Alle Verbindungslaschen an der Klemmenleiste sind zu
entfernen.
Bei Motoren mit erhöhter Sicherheit ist das Starten von
Motoren mit Netzbetrieb-Anlauf und Stern-/Dreieckan-
lauf zulässig. Bei Stern-/Dreieckanlauf sind nur Geräte
mit Ex-Zulassung zulässig.
Andere Startverfahren und widrige Startbedingun-
gen:
Ist beabsichtigt, andere Startmethoden zu benutzen,
wie etwa einen Softstarter, oder sind die Startbedingun-
gen besonders problematisch, wenden Sie sich bitte
zwecks Konsultation zuvor an ABB.
3.8.4 Anschlüsse von Zubehör
Wenn ein Motor mit Kaltleitern oder anderen WDFs
(Pt100, Thermorelais usw.) und Zubehör ausgestattet
ist, müssen diese mit geeigneten Methoden verwendet
und angeschlossen werden. Für bestimmte Schutzarten
ist ein Wärmeschutz obligatorisch. Die mit dem Motor
gelieferten Dokumente enthalten ausführlichere Infor-
mationen. Auf der Innenseite des Klemmenkastens
befi nden sich die Anschlussschaltbilder für die Hilfsele-
mente.
Die maximale Messspannung für die Kaltleiter beträgt
2,5 V. Der maximale Messstrom für Pt100 beträgt 5 mA.
Die Verwendung einer höheren Messspannung oder
eines höheren Messstroms kann zu Messwertfehlern
führen.
3.9 Anschlussklemmen und
Drehrichtung
Von der Wellenstirnfl äche auf das Antriebsende des
Motors gesehen dreht die Welle im Uhrzeigersinn, und
die Schaltphasensequenz – L1, L2, L3 – wird wie in
Abb. 1 gezeigt an die Klemmen angeschlossen.
Durch Austauschen zweier Anschlüsse der Zuleitungs-
kabel kann die Drehrichtung geändert werden.
Falls der Motor einen Ein-Weg-Lüfter hat, sichergehen,
dass er in Pfeilrichtung dreht (Pfeil am Motor ange-
bracht).
3.10 Schutz gegen Überlast
und Blockieren
Alle Ex-Motoren müssen gegen Überlast geschützt
werden, siehe IEC/EN 60079-14 und IEC 61241-14.
Bei Motoren mit erhöhter Sicherheit (Ex e) darf die
maximale Auslösezeit der Schutzeinrichtungen die auf
dem Motor-Leistungsschild angegebene Zeit t
überschreiten.
ABB/Low Voltage Motors/ Ex manual 01-2007
4.
Betriebsbedingungen
4.1 Betrieb
Sofern auf dem Leistungsschild nicht anders angege-
ben, sind die Motoren für die folgenden Bedingungen
ausgelegt.
– Umgebungstemperatur im Bereich von -20 °C bis
+40 °C.
– Maximale Aufstellungshöhe 1.000 m über dem
Meeresspiegel.
– Die Toleranz beträgt gemäß EN/IEC 60034-1 (2004),
Abschnitt 7.3, Zone A für die Versorgungsspannung
±5 % und für die Frequenz ±2 %.
Der Motor kann nur in Anwendungen verwendet wer-
den, für die er vorgesehen ist. Die Nennwerte und
Betriebsbedingungen werden auf den Motorleistungs-
schildern angegeben. Zudem müssen alle Anforderun-
gen in diesem Handbuch und weitere entsprechende
Anweisungen und Normen erfüllt und befolgt werden.
Werden diese Grenzen überschritten, müssen Motor-
und Konstruktionsdaten überprüft werden. Für weitere
Informationen wenden Sie sich bitte an ABB.
Aggressiven Atmosphären ist besondere Beachtung zu
schenken. Dabei ist sicherzustellen, dass der Schutzan-
strich für die jeweiligen Umgebungsbedingungen
geeignet ist, da Korrosion zu Schäden am explosions-
geschützten Gehäuse führen kann.
ACHTUNG
Die Nichtbeachtung von Anweisungen oder das
Vernachlässigen der Wartung der Anlagen kann
die Sicherheit gefährden und somit die Verwen-
dung der Maschine in explosionsgefährdeten
Bereichen verhindern.
4.2 Kühlung
Es ist zu überprüfen, ob am Motor eine ausreichende
Luftströmung vorhanden ist. Außerdem muss sicherge-
stellt werden, dass in der Nähe befi ndliche Anlagen,
Oberfl ächen oder direkte Sonneneinstrahlung keine
zusätzliche Wärmebelastung für den Motor darstellen.
Bei Motoren mit Flanschanbau (z. B. B5, B35, V1)
sicherstellen, dass die Konstruktion eine ausreichende
Luftströmung an der Außenfl äche des Flansches
zulässt.
nicht
E
29 – DE