6
Erste Inbetriebnahme
6
Erste Inbetriebnahme
6.1
Anlage befüllen und auf Dichtheit prüfen
HINWEIS: Schäden durch in die Anlage eindringende
Luft
▶ Das Gerät ist nur für die Installation und den Betrieb
in geschlossenen Heizungsanlagen mit Druckbeauf-
schlagung und Pumpe laut EN12828 geeignet.
▶ Nicht an Schwerkraftanlagen und/oder offene Anla-
gen anschließen.
Um Probleme bei der Inbetriebnahme und im Betrieb zu vermeiden, Hei-
zungsanlage auf Dichtheit prüfen.
• Um eine gute Entlüftung zu gewährleisten, sicherstellen, dass alle Ab-
schaltventile in den Heizkreisen und Heizungstemperaturregler voll-
ständig geöffnet sind.
• Alle automatischen Entlüfter öffnen.
VORSICHT: Gesundheitsgefahr durch Trinkwasserver-
unreinigung!
▶ Landesspezifische Normen und Vorschriften zur Ver-
meidung von Trinkwasserverunreinigungen einhal-
ten.
▶ In Europa darüber hinaus EN 1717 beachten.
HINWEIS: Sachschäden durch Überdruck beim Abdrü-
cken!
Druck- Regel- oder Sicherheitseinrichtungen können bei
zu hohem Druck beschädigt werden.
▶ Heizungsanlage nach dem Befüllen mit dem Druck
abdrücken, der dem Ansprechdruck des Sicherheits-
ventils entspricht.
HINWEIS: Schäden durch Wärmeschockrisse!
Beim Nachfüllen einer aufgewärmten Heizungsanlage
mit kaltem Leitungswasser können Risse auftreten. Der
Kessel kann undicht werden.
▶ Heizungsanlage nur im kalten Zustand befüllen und
nachfüllen (die Vorlauftemperatur darf maximal
40 °C betragen).
▶ Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit einhal-
ten
Feste Verbindung zwischen Wasserversorgungsleitung
und Befüllpunkt gemäß EN 1717 herstellen. Geeignete
Sicherheitseinrichtung montieren.
▶ Alle Anlagen- und Heizkörperventile öffnen.
▶ Wasserabsperrhahn öffnen.
24
Manometer
1. Druckanzeige am Bedienfeld des Kessels überwachen.
2. Anlage langsam über den externen Befüllanschluss füllen.
3. Druck zwischen 1 und 1,5 bar einstellen.
2.
1.
Bild 29 Anlagendruck bestimmen
▶ Externen Füllhahn schließen.
▶ Rohrleitung und Anschlüsse auf Leck überprüfen. Bei Bedarf behe-
ben.
▶ Alle Heizkörper entlüften. Anschließend nachziehen.
Wenn der Prüfdruck durch das Entlüften sinkt:
▶ Zur Erhöhung des Drucks Anlage nachfüllen.
▶ Druckprüfung entsprechend den lokalen Vorschriften abschließen.
Nach Abschluss der Druckprüfung und wenn keine Lecks vorliegen:
▶ Angegebenen Betriebsdruck einstellen.
6.2
Wasseraufbereitung
HINWEIS: Verunreinigungen aus der Anlage können zu
Geräteschäden und einem verringerten Wirkungsgrad
führen. Bei Nichteinhaltung der Richtlinien zur Wasser-
aufbereitung wird die Kesselgarantie nichtig.
▶ Angaben aus Kapitel 3.2, Qualität des Heizwassers
einhalten.
HINWEIS:
▶ Die Beschaffenheit des Anlagenwassers muss regel-
mäßig überprüft werden. Für weitere Informationen
wenden Sie sich an den Kesselhersteller.
▶ Die Zugabe von Dichtmitteln in das Heizwasser wird
nicht empfohlen. Dies kann zu problematischen Ab-
lagerungen im Wärmeblock führen.
6.3
Vorbereitung der Inbetriebnahme
6.3.1
Anschließen von Brenner und Anschlusskabel
▶ Flex-Luftrohr [2] auf den Luftanschluss [4] des Brenners aufsetzen.
▶ Flex-Luftrohr [2] mit dem Klemmring [3] befestigen.
▶ Brenner wieder in den Wärmetauscher einschieben und mit der Si-
cherungsmutter [1] oben auf dem Brenner befestigen.
▶ Brenneranschlusskabel [5] am Bedienfeld anschließen.
2
1
3
4
Bild 30 Anschließen von Brenner und Anschlusskabel
Logano Plus GB105 – 6 720 812 421 (2014/06)
1.5 bar
Max
1 bar
Min
3.
5