckels (Fig.
9 - 10 nur Getriebedeckel mit Winkelabtrieb: Zweigang- Winkelabtrieb (Fig. 9.11) nur mit ange- Schalthauptgetriebe kuppelter AD-P und angeschlossener mit Wechselzahnrädern Gelenkwelle (siehe AD-P Betriebsan- Das Zweigang-Schalthauptgetriebe (Fig. leitung) betreiben. 9.12/1) ist mit einem Schalthebel (Fig. 9.12/ 2) ausgerüstet, mit dem zwei Schaltstellun- alle Typen: gen bzw.
9 - 11 Fig. 9.12 9.5.1 Zapfwellendurchtrieb am lung und der gewählten Schlepperzapfwel- Zweigang-Schalthauptgetriebe lendrehzahl. Das Schalthauptgetriebe ist mit einem Zapf- In der Drehzahltabelle unter dem Schlep- wellendurchtrieb (Fig. 9.12/3) zum Antrei- persymbol (Fig. 9.13/3) stehen die einstell- ben einer zapfwellengetriebenen Sämaschi- baren Schlepperzapfwellendrehzahlen ne ausgerüstet.
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9 - 12 1000 951222 KG / KE Anzahl der Zähne U/min. pro Zahnrad t140-d07 Fig. 9.13 Schaltstellung [1]: Die Kreisel drehen sich bei Schlepper- Schalthebel in das Getriebegehäuse hin- zapfwellendrehzahl 1000 U/min. eindrücken, in Schaltstellung 1 mit 310 U/min. Schaltstellung [2]: in Schaltstellung 2 mit 392 U/min.
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Symbol (Fig. 9.13/5) einstellen! Die Einstellung der Zinkendreh- zahlen (bei 1000 U/min. Schlep- perzapfwellendrehzahl) neben dem Symbol (Fig. 9.13/6) sind vor- behalten für AMAZONE-Kreisel- grubber, die zum Mähen von Grün- bracheflächen mit Mähmessern einschließlich Mähmesserschutz ausgerüstet sind. Die Einstellung einer dieser Zinkendrehzahlen zur Bodenbearbeitung ist nicht ge- stattet.
9 - 14 Fig. 9.14 9.5.3 Austausch Abwarten bis die Zinken zum Still- der Wechselzahnräder im stand gekommen sind! Zweigang-Schalthauptgetriebe Heißes Getriebegehäuse oder Getriebeteile und Zahnräder nicht Zum Austausch der Wechselzahnräder im berühren! Handschuhe anziehen! Zweigang-Schalthauptgetriebe Nicht mit heißem Getriebeöl in Ölspiegel durch Ablassen des Getrie- Berührung kommen! beöles an der Ölablaßschraube (Fig.
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9 - 15 Fig. 9.15 tauschen oder durch einen anderen Zahnradsatz ersetzen. Halterungsfedern (Fig. 9.14/3) an bei- den Wellen montieren. Getriebedeckel (Fig. 9.14/1) mit Deckel- dichtung schließen. Getriebeöl durch den Öffnungskanal der Entlüftungsschraube (Fig. 9.14/5) wie- der einfüllen. Der Ölstand ist bei waage- recht stehender Bodenbearbeitugsma- schine im Ölkontrollauge (Fig.
Hebel arretiert ist. 953649 KG 602 Die Schlepper-Zapfwellendreh- zahl ist immer auf 1000 U/min. einzustellen. Das Mähen von Grünbracheflä- chen mit AMAZONE-Kreiselgrub- ber KG 602 mit Mähmessern ist 1000 nicht gestattet. 9.6.1 Zapfwellendurchtrieb am Dreigang-Schalthauptgetriebe Das Schalthauptgetriebe ist mit einem Zapf- wellendurchtrieb zum Antreiben einer zapf- wellengetriebenen Sämaschine ausgerü-...
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10 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite 10.0 Schwenkbare Seitenleitbleche .................. 10 - 2 10.1 Montage der Seitenleitbleche ................10 - 2 10.2 Arbeitstiefe der Seitenleitbleche einstellen ..............10 - 3 10.3 Federspannung den Bodenverhältnissen anpassen ............10 - 3 KG 2 b140-02.98...
10 - 2 10.0 Schwenkbare Seitenleitbleche Die Seitenleitbleche (Fig. 10.1/1) bewirken, daß der bearbeitete Boden weder zur Seite noch zwischen Bodenbearbeitungsma- schine und Walze austreten kann. Der Erd- strom wird so nach hinten geführt, daß er direkt vor die Walze gelangt. Damit die Begrenzung des Erdstromes wirk- sam wird, ist die Arbeitstiefe der Seitenleit- 14t145...
10 - 3 10.2 Arbeitstiefe der 10.3 Federspannung Seitenleitbleche einstellen den Bodenverhältnissen anpassen Bei der Saatbettbereitung nach dem Pflug sind die Seitenleitbleche (Fig. 10.2/1) so Hindernissen können die schwenkbaren anzuschrauben, daß sie maximal 1 bis 2 cm Seitenleitbleche nach oben hin ausweichen. tief durch den Boden gleiten.
Nachstellen auszugleichen. Stark verschlis- net. sene Abstreifer sind durch neue zu erset- zen. Als Säkombination mit einer Aufbau-Drill- maschine empfehlen wir die AMAZONE- Zahnpackerwalze PW 500. Mit einem Wal- zendurchmesser von 500mm ist diese Wal- 16t068 Fig. 11.1 KG 2...
11 - 3 Nachstellen der Abstreifer Bodenbearbeitungsmaschine mit Hilfe der Schlepperhydraulik anheben und die Packerwalze mit vollem Gewicht auf einen in der Mitte der Packerwalze lie- genden Holzklotz (Fig. 11.2/1) aufle- gen. Dadurch erhält der Rahmen der Packerwalze die Durchbiegung, die 16t060 während der Arbeit auftritt, wenn sich die Bodenbearbeitungsmaschine auf der...
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12 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite 12.0 Anbau-Sämaschinen ankuppeln ............12 - 2 12.1 Arbeiten mit einer Bestellkombination ohne Walze ......12 - 3 12.2 Montage der “verstellbaren Kupplungsteile“ ........12 - 4 KG - 2 b140-02.98...
Zahnpackerwalzen PW 420 und Stütz- walzen, Bodenbearbeitungsmaschinen mit Zahnpackerwalzen PW 500, Bodenbearbeitungsmaschinen mit Rei- fenpackerwalzen RP. Die Figur 12.9 zeigt einen AMAZONE-Krei- selgrubber KG mit 3 m Arbeitsbreite, Rei- fenpackerwalze RP 302 EN und den „ver- stellbaren Kupplungsteilen“. 16t077 Fig. 12.1 KG 2 b140-02.98...
Walze hinter der Bodenbearbeitungsma- schine nicht sinnvoll, kann die Walze de- montiert werden, wenn die Bodenbearbei- tungsmaschine mit den „verstellbaren Kupp- lungsteilen“ und einer AMAZONE-Anbau- Sämaschine ausgerüstet ist. Ohne Walze stützt sich die Bodenbearbeitungsmaschine dann auf der Sämaschine ab. 16t080 Die Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungsma- Fig.
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12 - 4 12.2 Montage der Angekuppelt werden können Sä- maschinen mit Unterlenker-An- “verstellbaren lenkpunkten der Kat. II. Zum Befe- Kupplungsteile“ stigen von Sämaschinen mit Kat. Die „verstellbaren Kupplungsteile“ sind in I sind die Abstützungen (Fig. 12.4/ drei Ausführungen (siehe Kap. 12.0) liefer- 1) untereinander auszutauschen.
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12 - 5 Am oberen Anlenkpunkt der Bodenbe- arbeitungsmaschine ist der Spannrah- men mit der Skt.-Schraube M 20 x 100 (Fig. 12.4/4) zu befestigen. Einstellbleche (Fig. 12.4/5) am Unter- lenkerarm (Fig. 12.4/6) befestigen. Fanghaken (Fig. 12.4/7) so anschrau- ben, daß die nachlaufende Sämaschi- ne möglichst dicht hinter der Walze be- festigt werden kann.
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12 - 6 16t076 Fig. 12.9 16t073 Fig. 12.10 KG 2 b140-02.98...
Bodenbearbeitungsmaschine, Walze und 16t084 Anbau-Sämaschine mit den „verstellba- Fig. 13.1 ren Kupplungsteilen“ anzuheben, läßt sich der Hubkraftbedarf mit dem AMAZONE- System “Huckepack” (Fig. 13.1) wesent- lich reduzieren. Das AMAZONE-System “Huckepack” ist in zwei Ausführungen, mit den Bezeichnun- gen A-S „Huckepack 2“ und A-S „Hucke- pack 3“...
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13 - 3 Vorteilhaft ist der Anschluß der Nach dem Wenden senkt sich zunächst die Hydraulikzylinder des Hubrah- Gesamtkombination ab, die Bodenbearbei- mens an den Ölkreislauf für die tungsmaschine beginnt mit der Arbeit und Schlepperunterlenker. Erforder- während der Schlepper anfährt, wird die lich dazu ist die Ausrüstung des Sämaschine etwa dort eingesetzt, wo die Schleppers mit einer zusätzlichen...
13 - 4 13.1 Montage Den vormontierten Hydraulikschlauch (Fig. 13.3/6) an beiden Hydraulikzylin- A-S „Huckepack 2“ dern (Fig. 13.3/7) anschließen und an Werkseitig ist der Hubrahmen vormontiert der Bodenbearbeitungsmaschine mit und wird wie folgt an der Bodenbearbei- Kabelbindern befestigen. tungsmaschine befestigt: Kupplungsstecker (Fig.
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13 - 5 15i014-2 Fig. 13.3 KG 2 b140-02.98...
13 - 6 13.2 Montage Den vormontierten Hydraulikschlauch (Fig. 13.4/6) an beiden Hydraulikzylin- A-S „Huckepack 3“ dern (Fig. 13.4/7) anschließen und an Werkseitig ist der Hubrahmen vormontiert der Bodenbearbeitungsmaschine mit und wird wie folgt an der Bodenbearbei- Kabelbindern befestigen. tungsmaschine befestigt: Kupplungsstecker (Fig.
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13 - 7 15i015-2 Fig. 13.4 KG 2 b140-02.98...
(Fig. 13.5/5) abstecken. Bolzen mit ei- nem Klappstecker sichern und die Sä- maschine gerade ausrichten. Bitte überprüfen Sie, ob bei geöff- 16i008-1 neter Schlepperheckscheibe Tei- le des AMAZONE-Systems “Huk- Fig. 13.5 kepack” in die Heckscheibe sto- ßen. Gegebenenfalls darf die Heckscheibe nicht ganz geöffnet werden.
13 - 9 13.5 Hubhöhe der Einzelkorn- Sämaschine begrenzen Wird die Bodenbearbeitungsmaschine in Kombination mit einer zapfwellengetriebe- nen Sämaschine eingesetzt, ist es sinnvoll, die Hubhöhe des Hubrahmens zu begren- zen, damit die Zapfwelle zwischen Boden- bearbeitungsmaschine und Sämaschine auch in angehobenem Zustand, z. B. beim Wenden am Feldende, ohne beschädigt zu werden, weiterlaufen kann.
13 - 10 den, damit die Sämaschine vom 13.5.2 Hubhöhe der Schlepperunter- Hubrahmen vollkommen angeho- lenker begrenzen ben werden kann. Soll die Bodenbearbeitungsmaschine, z.B. in Kombination mit einer Einzelkorn-Säma- schine, beim Wenden am Feldrand weiter- 13.5.1 Montage laufen, darf die Gelenkwelle zwischen der Hubhöhenbegrenzung Schlepper und Bodenbearbeitungsma- Hubrahmen absenken, Hydraulikanla-...
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14 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite 14.0 Planierbalken (Sonderausstattung) ..........14 - 2 14.1 Planierbalken in Arbeitsstellung bringen ..........14 - 2 14.2 Außerbetriebnahme ................14 - 2 14.3 Montage des Planierbalkens ..............14 - 3 KG 2 b140-02.98...
14 - 2 14.0 Planierbalken (Sonderausstattung) Vorhandene Bodenunebenheiten, z.B. vor der Keilringwalze (Fig. 14.1/2) werden vom Planierbalken (Fig. 14.1/1) beseitigt, Rest- kluten auf extrem schweren Böden zerklei- nert. Die Gefahr, daß z.B. die Zahnpackerwalze auf extrem losen, trockenen und leichten Böden stehen bleibt, wird durch den Pla- nierbalken beseitigt.
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14 - 3 14.3 Montage des Planierbalkens Zwei mit Gummipuffern (Fig. 14.3/2) ausgerüstete Konso- len (Fig. 14.3/1) an der Bo- denbearbeitungsmaschine anschrauben. Spindelführungsrohre (Fig. 14.3/3) mit Bolzen (Fig. 14.3/4) abstecken und mit Klappsteckern sichern. Stecken Sie die Spindelführungsrohre während der Arbeit (sie- he auch Kap.
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15 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite 15.0 Schlepperspurlockerer (Sonderausstattung) ........15 - 2 15.1 Einstellungen vor der Arbeit auf dem Feld ........... 15 - 3 15.2 Einstellungen nach der Arbeit .............. 15 - 3 15.3 Montage der Schlepperspurlockerer ............ 15 - 4 KG 2 b140-02.98...
15 - 2 15.0 Schlepperspurlockerer Bodenbearbeitungsmaschine mit der Schlepperhydraulik anheben, (Sonderausstattung) bevor Sie die Spurlockererzinken Schlepper mit schmalen Reifen hinterlas- in Arbeitsstellung bringen und sen auf nicht gepackten Böden oft tiefe Spurlockererzinken ganz oben Spuren. Die Bodenbearbeitungsmaschine befestigen, bevor Sie die Boden- kann mit geringerer Arbeitstiefe eingesetzt bearbeitungsmaschine abstellen, werden, wenn diese tiefen Spuren zuerst...
15 - 3 Sollen die Spurlockerer demon- 15.2 Einstellungen tiert werden, müssen Trägerrohr nach der Arbeit (Fig. 15.1/1) und Schutzrohr (Fig. Vor dem Abstellen der Bodenbearbeitungs- 15.1/2) an der Bodenbearbeitungs- maschine Spurlockererzinken (Fig. 15.1/6) maschine verbleiben oder die ganz oben in der Halterung (Fig. 15.1/3) Bodenbearbeitungsmaschine mit befestigen, um Beschädigungen der Spur- Werkzeug-Schutzbügeln (Fig.
15 - 4 15.3 Montage der Schlepperspurlockerer Die an der Bodenbearbeitungsmaschine befestigten Werkzeug-Schutzbügel (Fig. 15.2) im Bereich der Schlepperräder de- montieren. Schutzhalter (Fig. 15.2/1) von den Schutz- rohren (Fig. 15.2/2) abziehen und Schutz- rohre (Fig. 15.3/4) in die Trägerrohre (Fig. 15.3/1) schieben und mit jeweils zwei Skt.- Schrauben (Fig.
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18 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite 18.0 Transport auf öffentlichen Straßen ..........18 - 2 KG 2 b140-02.98...
18 - 2 18.0 Transport 18.1/1) und hinten (Fig. 18.2/1) mit rot-weiß gestreiften Warntafeln aus- auf öffentlichen Straßen rüsten. Der Abstand zwischen Warn- Beim Befahren öffentlicher Straßen und tafeloberkante und der Fahrbahn darf Wege müssen Schlepper und Bodenbe- max. 1,5 m betragen. Warntafeln bis arbeitungsmaschine bzw.
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18 - 3 16t061 Fig. 18.1 md-ba020 Fig. 18.2 KG 2 b140-02.98...
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11. Auslöseseile für Schnellkupplungen müssen lose hängen und dürfen in der Tieflage nicht selbst auslösen! 12. Der Hubrahmen (falls vorhanden) des AMAZONE-Systems „Huckepack“ ist nach Kap. 13.4 mit zwei Bolzen zu si- chern! Bitte beachten Sie diese Hinweise. Sie tragen dazu bei, Unfälle im öffentlichen Straßenverkehr zu verhüten.
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19 - 1 Inhaltsverzeichnis Seite 19.0 Wartung - Instandhaltung ..................19 - 2 19.1 Schraubenverbindungen ..............19 - 2 19.2 Ölstand im Getriebe kontrollieren ............19 - 2 19.3 Getriebeölwechsel ................19 - 3 19.4 Ölstand in der Stirnradwanne kontrollieren .......... 19 - 4 19.5 Bodenbearbeitungszinken ..............
19 - 2 19.0 Wartung - Instandhaltung max. Sicherheitsvorschriften beach- min. ten! 19.1 Schraubenverbindungen Alle Schraubenverbindungen nach den er- sten 10 Betriebsstunden prüfen und gege- benenfalls nachziehen. 19.2 Ölstand im Getriebe kontrollieren 16i002-4 Der Ölstand im Getriebe ist immer bei waa- Fig.
19 - 3 schraube stets auf festen Sitz prü- fen. Das Wechselradhauptgetriebe hat einen Ölpeilstab (Fig. 19.1/1) mit Entlüftung. Zweigang-Schalthauptgetriebe und Dreigang-Schalthauptgetrie- be haben eine Entlüftungsschrau- be (Fig. 19.2/2 bzw. 19.3/2). Die Entlüftung muß stets gewähr- leistet sein, da das Getriebe sonst undicht werden kann! 19.3 Getriebeölwechsel...
19 - 4 19.4 Ölstand in der Stirnradwanne kontrollieren Der Ölstand in der Stirnradwanne ist alle 100 Betriebsstunden zu kontrollieren. Bei waagerecht stehender Bodenbearbeitungs- maschine müssen die Zähne der Stirnräder in der Stirnradwanne zur Hälfte mit Getrie- beöl bedeckt sein. Zur Kontrolle ist der Kontrolldeckel (Fig.
19 - 5 19.5 Bodenbearbeitungszinken Die Bodenbearbeitungszinken (Fig. 19.6/ 1) des Kreiselgrubbers sind aus gehärte- tem hochfestem Borstahl gefertigt. Die Zin- ken unterliegen einer Abnutzung und müs- sen spätestens bei einer Länge L = 150 min. mm (siehe Fig. 19.6) ausgetauscht werden. Bei großen Arbeitstiefen muß...
19 - 6 Der Kreiselgrubber ist mit zwei Die Bodenbearbeitungszinken Sorten Bodenbearbeitungszinken des Kreiselgrubbers stehen "auf ausgerüstet. Die Laufrichtung der Griff", wenn die Bodenbearbei- Bodenbearbeitungszinken wech- tungszinken, wie oben beschrie- selt bei jedem Werkzeugträger. ben, am Werkzeugträger befestigt Die Bodenbearbeitungszinken werden.
19 - 7 19.6 Anschweißen neuer Zinkenspitzen Bei zunehmendem Verschleiß können die Bodenbearbeitungszinken des Kreiselgrub- bers durch Anschweißspitzen (Fig. 19.9/1) wieder auf Originallänge gebracht werden. Bodenbearbeitungszinken zuvor aus dem Werkzeugträger nach Kap. 19.5.1 ausbau- Sollten in Einzelfällen die Bodenbearbei- tungszinken ohne Ausbau verlängert wer- den, so muß...
- der Stützwalze - der Reifenpackerwalze und - der Keilringwalze. 14t127 die 6 bzw. 8 Schmiernippel (Fig. 19.12) Fig. 19.11 am Hubrahmen des AMAZONE-Sy- stems “Huckepack”. 19.7.1 Schmierplan Gelenkwelle Gelenkwelle in regelmäßigen Abständen abschmieren. Beachten Sie dazu die War- tungshinweise des Gelenkwellenherstellers.
19 - 9 19.9 Reibkupplung EK 96/4 "lüften" Beim Blockieren der Kreisel durch Steine oder andere Fremdkörper zwischen den Zinken verhindert die Reibkupplung EK 96/ 4 (Fig. 19.13/1) Schäden an den Getriebe- elementen. Darum muß die Funktion der Reibkupplung immer sichergestellt sein. Auf schweren oder steinigen Böden spricht die Reibkupplung von Zeit zu Zeit an.
19 - 10 schine anschließen. druck wird mit einem Stellring (Fig. 19.15/3) eingestellt. Der Stellring (Fig. 19.15/4) ist im Gehäuse der Reibkupplung (Fig. 19.15/ Hohe Luftfeuchtigkeit, starke Ver- 1) befestigt. Der Stellring (Fig. 19.15/4) schmutzung oder Reinigung der kann in vier Stellungen im Gehäuse einge- Maschine mit einem Hochdruck- setzt werden, und zwar in den Stellungen reiniger fördern die Gefahr der...
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19 - 11 16e070 Fig. 19.14 16t069 Fig. 19.15 KG 2 b140-02.98...
19 - 12 G 2 zu befestigen. wellendrehzahl auf 1000 U/min. ein, wenn Sie mit 540 U/min. Schlepperzapfwellen- Alle Skt.-Muttern (Fig. 19.14/2) wieder drehzahl arbeiten und die Überlastkupp- so weit zurückdrehen, bis ca. 5 mm Luft lung zu oft anspricht. zwischen den Muttern und der Scheibe (Fig.
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19 - 13 Einstellmaß "L" Drehmoment 130,0 mm 1500 Nm 124,5 mm* 2000 Nm 123,5 mm 2100 Nm 122,5 mm 2200 Nm 121,5 mm 2300 Nm 120,5 mm 2400 Nm 119,5 mm 2500 Nm *serienmäßig = 119,5 mm = 130,0 mm Fig.
19 - 14 19.12 Aus- und Einbau der Werkzeugträgerwellen Sicherheitshinweise beachten! ist die Packerwalze zu entfernen 19.12.1Montage vor der Reparatur sind die Seitenleitbleche zu demontie- Im Reparaturfall, d.h. zum Ausbau einer ren, oder mehrerer Werkzeugträgerwellen (Fig. ist das Getriebeöl an der Ölablaßschrau- 19.18/1) aus der Stirnradwanne, be (Fig.
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19 - 15 sind die Bodenbearbeitungszinken nach Kap. 19.5 zu entfernen und die Maschi- ne auf stabilen Böcken zu lagern sind Rahmenoberteil (Fig. 19.17/2), Getriebe (Fig. 19.17/3) und Stirnrad- wannendeckel (Fig. 19.17/4) zu demon- tieren. Das Getriebe kann nach dem Lö- sen der vier Skt.-Muttern mit ei- nem Kran angehoben werden.
19 - 16 19.12.2Montageplan len) versetzt montiert. Eine Verdrehung der der Werkzeugträgerwellen Werkzeugträgerwelle um 18° entspricht ei- nem Außenzahnversatz der Stirnräder um Vor der Demontage beachten: zwei Zähne. Vor der Demontage einzelner oder mehre- Die zuletzt montierte Werkzeugträgerwelle rer Werkzeugträgerwellen (Fig. 19.18/1) ist entgegen der Pfeilrichtung über der sind diese so zu verdrehen, daß...
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19 - 17 KE 252 KG / KE 302 KG / KE 402 KG 452 KG 602 Fig. 19.19 KG 2 b140-02.98...
19 - 18 19.12.3Ausbau eines Lageraußenringes Zum Ausbau eines Lageraußenringes (Fig. 19.21/5) werden benötigt: ein Innenauszieher (Fig. 19.20/2) mit Gegenstütze (Fig. 19.20/3) zwei Flacheisen (Fig. 19.20/4). Lageraußenring (Fig. 19.20/1) demontie- ren: Innenauszieher (Fig. 19.20/2) in die Bohrung einführen durch Anziehen der Spannmutter (Fig. 19.20/5) werden die Ausziehbacken auseinander gespreizt und die scharfen Fig.
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19 - 19 16t063 Fig. 19.21 KG 2 b140-02.98...
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Postfach 51 Tel.: (05405) *501-0 D-49202 Hasbergen-Gaste Fax: (05405) 50 11 47 Zweigwerke: D-27794 Hude · F 57602 Forbach Werksniederlassungen in England und Frankreich http://www.amazone.de email: amazone@amazone.de...