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Beckhoff EtherCAT B110 Handbuch Seite 44

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Parametrieren und in Betrieb nehmen
Prozessdaten mit Strukturen
Um sich viele Verknüpfungen zu ersparen macht es Sinn, Daten die sie austauschen wollen, in einer
Datenstruktur abzulegen. Achten Sie hierbei aber darauf, das Datenstrukturen mit verschiedenen Variablen
auf einem x86er System und auf einem ARM Prozessor unterschiedlich verarbeitet werden. Der ARM
Prozessor legt Word (2 Byte) Variablen immer auf eine gerade Adresse und bei 4 DWORD (4 Byte)
Variablen auf eine durch 4 Teilbare Adresse.
Beispiel Datenstruktur
byTest: BYTE;
udTest: UDINT;
Adresse ARM
Byte Offset 0
Byte Offset 4
Summe: 8 Byte
Die Länge einer Datenstruktur können Sie auf beiden Systemen mit dem Befehl SIZEOF bestimmen. Gibt es
hier einen Unterschied, ist dies schon ein Hinweis darauf, dass die Datenstruktur nicht passt.
Lösen kann man dieses Problem nur, indem Sie die Variablen geschickter anordnen oder mit Füll bzw.
Dummy Variablen arbeiten:
Adresse ARM
Byte Offset 0
Byte Offset 4
Summe: 8 Byte
Die Füll bzw. Dummy Variablen führen dazu, dass die Länge der Datenstruktur passt und es zu keinen
Problemen durch potentielle Unterschiede kommt.
44
Variable ARM
Byte
UDINT
Variable ARM
Byte
UDINT
Version: 1.2
Adresse x86
Byte Offset 0
Byte Offset 1
Summe: 5 Byte
Adresse x86
Byte Offset 0
Byte Offset 1
Byte Offset 2
Byte Offset 3
Byte Offset 4
Summe: 8 Byte
Variable ARM
BYTE
UDINT
Variable ARM
BYTE
BYTE (Dummy1)
BYTE (Dummy2)
BYTE (Dummy3)
UDINT
EtherCAT B110

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