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AEG Protect D. 1000 Betriebsanleitung
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Protect D
Protect D. 1000
Protect D. 1500
Protect D. 2000
Protect D. 3000
Protect D. 1000 BP
Protect D. 1500 BP
Protect D. 2030 BP
BETRIEBSANLEITUNG
DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für AEG Protect D. 1000

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG Protect D Protect D. 1000 Protect D. 1000 BP Protect D. 1500 Protect D. 1500 BP Protect D. 2000 Protect D. 2030 BP Protect D. 3000...
  • Seite 3 Wir bedanken uns, dass Sie sich für den Kauf der PROTECT D USV von AEG Power Solutions entschieden haben. Die nachfolgenden Sicherheitshinweise sind wichtiger Bestandteil der Betriebsanleitung und werden Sie vor Problemen durch Fehlbedienung oder vor möglichen Gefahren schützen. Lesen Sie deshalb diese Anleitung vor...
  • Seite 4: Instruktionspflicht

    Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung Instruktionspflicht Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen, die Unterbrechungsfreie StromVersorgung ( USV ) PROTECT D.1000, PROTECT D.1500, PROTECT D.2000 oder PROTECT D.3000 sowie die dazu gehörigen externen Batterieeinheiten PROTECT D.1000 BP, PROTECT D.1500 BP oder PROTECT D.2030 BP, nachstehend zusammengefasst als PROTECT D bezeichnet, bestimmungsgemäß, sicher und sachgerecht zu installieren und zu betreiben.
  • Seite 5: Handhabung

    Verpflichtungen Gewährleistungszusagen, Serviceverträge usw. ohne Vorankündigung annullieren, wenn andere als Original AEG oder von AEG gekaufte Ersatzteile zur Wartung und Reparatur verwendet werden. Handhabung Der PROTECT D ist konstruktiv so aufgebaut, dass alle für die Inbetriebnahme und den Betrieb notwendigen Maßnahmen ohne Eingriff in das Gerät vorgenommen werden können.
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung ....4 Allgemeine Informationen ..........8 Die Technik ..............8 Systembeschreibung ..........9 Technische Daten............ 11 Sicherheitsbestimmungen ..........17 Allgemeine Sicherheitshinweise ......17 Sicherheitshinweise für PROTECT D...... 17 CE-Zertifikat ............. 21 Installation ............... 22 Auspacken und Prüfen ..........22 Aufstellungsort ............
  • Seite 7 Display (Hauptmenü) ..........42 7.3.1 USV Status - Anzeige ........42 7.3.2 Ereignisprotokoll ..........46 7.3.3 Messwerte ............47 7.3.4 Steuerung ............47 7.3.5 Identifikation ............49 7.3.6 Einstellungen ............. 49 Schnittstellen und Kommunikation ........55 Computer- Schnittstellen RS232 und USB ..... 55 Kommunikationsslot ..........
  • Seite 8: Allgemeine Informationen

    Allgemeine Informationen Die Technik Der PROTECT D ist eine Unterbrechungsfreie StromVersorgung (USV) für wichtige Verbraucher wie PCs, Workstations, Server, Netzwerkkom- ponenten und ähnliche Verbraucher, bestehend aus:  Netzfilter mit Überspannungsschutz (Geräteschutz / Klasse D) und Netzrückspeiseschutz  Gleichrichter mit PFC-Logik (Leistungsfaktorkorrektureinheit) ...
  • Seite 9: Systembeschreibung

    Systembeschreibung Die USV wird zwischen dem öffentlichen Netz und den zu schützenden Verbrauchern angeschlossen. Das Leistungsteil des Gleichrichters wandelt die Netzspannung in eine Gleichspannung zur Versorgung des Wechselrichters um. angewandte Schaltungstechnik (PFC) erlaubt eine sinusförmige Stromaufnahme somit einen netzrück- wirkungsarmen Betrieb.
  • Seite 10 Batterie. Da keinerlei Schalthandlungen erforderlich sind, ergibt sich für den Verbraucher eine lückenlose Versorgung. autom. Bypass Gesicherte Schiene: Netz Verbraucher Energiefluss bei Lade GR gestörtem Netz Schematische Darstellung Batterie Zur weiteren Erhöhung der Versorgungssicherheit dient ins- besonders bei Einzelanlagen der automatische Bypass, indem er das anliegende öffentliche Netz, z.B.
  • Seite 11: Technische Daten

    Technische Daten Typenleistung PROTECT D.1000 1000 VA (cos  = 0,9 ind.) 900 W PROTECT D.1500 1500 VA (cos  = 0,9 ind.) 1350 W PROTECT D.2000 2000 VA (cos  = 0,9 ind.) 1800 W PROTECT D.3000 3000 VA (cos  = 0,9 ind.) 2700 W USV-Eingang 1ph~ / N / PE...
  • Seite 12 USV-Ausgang Nennausgangsspannung 200/208/220/230/240 Vac ± 2% Leistungsreduzierung: 10% bei 208V, 20% bei 200V Nennfrequenz 50 Hz / 60 Hz ± 0,25 Hz (Toleranz im Batteriebetrieb oder freilaufend im Frequenz- umrichterbetrieb) Synchronisierbereich 50 Hz oder 60 Hz ± 3 Hz Synchronisiergeschwindigkeit 1 Hz / s Leistungsfaktorbereich 0,8 ind.
  • Seite 13 Batterietyp verschlossene Bleibatterie (VRLA) spezieller Typ für Hochstromentladung PROTECT D. 1000 3 Blöcke á 12V 9Ah PROTECT D. 1000 BP 2 Stränge á 3 Blöcke á 12V 9Ah PROTECT D. 1500 4 Blöcke á 12V 9Ah PROTECT D. 1500 BP 2 Stränge á...
  • Seite 14: Kommunikation Schnittstellen

    Kommunikation Schnittstellen RS232 (SUB-D (9-polig)), USB zusätzlich: Kommunikationsslot für Erweiterungen (z.B. Relais- karte / SNMP (PRO), ...) Fernabschaltkontakt potentialfrei (wahlweise als Öffner oder Schließer programmierbar) Relaiskontaktbelastbarkeit 250Vac 3A bzw. 30Vdc 3A Wechslerkontakt (programmierbar) Shutdown Software auf CD „CompuWatch” für alle gängigen Betriebssyteme, u.a.
  • Seite 15 Aufstellhöhe bis 3000 m bei Nennleistung max. Transporthöhe: 10000m Anschlüsse Netzanschluss (verriegelbar) IEC320 C14 (D.1000-D.2000) IEC320 C20 (D.3000) Verbraucheranschlüsse mit automatischer Verriegelung PROTECT D.1000 / D.1500 2 x IEC320 C13 (USV direkt) 2 x 2 x IEC320 C13 (managebar) PROTECT D.2000 4 x IEC320 C13 (USV direkt) 2 x 2 x IEC320 C13 (managebar) PROTECT D.3000...
  • Seite 16 Richtlinien Der PROTECT D entspricht der Produktnorm EN 62040. Das CE-Zeichen am Gerät bestätigt die Einhaltung der EG-Nieder- spannungsrichtlinie 2006 / 95 / EG sowie der EMV - Richtlinie 2004 / 108 / EG für elektromagnetische Verträglichkeit, wenn die in der Betriebsanleitung beschriebenen Installationsanweisungen befolgt werden.
  • Seite 17: Sicherheitsbestimmungen

    Sicherheitsbestimmungen Allgemeine Sicherheitshinweise Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie die USV PROTECT D und deren externe Batteriemodule (Sonder- zubehör) das erste Mal in Betrieb nehmen, und beachten Sie die Sicherheitshinweise! Benutzen Sie das Gerät nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der Betriebsanleitung! Beseitigen Sie umgehend Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen können.
  • Seite 18 Die USV steht unter Spannung, die gefährlich sein kann. Das Gerät darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal geöffnet werden. Reparaturen dürfen qualifizierten Kundendienst- mitarbeitern durchgeführt werden! Der Ausgang kann unter Spannung stehen, auch wenn die USV nicht an die Netzversorgung angeschlossen ist, da die USV eine eigene interne Stromversorgung besitzt (Batterie)! Das Gerät muss aus Gründen des Personen- schutzes ordnungsgemäß...
  • Seite 19  Das Gerät ist zur Aufstellung in beheizten Innenräumen vorgesehen. Die Gehäuse nicht in der Nähe von Wasser oder übermäßig feuchter Umgebung aufstellen!  Wird die USV aus kalter Umgebung in den Aufstellungsraum gebracht, kann Betauung auftreten. Vor Inbetriebnahme muss die USV absolut trocken sein. Deshalb eine Akklimatisationszeit von mindestens zwei Stunden abwarten.
  • Seite 20 Batterieaustausch und Wartung müssen von einer Fachkraft durchgeführt oder zumindest beaufsichtigt werden, die sich mit Batterien und den notwendigen Vorsichtsmaßnahmen auskennt! Unbefugte von den Batterien fernhalten! Beim Austausch der Batterien folgendes beachten: Verwenden Sie ausschließlich identische, wartungsfreie, verschlossene Bleibatterien mit den Daten der Originalbatterien. Explosionsgefahr! Batterien nicht in offenes Feuer werfen.
  • Seite 21: Ce-Zertifikat

    CE-Zertifikat...
  • Seite 22: Installation

    Wenn nötig, bitten Sie das Transportunternehmen, die Waren zu prüfen, und nehmen Sie den Schaden in Anwesenheit des Mitarbeiters des Transportunternehmens auf, um ihn innerhalb von acht Tagen ab Lieferung über den AEG-Repräsentanten bzw. -Händler zu melden. Überprüfen Sie den Inhalt der Lieferung auf Vollständigkeit: ...
  • Seite 23: Aufstellungsort

    Die Originalkartonage bietet wirkungsvollen Schutz gegen Stoß und sollte zum sicheren späteren Transport aufbewahrt werden. Um die Gefahr einer Erstickung auszuschließen, halten Sie Kunststoffverpackungstüten bitte von Babys und Kindern fern. Handhaben Sie die Komponenten mit Vorsicht. Bedenken Sie insbesondere deren Gewichte. Ziehen Sie eine zweite Person hinzu.
  • Seite 24 Lüfter ist ein Freiraum von mindestens 100 mm zu Belüftungszwecken einzuhalten. Zuluftöffnungen an der Vorderseite nicht versperren. Hier ist ein Freiraum von mindestens 50 mm einzuhalten.  Externe Batterieeinheiten sind direkt unterhalb der USV- Anlage anzuordnen. Zur Wahrung maximaler mechanischer Stabilität jeden Einschub...
  • Seite 25 rechtes Rack- schienenpaar linkes Rack- schienenpaar Abb. 1: Vormontage der linken und rechten Rackschiene Nunmehr im Rack die entsprechenden Einbaupositionen lokalisieren und an jedem Holm zwei Käfigmuttern ent- sprechend der Position der Rackschienen einsetzen. Jedes Rackschienenpaar erhält somit 8 Käfigmuttern. Rückseite Rack Vorderseite...
  • Seite 26 5. Heben Sie nun mit 2 Personen vorsichtig die USV und falls vorhanden die Batterieeinschübe aus der Kartonage, und stellen Sie das Gerät auf eine flache stabile Unterlage. Abb. 3 : Entnahme des PROTECT D aus der Kartonage 6. Befestigen Sie nun die jeweils beiden mitgelieferten Winkel seitlich an der USV und falls vorhanden den externen Batterieeinheiten gemäß...
  • Seite 27 7. Setzen Sie nun die Einschübe in den mit den seitlichen Rackschienen zuvor ausgerüsteten Schrank ein. Falls vorhanden, starten Sie zunächst mit dem Einschieben der externen Batterieeinheiten. Als letztes wird die USV ein- geschoben. Achten Sie darauf, dass die Batterieeinheiten direkt unterhalb der USV zur Aufstellung gelangen müssen.
  • Seite 28: Übersicht Anschlüsse, Bedien- / Anzeigeelemente

    Übersicht Anschlüsse, Bedien- / Anzeigeelemente Vorderansicht ▲ ▼ ENTER Abb. 6 : USV der PROTECT D Baureihe Abb. 7 : externe Batterieerweiterung (BatteryPack) der PROTECT D Baureihe...
  • Seite 29: Rückseitige Ansicht (Anschlüsse)

    Erläuterungen: A USV Typenreihenbezeichnung mit Leistungsangabe in VA B Statusanzeige (verschiedenfarbige LEDs) C Grafisches LCD Display zur alphanumerischen Anzeige D Bedientasten zur Menünavigation Eine ausführliche Erläuterung zum Bedien- tableaus finden Sie in Kapitel 7.2 auf S. 40ff. E Verriegelungsschrauben zur Fixierung der Frontblende F Lüftungsgitter (nicht versperren) G Bezeichnung der externen Batterieerweiterung H Lüftungsgitter (nicht versperren)
  • Seite 30 Abb. 9 : Rückansicht PROTECT D.1500 Abb. 10 : Rückansicht PROTECT D.2000 Abb. 11 : Rückansicht PROTECT D.3000...
  • Seite 31 Erläuterungen: 1 Netzanschluss (USV-Eingang) verriegelbar über mitgelieferten Arretierbügel 2 Möglichkeit der festen Erdanbindung über zusätzliche Verschraubung 3 Automatisch arretierende Verbraucheranschlüsse (USV-Ausgänge) für kritische Lasten mit höchster Priorität, permanent direkt versorgt aus der USV (nicht managebar) 4 Managebare, d.h. über das USV Bedientableau und / oder die Software beeinflussbare Verbraucheranschlüsse Laststromkreis 1 (automatisch arretierend) 5 Managebare, d.h.
  • Seite 32: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss Kontaktierung der Batteriemodule Zur leichteren Verdrahtung entnehmen Sie bei Verwendung externer Batterieeinheiten zunächst deren Frontblende(n). Entfernen Sie mit einem geeigneten Kreuzschlitzschrauben- dreher (empfohlen Phillips PH1) die beiden mittig platzierten Schrauben der Frontplatte (1). Fassen Sie nun seitlich links und rechts hinter die Frontblende, verschieben Sie sie um einige wenige Millimeter nach links (2).
  • Seite 33: Anschluss Der Internen Batterie

    6.1.1 Anschluss der internen Batterie dieser Teil verbleibt im Rackgerüst ! Abb. 13: Öffnen der USV-Frontblende 1. Sicherstellen, dass die USV spannungsfrei ist und keine Netzanschlussleitung gesteckt ist. Entfernen Sie zunächst mit einem geeigneten Kreuzschlitz- schraubendreher (empfohlen Phillips PH1) die beiden mittig platzierten Schrauben der Frontplatte (1).
  • Seite 34: Anschluss Externer Batterieerweiterung(En)

    Abb. 14: Herstellen der internen Batterieverbindung Achten Sie beim Anschluss darauf, die Stecker zügig und fest ineinander zu stecken (rot in rot ; schwarz in schwarz). Ein dabei ggf. auftretender kleinerer Licht- bogen ist ohne weitere Bedeutung. Sollten Sie in Verbindung mit der USV externe Batterieerwei- terungen einsetzen, so fahren Sie mit dem Kapitel 6.1.2 fort.
  • Seite 35 7. Die Frontblenden der Batterieeinheiten sollten Sie bereits zu Beginn dieses Abschnittes 6.1 entnommen haben. Auch sollten bereits die entsprechenden Aussparungen ent- nommen worden sein. Starten Sie nunmehr mit der Verlegung der Batterieleitung innerhalb der USV Einheit. Führen Sie die ummantelte Leitung mittig nach unten.
  • Seite 36: Netzanschluss

    9. Die kleinen transparenten RJ11 Stecker zur automatischen Erkennung der Batterieeinheiten seitlich in die dafür vorge- sehenen Anschlussbuchsen stecken. 10. Als letzten Schritt die Frontblenden wieder anbringen. Die Kabelstränge werden dabei jeweils durch die entsprechen- den Aussparungen geführt und liegen schließlich geschützt hinter den Frontblenden.
  • Seite 37: Verbraucheranschluss

    Verbraucheranschluss Bevor Sie den Anschluss der Verbraucher an die USV vor- nehmen, kontrollieren Sie bitte, dass die angegebene Nenn- leistung auf dem Typenschild größer oder gleich ist wie die Summe der Verbraucherleistungen. Verbinden Sie die vorgesehenen Verbraucher mit den Abgängen Ihrer USV.
  • Seite 38 Vermeiden Sie auch kurzfristige Geräteüberlastungen, wie sie z.B. durch Anschluss eines Laserdruckers oder eines Laser- faxgerätes entstehen können. Schließen Sie keine Haus- haltsgeräte oder Werkzeugmaschinen an die USV an. Niemals zusätzliche Verbraucher an die USV anschließen oder zuschalten, wenn Netzausfall vorliegt, d.h.
  • Seite 39: Betrieb Und Bedienung

    Ihrer Unterverteilung. Es erfolgt automatisch die Versorgung der USV mit Spannung aus dem öffentlichen Netz. Die USV startet mit der Initialisierungsphase, angezeigt durch ein für 5 Sekunden eingeblendetes AEG Logo. Danach erscheint (bei der Erstinbetriebnahme auf Englisch) nach- stehende Meldung:...
  • Seite 40: Bedientableau

    Zum leichteren Wiederauffinden dieses Menüpunktes „USV ein- schalten” bzw. „USV ausschalten” wird über der Taste „▲” das Symbol eingeblendet. Bedientableau 7.2.1 Überblick Wesentliches Merkmal des Bedientableaus ist dessen grafisches zweifarbiges LCD Display. Standardmäßig wird weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund verwendet, Alarmmeldungen wechselt die Anzeige zum bernsteinfarbigen Hintergrund.
  • Seite 41: Bedientasten (Navigation)

    7.2.3 Bedientasten (Navigation) Die 4 Tasten zur Navigation beinhalten die folgenden Funktionen: „▲” Taste: durch Drücken dieser Taste scrollen Sie in den Menüebenen nach oben bzw. verändern den einzu- stellenden Wert. Drücken Sie diese Taste während der Status- anzeige, so gelangen Sie zu dem Menüpunkt „USV ein- bzw.
  • Seite 42: Display (Hauptmenü)

    Display (Hauptmenü) Das Hauptmenü erreichen Sie durch Drücken der Taste „ESC”. M e n u H a u p t m e n ü U P S S t a t u s U S V S t a t u s E ve n t l o g E r e i g n i s p r o t o k o l l M e a s u r e m e n t s...
  • Seite 43 Das Display zeigt mittig im oberen Bereich den aktuellen USV Status an. Finden Sie im folgenden eine Aufstellung der verwendeten Symbole und deren Bedeutung: Anzeige Status Eingang Ausgang USV befindet sich im Normal- / Dauerwandlerbetrieb. Netz ist 1 8m i n vorhanden und innerhalb des akzeptierten Toleranzfensters (Betriebsart: „Beste Leistung“).
  • Seite 44 Eingang Ausgang USV arbeitet in der Betriebsart „ökonomisch“ (ECO Mode). 1 8min Eingang Ausgang USV arbeitet in der Betriebsart „wirkungsgradoptimiert“ 1 8min (ECO+ Mode). Eingang Ausgang USV führt aktuell einen Batterietest durch. 1 8min Eingang Ausgang Anzeige für 10 Sekunden nach erfolgreich durchge- 1 8min führtem Batterietest.
  • Seite 45 Eingang Ausgang USV zeigt kritischen Fehler und hat den USV Ausgang 1 8mi n abgeschaltet. Eingang Ausgang Genereller USV Alarm. Details ersichtlich aus den 1 8mi n Alarmmeldungen und Ein- trägen im Ereignisprotokoll. Mitteilungen und Alarmmeldungen Teil 2 der USV Status - Anzeige erreichen Sie nach Drücken der Taste „▼”...
  • Seite 46: Ereignisprotokoll

    Batterien werden aktuell Batterieentladung entladen, z.B. aufgrund eines anstehendes Netzausfalles. Batteriesystem nicht verfügbar, Batterie getrennt da z.B. derzeit nicht kontaktiert. 7.3.2 Ereignisprotokoll Bis zu 127 Ereignisse werden im USV internen nichtflüchtigen Ereignisspeicher abgelegt. Das zuletzt aufgetretene Ereignis wird zuerst angezeigt, gefolgt von den weiter zurückliegenden. Jedes Ereignis wird analog zu den Mitteilungen und Alarmmel- dungen in einem eigenen Fenster angezeigt.
  • Seite 47: Messwerte

    7.3.3 Messwerte Durch Aufruf dieses Menüpunktes können Sie sequentiell nach- stehende Messwerte abrufen: Systemwirkungsgrad Ausgang [W] & [VA] (Wirk- und Scheinleistung) Ausgang (Strom und Leistungsfaktor) Ausgang [V] & [Hz] (Spannung und Frequenz) Eingang [V] & [Hz] (Spannung und Frequenz) Batterie [V] &...
  • Seite 48 „Steuerung” / Befehl Beschreibung Umschaltung auf Möglichkeit der Betriebszustandsänderung Bypassbetrieb bzw. Menüpunkt nur sichtbar, wenn sich die USV Umschaltung auf momentan im Bypass- oder Normalbetriebs- Normalbetrieb zustand befindet. Batterietest Führt nach Bestätigung Batterietest durch. Auf Wunsch jederzeit Abbruch möglich. Fehlerspeicher löschen Zurücksetzen von Alarmmeldungen Löscht manuell alle aufgelaufenen Alarm- meldungen, wie z.B.
  • Seite 49: Identifikation

    7.3.5 Identifikation Durch Aufruf dieses Menüpunktes können Sie sequentiell die Unterpunkte „Typ / Modell”, die „Artikelnummer”, die „Serien- nummer” schließlich aktuell aufgespielte „USV Firmware”-Version einsehen. 7.3.6 Einstellungen Nachstehende Übersicht gibt eine detaillierte Beschreibung der möglichen Anwendereinstellungen über das USV Bedientableau wieder: Beschreibung Einstellbare Parameter...
  • Seite 50 Beschreibung Einstellbare Parameter Voreinstellung Uhr- und Eingabe Tag, Monat, Jahr, 15.03.2010 Datums- Stunden und Minuten 18:00 einstellung Datumsformat: tt.mm.jjjj (Deutsch) Zeit (24h-Anzeige): hh:mm Anm. Datumsformatanzeige abhängig von ausgewählter Sprache Relais- [USV ok], [Bypassbetrieb], [Betriebs- USV ok konfiguration art „ökonomisch” (ECO)], [Betriebsart „wirkungsgradoptimiert”...
  • Seite 51 Beschreibung Einstellbare Parameter Voreinstellung Automatische [Aus], [Ein] = <hh>H <mm>M <ss>S Verbraucher Einschaltver- Einstellung : Stunden, Minuten, Sekunden gruppe <1> zögerung <00>H <00>M <00>S bis <12>H <59>M <59>S Bei Einstellung auf [aus] werden die Verbraucher Verbraucherstromkreise manuell durch gruppe <2> den Menüpunkt „Steuerung”/ Befehl >>...
  • Seite 52 Die Ein-/Aus Befehle im Unterpunkt „Steuerung” haben Priorität gegenüber dem Abschnitt „Einstellungen” mit automatischen Zugriff auf die Verbraucherstromkreise („Automatische Einschaltzeitverzögerung” und „Automa- tische Abschaltung bei Batteriebetrieb”). Beschreibung Einstellbare Parameter Voreinstellung Einschalten [aktiv] [inaktiv] Aktiv ohne Netz USV Start über Batteriespeisung Batterie- [inaktiv], [10%], [20%], [30%], ...[100%] Inaktiv...
  • Seite 53 Ein Batterietest kann nur unter folgenden Bedingungen erfolgen:  USV muss sich im Normalbetrieb befinden.  Es dürfen keine aktiven Alarmmeldungen anstehen.  Das zu testende Batteriesystem muss eine ausreichende Kapazitätsreserve aufweisen.  Die Eingangsspannung bzgl. des Bypassspannungsfensters muss sich im Toleranzbereich befinden Beschreibung Einstellbare Parameter Voreinstellung...
  • Seite 54 Beachten Sie, dass die zwei getrennt ansprechbaren Verbraucher- stromkreise einem weiteren gesonderten Management unterliegen: „Autom. Einschaltverzögerung” und „Autom. Abschaltung bei Batteriebetrieb”. Beschreibung Einstellbare Parameter Voreinstellung Automatischer [aktiv], [inaktiv] aktiv Bypass Einstellung „aktiv” bedeutet: die USV aktiviert nach Anlegen der Netzspannung automatisch den inter- nen Bypass und versorgt unverzüglich die angeschlossenen Verbraucher.
  • Seite 55: Schnittstellen Und Kommunikation

    Statusmeldungen und Messwerten stehen Ihnen verschiedene Schnittstellen zur Verfügung. Das Schnittstellenprotokoll ist aus- gerichtet auf den Betrieb mit der Shutdown und USV Management Software „CompuWatch” von AEG. Benutzen Sie zum Anschluss Ihrer USV an den PC die dem Lieferumfang beigefügte RS232 oder USB Kommunikationsleitung.
  • Seite 56: Shutdown- Und Usv Management Software

    Shutdown- und USV Management Software Die speziell für diese Zwecke entwickelte AEG Software „CompuWatch” kontrolliert kontinuierlich die Netzspeisung und den Zustand der USV. Im Zusammenspiel mit der „intelligenten” USV wird sicher- gestellt, dass die Verfügbarkeit der EDV Komponenten sowie die Datensicherheit gewährleistet werden.
  • Seite 57: Notabschaltung Epo (Emergency Power Off)

    Notabschaltung EPO (Emergency Power Off) Alle Geräte der PROTECT D Baureihe verfügen über einen An- schluss, der das unverzügliche Abschalten des USV- Ausgangs zum Freischalten angeschlossener Geräte gestattet und nicht dem Shutdown-Verfahren der Steuerungs-Software folgt. Hinweis: Nach Betätigung der Notabschaltung sind die Ausgänge der USV spannungsfrei.
  • Seite 58: Wechslerkontakt

    Wechslerkontakt Zur externen potenzialfreien Signalisierung, z.B. an eine Gebäudeleittechnik, steht auf der Rückseite der PROTECT D Baureihe ein potenzialfreier Wechslerkontakt zur Verfügung. Die exakte Pinbelegung können Sie dem Aufdruck neben dem Sockel entnehmen. Die Kontaktbelastbarkeit beträgt 250Vac 3A bzw. 30Vdc 3A. Der Kontakt kann über das Bedientableau anwendungs- spezifisch mit diversen Meldungen belegt werden (s.
  • Seite 59: Alarm- / Fehlermeldungen

    9.1.1 Alarm- / Fehlermeldungen Alarm oder Anm. Mögliche Ursache Anm. / Lösungsweg USV im USV wurde manuell Der Verbraucher wird Bypassbetrieb oder hat automatisch durch das Bypassnetz auf Bypassbetrieb mit Spannung versorgt. (Anmerkung #169) geschaltet. Netzstörungen werden durch Filterelemente passiv abgeschwächt, es erfolgt jedoch keine aktive Regelung durch den Wechselrichter, d.h.
  • Seite 60 Alarm Mögliche Ursache Anm. / Lösungsweg Batterieunter- Verbleibende Über- Warnsignal als letzter spannungswarnung brückungszeit / ver- Warnhinweis zur kurz bleibende Batterie- bevorstehenden Ab- (Alarm #56) kapazität neigt sich schaltung. Zeitpunkt Intermittierender dem Ende zu und variiert, da abhängig von Signalton unterschreitet den anliegender Last und USV intern spezifi-...
  • Seite 61 Alarm Mögliche Ursache Anm. / Lösungsweg Frequenzabweichung Frequenz der Netz- Betriebszustandsbezo- Eingang spannung außerhalb gen wechselt die USV des Toleranzberei- in den Batteriebetrieb (Alarm #8) ches. bzw. schaltet ab. Intermittierender Signalton Phasenfehler (Fehler Phase und Neutral- Drehen Sie in diesem in Netzanbindung) leiter am Eingang Fall den Schutzkontakt-...
  • Seite 62 Alarm Mögliche Ursache Anm. / Lösungsweg Ausgangsseitiger Die USV hat einen USV versucht den Kurz- Kurzschluss extrem niederohmi- schluss zu löschen und gen „Verbraucher” funktioniert als (Alarm #58) detektiert und als Konstantstromquelle Intermittierender Kurzschluss gewertet. ( 4,4 x I für 100ms ). Signalton Bleibt der Kurzschluss bestehen, so schaltet...
  • Seite 63: Wartung

    Wartung Der PROTECT D besteht aus modernen und verschleißarmen Bauelementen. Dennoch ist es empfehlenswert, zur Aufrecht- erhaltung der ständigen Verfügbarkeit und der Betriebs- sicherheit, in regelmäßigen Abständen (mindestens jedoch alle 6 Monate) Sichtkontrollen (vor allem Batterie- und Lüfter- kontrollen) durchzuführen. VORSICHT! Arbeitsbereichabsicherung und die Sicherheits- vorschriften unbedingt beachten!
  • Seite 64: 10.2.2 Batteriekontrolle

    VORSICHT! Vor der folgenden Maßnahme ist der PROTECT D spannungsfrei zu schalten. Bei sehr starkem Staubanfall sollte das Gerät vorsorglich mit trockener Pressluft ausgeblasen werden, um einen besseren Wärmeaustausch zu ermöglichen. Die Zeitabstände der durchzuführenden Sichtkontrollen hängen in erster Linie von den örtlichen Aufstellungsgegebenheiten der Geräte ab.
  • Seite 65  Recyceln oder entsorgen Sie die gebrauchte Batterie angemessen. Entsorgen Sie die Batterien keinesfalls in einem offenen Feuer. Die Batterien könnten explodieren. Hinweis: Beachten Sie das Gewicht der integrierten Batterie- systeme. Ziehen Sie ggf. eine zweite Person hinzu. Das Batteriesystem befindet sich direkt hinter der Frontblende (bei der USV hinter dem LCD Display).
  • Seite 66 5. … und Sie können die gesamte Front nach oben kippen (5). Die Flachbandleitung zum LCD Display dabei nicht trennen ! Die Handhabung der Mechanik hat ohne größere Kraftein- wirkung zu erfolgen. dieser Teil verbleibt im Rackgerüst ! Abb. 22 : Öffnen der USV-Frontblende 6.
  • Seite 67 Abb. 24: Entnahme des Batterieeinschubes Hinweis: Vor dem Einsetzen des neuen Batterieeinschubs checken Sie unbedingt nochmals das Batterie- system auf Kompatibilität (s.a. Seite 13). 9. Setzen Sie das Ersatzbatteriesystem in den Einschub ein und schieben Sie es vollständig in die USV hinein. 10.
  • Seite 68 Hinweis: Sollten Sie auch externe Batteriesysteme einsetzen, so empfehlen wir aus technischen Gründen heraus eindringlich den Wechsel aller Batteriesysteme. Entsorgung von gebrauchten Batterien und Akkumulatoren (anzuwenden in den Ländern der europäischen Union und anderen europäischen Ländern mit einem separaten Sammelsystem für diese Produkte) Das Symbol auf dem Akkumulator oder der Verpackung weist darauf hin, dass diese nicht als normaler Haushaltsabfall zu...
  • Seite 69: Lagerung, Demontage Und Entsorgung

    Lagerung, Demontage und Entsorgung 11.1 Lagerung Lange Lagerzeiten ohne gelegentliches Aufladen bzw. Entladen können zu einer dauerhaften Schädigung der Batterie führen. Wenn die Batterie bei Raumtemperatur (20°C bis 30°C) gelagert wird, kommt es aufgrund innerer Reaktionen zu einer Selbstentladung von 3 - 6% pro Monat. Die Lagerung bei Temperaturen über der Raumtemperatur sollte vermieden werden.
  • Seite 70 Das Symbol auf dem Produkt oder seiner Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt nicht normaler Haushaltsabfall behandeln ist, sondern einer Annahmestelle für Recycling elektrischen elektronischen Geräten abgegeben werden muss. Durch Ihren Beitrag zum korrekten Entsorgen dieses Produkts schützen Sie die Umwelt und die Gesundheit Ihrer Mitmenschen.
  • Seite 71: Anhang

    Anhang 12.1 Sachwortverzeichnis (technische Begriffe) DC/DC Booster Schaltungstechnik zur Anhebung einer Gleichspannung auf ein höheres Spannungsniveau Geräteschutz Begriff aus der Überspannungstechnik Der klassische Netzüberspannungsschutz besteht aus Blitzstromableiter (Klasse B), einem Überspannungs- schutz (Klasse C) und dem sog. Geräteschutz (Klasse D) IGBT Insulated Gate Bipolar Transistor Hochleistungsfähige Transistoren modernster Bauart mit...
  • Seite 72: Stichwortregister

    12.2 Stichwortregister Abmessungen ....15 Lagerung ......69 Anschlüsse ....28 Lieferumfang ....22 Anzeigen ......28 Aufstellungsort ....23 Messwertanzeige ..47 Montage ......23 Batteriebetrieb ....10 Batterietest ....44, 52 Netzanschluss ....36 Batterieerweiterung ..34 Normalbetrieb ... 9, 40 Bedientableau ....
  • Seite 73: Notizen

    12.3 Notizen...
  • Seite 76 GARANTIESCHEIN TYP: GERÄTE-NR.: KAUFDATUM: HÄNDLERSTEMPEL / UNTERSCHRIFT IRRTÜMER UND ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN BETRIEBSANLEITUNG 8000032014_02 BAL, DE Emil-Siepmann-Str. 32 59581 Warstein-Belecke – Germany Tel.: +49 2902 763100 www.aegps.com...

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