ESCAMOLUX 55-55 / 70-55 / 70-65 / 80-65 / 90-45 / 105-45
Maßnahmen in Bezug auf Konvektions- und Verbrennungsluft
Vor dem Einbau sind Informationen über Eignung und Verbrennungsluftzufuhr
beim örtlichen Schornsteinfeger bzw. der zuständigen Behörde einzuholen.
Hierbei sind DIN 18160 (Hausschornsteine) sowie DIN 18895 T1/T3 zu
beachten.
Durch ein Wandgitter wird Luft zugeführt, die zur Erneuerung der Raumluft und
für den Verbrennungsprozess verwendet wird. Die Verbrennungsluft wird hierbei
über den Rost im Kaminmantel und die Öffnung an der Unterseite des Geräts
angesaugt. Da diese Luft teilweise den Kaminmantel durchströmt, handelt es
sich gleichzeitig um vorgewärmte Verbrennungsluft.
Der Einbaukamin kann auch mit einem (in Deutschland vorgeschriebenen)
Ansaugrohr ausgestattet werden, das die Verbrennungsluft direkt von außen
ansaugt. Der Öffnungsdurchmesser der Luftzufuhr muss mindestens 125 mm
betragen. Das Rohr kann auf Wunsch mit einem Regelklappe versehen werden.
Die Klappenposition muss dabei von außen sichtbar sein. Falls ein Konvektions-
ventilatorenset für das Gerät gewählt wird, sollte stets ein Ansaugrohr montiert
werden.
Die Ummantelung / des Kaminkörpers
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Die Ummantelung darf nicht direkt mit dem Einbaukamin in Verbindung
stehen sondern muss mittels Einfassung oder Sturz selbsttragend sein.
Die Ummantelung im Raum muss aus feuerfestem Material der Klasse A1
für feuerabweisende Stoffe bestehen, wie z. B. Backstein, Mauersteine,
Keramikfl iesen, Metall, Stuck, Promatec, Nobranda.
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Die Größe der Öffnung für die in die Ummantelung einströmende und aus
dieser herausströmende Luft muss im Durchschnitt total mindestens 900 cm²
betragen. Davon müssen mindestens 200 cm² unverschließbar sein.
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Die Belüftung der Ummantelung/des Kaminkörpers kann mittels Rosten
erfolgen oder indem etwas Platz zwischen Kaminmantel und Decke gelassen
wird (bis 5 cm von der Decke).
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