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Wir verstehen Wasser. Enthärtungsanlage | softliQ:SC Betriebsanleitung...
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Zentraler Kontakt Deutschland Vertrieb Telefon 09074 41-0 Service Telefon 09074 41-333 Telefax 09074 41-120 Erreichbarkeit Montag bis Donnerstag 7:00 - 18:00 Uhr Freitag Urheberrecht 7:00 - 16:00 Uhr Das Urheberrecht dieser Anleitung verbleibt beim Hersteller. Kein Teil dieser Anleitung darf in irgendeiner Form ohne die schriftliche Genehmigung der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis In der Steuerung navigieren ....27 Zu dieser Anleitung ......5 Menüstruktur ........27 Codegeschützte Ebenen ....29 Mitgeltende Unterlagen ......5 App "myGrünbeck" ......32 Zielgruppe ..........5 Punkt-zu-Punkt Verbindung ....33 Aufbewahrung der Unterlagen ....5 Verbindung über WLAN-Router ..
Zu dieser Anleitung Zu dieser Anleitung 1.1 Mitgeltende Unterlagen Als mitgeltende Unterlagen gelten bei der softliQ:SC folgende Dokumente: ● Für den Werks- / Vertragskundendienst der Firma Grünbeck: Kundendienstanleitung Enthärtungsanlage softliQ:SC Bestell-Nr.: TD4-BS000de ● Ebenso gelten die Anleitungen aller verwendeten Zubehörteile.
Zu dieser Anleitung 1.4 Verwendete Symbole Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit beachten müssen. Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise, die Sie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Informationen über das Produkt oder die Handhabung des Produktes. Dieses Symbol kennzeichnet Arbeiten, die nur von einem Fach- handwerker durchgeführt werden dürfen.
Zu dieser Anleitung 1.5 Darstellungsregeln Folgende Darstellungen werden in dieser Anleitung verwendet: 1.5.1 Menüpfade Menüpfade werden in einer anderen Schriftart dargestellt. Die Reihenfolge der Menüs wird durch das Zeichen ">" dargestellt. Statusebene>Menüebene>Manuelle Regeneration 1.5.2 Handlungsanweisung Einschrittige Handlungsanweisungen oder Handlungsanweisungen, bei denen die Reihenfolge unwesentlich ist, werden so dargestellt: ►...
Zu Ihrer Sicherheit Zu Ihrer Sicherheit Warnung Verunreinigung von Trinkwasser durch unsachgemäße Handhabung. ● Es besteht die Gefahr von Infektionskrankheiten. ► Lassen Sie Installation, Inbetriebnahme und jährliche Wartung nur durch Fachhandwerker ausführen. 2.1 Sicherheitsmaßnahmen ● Installieren Sie das Produkt in einem frostfreien Raum. Andernfalls kann die Anlage irreparabel beschädigt werden.
Zu Ihrer Sicherheit 2.2 Sicherheitstechnische Hinweise Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und folgendermaßen aufgebaut: Vorsicht Art und Quelle der Gefährdung ● Mögliche Folgen ►...
Zu Ihrer Sicherheit 2.3 Vorschriften Beachten Sie bei der Installation und Inbetriebnahme unter anderem die nachfolgenden Vorschriften und Richtlinien: ● gesetzliche Vorschriften zum Umweltschutz ● berufsgenossenschaftliche Bestimmungen ● DIN EN 806 Technische Regeln für Trinkwasser- Installationen ● VDI 6023 Teil 6 2.4 Pflichten des Fachhandwerkers Um eine einwandfreie und sichere Funktion des Produktes zu gewährleisten, beachten Sie folgende Vorgaben:...
● Sorgen Sie für die Durchführung der erforderlichen Inspektions- und Wartungsarbeiten. ● Bewahren Sie diese Anleitung auf. 2.6 Zulässiges Regeneriermittel Die Enthärtungsanlage softliQ:SC darf nur mit folgendem Regeneriermittel betrieben werden: ● Salztabletten nach EN 973 Typ A Andere Regeneriermittel sind nicht zulässig.
Produktbeschreibung Produktbeschreibung 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ● Die Enthärtungsanlage softliQ darf ausschließlich zum Enthärten und Teilenthärten von kaltem Trinkwasser verwendet werden. ● Die Enthärtungsanlage softliQ schützt Wasserleitungen und daran angeschlossene wasserführenden Systeme vor Verkalkung bzw. dadurch bedingte Funktionsstörungen und Schäden. ● Die Enthärtungsanlage softliQ:SC18 ist für die kontinuierliche Versorgung mit Weichwasser für 1- und 2-Familienhäuser (max.
Produktbeschreibung 3.3 Funktionsbeschreibung 3.3.1 Ionenaustauschverfahren Die Enthärtungsanlage softliQ:SC arbeitet nach dem Ionen- austauschverfahren. Der Austausch von Calcium- und Magnesiumionen gegen Natriumionen führt zum Enthärten des Wassers. Abbildung Erklärung Im Austauscher befindet sich Ionenaustauscherharz in Form von kleinen Harzkügelchen. An jedem Harzkügelchen haften Natriumionen.
Die Anlagenkapazität wird anhand der Verbrauchswerte der letzten drei Tage automatisch an den individuellen Wasser- verbrauch des Betreibers angepasst. Die Enthärtungsanlage softliQ:SC bietet zwei Auswahlmöglichkeiten. Werksseitig ist der energie- und ressourcensparende Eco Modus eingestellt. Bei größeren Schwankungen im Wasserverbrauch kann im Menü...
Dabei wird nur so viel Salz verwendet, wie erforder- lich ist. Spätestens nach vier Tagen löst die Anlage aus hygienischen Gründen eine Vollregeneration aus. Die Intelligenz der Enthärtungsanlage softliQ:SC ermöglicht einen effizienten Betrieb, mit kleinstem Salz- und Stromverbrauch. 3.4 Ansprechverhalten ●...
Produktbeschreibung die voraussichtliche Reichweite des Salzvorrates und zeigt diese bei der Warnmeldung in Tagen an. 3.5.2 LED-Leuchtring Der LED-Leuchtring dient als optisches Signal bei Wasser- behandlung, Bedienung und Störung. In der Standardeinstellung verhält sich der LED-Leuchtring wie folgt: ● Leuchten bei Wasserbehandlung ●...
Produktbeschreibung 3.7 Zubehör Sie können Ihr Produkt mit Zubehör nachzurüsten. Der für Ihr Gebiet zuständige Außendienstmitarbeiter und die Grünbeck- Zentrale stehen Ihnen für nähere Informationen zur Verfügung. Bild Produkt Bestell-Nr. ® Dosiercomputer EXADOS EK 6 softliQ 115 470 ® Dosiercomputer EXADOS ES 6 softliQ 115 480 Elektronisch gesteuerte Dosiertechnik zum Korrosionsschutz...
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Produktbeschreibung Bild Produkt Bestell-Nr. Kanalanschluss DN 50 187 880 Zur fachgerechten Montage nach DIN EN 1717. Verlängerungsset für Anschlussschläuche 187 860e Zur Schlauchverlängerung auf 1,6 m. Zusatzverschneideventil 187 870 Zur Erzeugung einer zweiten Verschnitthärte (z. B. für eine separate Leitung zur Küche, technische Anwendungen usw.). Zusatz-Weichwasserabgang 187 875 Zum einfachen Abzweigen einer 0 °dH (0 °f, 0 mol/m³)-Leitung...
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EXADOS ® GSX, VGX Hallkabel mit Clip und Impulsteiler 119 642 ® softliQ- EXADOS VFR, VGR Zum Verbinden mit einem bauseitig vorhanden Dosiercomputer ® EXADOS Isolier-Set softliQ:SC 188 870 Zur fachgerechten Isolierung der Anschlusstechnik. Tabelle 2: Zubehör 22 | 100...
Steuerung Steuerung 4.1 Übersicht Bezeichnung Bezeichnung ▼ Pfeiltaste unten Display ▲ Pfeiltaste oben HOME-Taste ENTER-Taste Abb. 3: Steuerung Enthärtungsanlage softliQ:SC Es leuchten immer nur die Tasten, die aktuell eine Funktion haben. 23 | 100...
Steuerung 4.2 Displayanzeigen 4.2.1 Statusebene Die Statusebene ist die Grundanzeige Ihrer Enthärtungsanlage. Sie liefert Ihnen Information zum aktuellen Status. Standardmäßig ist das Display ausgeschaltet und nur HOME leuchtet. Durch kurzes Drücken auf HOME aktivieren Sie das Display. Ist die Menüebene gewählt und erfolgt länger als 10 Minuten keine Tastenbedienung, kehrt die Steuerung zur Statusebene zurück und das Display geht aus.
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Steuerung Abbildung Erklärung Rotes Symbol Die Enthärtungsanlage arbeitet nicht ordnungsgemäß. Eine Störung liegt vor (siehe Kapitel 9). WLAN Symbol Wird angezeigt, wenn eine WLAN-Verbindung mit einem Router besteht. Tabelle 3: Meldungen in der Statusebene 4.2.2 Menüebene Abb. 4: Menüebene 25 | 100...
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Steuerung In der Menüebene können Sie folgende Untermenüs wählen: Abbildung Erklärung Information Dieses Menü bietet nützliche Informationen zur Enthärtungsanlage (siehe Kapitel 7.1). Manuelle Regeneration In diesem Menü können Sie manuell eine Regeneration auslösen (siehe Kapitel 7.2). Einstellungen In diesem Menü können Sie Ihre Enthärtungsanlage individuell anpassen (siehe Kapitel 7.3).
Steuerung 4.3 In der Steuerung navigieren Schritt Beschreibung in der Statusebene die Menüebene aufrufen HOME ▼ oder ▲ in der Menüebene blättern Untermenü wählen ENTER ▼ oder ▲ zu den Menüpunkten blättern Wert oder Auswahl aktivieren ENTER ▼ oder ▲ Werte ändern, bzw.
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Steuerung Menüebene Menüpunkte Werte/Einstellungen Information Information 1 Im Betrieb: Grafische Darstellung der Anlagekapazität (blaues Symbol) Anzeige ECO / Power Modus Bei der Regeneration: Grafische Darstellung der Regeneration (graues Symbol) Aktueller Regenerationsschritt Information 2 Aktueller Durchfluss Restkapazität Aktuelle Anlagenkapazität Information 3 Aktueller Regenerationsschritt Restdauer Wartungsintervall Information 4...
Steuerung Menüebene Menüpunkte Werte/Einstellungen Rohwasserhärte Rohwasserhärte In gewählter Härteeinheit eingeben Inbetriebnahme Start Inbetriebnahme Kundendienst Code-geschützter Bereich, nur für Werks- / Vertragskundendienst der Firma Grünbeck. Tabelle 6: Menüstruktur 4.5 Codegeschützte Ebenen Die hier beschriebenen Einstellungen dürfen nur von Fachhandwerkern und vom Werks- / Vertragskundendienst der Firma Grünbeck vorgenommen werden.
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Steuerung ● Funktion potentialfreier Kontakt • N. C. (Werkseinstellung) Kontakt geschlossen, wenn Netzspannung vorhanden und keine Störung vorliegt. • N. O. Kontakt geschlossen, wenn Netzspannung vorhanden und Störung vorliegt. • Reg.-Meldung Kontakt geschlossen während der kompletten Regeneration. • Reg.wasser-Förderpumpe Kontakt geschlossen während der Regenerationsschrit- te Erstfiltrat, Besalzen, Verdrängen und Rückspülen.
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Steuerung Funktion programmierbarer Eingang • Reg.-Auslösung (Werkseinstellung) Vollregeneration starten, wenn Kontakt am programmierbaren Eingang schließt. • Reg.-Sperre Regenerationssperre solange Kontakt am programmierbaren Eingang geschlossen ist; Manuell ausgelöste und automatische Regenerationen nach einem Stromausfall haben Vorrang. • Störmeldeweiterleitung bei Öffnen des Kontakts wird ein über die myGrünbeck- App hinterlegter Text als E-Mail versendet.
Sie eine Anschlussgewährleistung für Ihr Produkt. 4.7 Punkt-zu-Punkt Verbindung Sie können WLAN-Geräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops direkt mit der Steuerung der softliQ:SC verbinden und somit den Zugriff zur Steuerung ermöglichen. Diese Verbindung ist besonders geeignet für Fachhandwerker bei Inbetriebnahme und Wartung der softliQ:SC.
Die Verbindung ist frühestens nach Eingabe des Passwortes aufgebaut. 4.8 Verbindung über WLAN-Router Sie können die Steuerung der softliQ:SC mit einem WLAN-Router verbinden und damit in ein bestehendes Netzwerk einbeziehen. Sie sind dann in der Lage über Ihr WLAN-Netzwerk auf die Steuerung der softliQ:SC zuzugreifen.
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Steuerung Abb. 6: Verbindung WLAN-Router Die Steuerung der softliQ:SC besteht aus 4 Tasten. Über diese müssen alle Eingaben getätigt werden. Daher empfehlen wir den Verbindungsaufbau über die interne Website oder die myGrünbeck-App durchzuführen. Hinweis Unsichtbare SSID werden von der Steuerung nicht erkannt.
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7. Bestätigen Sie die Eingabe. Bei erfolgreicher WLAN-Verbindung erscheint das WLAN-Symbol ( ) in der linken oberen Ecke des Displays der Steuerung der softliQ:SC. 4.8.2 softliQ über interne Website mit WLAN verbinden Hinweis Mit einem ungeeigneten Browser und nicht aktiviertem Javascript ist der Zugriff auf die interne Website nicht möglich.
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Steuerung Um die Enthärtungsanlage mit der internen Website konfigurieren zu können, müssen sie bereits Punkt zu Punkt verbunden sein (siehe Kapitel 0). Die IP-Adresse der internen Website finden Sie hier: Einstellungen>WLAN konfigurieren> Netzwerkstatus App 1. Geben Sie „http://192.168.0.1/“ in die Adresszeile des Browsers ein.
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Steuerung Abb. 8: Anzeige in der internen Website 4. Betätigen Sie in der Tabelle auf der rechten Seite neben der Position WLAN suchen Start. Die Suche kann bis zu einer Minute dauern. » Unter "Mit WLAN-Netzwerk verbinden" werden alle verfügbaren Netzwerke angezeigt. Diese werden als "WLAN Netzwerk 1"...
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WLAN" der Status mit "Verbunden" angezeigt. Bei erfolgreicher WLAN-Verbindung erscheint das WLAN-Symbol ( ) in der linken oberen Ecke des Displays der Steuerung der softliQ:SC. Dauert der Verbindungsaufbau länger als zwei Minuten, trennen Sie die WLAN-Verbindung Ihres WLAN-Gerätes. Beginnen Sie nochmals mit der Verbindung wie in Kapitel 0 beschrieben.
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Steuerung 7. Wählen Sie "starten". 8. Betätigen sie mit ENTER. Im nächsten Schritt werden alle WLAN-Netzwerke angezeigt, die sich in Reichweite befinden. 9. Bestätigen Sie mit ENTER. 10. Wählen Sie die SSID Ihres WLAN. Das ausgewählte WLAN ist am "-" neben der SSID zu erkennen.
» Netzwerkstatus WLAN wird angezeigt. Bei erfolgreicher WLAN-Verbindung erscheint das WLAN-Symbol ( ) in der linken oberen Ecke des Displays der Steuerung der softliQ:SC. 4.8.4 Überprüfen der Verbindung mit ihrem WLAN-Router Sollten sich weitere WLAN-fähige Grünbeck-Produkte in der Nähe befinden, kann es zu einer ungewollten Verbindung mit ihrem WLAN-Router kommen.
Ihrem Router verbundenen Geräte entnehmen Sie den Unterlagen ihres Routers. 4.9 E-Mail Versand bei Störung Die Steuerung Ihrer Enthärtungsanlage softliQ:SC kann Sie im Störungsfall per E-Mail benachrichtigen. Sie können dazu einen durch Grünbeck bereitgestellten E-Mail-Dienst oder Ihren eigenen E-Mail-Account nutzen.
Steuerung 4.9.2 Nutzung Ihres eigenen E-Mail-Accounts Für die Konfiguration des E-Mail-Versandes benötigen Sie die folgenden Daten Ihres E-Mail-Accounts: ● E-Mail Adresse, von der gesendet wird ● SMTP-Server ● Port ● Konto ● Passwort 4.9.3 Konfigurieren der E-Mail-Funktion Voraussetzung für die folgenden Schritte ist, eine bestehende WLAN-Verbindung wie in Kapitel 0 und Kapitel 4.8 beschrieben.
Steuerung Für E-Mail-Konfiguration notwendige Daten ● Daten aus der E-Mail des von Grünbeck bereitgestellten E-Mail-Dienstes oder Ihres E-Mail-Providers: • E-Mail Adresse, von der gesendet wird • SMTP-Server • Port • Konto • Passwort ● Persönliche Daten: • E-Mail-Adresse, an die gesendet werden soll (bis zu 3) •...
5. Senden Sie zur Kontrolle eine Test-E-Mail. 4.9.4 Anschluss weiterer Grünbeck-Produkte Es besteht die Möglichkeit, auch andere Produkte ® (z. B. GENO-STOP ) über die Steuerung Ihrer Enthärtungs- anlage softliQ:SC an den E-Mail-Versand bei Störung anzuschließen. Ihr Fachhandwerker berät Sie gerne. 45 | 100...
Eingriff in die Trinkwasserinstallation und darf nur von einem Fachhandwerker vorgenommen werden. Bezeichnung Bezeichnung ® Trinkwasserfilter BOXER Wasserentnahmestelle ® Sicherheitseinrichtung Dosiercomputer EXADOS ® GENO-STOP Isolier-Set softliQ:SC Kanalanschluss DN 50 nach DIN EN 1717 Abb. 9: Einbaubeispiel Enthärtungsanlage softliQ:SC 46 | 100...
Installation 5.1 Anforderungen an den Aufstellort Örtliche Installationsvorschriften, allgemeine Richtlinien und technische Daten sind zu beachten. Der Aufstellungsort muss frostsicher sein und den Schutz der Anlage vor Chemikalien, Farbstoffen, Lösungsmitteln und Dämpfen gewährleisten. Vor der Anlage muss grundsätzlich ein Trinkwasserfilter und ggf. ®...
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Installation Hinweis Funktionsausfall der Hebeanlage bei Stromausfall. ● Wasserschaden bei Ausfall der Hebeanlage. ► Sichern Sie Ihre Wasserinstallation gegen ungewollt austretendes Wasser bei Stromausfall. Im Aufstellraum muss ein Bodenablauf vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall, muss eine entsprechende Sicherheitseinrichtung ®...
Installation 5.3 Produkt installieren Warnung Gefahr von kontaminiertem Trinkwasser durch Stagnation. ● Es besteht die Gefahr von Infektionskrankheiten. ► Schließen Sie gemäß VDI 6023 Ihr Produkt erst unmittel- bar vor Inbetriebnahme an die Trinkwasserinstallation an. 5.3.1 Anschlussblock in Rohrleitung installieren 1.
Installation 5.3.2 Anschlussschläuche montieren 1. Lösen Sie beiden seitlichen Schrauben am Oberteil Technikgehäuse. 2. Nehmen Sie das Oberteil Technikgehäuse ab. Abb. 12: Oberteil Technikgehäuse 3. Montieren Sie die Anschlussschläuche. Hinweis Schläuche richtig montieren. ● Falsch montierte Schläuche führen zum Funktionsausfall. ►...
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5.3.3 Abwasseranschluss nach DIN EN 1717 herstellen Hinweis Rückstau des Abwassers durch geknickte Schläuche. ● Gefahr eines Wasserschadens. ► Schläuche nicht knicken und mit Gefälle verlegen. Das Isolier-Set softliQ:SC erleichtert Ihnen die fachgerechte Isolierung der Anschlusstechnik (siehe Kapitel 0). 52 | 100...
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Installation Abb. 14: Abwasseranschluss 1. Kürzen Sie den Spülwasserschlauch (Außendurchmesser 12 mm) auf die benötigte Länge. 2. Führen Sie den Spülwasserschlauch mit Gefälle zum Kanal. 3. Achten Sie auf freien Auslauf zum Kanal. 4. Befestigen Sie den Spülwasserschlauch. (Regenerationswasser tritt mit Druck aus). 5.
Installation Der Spülwasserschlauch kann bei Bedarf bis zu 2,0 m über Fußboden geführt werden. Bei hohem Kanalanschluss ist jedoch der Anschluss des Überlauf-Schlauchs des Salztanks nicht möglich. 5.3.4 Ein- und Ausgänge der Steuerung Die Steuerung verfügt über einen potentialfreien Ein- und Ausgang.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme 6.1 Produkt in Betrieb nehmen Die Steuerung der softliQ:SC bedienen Sie über Tasten (siehe Kapitel 4.3). Das Inbetriebnahmeprogramm bietet Ihnen eine Hilfestellung bei Inbetriebnahme der Enthärtungsanlage softliQ:SC. Sie werden am Display Schritt für Schritt durch die Inbetriebnahme geführt.
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Inbetriebnahme 6.1.1 Erst-Inbetriebnahme und automatischer Start des Inbetriebnahmeprogramms 1. Halten Sie Salztabletten (siehe Kapitel 2.6) bereit. 2. Ziehen Sie die Schutzfolie vom Display ab. 3. Stecken Sie den Netzstecker ein. 4. Wählen Sie die gewünschte Sprache mit ▲ oder ▼. 5.
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Inbetriebnahme 6.1.3 Ablauf des Inbetriebnahmeprogramms Mit den Tasten ▲ oder ▼ navigieren Sie durch das Programm. 1. Füllen Sie kein Wasser in den Salztank. 2. Füllen Sie Salztabletten in den Salztank (siehe Kapitel 7.8). 3. Ermitteln Sie die Rohwasserhärte. Sie haben folgende Möglichkeiten: •...
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Inbetriebnahme Abb. 17: Anschlussblock Bezeichnung Bezeichnung Absperrventil Rohwasser Feststellschraube Verschneideventil Absperrventil Weichwasser 6. Öffnen Sie das Absperrventil Rohwasser am Anschlussblock. 7. Prüfen Sie optisch auf Dichtheit. 58 | 100...
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Inbetriebnahme Abb. 18: Dichtheitsprüfung Durch den Spülwasserschlauch fließt Wasser zum Kanal. Das ist während der Inbetriebnahme völlig normal. 8. Entlüftungsprogramm mit ENTER starten. » Das Display zeigt "Restdauer 15:40 Min" an. Nach Beendigung wird die nächste Displaymeldung angezeigt. 9. Öffnen Sie das Absperrventil Weichwasser. 10.
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Inbetriebnahme • Wasserprobe 5 ml entnehmen. • Weichwasserhärte mit Wasserprüfeinrichtung ermitteln (siehe Kapitel 7.4). » Wasserhärte < 1 ist OK. 11. Stellen Sie die gewünschte Weichwasserhärte ein. • Verschneideventil in Mittelstellung bringen. • Wasserprobe 5 ml entnehmen. • Weichwasserhärte 3 ... 6 °dH einstellen. Nach rechts drehen reduziert Weichwasserhärte, nach links drehen erhöht Weichwasserhärte.
Inbetriebnahme 6.2 Produkt an Betreiber übergeben Gehen Sie bei der Übergabe des Produktes wie folgt vor: 1. Unterrichten Sie den Betreiber über die Funktion der Enthärtungsanlage. 2. Übergeben Sie dem Betreiber alle Dokumente zur Aufbewahrung. 3. Weisen Sie den Betreiber mit Hilfe der Anleitung ein und beantworten Sie seine Fragen.
Betrieb Betrieb 7.1 Informationen abfragen Statusebene>Menüebene>Information 7.1.1 Information 1 Hier finden Sie eine grafische Darstellung der aktuellen Anlagenfunktion. Abbildung Erklärung Die Anlagenkapazität nimmt von oben nach unten ab. Ein Balken entspricht 20 %. Die hellen Balken zeigen die vorhandene Anlagenkapazität Blaues Eco Modus/ Power Modus Symbol...
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Betrieb 7.1.2 Information 2 Sie können folgende Werte abfragen: aktueller Durchfluss in m³/h (Zeigt an, wie hoch der aktuelle Durchfluss durch die Anlage ist). Restkapazität in m³ (Zeigt an, wie viel Weichwasser bis zur nächsten Regeneration noch zur Verfügung steht). aktuelle Anlagenkapazität.
Betrieb 7.2 Manuelle Regeneration starten Statusebene>Menüebene>Manuelle Regeneration Eine manuelle Regeneration ist in folgenden Fällen erforderlich: Führen Sie eine manuelle Regeneration aus, wenn Sie das Produkt nach längerem Stillstand wieder in Betrieb nehmen. Führen Sie eine manuelle Regeneration nach durchgeführten Wartungs- oder Reparaturarbeiten aus. Führen Sie eine manuelle Regeneration aus, wenn sich die Rohwasserhärte geändert hat.
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Betrieb Härteeinheit ändern (je nach Land sind verschiedene Einheiten gebräuchlich) • °dH (Werkseinstellung) • °f • °e • • mol/m³ WLAN konfigurieren (siehe Kapitel 4.8) Regenerationszeitpunkt wählen • Automatisch (Werkseinstellung) • Fest Ansprechverhalten • Eco Modus (Werkseinstellung) • Power Modus Displayverhalten im Standby •...
Betrieb 7.4 Wasserhärte ermitteln Mit der beiliegenden Wasserprüfeinrichtung "Gesamthärte" können Sie jede Wasserhärte (Rohwasserhärte, Weichwasserhärte…) ermitteln: Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Prüfröhrchen Titrierlösung Abb. 19: Wasserprüfeinrichtung 1. Prüfröhrchen mit Wasser bis zur 5 ml Marke füllen. 2. Einen Tropfen Titrierlösung zugeben (1 Tropfen = 1 °dH = 1,78 °f).
Betrieb Die Anzahl der Tropfen entspricht dem Härtegrad. Beispiel: 6 Tropfen = 6 °dH (11 °f) 7.5 Regenerationszeitpunkt wählen Statusebene>Menüebene>Einstellungen> Regenerationszeitpunkt wählen Sie haben folgende Auswahlmöglichkeit: Automatisch Fest 7.5.1 Aktuelle Uhrzeit einstellen Das Einstellen der Uhrzeit ist nur erforderlich und möglich, wenn Sie den Regenerationszeitpunkt "fest"...
Betrieb 7.5.2 Zeitpunkt der festen Regeneration einstellen Statusebene>Menüebene>Einstellungen> Regenerationszeitpunkt wählen> Regenerationszeitpunkt einstellen 1. Drücken sie ENTER. 2. Stellen Sie mit ▲ und ▼ die Uhrzeit ein. 3. Bestätigen Sie mit ENTER. 7.6 Rohwasserhärte eingeben Statusebene>Menüebene>Rohwasserhärte 1. Halten Sie ▼ und ▲ 2 Sekunden gedrückt. 2.
Betrieb ● Drehen Sie das Verschneideventil nach rechts, reduzieren Sie die Weichwasserhärte. ● Drehen Sie das Verschneideventil nach links, erhöhen Sie die Weichwasserhärte. 7.8 Salztabletten nachfüllen Abb. 20: Salztankdeckel Der Salztablettenstand im Salztank muss immer höher als der Wasserstand sein. 69 | 100...
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Betrieb 1. Öffnen Sie den Salztankdeckel. Im Deckel des Salztanks der softliQ:SC23 befindet sich der Sensor für den Salzmangelalarm. Dieser Sensor arbeitet nicht mit Laserlicht und ist daher ungefährlich für die Augen. Die Funktion des Salzmangelalarms ist in Kapitel 3.5.1 erklärt. 2.
Reinigung, Inspektion, Wartung Reinigung, Inspektion, Wartung Warnung Gefahr von kontaminiertem Trinkwasser bei unsachgemäß durchgeführten Arbeiten. ● Es besteht die Gefahr von Infektionskrankheiten. ► Bei Arbeiten an Enthärtungsanlagen auf Hygiene achten. Die Inspektion und Wartung einer Enthärtungsanlage ist durch die Norm DIN EN 806-5 vorgeschrieben. Die regelmäßige Wartung gewährleistet einen störungsfreien und hygienischen Betrieb.
Reinigung, Inspektion, Wartung 8.2 Inspektion Die regelmäßige Inspektion erhöht die Betriebssicherheit Ihres Produktes. Führen Sie daher mindestens alle 2 Monate eine Inspektion durch. Um eine Inspektion durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Prüfen Sie die Weichwasserhärte. 2. Prüfen Sie, ob genügend Salztabletten im Salztank sind. Der Salztablettenstand im Salztank muss immer höher als der Wasserstand sein.
Reinigung, Inspektion, Wartung 8.3.1 Halbjährliche Wartung Um die halbjährliche Wartung durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Prüfen Sie die Weichwasserhärte (siehe Kapitel 7.4). 2. Prüfen Sie, ob genügend Salztabletten im Salztank sind. Der Salztablettenstand im Salztank muss immer höher als der Wasserstand sein. 3.
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Reinigung, Inspektion, Wartung 9. Gemessene Rohwasserhärte mit Einstellung der Steuerung abgleichen. 10. Wasserzähler Weichwasser auf Impulsabgabe prüfen. 11. Wasserzähler Regeneration auf Impulsabgabe prüfen. 12. Kabel auf Beschädigung prüfen. 13. Injektor und Injektorsieb reinigen. 14. Soleventil reinigen. 15. Salztank reinigen. 16. Anlage komplettieren. 17.
Reinigung, Inspektion, Wartung 8.4 Verbrauchsmaterial Hinweis Gefahr von Beschädigung der Anlage bei Verwendung von ungeeignetem Verbrauchsmaterial. ● Es drohen Funktionsbeeinträchtigungen, Störungen und der Verlust der Gewährleistung. ► Verwenden Sie nur Original-Verbrauchsmaterial. Produkt Bestell-Nr. Regeneriersalztabletten (25 kg) 127 001 nach EN 973 Typ A. Wasserprüfeinrichtung Gesamthärte 170 095 Tabelle 8: Verbrauchsmaterial...
Reinigung, Inspektion, Wartung 8.6 Verschleißteile Hinweis Gefahr von Beschädigung der Anlage bei Verwendung von ungeeigneten Verschleißteilen. ● Es drohen Funktionsbeeinträchtigungen, Störungen und der Verlust der Gewährleistung. ► Verwenden Sie nur Original-Verschleißteile. Verschleißteile sind nachfolgend aufgeführt: Steuerventil: Dichtungen, Scheibenpaar, Injektor und Chlorzelle. Soleventil: Dichtungen und Elektroden.
● Es besteht die Gefahr von Infektionskrankheiten. ► Lassen Sie auftretende Störungen umgehend beseitigen. Die Enthärtungsanlage softliQ:SC zeigt Störungen im Display an. Bei Störungen, die durch die nachfolgenden Hinweise nicht zu beheben sind, wenden Sie sich an den Werks- / Vertragskundendienst der Firma Grünbeck.
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Störung Displayanzeige Erklärung Abhilfe Anzeige nur, wenn War- Verständigen Sie den Werks- / tungsintervall aktiviert ist. Vertragskundendienst der Firma Grünbeck. Service fällig! Nur SC23: Salzvorrat gering. Füllen Sie Salztabletten nach (siehe Kapitel 7.8), quittieren Sie die Störung mit ENTER. Zu niedriger Wasserdruck. Fließdruck auf min.
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Störung Displayanzeige Erklärung Abhilfe Wasserzähler Regeneration Prüfen Sie die Wasserzufuhr. liefert keine Impulse. Verständigen Sie den Werks- / Verbindungskabel defekt. Vertragskundendienst der Firma Grünbeck. Wasserzufuhr unterbrochen. Wasserzähler Regeneration Menge nicht erreicht! Wasserzähler Weichwasser Prüfen Sie die Wasserzufuhr. liefert keine Impulse. Verständigen Sie den Werks- / Verbindungskabel defekt.
Störung 9.2 Sonstige Beobachtungen Beobachtung Bedeutung Abhilfe Zu hoher Wasserverbrauch Drosseln Sie Ihren (Enthärtungsanlage Wasserverbrauch auf den überfahren). zulässigen maximalen Durchfluss (siehe Kapitel 11). Führen Sie eine manuelle Rege- neration durch (siehe Kapitel 7.2). Enthärtungsanlage hat Überprüfen Sie den keine dauerhafte Stromanschluss.
Entsorgung 10 Entsorgung Die Verpackung, das Produkt und die Zubehörteile nicht in den Hausmüll entsorgen. ● Beachten Sie bei der Entsorgung die geltenden nationalen Vorschriften. ● Sorgen Sie dafür, dass die Verpackung, das Produkt und die Zubehörteile einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden.
Sonstige Informationen 12 Sonstige Informationen 12.1 Begriffserklärungen Trinkwasser Trinkwasser ist alles Wasser, das im häuslichen Bereich zum Trinken und für andere Lebensmittelzwecke, zur Körperpflege und -reinigung sowie zur Reinigung von Gegenständen, die nicht nur vorübergehend mit Lebensmitteln oder dem menschlichen Körper in Kontakt kommen, bestimmt ist.
Sonstige Informationen Turbinenwasser- Eine in der Anlage verbaute Kleinst- zähler turbine, die mittels eines Magneten Impulse an einen Sensor übermittelt, mit welchen der Durchfluss durch die Anlage gemessen wird. 12.2 Natriumgehalt im Wasser Beim Enthärten des Wassers um 1 °dH erhöht sich der Natriumgehalt um 8,2 mg/l.
Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der zutreffenden EG-Richtlinien entspricht. Bei einer mit uns nicht abgestimmten Änderung der Anlage verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Enthärtungsanlage softliQ:SC Bestell-Nr.: siehe Typenschild Die oben genannte Anlage erfüllt außerdem nachfolgende Richtlinien und Bestimmungen: • EMV (2004/108/EG) •...
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Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Josef-Grünbeck-Straße 1 89420 Höchstädt a. d. Donau Telefon +49 9074 41-0 Telefax +49 9074 41-100 info@gruenbeck.de Mehr Infos unter www.gruenbeck.de www.gruenbeck.de...