9.5.2 Verzögerungszeit bei 800 AC-Geräten
•
I1 bis I4 EASY806-DC-SWD: 0,02 ms
•
I5, I6 und I9 bis I10: 0,4 ms
•
I7, I8, I11 und I12: 0,2 ms
Bei AC-Eingängen tastet das easy800-Standard-Gerät das Eingangssignal, je
nach aktivierter/deaktivierter I-ENTPRELLUNG, in längeren oder kürzeren
Abtastzyklen t
ab. Der Abtastzyklus ist außerdem von der Netzfrequenz
SC
abhängig.
Verzögerungszeit bei aktivierter I-ENTPRELLUNG
Bei aktivierter I-ENTPRELLUNG prüft das easy800-Gerät ob bei zwei aufein-
anderfolgenden Abtastzyklen t
klemme anliegt (1. und 2. Abtastimpuls bei A). Registriert das easy800-Gerät
nacheinander zwei positive Halbwellen, schaltet es den entsprechenden Ein-
gang (Kontakt) intern von 0 auf 1.
S1
1
t
SC2
A
Abbildung 214:Verzögerungszeiten bei der Auswertung eines AC-Eingangssignales und
aktivierter I-ENTPRELLUNG
Die typische Eingangsverzögerung aufgrund der I-ENTPRELLUNG beträgt
damit mindestens 80 ms. Hinzugerechnet werden muss die Zykluszeit, da
ein easy800-Gerät das Signal erst am Anfang eines Zyklus in den Schaltplan
übernimmt. Umgekehrt wird der Eingang wieder ausgeschaltet, wenn das
easy800-Gerät zweimal nacheinander keine Halbwellen mehr erkennt
(1. und 2. Impuls bei B).
t
(50 Hz) = 40 ms, t
SC1
•
Einschaltverzögerung (typ.):
•
I1...I12: 80 ms (66,7)
•
Ausschaltverzögerung (typ.):
•
I1...I12: 80 ms (66,7)
Die jeweiligen 60 Hz-Werte sind in Klammern angegeben.
Steuerrelais easy800 11/11 MN04902001Z-DE www.eaton.com
9.5 Zeitverhalten der Ein- und Ausgänge
eine positive Halbwelle an einer Eingangs-
SC1
1
B
(60 Hz) = 33,3 ms
SC
9 800 intern
321