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Yamaha AW1600 Bedienungsanleitung Seite 183

Inhaltsverzeichnis

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I Expander
dB
+20
Expansionsverhältnis
+10
= 2:1
Knee = knee5
0
–10
–20
–30
–40
–50
–60
–70
–70 –60 –50 –40 –30 –20 –10
Eingangspegel
Ein Expander ist eine weitere Art von automatischer
Pegelsteuerung. Mit einem Expander können Sie Pegel
unterhalb des Schwellenwertes weiter abschwächen und
somit das Grundrauschen unterdrücken. So vergrößert sich
der Dynamikbereich des aufgenommenen Materials.
Expander-Parameter (EXP):
Parameter
Threshold (dB)
–54 bis 0 (55 Möglichkeiten)
Ratio
1.0, 1.1, 1.3, 1.5, 1.7, 2.0, 2.5, 3.0, 3.5, 4.0, 5.0,
(Verhältniszahl)
6.0, 8.0, 10, 20,
Attack (ms)
0 bis 120 (121 Möglichkeiten)
Outgain (dB)
0 bis +18 (36 Möglichkeiten)
Knee
hard, 1, 2, 3, 4, 5 (6 Werte)
(Kurvenkrümmung)
Release (ms)
6 ms bis 46,1 Sek. (160 Werte)
• Threshold ist der Schwellenwert des Eingangssignals, bei
dem der Expander ausgelöst (getriggert) wird. Pegelwerte
über dem Schwellenwert werden unverändert
durchgelassen. Signale unterhalb des Schwellenpegels
werden in dem Verhältnis abgeschwächt, das durch den
RATIO-Parameter angegeben wurde. Das Trigger-Signal
wählen Sie mit dem Parameter KEYIN SOURCE an.
• Ratio ist das Expansionsverhältnis – in welchem
Verhältnis also der ausgehende Signalpegel gegenüber dem
eingehenden Signalpegel reduziert wird. Der Wert 1:2
bedeutet zum Beispiel, dass eine Pegeländerung von 5 dB
(unter dem Schwellenwert) eine Pegeländerung des
Ausgangssignals von 10 dB nach sich zieht. Beträgt der
Ratio-Wert 1:5, bewirkt eine Pegeländerung von 2 dB
(unter dem Schwellenwert) eine Pegeländerung von 10 dB
am Ausgang.
• Attack legt fest, in welcher Zeit der Expander einsetzt,
nachdem er ausgelöst (getriggert) wurde. Bei einer
schnellen Attack-Zeit wird das Signal fast sofort
expandiert. Bei längeren Werten wird der
Einschwingvorgang eines Klanges unverändert
durchgelassen.
• Out Gain regelt den Ausgangspegel des Expanders.
• Mit Knee bestimmen Sie die Übergangsgeschwindigkeit
bei Signalpegeln, die sich nahe am Threshold-Pegel
befinden. Je „härter das Knie", desto abrupter ist der
Übergang vom normalen zum expandierten Signalpegel.
Den sanftesten Übergang erzielen Sie mit „knee5". Diese
Einstellung bedeutet, dass der Effekt bereits vor Erreichen
des Schwellenwertes allmählich einsetzt und sich erst
oberhalb des Schwellenwerts vollständig auswirkt.
• Release bestimmt, wie schnell der Expander wieder
„nachgibt", nachdem der Signalpegel wieder unter den
Schwellenwert abgesunken ist.
Threshold = –10dB
dB
0
+10 +20
Wert
(16 Positionen)
I Compander
dB
+20
+10
Umfang
0
–10
–20
–30
–40
–50
–60
–70
–70 –60 –50 –40 –30 –20 –10
Eingangspegel
Ein Compander ist eine Kombination aus Kompressor und
Expander – das Signal wird komprimiert und gleichzeitig
expandiert. Der Compander beeinflusst den Pegel oberhalb
des Schwellenwertes und den Pegel unterhalb der Width-
Marke. Mit einem Compander kann man also den vollen
Dynamikumfang verwenden, dabei aber alle zu lauten
Signale etwas abschwächen, so dass Übersteuerung
vermieden wird.
CompanderH- (CPH-) und
CompanderS- (CPS-) Parameter:
Parameter
Threshold (dB)
–54 bis 0 (55 Möglichkeiten)
Ratio
1.0, 1.1, 1.3, 1.5, 1.7, 2.0, 2.5, 3.0, 3.5, 4.0, 5.0,
(Verhältniszahl)
6.0, 8.0, 10, 20 (15 Werte)
Attack (ms)
0 bis 120 (121 Möglichkeiten)
Outgain (dB)
–18,0 bis 0 (36 Möglichkeiten)
Width (dB)
1 bis 90 (90 Möglichkeiten)
Release (ms)
6 ms bis 46,1 Sek. (160 Werte)
• Threshold ist der Schwellenwert des Eingangssignals, bei
dem der Compander ausgelöst (getriggert) wird. Pegel-
werte über dem Schwellenwert werden unverändert durch-
gelassen. Signale unterhalb des Schwellenpegels werden in
dem Verhältnis abgeschwächt, das durch den RATIO-Para-
meter angegeben wurde. Das Trigger-Signal wählen Sie mit
dem Parameter KEYIN SOURCE an.
• Ratio ist das Kompansionsverhältnis – in welchem
Verhältnis also der ausgehende Signalpegel gegenüber dem
eingehenden Signalpegel verändert wird. So bedeutet der
Wert 2:1 zum Beispiel, dass eine Pegeländerung des
Eingangssignals um 10 dB (oberhalb des Schwellenwerts)
auf eine Änderung von 5 dB am Ausgang reduziert wird.
Der „harte" Compander (CPH) weist ein festes 5:1-Verhält-
nis auf; der „weiche" Compander (CPS) schreibt ein festes
Expansionsverhältnis von 1,5:1 vor.
• Attack legt fest, in welcher Zeit der Compander einsetzt,
nachdem er ausgelöst (getriggert) wurde. Bei einer schnel-
len Attack-Zeit wird das Signal fast sofort kompandiert.
Bei längeren Werten wird der Einschwingvorgang eines
Klanges unverändert durchgelassen.
• Out Gain bestimmt den Ausgangspegel des Kompanders.
• Width dient zur Anwahl des Pegelabstands der Schwel-
lenwerte (in Dezibel) zwischen Expander und Compressor.
Wenn Width „90dB" beträgt, ist der Expander praktisch
deaktiviert, so dass sich der Compander wie ein Kompres-
sor/Limiter verhält. Kleinere Width-Werte (z.B. 30 dB) und
ein hoher Schwellenwert (0 dB) bedeuten wiederum, dass
Sie über einen Expander-Kompressor-Limiter verfügen.
• Mit Release bestimmen Sie, wie schnell der Compander
wieder zum ursprünglichen Signalpegel zurückkehrt,
sobald der Pegel des Eingangssignals unter den
Schwellenwert fällt.
Bedienungsanleitung AW1600
Dynamikparameter
Threshold
dB
0
+10 +20
Wert
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