Drive Control und Expert. Der Inbetriebnahmeassistent stellt die Applikationsklasse abhängig vom Umrichter ein: • Standard Drive Control für SINAMICS G120C und SINAMICS G120 mit Power Module PM240, PM240-2 bis Baugröße FSD • Dynamic Drive Control für SINAMICS G120 mit Power Module PM240, PM240-2 ab Baugröße FSD und mit Power Module PM330...
Änderungen in diesem ___________________ Umrichter mit den Control Units Handbuch CU230P-2 Grundlegende ___________________ Sicherheitshinweise ___________________ SINAMICS Einleitung ___________________ Beschreibung SINAMICS G120P Umrichter mit den Control Units ___________________ CU230P-2 Installieren ___________________ Inbetriebnehmen Betriebsanleitung ___________________ Erweiterte Inbetriebnahme ___________________ Daten sichern und Serieninbetriebnahme ___________________ Instandsetzen ___________________...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Änderungen in diesem Handbuch Änderungen gegenüber dem Handbuch Ausgabe 04/2014 Neue Hardware im Kapitel Neue Power Module PM240-2, FSD … FSE Power Module in Schutzart IP20 und mit Durchstecktechnik (Seite 28) Unterstützung der überarbeiteten Power Module PM230 mit neuen Artikelnummern: Power Module montieren (Seite 56) Technische Daten PM240-2 Schutzart IP55: 6SL3223-0DE .
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(Seite 88) Erweiterung der Kommunikation über Modbus: Siehe Funktionshandbuch "Feldbus- se", Handbücher für die Control Unit Einstellbares Parity Bit, Zugriff auf Parameter und auf Ana- (http://support.automation.siemens.co logeingänge m/WW/view/de/30563628/133300) Erweiterung der Kommunikation über BACnet: Siehe Funktionshandbuch "Feldbus- se", Handbücher für die Control Unit Zugriff auf Parameter und auf Analogeingänge...
Inhaltsverzeichnis Änderungen in diesem Handbuch ......................5 Grundlegende Sicherheitshinweise ....................... 13 Allgemeine Sicherheitshinweise ..................... 13 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF)..........17 Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) ..........17 Industrial Security ........................18 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)............ 19 Einleitung ..............................
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Inhaltsverzeichnis Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen ............69 4.5.1 Zulässige Netze ........................69 4.5.2 Umrichter anschließen ......................73 4.5.3 Bremswiderstand anschließen ....................77 Control Unit installieren ......................79 4.6.1 Übersicht der Schnittstellen ....................82 4.6.2 Belegung der Feldbus-Schnittstellen ..................83 4.6.3 Klemmenleisten........................
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Inhaltsverzeichnis 6.2.7 Dreidrahtsteuerung, Methode 1 .................... 170 6.2.8 Dreidrahtsteuerung, Methode 2 .................... 171 6.2.9 Motor im Tippbetrieb verfahren (JOG-Funktion) ..............172 6.2.10 Steuerung über PROFIBUS oder PROFINET mit dem PROFIdrive-Profil ......173 6.2.10.1 Steuer- und Zustandswort 1 ....................175 6.2.10.2 Steuer- und Zustandswort 3 ....................
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Inhaltsverzeichnis 6.7.1.3 Umschalten der Prozessgrößen für Technologieregler ............243 6.7.1.4 Einheiten mit STARTER umschalten ................... 244 6.7.2 Berechnung der Energieeinsparung ..................246 6.7.3 Den Motor elektrisch bremsen ..................... 248 6.7.3.1 Gleichstrombremsung ......................249 6.7.3.2 Compound-Bremsung ......................252 6.7.3.3 Widerstandsbremsung ......................254 6.7.3.4 Bremsung mit Netzrückspeisung ..................
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Inhaltsverzeichnis Firmware-Upgrade und Downgrade ..................339 8.2.1 Firmware-Upgrade ........................ 340 8.2.2 Firmware-Downgrade ......................342 8.2.3 Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade korrigieren ........344 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert................345 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen ................... 347 Über LED angezeigte Betriebszustände................348 Systemlaufzeit ........................
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Inhaltsverzeichnis Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen ................440 A.3.1 Einstellungen mit dem BOP-2 ändern ................. 441 A.3.2 Indizierte Parameter ändern ....................442 A.3.3 Parameternummer und -wert direkt eingeben ..............442 A.3.4 Ein Parameter lässt sich nicht ändern ................. 443 Der Geräte-Trace im STARTER ..................
Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR Lebensgefahr durch unter Spannung stehende Teile und andere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten sechs Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Berührung unter Spannung stehender Teile bei beschädigten Geräten Unsachgemäße Behandlung von Geräten kann zu deren Beschädigung führen. Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen, die bei Berührung zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch unerwartete Bewegung von Maschinen beim Einsatz mobiler Funkgeräte oder Mobiltelefone Bei Einsatz von mobilen Funkgeräten oder Mobiltelefonen mit einer Sendeleistung > 1 W näher als ca. 2 m an den Komponenten können Funktionsstörungen der Geräte auftreten, die Einfluss auf die funktionale Sicherheit von Maschinen haben und somit Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen können.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ACHTUNG Geräteschaden durch unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen Unsachgemäße Spannungs-/Isolationsprüfungen können zu Geräteschäden führen. • Klemmen Sie die Geräte vor einer Spannungs-/Isolationsprüfung der Maschine/Anlage ab, da alle Umrichter und Motoren herstellerseitig hochspannungsgeprüft sind und eine weitere Prüfung innerhalb der Maschine/Anlage deshalb nicht notwendig ist. WARNUNG Lebensgefahr durch inaktive Sicherheitsfunktionen Inaktive oder nicht angepasste Sicherheitsfunktionen können Funktionsstörungen an...
Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF) Sicherheitshinweise zu elektromagnetischen Feldern (EMF) WARNUNG Lebensgefahr durch elektromagnetische Felder Anlagen der elektrischen Energietechnik, z. B. Transformatoren, Umrichter, Motoren erzeugen beim Betrieb elektromagnetische Felder (EMF). Dadurch sind insbesondere Personen mit Herzschrittmachern oder Implantaten gefährdet, die sich in unmittelbarer Nähe der Geräte/Systeme aufhalten.
Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Die Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems sind für den industriellen und gewerblichen Einsatz in Industrienetzen zugelassen. Der Einsatz in öffentlichen Netzen erfordert eine andere Projektierung und/oder zusätzliche Maßnahmen. Der Betrieb dieser Komponenten ist nur in geschlossenen Gehäusen oder in übergeordneten Schaltschränken mit geschlossenen Schutzabdeckungen unter Anwendung sämtlicher Schutzeinrichtungen zulässig.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) 3. Gefährliche Berührspannungen z. B. durch – Bauelementeversagen – Influenz bei elektrostatischen Aufladungen – Induktion von Spannungen bei bewegten Motoren – Betrieb und/oder Umgebungsbedingungen außerhalb der Spezifikation – Betauung/leitfähige Verschmutzung – Fremdeinwirkungen/Beschädigungen 4.
Einleitung Über dieses Handbuch Wer benötigt die Betriebsanleitung und wofür? Die Betriebsanleitung richtet sich schwerpunktmäßig an Monteure, Inbetriebsetzer und Maschinenbediener. Die Betriebsanleitung beschreibt die Geräte und Gerätekomponenten und befähigt die angesprochenen Zielgruppen, den Umrichter fachgerecht und gefahrlos zu montieren, anzuschließen, einzustellen und in Betrieb zu nehmen. Was ist in der Betriebsanleitung beschrieben? Die Betriebsanleitung ist eine komprimierte Zusammenstellung aller notwendigen Informationen für den normalen und sicheren Betrieb des Umrichters.
Einleitung 2.2 Wegweiser durch dieses Handbuch Wegweiser durch dieses Handbuch Kapitel In diesem Kapitel finden Sie Antworten auf folgende Fragen: Beschreibung (Seite 25) Wie ist der Umrichter gekennzeichnet? • Aus welchen Komponenten besteht der Umrichter? • Welche optionalen Komponenten gibt es für den Umrichter? •...
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Einleitung 2.2 Wegweiser durch dieses Handbuch Kapitel In diesem Kapitel finden Sie Antworten auf folgende Fragen: Technische Daten Welche technischen Daten hat der Umrichter? • (Seite 369) Was bedeutet "HIgh Overload" und Low Overload"? • Anhang (Seite 431) Welche Neuerungen beinhaltet die aktuelle Firmware? •...
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Einleitung 2.2 Wegweiser durch dieses Handbuch Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Beschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung Der in diesem Handbuch beschriebene Umrichter ist ein Gerät zur Ansteuerung eines Drehstrom-Motors. Der Umrichter ist zum Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen bestimmt. Der Umrichter ist für den industriellen und gewerblichen Einsatz in Industrienetzen zugelassen. Der Einsatz in öffentlichen Netzen erfordert zusätzliche Maßnahmen. Entnehmen Sie die technischen Daten und die Angaben zu Anschlussbedingungen dem Typenschild und der Betriebsanleitung.
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Beschreibung 3.1 Den Umrichter identifizieren Weitere Umrichterkomponenten Damit Sie den Umrichter an unterschiedliche Anwendungsfälle und Umgebungsbedingungen anpassen können, stehen folgende Komponenten zur Verfügung: ● Netzfilter (Seite 33) ● Netzdrossel (Seite 34) ● Ausgangsdrossel (Seite 37) ● Sinusfilter (Seite 41) ● du/dt-Filter (Seite 42) ●...
6SL3243-0BB30-1PA3 PROFIBUS DP CU230P-2 PN 6SL3243-0BB30-1FA0 PROFINET IO, EtherNet/IP CU230P-2 CAN 6SL3243-0BB30-1CA3 CANopen CU230P-2 BT 6SL3243-6BB30-1HA3 USS, Modbus RTU, BACnet MS/TP, P1 Exclusivvariante für Siemens IC BT Speicherkarten Es gibt folgende Speicherkarten zum Sichern der Umrichter-Einstellungen: Karte Artikelnummer Ohne Firmware: 6SL3054-4AG00-2AA0 Mit Firmware V4.6:...
Beschreibung 3.3 Power Module Power Module In diesem Abschnitt finden Sie die wesentlichen Angaben zu den Power Modulen. Weitergehende Informationen entnehmen Sie bitte den Montagehandbüchern, die im Abschnitt Handbücher für Ihren Umrichter (Seite 451) aufgelistet sind. Alle Leistungsangaben beziehen sich auf die Bemessungswerte bzw. auf die Leistung für den Betrieb mit geringer Überlast (LO).
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Beschreibung 3.3 Power Module Bild 3-2 Power Module mit Durchstecktechnik (Push Through) FSA … FSC PM230, 3 AC 400 V - Einsatzgebiet Pumpen und Lüfter Die Power Module PM230 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A. Artikelnummernbereich: 6SL3210-1NE…...
Beschreibung 3.3 Power Module PM240-2 - Einsatzgebiet Standardanwendungen Die Power Module PM240-2 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A. Die PM240-2 ermöglichen dynamisches Bremsen über einen externen Bremswiderstand. 1 AC / 3 AC 200 V Artikelnummernbereich: 6SL3210-1PB…, 6SL3210-1PC… •...
Beschreibung 3.3 Power Module PM250, 3 AC 400 V - Einsatzgebiet Anwendungen mit Netzrückspeisung Die Power Module PM250 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A in der Schutzart IP20. Die PM250 ermöglichen dynamisches Bremsen mit Energierückspeisung ins Netz.
Beschreibung 3.4 Komponenten für die Power Module Komponenten für die Power Module 3.4.1 Zubehör für Montage und Schirmung Schirmanschlusssatz Über dem Schirmanschlusssatz stellen Sie die Schir- mung und Zugentlastung für die Leistungsanschlüsse her. Der Schirmanschlusssatz besteht aus dem Schirmblech und Zackenbändern mit Schrauben. Tabelle 3- 2 Artikelnummern für den Schirmanschlusssatz Bau- Power Module PM240, PM250,...
Beschreibung 3.4 Komponenten für die Power Module 3.4.2 Netzfilter Mit einem Netzfilter erreicht der Umrichter eine höhere Funkstörklasse. Für Umrich- ter mit eingebautem Netzfilter ist kein externes Filter erforderlich. Nebenstehend Beispiele für Netzfilter. Die Netzfilter entsprechen der Klasse A oder B nach EN55011: 2009. für PM240 für PM240 GX ACHTUNG...
Beschreibung 3.4 Komponenten für die Power Module Externe Netzfilter für PM250 Power Module Leistung Netzfilter Klasse B 6SL3225-0BE25-5AA0, 7,5 kW … 15,0 kW 6SL3203-0BD23-8SA0 6SL3225-0BE27-5AA0, 6SL3225-0BE31-1AA0 Externe Netzfilter für PM330 Power Module Leistung Netzfilter nach EN 61800-3 Kategorie C2 6SL3310-1PE33-0AA0, 160 kW …...
Beschreibung 3.4 Komponenten für die Power Module 3.4.4 Ausgangsdrossel Ausgangsdrosseln reduzieren die Spannungsbelas- tung der Motorwicklungen. Ferner reduzieren sie die Belastung des Umrichters durch kapazitive Umlade- ströme in den Leitungen. Bei Motorleitungen ab 50 m geschirmt oder 100 m ungeschirmt ist eine Aus- gangsdrossel erforderlich.
Beschreibung 3.4 Komponenten für die Power Module 3.4.5 Sinusfilter Der Sinusfilter am Ausgang des Umrichters begrenzt die Spannungssteil- heit und die Spitzenspannungen an der Motorwicklung. Die maximal zu- lässige Motorzuleitungslänge erhöht sich auf 300 m. Beim Einsatz eines Sinusfilters gilt Folgendes: •...
Anschlussleitung Wenn Sie eine eigene Anschlussleitung verwenden, beachten Sie die maximal zulässige Länge von 5 m. PC-Tools STARTER STARTER auf DVD: 6SL3072-0AA00-0AG0 Systemvoraussetzungen und Download: STARTER (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/2623320 Hilfe zur Bedienung: STARTER-Videos (https://www.automation.siemens.com/mcms/mc- drives/de/niederspannungsumrichter/sinamics- g120/videos/Seiten/videos.aspx) Startdrive Startdrive auf DVD: 6SL3072-4CA02-1XG0 Systemvoraussetzungen und Download: Startdrive (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/6803456...
Installieren Übersicht der Installation des Umrichters Umrichter installieren Voraussetzung Prüfen Sie vor der Installation: ● Sind die erforderlichen Komponenten des Umrichters vorhanden? – Power Module – Control Unit – Zubehör, z. B. Netzdrossel oder Bremswiderstand ● Haben Sie das passende Werkzeuge und Kleinteile für die Montage des Umrichters? Vorgehen Um den Umrichter zu installieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Installieren 4.2 Umrichter EMV-gerecht anschließen Umrichter EMV-gerecht anschließen 4.2.1 EMV-gerechter Anschluss der Umrichter Zum störungsfreien Betrieb des Antriebs ist eine EMV-gerechte Installation von Umrichter und Motor erforderlich. Installieren und betreiben Sie Umrichter mit der Schutzart IP20 in einem geschlossenen Schaltschrank. Umrichter mit der Schutzart IP55 sind für die Installation außerhalb eines Schaltschrankes geeignet.
Installieren 4.2 Umrichter EMV-gerecht anschließen ● Stellen Sie für Schraubverbindungen an lackierten oder eloxierten Oberflächen mit einer der folgenden Methoden einen leitfähigen Kontakt her: – Verwenden Sie spezielle (gezahnte) Kontaktscheiben, die durch die lackierte bzw. eloxierte Oberfläche schneiden. – Entfernen Sie die Isolierschicht an den Kontaktstellen. ●...
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Die EMV-Klemmen verbinden den Kabelschirm mit der EMV-Schirmschiene oder mit dem Schirmauflageelement über eine große leitende Fläche. Weitere Informationen Weitere Informationen zu den EMV-Aufbaurichtlinien finden Sie im Internet: EMV- Aufbaurichtlinie (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60612658). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Installieren 4.2 Umrichter EMV-gerecht anschließen 4.2.3 Schirmblech am Power Module montieren Schirmung mit Schirmblech: Verbinden Sie die Leitungsschirme über die Schirmschellen großflächig mit dem Schirmblech. Je nach Power Module ist das Schirmblech im Lieferumfang enthalten oder als Schirmanschlusssatz optional erhältlich. Weitere Informationen finden Sie in den Katalogen D11.1 und D35).
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Installieren 4.2 Umrichter EMV-gerecht anschließen Beispiel für eine EMV-gerechte Verdrahtung mit einem Power Module PM240 Die Klemmenabdeckung ist im Bild für eine bessere Darstellung des Kabelanschlusses ausgeblendet. ① Netzanschlusskabel (ungeschirmt) für Power Module mit integriertem Netzfilter. Wenn Sie ein externes Netzfilter verwenden, benötigen Sie eine geschirmtes Kabel zwischen Netzfilter und Power Module.
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Installieren 4.2 Umrichter EMV-gerecht anschließen Bild 4-4 Schirmauflage - Detail EMV-gerechte Verdrahtung der Power Module in Schutzart IP55 / UL Type 12 Das folgende Bild zeigt die EMV-gerechte Installation der Power Module mit Schutzart IP55 / UL Type 12. Bild 4-5 EMV-gerechter Anschluss des Power Modules PM230, Schutzart IP55 / UL Type 12 Hinweis Wenn Sie die Steuerklemmen der Control Unit nutzen, müssen Sie eine geschirmte Leitung...
Installieren 4.3 Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Abhängig vom Power Module und von der Anwendung können folgende Zusatzkomponenten erforderlich sein: ● Netzdrosseln ● Filter ● Bremswiderstäde ● Brake Relay Die Installation dieser Komponenten ist in der jeweils mitgelieferten Dokumentation beschrieben.
Installieren 4.3 Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Zwei Unterbaukomponenten installieren Sie dürfen bis zu zwei Unterbaukomponenten kombinieren. Welche Kombination zulässig ist, hängt von der Unterbaukomponente und vom Frame Size des Umrichters ab. Bild 4-7 Zulässige Kombinationen von zwei Unterbaukomponenten Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Installieren 4.4 Power Module montieren Power Module montieren Power Module montieren Für eine sachgemäße Montge des Power Module ist Folgendes erforderlich: ● Montieren Sie das Power Module in einem Schaltschrank. ● Installieren Sie das Power Module senkrecht mit den Netz- und Motoranschlüssen nach unten.
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Installieren 4.4 Power Module montieren Vorgehen Um das Power Module sachgemäß zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Bereiten Sie den Ausschnitt und die Befestigungslöcher für das Power Modul und den Einbaurahmen entsprechend der Maßzeichnung des Einbaurahmens vor. Beachten Sie dabei, dass auch die PT-Power Module senkrecht mit den den Netz- und Motoranschlüssen nach unten installiert werden müssen.
Installieren 4.4 Power Module montieren Maße und Bohrbilder für Power Module mit Schutzart IP20 Festlegung der Bemaßung: Bohrbilder der Power Module PM230 und PM240-2: FSB … FSF Bohrbilder der Power Module PM240, PM250 und PM260: FSB…FSF Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
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Installieren 4.4 Power Module montieren Bemaßung und Bohrbilder des Power Module PM330: Tabelle 4- 3 Maße für PM230, ohne/mit integriertem Filter Frame Size Maße (mm) Bohrmaße (Breite) (Höhe) (Tiefe) 62,3 419/512 325/419 499/635 405/451 634/934 598/899 mit Schirmanschlusssatz: FSA: + 80 mm; FSB: + 78 mm; FSC: + 77 mm; FSD, FSE, FSF: + 123 mm Gesamte Tiefe des Umrichters: siehe unten.
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Installieren 4.4 Power Module montieren Tabelle 4- 5 Maße für PM330 Frame Size a (Breite) b (Höhe) c (Tiefe) 452 mm 1402 mm 328 mm 45 mm 548 mm 1660 mm 393 mm 37 mm Tabelle 4- 6 Montagematerial und Abstände zu anderen Geräten für PM330 Frame Size Material Anzugsdrehmoment...
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Installieren 4.4 Power Module montieren Tabelle 4- 8 Montagematerial und Abstände zu anderen Geräten für PM240 Frame Size Material Anzugsdrehmoment Abstände (mm) (Nm) oben unten seitlich Schrauben M4 Schrauben M4 Schrauben M5 FSD, FSE Schrauben M6 Schrauben M8 Schrauben M8 Montage bis 40 °C Umgebungstemperatur im Betrieb ohne seitlichen Abstand zulässig.
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Installieren 4.4 Power Module montieren Tabelle 4- 11 Maße für PM250, ohne/mit integriertem Filter Frame Size Maße (mm) Bohrmaße (Breite) (Höhe) (Tiefe) 419/512 325/419 499/635 405/541 634/934 598/899 mit Schirmanschlusssatz: FSC: + 77 mm; FSD…FSF: + 123 mm Gesamte Tiefe des Umrichters: siehe unten. Tabelle 4- 12 Montagematerial und Abstände zu anderen Geräten für PM250 Frame Size Material...
Installieren 4.4 Power Module montieren Maße und Bohrbilder für Power Module in Durchstecktechnik Montageausschnitt im Schaltschrank für Power Module PM230 und PM240-2; Bohrungen zur Befestigung des Montagerahmens FSA, FSB Tabelle 4- 15 Maße für PM230 in Durchstecktechnik Frame Maße (mm) Bohrmaße (mm) Schrank- Size...
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Installieren 4.4 Power Module montieren Tabelle 4- 17 Maße für PM240-2 in Durchstecktechnik Frame Maße (mm) Bohrmaße (mm) Schrank- Size ausschnitt (mm) (Breite) (Höhe) (Tiefe) 147,5 34,5 30,5 Mit Schirmanschlusssatz: FSA: +84 mm; FSB: +85 mm; FSC: +89 mm Gesamte Tiefe des Umrichters: siehe unten. Tabelle 4- 18 Montagematerial und Abstände zu anderen Geräten für PM240-2 in Durchstecktechnik Frame Size Material...
Installieren 4.4 Power Module montieren Gesamte Tiefe des Umrichters Power Module Frame Size FSA … FSF ① ② Der Umrichter besteht mindestens aus einem Power Mo- dule und einer gesteckten Control Unit: Gesamte Tiefe des Umrichters = Tiefe des Power Mo- dules + 60 mm (Control Unit) ①...
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Installieren 4.4 Power Module montieren Klemme Name Bedeutung Eingang / Technische Daten Ausgang Externe Stromversor- Eingang DC 24 V (20,1 ... 28,8 V) gung Stromaufnahme: max. 2 A Elektronikmasse Bezug External Alert Externe Warnung Eingang Spannung: -3 V ... +30 V Stromaufnahme: External Fault Externe Störung...
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Installieren 4.4 Power Module montieren Hinweis Eingänge sind Low-aktiv Alle Signaleingänge sind Low-aktiv ausgeführt (Drahtbruchsicherheit). Hinweis Wenn die Klemmen 3 ... 6 nicht verwendet werden, müssen diese mit DC 24 V belegt werden. Hierzu verwenden Sie eine externe Stromversorgung oder die Klemme 9 auf der Control Unit.
Installieren 4.5 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.5.1 Zulässige Netze Hinweis Einschränkungen bei Aufstellungshöhen über 2000 m Ab einer Aufstellhöhe von 2000 m sind die zulässigen Netze eingeschränkt. Siehe auch: Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 428). Hinweis Netzanforderungen Der Maschinenhersteller muss sicher stellen, dass der Spannungsabfall zwischen den...
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Installieren 4.5 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen TN-Netz Das TN-Netz überträgt die PE-Schutzleiter über einen Leiter zur installierten Anlage. In der Regel ist in einem TN-Netz der Sternpunkt geerdet. Es gibt Varianten des TN-Netzes mit geerdetem Außenleiter, z. B. mit geerdetem L1. Das TN-Netz kann den Neutralleiter N und den PE-Schutzleiter getrennt oder kombiniert übertragen.
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Installieren 4.5 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen TT-Netz In einem TT-Netz sind die Erdungen des Transformators und der Installation voneinander unabhängig. Es gibt TT-Netze mit und ohne Übertragung des Neutralleiters N. Betrieb des Umrichters am TT-Netz ● Umrichter mit integriertem oder externem Netzfilter: –...
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Besondere Maßnahme beim Power Module PM330 Beim Betrieb am IT-Netz müssen Sie die Verbindung zur Grundentstörbaugruppe des Power Module öffnen. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Montagehandbuch Power Module PM330 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/90580072/64282054155). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Installieren 4.5 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen 4.5.2 Umrichter anschließen Bild 4-11 Anschluss der Power Module PM230 IP20 und in Durchstecktechnik Bild 4-12 Anschluss der Power Module PM230 IP55 Bild 4-13 Anschluss der Power Module PM240, PM240-2 IP20 und in Durchstecktechnik Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
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Installieren 4.5 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Die Power Module PM240 und PM240-2 gibt es mit und ohne integriertes Klasse-A- Netzfilter. Für erhöhte EMV-Anforderungen brauchen Sie ein externes Klasse-B-Netzfilter. Bild 4-14 Anschluss der Power Module PM250 Bild 4-15 Anschluss der Power Module PM260 Bild 4-16 Anschluss der Power Module PM330 Umrichter mit den Control Units CU230P-2...
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Installieren 4.5 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen GEFAHR Lebensgefahr durch gefährliche Spannung an den Motoranschlüssen Sobald Sie den Umrichter ans Netz angeschlossen haben, können die Motoranschlüsse des Umrichters unter gefährlicher Spannung stehen. Wenn der Motor mit dem Umrichter verbunden ist, besteht bei geöffnetem Klemmenkasten Lebensgefahr durch Berühren der Anschlüsse im Motor.
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Installieren 4.5 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Motorleitung am Asynchronmotor anschließen Vorgehen Um die Motorleitung an einen Asynchronmotor anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie den Klemmenkasten der Motors. 2. Schließen Sie den Motor in Stern- oder Dreieckschaltung an. 3.
Installieren 4.5 Netz, Motor und Umrichterkomponenten anschließen Motor in Stern oder Dreieck verschalten Bei SIEMENS-Motoren finden Sie auf der Deckel-Innenseite des Anschluss- kastens eine Abbildung der beiden Schaltungsarten: • Sternschaltung (Y) • Dreieckschaltung (Δ) 4.5.3 Bremswiderstand anschließen WARNUNG Lebensgefahr durch Brandausbreitung durch einen ungeeigneten oder unsachgemäß...
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● Schließen Sie das Braking Module an die Klemmen DCP und DCN des Power Module ● Schließen Sie den Bremswiderstand an die Klemmen G und H des Braking Module an. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Montagehandbuch Power Module PM330 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/90580072/64282054155). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Installieren 4.6 Control Unit installieren Control Unit installieren Control Unit auf ein IP20-Power Module FSA … FSF stecken Vorgehen Um die Control Unit auf das Power Module zu stecken, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie die Nasen an Rückseite der Control Unit in die passenden Vertiefungen des Power Module ein.
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Hinweis Ausfall des Umrichters durch Übertemperatur der Control Unit Bei geöffneter Gehäuseklappe im Betrieb kann die Control Unit überhitzen. Um sich vor Beschädigung zu schützen, schaltet die Control Unit den Antrieb bei Übertemperatur aus. • Schließen Sie im Betrieb des Umrichters die Gehäuseklappe des Power Module. Control Unit in ein Power Module IP55 FSA …...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Control Unit in ein Power Module IP55 FSD … FSF einbauen Vorgehen Um die Control Unit in ein Power Module IP55 FSD … FSF einzubauen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Tür des Power Modules mit dem mitgelieferten Schlüssel.
Installieren 4.6 Control Unit installieren 4.6.1 Übersicht der Schnittstellen Schnittstellen auf der Front der Control Unit Für den Zugang zu den Schnittstellen auf der Front der Control Unit müssen Sie das Operator Panel (falls vorhanden) abnehmen und die Fronttüren öffnen. ①...
Installieren 4.6 Control Unit installieren 4.6.2 Belegung der Feldbus-Schnittstellen Schnittstellen auf der Unterseite der Control Unit CU230P-2 Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Installieren 4.6 Control Unit installieren 4.6.3 Klemmenleisten Klemmenleisten mit Verdrahtungsbeispiel Für Anlagen entsprechend UL gilt: Maximalbelastung 3 A 30 V DC oder 2 A 250 V AC Alle Klemmen mit dem Bezugspotenzial "GND" sind umrichter-intern miteinander verbunden. Das Bezugspotenzial "DI COM" ist galvanisch von "GND" getrennt. Die Control Unit wird mit einer Brücke zwischen den Klemmen 28 und 69 ausgeliefert.
Installieren 4.6 Control Unit installieren Weitere Verdrahtungsmöglichkeiten der Digitaleingänge Wenn eine galvanische Trennung der externen und der umrichter- internen Spannungsversorgung er- forderlich ist, müssen Sie die Brücke zwischen den Klemmen 28 und 69 entfernen. Anschluss P-schaltender Kontakte mit externer Span- nungsversorgung Entfernen Sie die Brücke zwischen den Klemmen 28 und 69.
Installieren 4.6 Control Unit installieren 4.6.4 Werkseinstellung der Schnittstellen Werkseinstellung der Schnittstellen Die Werkseinstellung der Schnittstellen hängt von der Control Unit ab. Control Units mit USS- oder CANopen-Schnittstelle Die Feldbusschnittstelle ist nicht aktiv. --- Ohne Funktion. DO x: p073x AO 0: p0771[0] DI x: r0722.x AI 0: r0755[0] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0]...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Control Units mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle Die Funktion der Feldbus-Schnittstelle und der Digitaleingänge DI 0, DI 1 ist abhängig von DI 3. --- Ohne Funktion. DO x: p073x AO 0: p0771[0] DI x: r0722.x Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1] Bild 4-20 Werkseinstellung der Control Units CU230P-2 DP und CU230P-2 PN Umrichter mit den Control Units CU230P-2...
Installieren 4.6 Control Unit installieren Funktion der Klemmen ändern Die Funktion der farbig markierten Klemmen in den beiden obigen Darstellungen ist einstellbar. Um nicht sukzessive Klemme für Klemme zu ändern, lassen sich mehrere Klemmen über Voreinstellungen ("p0015 Makro Antriebsgerät") gemeinsam einstellen. Die oben beschriebenen Werkseinstellungen der Klemmen entsprechen den folgenden Voreinstellungen: ●...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 9: "Standard I/O mit MOP" DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 3: r0722.3 Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 1050 Bezeichnung im BOP-2: Std MoP Voreinstellung 12: "Standard I/O mit Analogsollwert"...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 14: "Prozessindustrie mit Feldbus" DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 5: r0722.5 Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1], p1070[1] = 1050 Bezeichnung im BOP-2: Proc Fb Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 15: "Prozessindustrie" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], AO 1: DI 0: r0722.0, …, DI 5: AI 0: r0755[0] p0731 p0771[1] r0722.5 Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0], p1070[1] = 1050 Bezeichnung im BOP-2: Proc Voreinstellung 17: "2-Draht (vor/rück1)"...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 18: "2-Draht (vor/rück2)" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], AO 1: DI 0: r0722.0, …, DI 2: AI 0: r0755[0] p0731 p0771[1] r0722.2 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: 2-wIrE 2 Voreinstellung 19: "3-Draht (Freig/vor/rück)"...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 20: "3-Draht (Freig/ein/revers)" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], AO 1: DI 0: r0722.0, …, DI 4: AI 0: r0755[0] p0731 p0771[1] r0722.4 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: 3-wIrE 2 Voreinstellung 21: "USS Feldbus"...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 22: "CAN Feldbus" DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 2: r0722.2 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1] Bezeichnung im BOP-2: FB CAN Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 101: "Universalanwendung" DO 0: p0730, …, DO 2: AO 0: p0771[0], AO 1: DI 0: r0722.0, …, DI 5: AI 0: r0755[0] p0732 p0771[1] r0722.5 Weitere Einstellungen: Drehzahlfestsollwert 1: p1001 = 800 1/min • Drehzahlfestsollwert 2: p1002 = 1000 1/min •...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 103: "Pumpen Druckregelung" DO 0: p0730, …, DO 2: AO 0: p0771[0], AO 1: DI 0: r0722.0 AI 0: r0755[0] p0732 p0771[1] Weitere Einstellungen: Differenzdruckregelung über den Technologieregler • Technologische Einheit: p0595 = 1 (%), Bezugsgröße: p0596 = 1 •...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 104: "ESM Treppenhaus Druckregelung" DO 0: p0730, …, DO 2: AO 0: p0771[0], AO 1: DI 0: r0722.0 AI 0: r0755[0] p0732 p0771[1] Weitere Einstellungen: Druckregelung über den Technologieregler • Analogeingänge Glättungszeitkonstante: p0753 = 500 ms •...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 105: "Lüfter Druckregelung + ESM mit Festsollwert" DO 0: p0730, …, DO 2: AO 0: p0771[0], AO 1: DI 0: r0722.0, DI 1: AI 0: r0755[0] p0732 p0771[1] r0722.1 Weitere Einstellungen: Druckregelung über den Technologieregler •...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 106: "Kühlturm aktiver Fühler + Energiesparmodus" DO 0: p0730, …, DO 2: AO 0: p0771[0], AO 1: DI 0: r0722.0 AI 0: r0755[0] p0732 p0771[1] Weitere Einstellungen: Temperaturregelung über den Technologieregler • Analogeingänge Glättungszeitkonstante: p0753 = 100 ms •...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 107: "Kühlturm LG-Ni1000 Fühler + Energiesparmodus" DO 0: p0730, …, DO 2: AO 0: p0771[0], AO 1: DI 0: r0722.0 AI 3: r0755[3] p0732 p0771[1] Weitere Einstellungen: Temperaturregelung über den Technologieregler • Analogeingänge Glättungszeitkonstante: p0753 = 100 ms •...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 108: "USS Feldbus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 2: r0722.2 Bezeichnung im BOP-2: P_F USS Voreinstellung 109: "Modbus RTU Feldbus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 2: r0722.2 Bezeichnung im BOP-2: P_F Mod...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 110: "BACnet MS/TP Feldbus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 2: r0722.2 Bezeichnung im BOP-2: P_F bAc Voreinstellung 111: "Festsollwerte" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 3: r0722.3 Weitere Einstellungen:...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 112: "CO2-Sensor, 2 PID-Sollwerte" DO 0: p0730, …, DO 2: AO 0: p0771[0], AO 1: DI 0: r0722.0, DI 2: AI 0: r0755[0] p0732 p0771[1] r0722.2 Weitere Einstellungen: -Regelung über den Technologieregler • Analogeingänge Glättungszeitkonstante: p0753 = 500 ms •...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 113: "Temperaturabhängiger Drucksollwert" DO 0: p0730, …, DO 2: AO 0: p0771[0], AO 1: DI 0: r0722.0 AI 0: r0755[0], AI 2: p0732 p0771[1] r0755[2] Weitere Einstellungen: Temperaturregelung über den Technologieregler • Technologische Einheit: p0595 = 1 (%), Bezugsgröße: p0596 = 1 •...
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Voreinstellung 114: "P1 Feldbus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 2: r0722.2 Bezeichnung im BOP-2: p_f_P1 Voreinstellung 120: "PID-Einstellungen für Pumpen oder Lüfter" Die Voreinstellung setzt die Funktion der Klemmenleiste auf Werkseinstellung. Einstellung des Technologiereglers: •...
Installieren 4.6 Control Unit installieren 4.6.6 Klemmenleisten verdrahten WARNUNG Lebensgefahr durch gefährliche Spannung beim Anschluss einer nicht geeigneten Stromversorgung Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie im Fehlerfall Tod oder schwere Verletzungen erleiden. • Verwenden Sie für alle Anschlüsse und Klemmen der Elektronikbaugruppen nur Stromversorgungen, die PELV (PELV = Protective Extra Low Voltage)- oder SELV (SELV = Safety Extra Low Voltage )-Ausgangsspannungen zur Verfügung stellen.
● Wenn Sie geschirmte Leitungen verwenden, müssen Sie den Schirm großflächig und elektrisch gut leitend mit der Montageplatte des Schaltschranks oder mit der Schirmauflage des Umrichters verbinden. Siehe auch:EMV-Aufbaurichtlinie (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60612658) ● Verwenden Sie das Schirmanschlussblech der Control Unit zur Schirmauflage uns Zugentlastung, siehe auch: Control Units (Seite 27). 4.6.7...
Installieren 4.6 Control Unit installieren 4.6.7.1 PROFINET Sie können mit dem Umrichter entweder über Ethernet kommunizieren oder den Umrichter in ein PROFINET-Netzwerk integrieren. ● Der Umrichter als Ethernet-Teilnehmer (Seite 451) ● PROFINET IO-Betrieb (Seite 109) Im PROFINET IO-Betrieb unterstützt der Umrichter folgende Funktionen: –...
Control Units mit Fehlersicheren Funktionen (siehe Safety Funktionshandbuch) Weitergehende Informationen zu PROFINET finden Sie im Internet unter folgenden Links: – Allgemeine Informationen zu PROFINET finden Sie unter Industrial Communication (http://www.automation.siemens.com/mcms/automation/de/industrielle- kommunikation/profinet/Seiten/Default.aspx). – Die Projektierung der Funktionen ist beschrieben im Handbuch PROFINET Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127).
Installieren 4.6 Control Unit installieren Umrichter in PROFINET integrieren Vorgehen Um den Umrichter über PROFINET an eine Steuerung anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Integrieren Sie den Umrichter mit PROFINET-Leitungen über die beiden PROFINET- Buchsen X150-P1 und X150-P2 in das Bus-System (z. B. Ringtopologie) der Steuerung. Die Position der Buchsen und die Pin-Belegung finden Sie in Abschnitt Übersicht der Schnittstellen (Seite 82).
Setzen p0804 = 12. Der Umrichter schreibt die GSDML als gepackte Datei (*.zip) ins Verzeichnis /SIEMENS/SINAMICS/DATA/CFG auf die Speicherkarte. 2. Entpacken Sie die GSDML-Datei in einen Ordner auf Ihrem Rechner. 3. Importieren Sie die GSDML in das Projektierungs-Tool Ihrer Steuerung.
● Zyklische Kommunikation ● Azyklische Kommunikation ● Diagnosealarme Allgemeine Informationen zu PROFIBUS DP finden Sie im Internet unter folgenden Links: ● Informationen zu PROFIBUS DP (http://www.automation.siemens.com/net/html_00/support/printkatalog.htm). ● PNO (http://www.profibus.com/community/regional-pi-associations/germany- new/downloads/installations-richtlinien/). Was brauchen Sie für die Kommunikation über PROFIBUS? Überprüfen Sie anhand der folgenden Tabelle die Kommunikationseinstellungen. Wenn Sie die Fragen mit "Ja"...
● Wenn der Umrichter nicht in der Hardwarebibliothek aufgeführt ist, installieren Sie entweder die neueste STARTER-Version oder sie installieren die GSD des Umrichters über "Extras/GSD-Datei installieren" in HW-Konfig. Siehe auch GSD (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/22339653/133100). Wenn Sie die GSD installiert haben, konfigurieren Sie die Kommunikation in der SIMATIC-Steuerung.
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Installieren 4.6 Control Unit installieren Vorgehen Um die Bus-Adresse zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie die Adresse über eine der nachfolgend aufgeführten Möglichkeiten ein: – über die Adress-Schalter – mit einem Operator Panel über p0918 – in STARTER über die Masken "Control Unit/Kommunikation/PROFIBUS" oder über die Expertenliste mit p0918 Nachdem Sie die Adresse in STARTER geändert haben, führen Sie RAM to ROM ( durch.
Inbetriebnehmen Leitfaden zur Inbetriebnahme Übersicht 1. Legen Sie die Anforderungen Ihrer Anwendung an den Antrieb fest. → (Seite 116). 2. Setzen Sie den Umrichter bei Bedarf auf die Werkseinstellung zurück. → (Seite 148). 3. Prüfen Sie, ob die Werkseinstellung des Umrichters für Ihre Anwendung bereits ausreicht.
Inbetriebnehmen 5.2 Inbetriebnahme vorbereiten Inbetriebnahme vorbereiten 5.2.1 Motordaten sammeln Bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen, müssen Sie folgende Daten kennen ● Welcher Motor ist am Umrichter angeschlossen? Notieren Sie die Artikelnummer des Motors und die Daten vom Typenschild des Motors. Wenn vorhanden notieren Sie sich den Motorcode auf dem Typenschild des Motors.
Inbetriebnehmen 5.2 Inbetriebnahme vorbereiten Motor ein- und ausschalten Der Umrichter ist ab Werk folgendermaßen eingestellt: ● Nach dem EIN-Befehl beschleunigt der Motor innerhalb der Hochlaufzeit (bezogen auf 1500 1/min) auf seinen Drehzahl-Sollwert. ● Nach dem AUS1-Befehl bremst der Motor mit der Rücklaufzeit bis zum Stillstand. ●...
Inbetriebnehmen 5.2 Inbetriebnahme vorbereiten Den Motor in Werkseinstellung betreiben In einfachen Anwendungen können Sie versuchen, den Antrieb mit einer Bemessungsleistung < 18,5 kW ohne weitere Inbetriebnahme zu betreiben. Prüfen Sie, ob die Regelungsqualität des Antriebs ohne Inbetriebnahme ausreichend für die Anforderungen der Anwendung ist.
Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 Operator Panel stecken Vorgehen Um ein Operator Panel auf die Control Unit zu stecken, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Setzen Sie die Unterkante des Operator Panel in die passende Vertiefung der Control Unit ein.
Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 5.3.1 Grundinbetriebnahme starten Grundinbetriebnahme durchführen Voraussetzungen • Die Versorgungsspannung ist eingeschaltet. • Das Operator Panel zeigt Soll- und Istwerte an. Vorgehen Um die die Grundinbetriebnahme durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: Drücken Sie die ESC-Taste. Drücken Sie eine der Pfeiltasten, bis das BOP-2 das Menü...
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Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 7. Überlastfähigkeit und Anschlussspannung des Umrichters 7.1. Überlastfähigkeit HIGH OVL Lastspiel mit "High Overload" LOW OVL Lastspiel mit "Low Overload" 7.2. Anschlussspannung des Umrichters 8. Geben Sie die Motordaten ein: 8.1. Motortyp Je nach Umrichter bietet das BOP-2 möglicherweise nicht jeden der folgenden Motortypen an.
Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 9. Applikation und Regelungsart 9.1. Wählen Sie die Applikation: VEC STD In allen Anwendungen, die nicht zu den ande- ren Einstellmöglichkeiten passen. PUMP FAN Anwendungen mit Pumpen und Lüftern SLVC 0HZ Anwendungen mit kurzen Hoch- und Rück- laufzeiten.
Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 Die geeignete Regelungsart wählen Regelungsart U/f-Steuerung oder Fluss-Stromregelung (FCC) Vektorregelung Betreibbare Moto- Asynchronmotoren Asynchron-, Synchron- und Reluktanzmotoren Betreibbare Power Keine Einschränkung Module Anwendungs- Pumpen, Lüfter und Kompressoren mit Pumpen und Kompressoren mit Verdränger- •...
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Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 Wählen Sie die Voreinstellung für die Schnittstellen des Umrichters, die zu Ihrer Anwendung passt. Die verfügbaren Voreinstellungen fin- den Sie im Abschnitt: Voreinstellungen der Schnittstellen (Seite 88) Minimaldrehzahl und Maximaldrehzahl des Mo- tors Skalierung des Analogeingangs 0 Hochlaufzeit des Motors...
Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 Motordaten identifizieren und Regelung optimieren Der Umrichter verfügt über mehrere Verfahren zur automatischen Identifikation der Motordaten und Optimierung der Drehzahlregelung. Um die Motordatenidentifikation zu starten, müssen Sie den Motor über Klemmenleiste, Feldbus oder Operator Panel einschalten. WARNUNG Lebensgefahr durch Maschinenbewegungen bei aktiver Motordatenidentifikation Die stehende Messung kann den Motor um einige Umdrehungen bewegen.
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Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 Vorgehen mit Operator Panel BOP-2 Um die Motordatenidentifikation zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor: ⇒ Drücken Sie die Taste HAND/AUTO. Das BOP-2 zeigt das Symbol für Handbetrieb. Schalten Sie den Motor ein. Die Motordatenidentifikation dauert mehrere Sekunden.
Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 5.3.2 Grundinbetriebnahme mit Applikationsklassen 5.3.2.1 Grundinbetriebnahme starten Grundinbetriebnahme durchführen Voraussetzungen • Die Versorgungsspannung ist eingeschaltet. • Das Operator Panel zeigt Soll- und Istwerte an. Vorgehen Um die die Grundinbetriebnahme durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: Drücken Sie die ESC-Taste.
Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 Die geeignete Applikationsklasse wählen Mit der Wahl einer Applikationsklasse belegt der Umrichter die Motorregelung mit passenden Einstellungen vor. Applikationsklasse Standard Drive Control Dynamic Drive Control Betreibbare Moto- Asynchronmotoren Asynchron-, Synchron- und Reluktanzmotoren Betreibbare Power PM240, PM240-2 PM240, PM240-2, PM330...
Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 5.3.2.2 Standard Drive Control Motornorm KW 50HZ HP 60HZ NEMA KW 60HZ IEC 60 Hz Anschlussspannung des Umrichters 8. Geben Sie die Motordaten ein: 8.1. Motortyp Je nach Umrichter bietet das BOP-2 möglicherweise nicht jeden der folgenden Motortypen an.
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Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 Wählen Sie die Anwendung: VEC STD Konstante Last: Typische Anwendungen sind Förderan- triebe. PUMP FAN Drehzahlabhängige Last: Typische Anwendungen sind Pumpen und Lüfter. Wählen Sie die Voreinstellung für die Schnittstellen des Umrichters, die zu Ihrer Anwendung passt.
Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 5.3.2.3 Dynamic Drive Control Motornorm KW 50HZ HP 60HZ NEMA KW 60HZ IEC 60 Hz Anschlussspannung des Umrichters 8. Geben Sie die Motordaten ein: 8.1. Motortyp Je nach Umrichter bietet das BOP-2 möglicherweise nicht jeden der folgenden Motortypen an.
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Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 Wählen Sie die Anwendung: OP LOOP Empfohlene Einstellung für Standardanwendungen. CL LOOP Empfohlene Einstellung für Anwendungen mit kurzen Hoch- und Rücklaufzeiten. Die Einstellung ist nicht ge- eignet für Hubwerke und Hebezeuge. HVY LOAD Empfohlene Einstellung für Anwendungen mit hohem Losbrechmoment.
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Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 Motordaten identifizieren und Regelung optimieren Der Umrichter verfügt über mehrere Verfahren zur automatischen Identifikation der Motordaten und Optimierung der Drehzahlregelung. Um die Motordatenidentifikation zu starten, müssen Sie den Motor über Klemmenleiste, Feldbus oder Operator Panel einschalten. WARNUNG Lebensgefahr durch Maschinenbewegungen bei aktiver Motordatenidentifikation Die stehende Messung kann den Motor um einige Umdrehungen bewegen.
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Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnehmen mit dem Operator Panel BOP-2 Vorgehen mit Operator Panel BOP-2 Um die Motordatenidentifikation zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor: ⇒ Drücken Sie die Taste HAND/AUTO. Das BOP-2 zeigt das Symbol für Handbetrieb. Schalten Sie den Motor ein. Die Motordatenidentifikation dauert mehrere Sekunden.
5.4 Inbetriebnehmen mit einem PC Inbetriebnehmen mit einem PC PC-Tools zur Inbetriebnahme STARTER und Startdrive sind PC-Tools zur Inbetriebnahme von Siemens-Umrichtern. Die grafische Benutzeroberfläche unterstützt Sie bei der Inbetriebnahme Ihres Umrichters. Die meisten Umrichterfunktionen sind in "Masken" zusammengefasst. Die in diesem Handbuch abgebildeten Masken stellen allgemein gültige Beispiele dar. Je nach Umrichtertyp können Masken mehr oder weniger Einstellmöglichkeiten besitzen.
Inbetriebnehmen 5.4 Inbetriebnehmen mit einem PC 5.4.1 Projekt erstellen Projekt anlegen Vorgehen Um ein neues Projekt anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im Menü "Projekt" → "Neu…". 2. Geben Sie Ihrem Projekt einen Namen Ihrer Wahl. Sie haben ein neues Projekt angelegt. 5.4.2 Über USB verbundenen Umrichter ins Projekt übernehmen Über USB verbundenen Umrichter ins Projekt übernehmen...
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Inbetriebnehmen 5.4 Inbetriebnehmen mit einem PC Bild 5-4 "Erreichbare Teilnehmer" im Startdrive 6. Wenn die USB-Schnittstelle passend eingestellt ist, zeigt die Maske "Erreichbare Teilnehmer" die erreichbaren Umrichter. Bild 5-5 Gefundener Umrichter im STARTER Bild 5-6 Gefundener Umrichter im Startdrive Wenn die USB-Schnittstelle nicht richtig eingestellt ist, kommt die Meldung "keine weiteren Teilnehmer gefunden".
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Inbetriebnehmen 5.4 Inbetriebnehmen mit einem PC USB-Schnittstelle im STARTER einstellen Vorgehen Um im STARTER die USB-Schnittstelle einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie den "Zugangspunkt" auf "DEVICE (STARTER, Scout)" und die "PG/PC- Schnittstelle" auf "S7USB". 2. Wählen Sie die Schaltfläche "Aktualisieren". Sie haben die USB-Schnittstelle eingestellt.
Inbetriebnehmen 5.4 Inbetriebnehmen mit einem PC 5.4.3 Online gehen und Konfigurationsassistenten starten Vorgehen mit STARTER Um die Konfiguration des Umrichters zu starten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie Ihr Projekt und gehen Sie online: 2. Wählen Sie in der folgenden Maske den Umrichter, mit dem Sie online gehen wollen.
Inbetriebnehmen 5.4 Inbetriebnehmen mit einem PC Antrieb konfigurieren Vorgehen Um den Antrieb zu konfigurieren, gehen Sie folgendermaßen vor: Mit der Wahl einer Applikationsklasse belegt der Umrichter die Motorre- gelung mit den passenden Voreinstellungen: • [1] Standard Drive Control (Seite 141) •...
Inbetriebnehmen 5.4 Inbetriebnehmen mit einem PC Applikationsklasse Standard Drive Control Dynamic Drive Control Max. Ausgangs- 550 Hz 240 Hz frequenz Drehmoment- Ohne Drehmomentregelung Drehzahlregelung mit unterlagerter Drehmoment- regelung regelung Inbetriebnahme Im Gegensatz zu "Dynamic Drive Control" ist Reduzierte Parametermenge im Vergleich zur •...
Inbetriebnehmen 5.4 Inbetriebnehmen mit einem PC 5.4.5 Dynamic Drive Control Vorgehen für die Applikationsklasse [2]: Dynamic Drive Control Wählen Sie die I/O-Konfiguration zur Vorbelegung der Schnittstellen des Umrichters. Die möglichen Konfigurationen finden Sie in den Abschnitten: Werks- einstellung der Schnittstellen (Seite 86) und Voreinstellungen der Schnittstellen (Seite 88).
Inbetriebnehmen 5.4 Inbetriebnehmen mit einem PC 5.4.6 Konfiguration für Experten Vorgehen ohne Applikationsklasse oder für die Applikationsklasse [0]: Expert Wählen Sie die Regelungsart. Wählen Sie die I/O-Konfiguration zur Vorbelegung der Schnittstellen des Umrichters. Die möglichen Konfigurationen finden Sie in den Abschnitten: Werks- einstellung der Schnittstellen (Seite 86) und Voreinstellungen der Schnittstellen (Seite 88).
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Inbetriebnehmen 5.4 Inbetriebnehmen mit einem PC 9. Setzen Sie den Haken bei "RAM nach ROM (Daten in Antrieb sichern)", um Ihre Daten netzausfallsicher im Umrichter zu speichern. Wählen Sie "Fertig stellen". Konfiguration fertig stellen im STARTER Konfiguration fertig stellen im Startdrive Sie haben den Umrichter konfiguriert.
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Inbetriebnehmen 5.4 Inbetriebnehmen mit einem PC Die geeignete Regelungsart wählen Regelungsart U/f-Steuerung oder Fluss-Stromregelung (FCC) Vektorregelung Betreibbare Moto- Asynchronmotoren Asynchron-, Synchron- und Reluktanzmotoren Betreibbare Power Keine Einschränkung Module Anwendungs- Pumpen, Lüfter und Kompressoren mit Pumpen und Kompressoren mit Verdränger- • •...
Inbetriebnehmen 5.4 Inbetriebnehmen mit einem PC 5.4.7 Motordaten identifizieren Motordaten identifizieren WARNUNG Lebensgefahr durch Maschinenbewegungen bei aktiver Motordatenidentifikation Die stehende Messung kann den Motor um einige Umdrehungen bewegen. Die drehende Messung beschleunigt den Motor bis zur Bemessungsdrehzahl. Sichern Sie gefährliche Anlagenteile vor Beginn der Motordatenidentifikation ab: •...
Inbetriebnehmen 5.4 Inbetriebnehmen mit einem PC 4. Schalten Sie den Motor ein. Der Umrichter startet die Motordatenidentifikation. Diese Messung kann einige Minuten dauern. Nach der Messung schaltet der Umrichter den Motor aus. 5. Geben Sie die Steuerungshoheit nach der Motordatenidentifikation wieder zurück. 6.
Inbetriebnehmen 5.5 Rücksetzen auf Werkseinstellung Rücksetzen auf Werkseinstellung Es gibt Fälle, in denen bei der Inbetriebnahme etwas schief läuft, z. B.: ● Während der Inbetriebnahme wurde die Netzspannung unterbrochen und Sie können die Inbetriebnahme nicht abschließen. ● Sie haben sich bei der Inbetriebnahme verrannt und können die einzelnen Einstellungen nicht mehr nachvollziehen.
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Inbetriebnehmen 5.5 Rücksetzen auf Werkseinstellung 5. Wählen Sie die Schaltfläche "Starten". 6. Warten Sie, bis der Umrichter auf Werkseinstellung zurückgesetzt ist. Sie haben den Umrichter auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Vorgehen mit dem Operator Panel BOP-2 Um den Umrichter auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
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Inbetriebnehmen 5.5 Rücksetzen auf Werkseinstellung Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Erweiterte Inbetriebnahme Übersicht der Umrichterfunktionen Bild 6-1 Übersicht der Funktionen im Umrichter Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Funktionen, die Sie in jeder Anwendung brauchen Funktionen, die Sie nur in speziellen Anwendungen brau- chen Die Funktionen, die Sie in jeder Anwendung brauchen, sind Die Funktionen, deren Parameter Sie nur bei Bedarf anpas- in der obigen Funktionsübersicht dunkel gefärbt.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Umrichtersteuerung 6.2.1 Motor ein- und ausschalten Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung geht der Um- richter normalerweise in den Zustand "Einschaltbereit". In diesem Zustand wartet der Umrichter auf den Befehl zum Einschalten des Motors: • Mit dem Befehl EIN schaltet der Umrichter den Motor ein. Der Umrichter wechselt in den Zustand "Betrieb".
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Die Abkürzungen S1 … S5b zum Kennzeichnen der Umrichter-Zustände sind im PROFIdrive- Profil festgelegt. Umrichter- Erläuterung Zustand Der Umrichter reagiert in diesem Zustand nicht auf den Befehl EIN. Der Umrichter geht unter folgenden Bedingungen in diesen Zustand: EIN war beim Einschalten des Umrichters aktiv.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.2 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie die Funktion einzelner Digital- und Analogein- und - ausgänge des Umrichters anpassen. Bei Verwendung des Power Modules PM330 verfügt der Umrichter zusätzlich zu den Klemmen auf der Control Unit über 4 Digitaleingänge DI und 2 Digitalausgänge DO auf dem Power Mo- dule.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.2.1 Digitaleingänge Funktion eines Digitaleingangs ändern Um die Funktion eines Digitaleingangs zu ändern, müssen Sie den Status- Parameter des Digitaleingangs mit ei- nem Binektor-Eingang Ihrer Wahl ver- schalten. Siehe auch Abschnitt: Signale im Um- richter verschalten (Seite 447). Binektor-Eingänge sind in der Parame- terliste des Listenhandbuchs mit "BI"...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Erweiterte Einstellungen Über den Parameter p0724 können Sie das Signal des Digitaleingangs entprellen. Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und in den Funktionsplänen 2220 f des Listenhandbuchs. Analogeingänge als Digitaleingänge Um einen Analogeingang als zusätzlichen Digital- eingang zu nutzen, müssen Sie den entsprechen- den Statusparameter r0722.11 oder r0722.12 mit einem Binektor-Eingang Ihrer Wahl verschalten.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.2.2 Digitalausgänge Funktion eines Digitalausgangs ändern Um die Funktion eines Digitalausgangs zu ändern, müssen Sie den Digitalausgang mit einem Binektor-Ausgang Ihrer Wahl ver- schalten. Siehe auch Abschnitt: Signale im Umrichter verschalten (Seite 447). Binektor-Ausgänge sind in der Parameter- liste des Listenhandbuchs mit "BO"...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Erweiterte Einstellungen Sie können das Signal des Digitalausgangs mit dem Parameter p0748 invertieren. Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und in den Funktionsplänen 2230 f des Listenhandbuchs. 6.2.2.3 Analogeingänge Übersicht Funktion eines Analogeingangs ändern: 1. Legen Sie den Typ des Analogeingangs mit dem Parameter p0756[x] und dem Schalter auf dem Umrichter fest.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Zusätzlich müssen Sie den zum Analogeingang gehörenden Schalter einstellen. Den Schalter finden Sie hinter den Fronttüren der Control Unit . • Die DIP-Schalter für AI0 und AI1 (Strom / Spannung) auf der Control Unit hinter der unteren Fronttür. •...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Kennlinie anpassen Wenn keiner der voreingestellten Typen zu Ihrer Anwendung passt, müssen Sie Ihre eigene Kennlinie festlegen. Beispiel Der Umrichter soll über den Analogeingang 0 ein Signal 6 mA … 12 mA in den Wertebereich -100 % … 100 % umwandeln. Beim Unterschreiten von 6 mA soll die Drahtbruchüberwachung des Umrichters ansprechen.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Funktion eines Analogeingangs festlegen - Beispiel Um den Zusatzsollwert über den Analogeingang AI 0 vorzuge- ben, müssen Sie den AI 0 mit der Signalquelle für den Zusatz- sollwert verschalten: Setzen Sie p1075 = 755[0]. Erweiterte Einstellungen Signal glätten Bei Bedarf können Sie das Signal, das Sie über einen Analogeingang einlesen, mit dem Parameter p0753 glätten.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.2.4 Analogausgänge Übersicht Funktion eines Analogausgangs ändern: 1. Legen Sie den Typ des Analogausgangs mit dem Parameter p0776 fest. 2. Verschalten Sie den Parameter p0771 mit einem Konnektor-Ausgang Ihrer Wahl. Siehe auch Abschnitt: Signale im Umrichter verschalten (Seite 447).
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Die Parameter p0777 … p0780 sind über ihren Index einem Analogausgang zugeordnet, z. B. gehören die Parameter p0777[0] … p0770[0] zum Analogausgang 0. Tabelle 6- 4 Parameter für die Normierungskennlinie Parameter Beschreibung p0777 x-Koordinate des 1. Kennlinienpunktes [% von p200x] p200x sind die Parameter der Bezugsgrößen, z.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und in den Funktionsplänen 2261 des Listenhandbuchs. Funktion eines Analogausgangs festlegen - Beispiel Um den Ausgangsstrom des Umrichters über den Analogaus- gang 0 auszugeben, müssen Sie den AO 0 mit dem Signal für den Ausgangsstrom verschalten: Setzen Sie p0771 = 27.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.3 Umrichtersteuerung über Digitaleingänge Es stehen fünf Methoden für die Ansteuerung des Motors über Digitaleingänge zur Verfügung. Tabelle 6- 6 Zweidrahtsteuerung und Dreidrahtsteuerung Verhalten des Motors Steuerbefehle Typische Anwen- dung Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Vor-Ort- Steuerung in der 1.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.4 Zweidrahtsteuerung Methode 1 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (EIN/AUS1). Mit einem zweiten Steuerbefehl kehren Sie die Drehrichtung des Motors um (Reversieren). Bild 6-6 Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Tabelle 6- 7 Funktionstabelle EIN/AUS1 Reversieren Funktion...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.5 Zweidrahtsteuerung, Methode 2 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (EIN/AUS1) und wählen gleichzeitig Rechtslauf des Motors an. Mit dem zweiten Steuerbefehl schalten Sie den Motor ebenfalls ein und aus, wählen aber Linkslauf des Motors an. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Steuerbefehl nur bei Stillstand des Motors.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.6 Zweidrahtsteuerung, Methode 3 Sie schalten den Motor mit einem Steuerbefehl ein und aus (EIN/AUS1) und wählen gleichzeitig Rechtslauf des Motors an. Mit dem zweiten Steuerbefehl schalten Sie den Motor ebenfalls ein und aus, wählen aber Linkslauf des Motors an. Im Gegensatz zur Methode 2 akzeptiert der Umrichter die Steuerbefehle jederzeit unabhängig von der Drehzahl des Motors.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.7 Dreidrahtsteuerung, Methode 1 Sie geben mit einem Steuerbefehl die Freigabe für die beiden anderen Steuerbefehle. Durch Wegnahme der Freigabe schalten Sie den Motor aus (AUS1). Mit der positiven Flanke des zweiten Steuerbefehls schalten Sie die Drehrichtung des Motors auf Rechtslauf um.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.8 Dreidrahtsteuerung, Methode 2 Sie geben mit einem Steuerbefehl die Freigabe für die beiden anderen Steuerbefehle. Durch Wegnahme der Freigabe schalten Sie den Motor aus (AUS1). Mit der positiven Flanke des zweiten Steuerbefehls schalten Sie den Motor ein (EIN). Der dritte Steuerbefehl legt die Drehrichtung des Motors fest (Reversieren).
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.9 Motor im Tippbetrieb verfahren (JOG-Funktion) Die Funktion "Tippen" wird typischerweise eingesetzt, um ein Maschinenteil, z. B. ein Transportband, langsam zu bewegen. Mit der Funktion "Tippen" schalten Sie den Motor über einen Digitaleingang ein und aus. Nach dem Einschalten beschleunigt der Motor auf den Sollwert für Tippen.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.10 Steuerung über PROFIBUS oder PROFINET mit dem PROFIdrive-Profil Die Sende- und Empfangstelegramme des Umrichters für die zyklische Kommunikation sind wie folgt aufgebaut: Bild 6-12 Telegramme für zyklische Kommunikation Tabelle 6- 12 Erläuterung der Abkürzungen Abkürzung Erläuterung Abkürzung Erläuterung...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Verschaltung der Prozessdaten Bild 6-13 Verschaltung der Sendewörter Bild 6-14 Verschaltung der Empfangswörter Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Die Telegramme nutzen – mit Ausnahme von Telegramm 999 (freie Verschaltung) – die wortweise Übertragung der Sende- und Empfangsdaten (r2050/p2051). Wenn Sie für Ihre Anwendung ein individuelles Telegramm benötigen (z. B. übertragen von Doppelwörtern), können Sie eines der vordefinierten Telegramme über die Parameter p0922 und p2079 anpassen.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Bedeutung Erläuterung Signal- Verschal- Telegramm 20 Alle anderen tung im Telegramme Umrichter 0 = Keine Führung durch PLC Umrichter ignoriert die Prozessdaten vom p0854[0] = Feldbus. r2090.10 1 = Führung durch PLC Steuerung über Feldbus, Umrichter übernimmt die Prozessdaten vom Feldbus.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Zustandswort 1 (ZSW1) Bedeutung Anmerkungen Signal- Verschal- Telegramm 20 Alle anderen tung im Telegramme Umrichter 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elektronik p2080[0] = ist initialisiert, Impulse sind gesperrt. r0899.0 1 = Betriebsbereit Motor ist eingeschaltet (EIN/AUS1 = 1), keine p2080[1] = Störung ist aktiv.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.10.3 NAMUR Meldewort Störungswort nach VIK-NAMUR-Definition (MELD_NAMUR) Tabelle 6- 13 Störungswort nach VIK-NAMUR-Definition und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bit Bedeutung P-Nr. 1 = Control Unit meldet eine Störung p2051[5] = r3113 1 = Netzfehler: Phasenausfall oder unzulässige Spannung 1 = Zwischenkreisüberspannung 1 = Störung des Power Module, z.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Anforderungs- und Antwortkennungen Die Bits 12 … 15 des 1. Wortes des Parameterkanals enthalten die Anforderungs- und Antwortkennung. Tabelle 6- 14 Anforderungskennungen Steuerung → Umrichter Anforderungs- Beschreibung Antwortkennung kennung positiv negativ keine Anforderung 7 / 8 Anforderung Parameterwert 1 / 2 7 / 8...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Tabelle 6- 16 Fehlernummern bei Antwortkennung 7 Beschreibung 00 hex Unzulässige Parameternummer (Zugriff auf nicht vorhandenen Parameter.) 01 hex Parameterwert nicht änderbar (Änderungsauftrag für einen nicht änderbaren Parameter- wert.) 02 hex Untere oder obere Wertgrenze überschritten (Änderungsauftrag mit Wert außerhalb der Wertgrenzen.) 03 hex Fehlerhafter Subindex (Zugriff auf nicht vorhandenen Subindex.)
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Offset und Seitenindex der Parameternummern Parameternummern < 2000 PNU = Parameternummer. Schreiben Sie die Parameternummer in PNU (PKE Bit 10 … 0). Parameternummern ≥ 2000 PNU = Parameternummer - Offset. Schreiben Sie die Parameternummer minus den Offset in PNU (PKE Bit 10 …...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.10.5 Beispiele zum Parameterkanal Leseanforderung: Seriennummer des Power Modules auslesen (p7841[2]) Um den Wert des indizierten Parameters p7841 zu erhalten, müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals mit folgenden Daten füllen: ● PKE, Bit 12 … 15 (AK): = 6 (Anforderung Parameterwert (Feld)) ●...
Bild 6-17 Telegramm, um den DI 2 mit EIN/AUS1 zu belegen Applikationsbeispiel "Parameter lesen und schreiben" Siehe: Parameter lesen und schreiben über PROFIBUS (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30566350). 6.2.10.6 Telegramme erweitern und Signal-Verschaltung ändern Wenn Sie ein Telegramm gewählt haben, verschaltet der Umrichter die entsprechenden Signale mit der Feldbus-Schnittstelle.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.10.7 IP-Schnittstelle konfigurieren Konfigurieren der Kommunikation mit STARTER Der STARTER bietet eine Maske um die Kommunikation mit der Steuerung einzustellen. Öffnen Sie die Dialogmaske "Control_Unit/Kommunikation/IBN Schnittstelle" und aktivieren Sie den Reiter "Konfiguration IP-Schnittstellen" ● Stellen Sie den DHCP-Modus auf 0 (Werkseinstellung). ●...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.10.9 Umrichterparameter azyklisch lesen und schreiben Der Umrichter unterstützt das Schreiben und Lesen von Parametern über die azyklische Kommunikation: ● Für PROFIBUS: Bis zu 240 Byte pro Schreib- oder Leseauftrag über Datensatz 47 ● Für PROFINET: Schreib- oder Leseaufträge über B02E hex und B02F hex Weitere Informationen zur azyklischen Kommunikation finden Sie im Funktionshandbuch Feldbusse, siehe auch Abschnitt: Handbücher für Ihren Umrichter (Seite 451).
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Steuerwort 1 (STW1) Bedeutung Erläuterung Signal- Verschal- tung im Umrichter 0 = AUS1 Der Motor bremst mit der Rücklaufzeit p1121 p0840[0] = des Hochlaufgebers. Im Stillstand schaltet der r2090.0 Umrichter den Motor aus. 0 → 1 = EIN Der Umrichter geht in den Zustand "betriebs- bereit".
Wenn Sie von einem anderen Telegramm auf das Telegramm 20 umschalten, bleibt die Belegung des vorherigen Telegramms erhalten. Weitere Informationen Weitere Informationen zu Modbus RTU finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse": Handbücher für die Control Unit (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30563628/133300). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Steuerwort 1 (STW1) Bedeutung Erläuterung Signal- Verschal- tung im Umrichter 0 = AUS1 Der Motor bremst mit der Rücklaufzeit p1121 p0840[0] = des Hochlaufgebers. Im Stillstand schaltet der r2090.0 Umrichter den Motor aus. 0 → 1 = EIN Der Umrichter geht in den Zustand "betriebs- bereit".
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Wenn Sie von einem anderen Telegramm auf das Telegramm 20 umschalten, bleibt die Belegung des vorherigen Telegramms erhalten. Weitere Informationen Weitere Informationen zu USS finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse": Handbücher für die Control Unit (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30563628/133300). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
.04 Hochlaufgeber freigeben … .05 Hochlaufgeber fortsetzen .15 Frei verschaltbar einfrieren Weitere Informationen Weitere Informationen zu CANopen finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse": Handbücher für die Control Unit (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30563628/133300). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.11.4 BACnet MS/TP Einstellungen für BACnet MS/TP Parameter Erläuterung p2020 Feldbus-SS Baudrate 6: 9600 Baud 8: 38400 Baud (Werkseinstellung: 6) 7: 19200 Baud 10: 76800 Baud p2021 Feldbus-SS Adresse (Werkseinstellung: 1) Gültige Adressen: 0 … 127. Der Parameter ist nur wirksam, wenn auf dem Adress-Schalter auf der Control Unit die Adresse 0 eingestellt ist.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Bedeutung Erläuterung BACNet Signal- Verschaltung im Umrichter 0 = AUS2 Motor sofort ausschalten, danach BV27 p0844[0] = trudelt der Motor aus. r2090.1 1 = Kein AUS2 Das Einschalten des Motors (EIN- Befehl) ist möglich. 0 = Schnellhalt (AUS3) Schnelles Anhalten: der Motor bremst BV28 p0848[0] =...
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Wenn Sie von einem anderen Telegramm auf das Telegramm 20 umschalten, bleibt die Belegung des vorherigen Telegramms erhalten. Weitere Informationen Weitere Informationen zu BACnet MS/TP finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse": Handbücher für die Control Unit (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30563628/133300). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
125: 8 129: 0.5 133: 0.03125 126: 4 130: 0.25 Weitere Informationen Weitere Informationen zu USS finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse": Handbücher für die Control Unit (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30563628/133300). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Feldbus-SS Überwachungszeit (Werkseinstellung: 100 ms) p2040 = 0: Die Überwachung ist ausgeschaltet Weitere Informationen Weitere Informationen zu P1 finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse": Handbücher für die Control Unit (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30563628/133300). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung 6.2.12 Umrichtersteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) In einigen Anwendungen muss es die Möglichkeit geben, die Steuerungshoheit zur Bedienung des Umrichters umzuschalten. Beispiel: Der Motor soll entweder über den Feldbus von einer zentralen Steuerung oder über die Klemmenleiste von einen Schaltkasten vor Ort bedient werden. Befehlsdatensatz (Control Data Set, CDS) Sie können die Umrichtersteuerung auf unter- schiedliche Arten einstellen und zwischen den...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Umrichtersteuerung Eine Übersicht aller Parameter, die zu den Befehlsdatensätzen gehören, finden Sie im Listenhandbuch. Hinweis Die Zeit zum Umschalten des Befehlsdatensatzes beträgt ca. 4 ms. Erweiterte Einstellungen Um die Anzahl der Befehlsdatensätze im STARTER zu ändern, müssen Sie Ihr STARTER- Projekt offline öffnen.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Sollwerte Sollwerte Über die Sollwertquelle erhält der Umrichter seinen Hauptsollwert. Der Hauptsollwert gibt normalerweise die Drehzahl des Motors vor. Bild 6-20 Sollwertquellen des Umrichters Sie haben folgende Möglichkeiten für die Sollwertquelle des Hauptsollwerts: ● Analogeingang des Umrichters. ●...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Sollwerte 6.3.1 Analogeingang als Sollwertquelle Analogeingang verschalten Wenn Sie eine Vorbelegung ohne Funktion des Analogeingangs gewählt haben, müssen Sie den Parameter des Hauptsollwerts mit einem Analogeingang verschalten. Bild 6-21 Beispiel: Analogeingang 0 als Sollwertquelle Tabelle 6- 19 Einstellung mit Analogeingang 0 als Sollwertquelle Parameter Anmerkung p1070 = 755[0]...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Sollwerte 6.3.2 Sollwert über Feldbus vorgeben Feldbus mit Hauptsollwert verschalten Bild 6-22 Feldbus als Sollwertquelle Die meisten Standard-Telegramme empfangen den Drehzahl-Sollwert als zweites Prozessdatum PZD2. Tabelle 6- 20 Feldbus als Sollwertquelle einstellen Parameter Anmerkung p1070 = 2050[1] Hauptsollwert Hauptsollwert mit Prozessdatum PZD2 vom Feldbus verschalten.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Sollwerte 6.3.3 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Die Funktion "Motorpotenziometer" bildet ein elektromechanisches Potenziometer nach. Der Ausgangswert des Motorpotenziometers lässt sich über die Steuersignale "Höher" und "Tiefer" einstellen. Motorpotenziometer (MOP) mit Sollwertquelle verschalten Bild 6-23 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Bild 6-24 Funktionsdiagramm des Motorpotenziometers Tabelle 6- 21 Grundeinstellung des Motorpotenziometers Parameter...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Sollwerte Tabelle 6- 22 Erweiterte Einstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung p1030 MOP Konfiguration (Werkseinstellung: 00110 Bin) Speicherung aktiv = 0: Nach dem Einschalten des Motors ist der Sollwert = p1040 = 1: Nach dem Ausschalten des Motors speichert der Umrichter den Sollwert. Nach dem Einschalten ist der Sollwert = gespeicherter Wert Automatikbetrieb Hochlaufgeber aktiv (1-Signal über BI: p1041) = 0: Hoch-/Rücklaufzeit = 0...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Sollwerte 6.3.4 Festdrehzahl als Sollwertquelle In vielen Anwendungen ist es ausreichend, den Motor nach dem Einschalten mit einer gleichbleibenden Drehzahl zu verfahren oder zwischen unterschiedlichen festen Drehzahlen umzuschalten. Beispiel: Ein Förderband läuft nach dem Einschalten nur mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Sollwerte 2. Binäre Wahl: Sie stellen 16 unterschiedliche Festsollwerte ein. Durch Kombination von vier Auswahl-Bits wählen Sie genau einen dieser 16 Festsollwerte. Bild 6-27 Vereinfachter Funktionsplan bei binärer Anwahl der Festsollwerte Weitere Informationen zur binären Auswahl finden Sie im Funktionsplan 3010 des Listenhandbuchs.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Sollwerte Beispiel: Zwei Festsollwerte direkt wählen Der Motor soll folgendermaßen mit unterschiedlichen Drehzahlen laufen: ● Das Signal am Digitaleingang 0 schaltet den Motor ein und beschleunigt ihn auf 300 1/min. ● Das Signal am Digitaleingang 1 beschleunigt den Motor auf 2000 1/min. ●...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Sollwertaufbereitung Sollwertaufbereitung 6.4.1 Übersicht der Sollwertaufbereitung Mit der Sollwertaufbereitung lässt sich der Sollwert folgendermaßen modifizieren: ● Sollwert invertieren, um die Drehrichtung des Motors umzukehren (Reversieren). ● Positive oder negative Drehrichtung sperren, z. B. für Förderbänder, Pumpen oder Lüfter. ●...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Sollwertaufbereitung 6.4.2 Sollwert invertieren Der Umrichter bietet die Möglichkeit, das Vorzeichen des Sollwerts über ein Bit umzukehren. Als Beispiel ist die Sollwert-Invertierung über einen Digitaleingang dargestellt. Um den Sollwert über den Digitaleingang DI 1 zu invertieren, verschalten Sie den Parameter p1113 mit einem Binärsignal, z.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Sollwertaufbereitung 6.4.3 Drehrichtung freigeben In der Werkseinstellung des Umrichters ist die negative Drehrichtung des Motors gesperrt. Um die negative Drehrichtungen dauerhaft freizugeben, setzen Sie den Parameter p1110 auf den Wert = 0. Um die positive Drehrichtungen dauerhaft zu sperren, setzen Sie den Parameter p1111 auf den Wert = 1.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Sollwertaufbereitung 6.4.4 Ausblendbänder und Minimaldrehzahl Ausblendbänder Der Umrichter verfügt über vier Ausblendbänder, die den dauerhaften Betrieb des Motors in einem bestimmten Drehzahlbereich verhindern. Weitere Infomationen finden Sie im Funktionsplan 3050 des Listenhandbuchs, siehe auch: Handbücher für Ihren Umrichter (Seite 451).
Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Sollwertaufbereitung 6.4.5 Drehzahlbegrenzung Die Maximaldrehzahl begrenzt den Bereich des Drehzahl-Sollwertes in beiden Drehrichtungen. Beim Überschreiten der Maximaldrehzahl erzeugt der Umrichter eine Meldung (Störung oder Warnung). Wenn Sie eine richtungsabhängige Begrenzung der Drehzahl brauchen, können Sie Drehzahlgrenzen für jede Richtung festlegen. Tabelle 6- 29 Parameter für die Drehzahlbegrenzung Parameter Beschreibung...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Sollwertaufbereitung 6.4.6 Hochlaufgeber Der Hochlaufgeber im Sollwertkanal begrenzt die Änderungs-Geschwindigkeit des Drehzahl- Sollwerts (Beschleunigung). Eine reduzierte Beschleunigung verrringert das Beschleunigungsmoment des Motors. Dadurch entlastet der Motor die Mechanik der angetriebenen Maschine. Der erweiterte Hochlaufgeber begrenzt nicht nur die Beschleunigung, sondern durch die Verrundung des Sollwerts auch die Änderung der Beschleunigung (Ruck).
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Sollwertaufbereitung Tabelle 6- 30 Parameter zum Einstellen des Erweiterten Hochlaufgebers Parameter Beschreibung p1120 Hochlaufgeber Hochlaufzeit (Werkseinstellung abhängig vom Power Module) Beschleunigungsdauer in Sekunden von Drehzahl Null bis zur Maximaldrehzahl p1082 p1121 Hochlaufgeber Rücklaufzeit (Werkseinstellung abhängig vom Power Module) Bremsdauer in Sekunden von der Maximaldrehzahl bis zum Stillstand p1130 Hochlaufgeber Anfangsverrundungszeit (Werkseinstellung abhängig vom Power...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Sollwertaufbereitung Erweiterten Hochlaufgeber einstellen Vorgehen Um den Erweiterten Hochlaufgeber einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Geben Sie einen möglichst großen Drehzahlsollwert vor. 2. Schalten Sie den Motor ein. 3. Beurteilen Sie das Verhalten Ihres Antriebs. – Wenn der Motor zu langsam beschleunigt, verringern Sie die Hochlaufzeit. Eine zu kurze Hochlaufzeit führt dazu, dass der Motor beim Beschleunigen an seine Stromgrenze stößt und dem Drehzahlsollwert vorübergehend nicht mehr folgen kann.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Motorregelung Motorregelung 6.5.1 U/f-Steuerung Übersicht der U/f-Steuerung Die U/f-Steuerung ist eine Drehzahlregelung mit folgenden Eigenschaften: ● Der Umrichter regelt die Ausgangsspannung anhand der U/f-Kennlinie ● Die Ausgangsfrequenz ergibt sich im Wesentlichen aus dem Drehzahl-Sollwert und der Polpaarzahl des Motors ●...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Motorregelung Voreinstellung nach Wahl der Apllikationsklasse Standard Drive Control Die Wahl der Applikationsklasse Standard Drive Control passt die Struktur und die Einstellmöglichkeiten der U/f-Steuerung folgendermaßen an: ● Anfahrstrom-Regelung: Bei kleinen Drehzahlen reduziert ein geregelter Motorstrom die Schwingungsneigung des Motors. ●...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Motorregelung 6.5.1.1 Kennlinien der U/f-Steuerung Der Umrichter verfügt über unterschiedliche U/f-Kennlinien. ① Die Spannungsanhebung der Kennlinie optimiert den Motoranlauf ② Bei der Flussstromregelung (FCC) kompensiert der Umrichter den Spannungsabfall im Ständerwi- derstand des Motors Bild 6-31 U/f-Kennlinien des Umrichters Der Umrichter erhöht seine Ausgangsspannung bis zur maximalen Ausgangsspannung.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Motorregelung Tabelle 6- 31 Lineare und parabolische Kennlinien Anforderung Anwendungsbeispiele Anmerkung Kennlinie Parameter Das erforderliche Exzenterschnecken- linear p1300 = 0 Drehmoment ist pumpe, Kompressor Der Umrichter gleicht die durch den Stän- Linear mit Flux p1300 = 1 unabhängig von derwiderstand verursachten Spannungs- Current Control...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Motorregelung Kennlinien nach Wahl der Apllikationsklasse Standard Drive Control Die Wahl der Applikationsklasse Standard Drive Control reduziert die Anzahl der Kennlinien und die Einstellmöglichkeiten: ● Zur Verfügung stehen eine lineare und eine parabolische Kennlinie. ● Die Wahl einer technologischen Anwendung legt die Kennlinien fest. ●...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Motorregelung 6.5.1.2 Motoranlauf optimieren Spannungsanhebung der U/f-Steuerung (Boost) einstellen Nach der Wahl der U/f-Kennlinie sind in den meisten Anwendungen keine weiteren Einstellungen notwendig. Unter folgenden Umständen kann der Motor nach dem Einschalten nicht auf seinen Drehzahl- Sollwert beschleunigen: ●...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Motorregelung In Anwendungen mit einem hohen Losbrechmoment müssen Sie zusätzlich den Parameter p1312 erhöhen, um ein zufrieden stellendes Verhalten des Motors zu erreichen. Sie haben die Spannungsanhebung eingestellt. Parameter Beschreibung p1310 Anfahrstrom (Spannungsanhebung) permanent (Werkseinstellung 50 %) Kompensiert Spannungsverluste durch lange Motorleitungen und die Ohm'schen Ver- luste im Motor.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Motorregelung Voraussetzungen ● Stellen Sie die Hochlaufzeit des Hochlaufgebers je nach Bemessungsleistung des Motors auf einen Wert von 1 s (< 1 kW) … 10 s (> 10 kW). ● Erhöhen Sie den Anfahrstrom in Schritten von ≤ 5 %. Zu große Werte in p1310 … p1312 können zur Überhitzung des Motors und zu Überstromabschaltung des Umrichters führen.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Motorregelung 6.5.2 Vektorregelung mit Drehzahlregler 6.5.2.1 Übersicht Übersicht Die Vektorregelung besteht aus einer Stromregelung und einer überlagerten Drehzahlregelung. bei Asynchronmotoren Bild 6-33 Vereinfachter Funktionsplan für geberlose Vektorregelung mit Drehzahlregler Die vollständigen Funktionspläne 6020 ff. zur Vektorregelung finden Sie im Listenhandbuch: Der Umrichter berechnet mit Hilfe des Motormodells aus den gemessenen Phasenströmen und der Ausgangsspannung folgende Regelungssignale: ●...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Motorregelung Um ein zufrieden stellendes Reglerverhalten zu erreichen, müssen Sie zumindest die in der obigen Abbildung grau hinterlegten Teilfunktionen passend zu Ihrer Anwendung einstellen: ● Motor- und Strommodell: Stellen Sie in der der Grundinbetriebnahme die Motordaten vom Typenschild entsprechend der Anschlussart (Y/Δ) korrekt ein und führen Sie die Motordatenidentifikation im Stillstand aus.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Motorregelung 6.5.2.2 Drehzahlregler optimieren Optimales Regelverhalten - nachoptimieren nicht erforderlich Voraussetzungen, um das Reglerverhalten zu beurteilen: ● Das Trägheitsmoment der Last ist konstant und unabhängig von der Drehzahl ● Der Umrichter stößt beim Beschleunigen nicht an die eingestellten Momentengrenzen ●...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Motorregelung Vorgehen Um den Drehzahlregler zu optimieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie den Motor ein. 2. Geben Sie einen Drehzahlsollwert von etwa 40 % der Bemessungsdrehzahl vor. 3. Warten Sie, bis die Istdrehzahl eingeschwungen ist. 4.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Schutzfunktionen Schutzfunktionen Der Umrichter bietet Schutzfunktionen gegen Übertemperatur und Überstrom sowohl des Umrichters als auch des Motors. Außerdem schützt sich der Umrichter bei generatorischem Betrieb des Motors vor zu hoher Zwischenkreisspannung. 6.6.1 Temperaturüberwachung des Umrichters Die Temperatur des Umrichters wird im Wesentlichen durch folgende Einflüsse bestimmt: ●...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Schutzfunktionen Überlastreaktion bei p0290 = 0 Der Umrichter reagiert abhängig von der eingestellten Regelungsart: ● In Vektorregelung reduziert der Umrichter den Ausgangsstrom. ● In U/f-Steuerung reduziert der Umrichter die Drehzahl. Wenn die Überlast beseitigt ist, gibt der Umrichter Ausgangsstrom bzw. Drehzahl wieder frei. Wenn die Maßnahme die thermische Überlastung des Umrichters nicht verhindern kann, schaltet der Umrichter den Motor mit der Störung F30024 aus.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Schutzfunktionen Überlastreaktion bei p0290 = 3 Wenn Sie den Umrichter mit erhöhter Pulsfrequenz betreiben, reduziert der Umrichter seine Pulsfrequenz ausgehend vom Pulsfrequenz-Sollwert p1800. Der maximale Ausgangsstrom bleibt trotz vorübergehend reduzierter Pulsfrequenz unverändert auf dem Wert, der dem Pulsfrequenz-Sollwert zugeordnet ist. Siehe auch p0290 = 2.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Schutzfunktionen 6.6.2 Temperaturüberwachung des Motors über einen Temperaturfühler Temperatursensor anschließen Zum Schutz des Motors gegen Übertemperatur dürfen Sie einen der folgenden Sensoren einsetzen: ● Temperaturschalter (z. B. Bimetall-Schalter) ● PTC-Sensor ● KTY84-Sensor Schließen Sie den Temperatursensor des Motors an den Klemmen 14 und 15 des Umrichters an.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Schutzfunktionen – Störung Übertemperatur (F07011): Der Umrichter schaltet in folgenden Fällen mit Störung ab: - Motortemperatur > p0605 - Motortemperatur > p0604 und p0610 ≠ 0 ● Sensorüberwachung (A07015 bzw. F07016): – Drahtbruch: Der Umrichter interpretiert einen Widerstand > 2120 Ω als Drahtbruch und gibt die Warnung A07015 aus.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Schutzfunktionen 6.6.3 Schutz des Motors durch Berechnung der Motortemperatur Der Umrichter berechnet die Motortemperatur anhand eines thermischen Motormodells. Voraussetzungen Der Umrichter kann eine realistische Motortemperatur nur berechnen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: ● Führen Sie die Grundinbetriebnahme durch. ●...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Schutzfunktionen Parameter Beschreibung p0612 Mot_temp_mod Aktivierung 1-Signal: Motortemperaturmodell 1 (I2t) für permanent erregte Synchronmoto- ren aktivieren 1-Signal: Motortemperaturmodell 2 für Asynchronmotoren aktivieren 1-Signal: Motortemperaturmodell 3 für geberlose Synchronmotoren 1FK7 aktivieren. p0612.02 ist nicht bei jedem Umrichter einstellbar. 1-Signal: Motortemperaturmodell 2 Erweiterungen aktivieren p0614 Thermische Widerstandsadaption Reduktionsfaktor (Werkseinstellung: 30 %)
Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Schutzfunktionen 6.6.4 Schutz vor Überstrom Die Vektorregelung sorgt dafür, dass der Motorstrom innerhalb der eingestellten Momentengrenzen bleibt. Wenn Sie die U/f-Steuerung verwenden, können Sie keine Momentengrenzen einstellen. Die U/f-Steuerung verhindert einen zu hohen Motorstrom durch Beeinflussung der Ausgangsfrequenz und der Motorspannung (I-max.-Regler).
Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Schutzfunktionen 6.6.5 Begrenzung der maximalen Zwischenkreisspannung Wie verursacht der Motor Überspannungen? Ein Asynchronmotor arbeitet als Generator, wenn er von der angeschlossenen Last angetrieben wird. Ein Generator wandelt mechanische Energie in elektrische Energie um. Die elektrische Energie fließt zurück in den Umrichter. Wenn der Umrichter die elektrische Energie nicht z.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Schutzfunktionen Parameter für die Vdc_max-Regelung Die Parameter unterscheiden sich je nach Regelungsart des Motors. Parameter für Parameter für Beschreibung U/f-Steuerung Vektorregelung p1280 = 1 p1240 = 1 Vdc-Regler Konfiguration (Werkseinstellung: 1) 1: Vdc-Regler ist frei geben r1282 r1242 Vdc_max-Regelung Einschaltpegel Wert der Zwischenkreisspannung, ab dem die Vdc_max-...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Applikationsspezifische Funktionen Der Umrichter bietet eine Reihe von Funktionen, die Sie abhängig von Ihrer Anwendung verwenden können, z. B.: ● Einheitenumschaltung ● Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen ● Bremsfunktionen ● Wiedereinschalten und Fangen ● Einfache Prozessregelungsfunktionen ●...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Einschränkungen bei der Einheitenumschaltung ● Die Werte auf dem Typenschild des Umrichters oder des Motors lassen sich nicht als Prozentwerte darstellen. ● Mehrfache Einheitenumschaltung (z. B.: Prozent → physikalische Einheit 1 → physikalische Einheit 2 → Prozent) kann dazu führen, dass der ursprüngliche Wert durch Rundungsfehler um eine Nachkommastelle verändert wird.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Prozessgrößen des zusätzlichen Technologiereglers 0 umschalten Die Prozessgrößen des zusätzlichen Technologiereglers 0 schalten Sie über p11026 um. Die Bezugsgröße bei absoluten Einheiten legen Sie in p11027 fest. Die von der Einheitenumschaltung des zusätzlichen Technologiereglers 0 betroffenen Parameter gehören zur Einheitengruppe 9_2.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 7. Prozessgrößen des zusätzlichen Technologiereglers 2 auswählen 8. Anpassen an das Versorgungsnetz (Motornorm) 9. Sichern Sie Ihre Einstellun- gen. 10. Gehen Sie Online. Der Umrichter meldet, dass offline andere Einheiten und Prozessgrößen einge- stellt sind als im Umrichter. 11.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.2 Berechnung der Energieeinsparung Hintergrund Strömungsmaschinen, welche die Fördermenge über Schieber oder Drosselklappen mechanisch regeln, laufen mit konstanter Drehzahl entsprechend der Netzfrequenz. Je kleiner die Fördermenge ist, desto schlechter ist der Wirkungsgrad der Anlage. Den schlechtesten Wirkungsgrad hat die Maschine bei vollständig geschlossenen Schiebern oder Drosselklappen.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Beschreibung p3320 … Strömungskennlinie p3329 Werkseinstellung der Strömungskennlinie Um die Kennlinie einzustellen, brauchen Sie zu jedem Drehzahl-Stützpunkt folgende Daten des Maschinenherstellers: Die zu 5 ausgewählten Umrichterdrehzahlen gehörende Fördermenge der Strö- • mungsmaschine Die zu den fünf Fördermengen gehörenden Leistungsaufnahme bei konstanter •...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.3 Den Motor elektrisch bremsen Bremsen als generatorischer Betrieb des Motors Wenn der Motor die angeschlossene Last elektrisch bremst, dann wandelt der Motor Bewegungsenergie in elektrische Energie um. Die beim Bremsen der Last als elektrische Energie frei werdende Bremsenergie E ist proportional zum Trägheitsmoment J von Motor und Last sowie zum Quadrat der Drehzahl n.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Bremsung mit Netzrückspeisung Der Umrichter speist elektrische Energie zurück ins Netz. Vorteile: Konstantes Bremsmoment; die Bremsenergie E wird • nicht komplett in Wärme umgesetzt, sondern ins Netz zurückgespeist; für alle Anwendungen geeignet; permanenter generatorischer Betrieb ist möglich - z. B. beim Absenken einer hängenden Last Nachteil: Funktioniert nicht bei Netzausfall...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Bei der Gleichstrombremsung gibt der Umrichter für die Dauer der Motor-Entregungszeit p0347 einen internen AUS2-Befehl vor und prägt danach den Bremsstrom für die Dauer der Gleichstrombremsung ein. Die Funktion Gleichstrombremsung ist nur bei Asynchronmotoren möglich. Gleichstrombremsung beim Unterschreiten einer Gleichstrombremsung beim Auftreten einer Stö- Startdrehzahl...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Gleichstrombremsung durch einen Steuerbefehl 1. Die übergeordnete Steuerung gibt den Befehl für die Gleichstrombremsung, z. B. über DI3: p1230 = 722.3. 2. Die Gleichstrombremsung beginnt. Wenn die übergeordnete Steuerung den Befehl während der Gleichstrombremsung zurücknimmt, bricht der Umrichter die Gleichstrombremsung ab und der Motor beschleunigt auf seinen Sollwert.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Tabelle 6- 37 Konfigurieren der Gleichstrombremsung als Reaktion auf Störungen Parameter Beschreibung p2100 Störungsnummer für Störreaktion einstellen (Werkseinstellung: 0) Tragen Sie die Störungsnummer ein, bei der die Gleichstrombremsung aktiv wird, z. B.: p2100[3] = 7860 (Externe Störung 1). p2101 = 6 Einstellung Störreaktion (Werkseinstellung: 0) Zuordnen der Störreaktion: p2101[3] = 6.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Die Compound-Bremsung verhindert das Ansteigen der Zwischenkreisspannung über einen kritischen Wert hinaus. Der Umrichter aktiviert die Compound-Bremsung abhängig von der Zwischenkreisspannung. Ab einer Schwelle (r1282) der Zwischenkreisspannung addiert der Umrichter einen Gleichstrom zum Motorstrom. Der Gleichstrom bremst den Motor und verhindert einen zu hohen Anstieg der Zwischenkreisspannung.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.3.3 Widerstandsbremsung Typische Anwendungen für die Widerstandsbremsung sind: ● Horizontalförderer ● Vertikal- und Schrägförderer ● Hebezeuge Bei diesen Anwendungen ist ein dynamisches Verhalten des Motors mit unterschiedlichen Drehzahlen oder ein ständiger Richtungswechsel erforderlich. Funktionsweise VORSICHT Verbrennungen beim Berühren eines heißen Bremswiderstandes Ein Bremswiderstand erreicht im Betrieb hohe Temperaturen.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Widerstandsbremsung einstellen Parameter Beschreibung p0219 Bremsleistung des Bremswiderstands (Werkseinstellung: 0 kW) Stellen Sie die Bremsleistung des Bremswiderstands ein. Beispiel: In Ihrer Anwendung bremst der Motor alle 10 s. Der Bremswiderstand muss dabei die Bremsleistung von 1 kW für 2 s aufnehmen. Setzen Sie einen Bremswider- stand mit der Dauerleistung 1 kW ×...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.4 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor Wenn Sie den Motor einschalten, während er noch dreht, kommt es ohne die Funktion "Fangen" mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Störung wegen Überstrom (F30001 oder F07801). Beispiele für Anwendungen mit einem ungewollt drehenden Motor unmittelbar vor dem Einschalten: ●...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Ausnahme: eine mechanische Kopplung sorgt dafür, dass alle Motoren immer mit gleicher Drehzahl laufen. Tabelle 6- 38 Erweiterte Einstellungen Parameter Beschreibung p0346 Motor-Auferregungszeit Wartezeit zwischen dem Einschalten des Motors und der Freigabe des Hochlaufgebers. p0347 Motor-Entregungszeit Innerhalb der Motor-Entregungszeit verhindert der Umrichter nach einem AUS-Befehl das erneute Einschalten des Asynchronmotors.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.5 Automatisch einschalten Die Wiedereinschaltautomatik beinhaltet zwei unterschiedliche Funktionen: ● Der Umrichter quittiert Störungen automatisch. ● Der Umrichter schaltet den Motor nach Auftreten einer Störung oder nach einem Netzausfall automatisch wieder ein. Der Umrichter interpretiert die folgenden Ereignisse als Netzausfall: ●...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Der Umrichter quittiert Störungen unter folgenden Bedingungen automatisch: p1210 = 1 oder 26: immer. • p1210 = 4 oder 6: wenn der Befehl zum Einschalten des Motors an einem Digitaleingang oder • über den Feldbus ansteht (EIN/AUS1 = 1). p1210 = 14 oder 16: nie.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter zum Einstellen der Wiedereinschaltautomatik Parameter Erläuterung p1210 Modus der Wiedereinschaltautomatik (Werkseinstellung: 0) Wiedereinschaltautomatik sperren. Quittieren aller Störungen ohne Wiedereinschalten. Wiedereinschalten nach Netzausfall ohne weitere Wiedereinschaltversuche. Wiedereinschalten nach Störung mit weiteren Wiedereinschaltversuchen. Wiedereinschalten nach Netzausfall nach manueller Quittierung. Wiedereinschalten nach Störung nach manueller Quittierung.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Erläuterung p1213[1] Wiedereinschaltautomatik Überwachungszeit für Rücksetzen des Störungszählers (Werkseinstellung: 0 s) Dieser Parameter ist nur wirksam bei den Einstellungen p1210 = 4, 6, 14, 16, 26. Mit dieser Überwachungszeit verhindern Sie, dass Störungen, die innerhalb einer be- stimmten Zeitspanne immer wieder auftreten, jedes Mal automatisch quittiert werden.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.6 Kinetische Pufferung (Vdc min-Regelung) Die kinetische Pufferung erhöht die Verfügbarkeit des Antriebs. Die kinetische Pufferung nutzt die Bewegungsenergie der Last zur Überbrückung von Netzeinbrüchen oder -ausfällen. Während eines Netzeinbruchs hält der Umrichter den Motor so lange wie möglich im eingeschalteten Zustand.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Beschreibung r0056.15 Zustandswort Regelung 0-Signal -Regler ist nicht aktiv DC min 1-Signal -Regler ist aktiv (kinetische Pufferung) DC min p0210 Geräte-Anschlussspannung (Werkseinstellung: 400 V) p1240 -Regler Konfiguration (Werkseinstellung: 1) -Regler sperren -Regler frei geben DC max -Regler frei geben (kinetische Pufferung) DC min...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.7 Netzschützansteuerung Die Netzschützansteuerung dient dazu, die Versorgungsspannung des Umrichters über einen Digitalausgang des Umrichters ein- und auszuschalten. Voraussetzung ist eine externe 24-V- Versorgung für die CU des Umrichters. Über den Rückmeldekontakt des Schützes können Sie das Öffnen und Schließen des Netzschützes überwachen.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Bild 6-41 Netzschützansteuerung mit Überwachung Parameter zum Einstellen der Netzschützansteuerung Parameter Erläuterung p0860 Netzschütz Rückmeldung p0860 = 863.1: keine Rückmeldung • p0860 = 723.x: Rückmeldung über DIx • p0861 Netzschütz Überwachungszeit (Werkseinstellung: 100 ms) Wenn bei aktivierter Rückmeldung nach Ablauf der hier eingestellten Zeit keine Rück- meldung über den eingestellten Digitaleingang erfolgt, wird der Fehler F07300 ausge- geben.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.8 PID-Technologieregler Der Technologieregler regelt Prozessgrößen, z. B. Druck, Temperatur, Füllstand oder Durchfluss. Bild 6-42 Beispiel für den Technologieregler als Füllstandsregler Vereinfachte Darstellung des Technologiereglers Der Technologieregler ist als PID-Regler (Regler mit Proportional-, Integral- und Differential- Anteil) ausgeführt.
Istwert mit Signalen Ihrer Wahl verschalten, Hochlaufgeber und Reglerparameter K und T einstellen. Informationen zu den folgenden Themen des PID-Reglers finden Sie im Internet: FAQ (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/92556266) ● Sollwertvorgabe: Analogwert oder Festsollwert ● Sollwertkanal: Skalierung, Hochlaufgeber und Filter ● Istwertkanal: Filter, Begrenzung und Signalaufbereitung ●...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Erweiterte Einstellungen Parameter Anmerkung Ausgang des Technologiereglers begrenzen In der Werkseinstellung ist der Ausgang des Technologiereglers auf ± Maximaldrehzahl begrenzt. Diese Begrenzung müssen Sie ggf. abhängig von Ihrer Anwendung ändern. Beispiel: Der Ausgang des Technologiereglers liefert den Drehzahl-Sollwert für eine Pumpe. Die Pumpe soll nur in positiver Richtung laufen.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 3. Schalten Sie den Motor ein. Der Umrichter meldet die Warnung A07444. 4. Warten Sie, bis die Warnung A07444 wieder geht. Der Umrichter hat die Parameter p2280, p2274 und p2285 neu berechnet. Wenn der Umrichter die Störung F07445 meldet, erhöhen Sie p2354 und wiederholen Sie das Autotuning.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Technologieregler ohne Autotuning (manuell) einstellen Vorgehen Um den Technologieregler manuell einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stellen Sie die Hoch- und Rücklaufzeit des Hochlaufgebers (p2257 und p2258) vorübergehend auf Null. 2. Geben Sie einen Sollwertsprung vor und beobachten Sie den zugehörigen Istwert, z. B. mit der Trace-Funktion des STARTERs.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.9 Freie Technologieregler Zusätzliche PID-Technologieregler Der Umrichter verfügt über drei zusätzliche Technologieregler. Die freien Technologieregler haben im Vergleich zum Haupt-PID-Technologieregler etwas weniger Einstellmöglichkeiten, siehe auch PID-Technologieregler (Seite 266). n = 0 Freier Technologieregler 0 n = 1 Freier Technologieregler 1 n = 2 Freier Technologieregler 2 Bild 6-44 Vereinfachter Funktionsplan der zusätzlichen PID-Technologieregler, n = 0 …...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.10 Anlagenschutz In vielen Anwendungen lässt die Überwachung von Drehzahl und Drehmoment des Motors auf den Anlagenzustand schließen. Durch die Einstellung entsprechender Reaktionen für den Fehlerfall lassen sich Ausfälle und Schäden an der Anlage vermeiden. Beispiele: ●...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.10.1 Leerlaufüberwachung, Blockierschutz, Kippschutz Leerlaufüberwachung Funktionsweise Wenn der Motorstrom für die in p2180 eingestellte Zeit unterhalb des Werts von p2179 liegt, gibt der Umrichter über Bit 11 des Zustandsworts 1 für Überwachungen (r2197.11) die Meldung „Ausgangslast nicht vorhanden“ aus. Einsatzgebiete: Lüfter und Förderbänder Einstellungen Parameter...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Kippschutz Funktionsweise Wenn der Wert in r1746 für die in p2178 eingestellte Zeit über dem Wert von p1745 liegt, gibt der Umrichter über Bit 7 des Zustandsworts 2 für Überwachungen (r2198.7) die Meldung „Motor gekippt“ aus. Einsatzgebiete: Anlagenschutz allgemein Einstellungen Parameter...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.10.2 Lastüberwachung Die Lastüberwachung besteht aus folgenden Komponenten: ● Überwachung auf Lastausfall ● Überwachung auf Drehmomentabweichung ● Überwachung Pumpe ● Überwachung Lüfter Wenn die Lastüberwachung einen Lastausfall erkennt, geht der Umrichter immer mit Fehler F07936 in Störung. Für die Drehmoment- und Drehzahlabweichung können Sie als Reaktion eine Warnung oder eine Störung einstellen.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Einstellungen Parameter Beschreibung p2192 Lastüberwachung Verzögerungszeit (Werkseinstellung 10 s) Wenn nach dem Einschalten des Motors länger als diese Zeit das Signal "LOW" am zugehörigen Digitaleingang anliegt, meldet der Umrichter einen Lastausfall (F07936). p2193 = 3 Lastüberwachung Konfiguration siehe Tabelle 6-39 Einstellmöglichkeiten für die Lastüberwachung (Seite 276) p3232 = 722.x...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Einstellungen Parameter Beschreibung p2181 Lastüberwachung Reaktion Reaktion bei der Auswertung der Lastüberwachung. Einstellmöglichkeiten siehe Reaktionsmöglichkeiten für die Lastüberwachung (Seite 280) p2182 Lastüberwachung Drehzahlschwelle 1 p2183 Lastüberwachung Drehzahlschwelle 2 p2184 Lastüberwachung Drehzahlschwelle 3 p2185 Lastüberwachung Drehmomentschwelle 1 oben p2186 Lastüberwachung Drehmomentschwelle 1 unten p2187...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Wenn sich das Drehmoment oder die Drehzahl länger als für die in p2192 eingestellte Zeit in den Bereichen Blockade, Leckage oder Trockenlaufschutz / Riemenriss bewegt, erfolgt die in p2181 festgelegte Reaktion. Einschränkungen und Randbedingungen für den Blockierschutz abhängig von Motortyp und Regelungsart Damit die Blockadeüberwachung für Pumpen und Lüfter wirksam ist, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Einstellungen Parameter Beschreibung p2165 Lastüberwachung Blockierüberwachung Schwelle oben p2168 Lastüberwachung Blockierüberwachung Drehmomentschwelle p2181 Lastüberwachung Reaktion Reaktion bei der Auswertung der Lastüberwachung. Einstellmöglichkeiten siehe Tabelle 6-40 Reaktionsmöglichkeiten für die Lastüberwachung (Seite 280) p2182 Lastüberwachung Drehzahlschwelle 1 p2183 Lastüberwachung Drehzahlschwelle 2 p2184...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.11 Echtzeituhr (RTC) Die Echtzeituhr ist die Grundlage zeitabhängiger Prozessregelungen, z. B.: ● Temperaturabsenkung einer Heizungsregelung in der Nacht ● Druckerhöhung einer Wasserversorgung zu bestimmten Tageszeiten Funktion und Einstellungen Sobald die Spannungsversorgung der Control Unit zum ersten Mal eingeschaltet ist, startet die Echtzeituhr.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Echtzeituhr (RTC) r8404 RTC Wochentag, 1: Montag … 7: Sonntag p8405 RTC Warnung A01098 aktivieren/deaktivieren (Werkseinstellung: 1) Warnung bei nicht synchroner Zeit, z. B. nach längerer Unterbrechung der Span- nungsversorgung. Keine Warnung Warnung A01098 Übernahme der Echtzeituhr in Warn- und Störpuffer Anhand der Echtzeituhr können Sie auch die zeitliche Abfolge von Warnungen und Störungen nachvollziehen.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.12 Zeitschaltuhr (DTC) Die Funktion "Zeitschaltuhr" (DTC) bietet zusammen mit der Echtzeituhr im Umrichter die Möglichkeit, Signale zeitgesteuert ein- und auszuschalten. Beispiele: ● Umschaltung von Tag- auf Nachtbetrieb einer Temperaturregelung. ● Umschaltung einer Prozessregelung von Werktag auf Wochenende. Funktionsweise der Zeitschaltuhr (DTC) Der Umrichter verfügt über drei unabhängig voneinander einstellbare Zeitschaltuhren.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.13 Notfallbetrieb Im Notfallbetrieb, Essential Service Mode (ESM), versucht der Umrichter, den Motor trotz möglicherweise irregulärer Umgebungsbedingungen so lange wie möglich zu betreiben. Beispiel: Bei einem Brand müssen die Fluchtwege durch Absaugen der Rauchgase offen gehalten werden.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Der Umrichter führt maximal die in p1211 eingestellte Anzahl an Wiederanlaufversuchen entsprechend den Einstellungen in p1212 und p1213 durch. Wenn diese Versuche nicht zum Erfolg führen, geht der Umrichter mit F07320 in Störung. Drehzahlsollwert im Notfallbetrieb Im Notfallbetrieb legt p3881 den Drehzahlsollwert fest.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Notfallbetrieb in Betrieb nehmen Vorgehen Um den Notfallbetrieb in Betrieb zu nehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Verschalten Sie einen freien Digitaleingang als Signalquelle für den Notfallbetrieb. Beispiel DI 3: Setzen Sie p3880 = 722.3. Der Digitaleingang zur Anwahl des Notfallbetriebs darf nicht mit anderen Funktionen verschaltet sein.
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– Weitere Einstellungen für "Umschalten auf Bypass (Seite 291)" durchführen. Sie haben den Notfallbetrieb in Betrieb genommen. Applikationsbeispiel Ein Applikationsbeispiel zu einem Brandfallbetrieb finden Sie im Internet: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/63969509 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/63969509) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.14 Mehrzonenregelung Die Mehrzonenregelung wird eingesetzt, um Größen wie Druck oder Temperatur über die Abweichung des Technologie-Sollwerts zu regeln. Die Soll- und Istwerte werden über die Analogeingänge als Strom (0 … 20 mA) oder Spannung (0 … 10 V) beziehungsweise in Prozent über temperaturabhängige Widerstände (LG-Ni1000 / Pt1000 / DIN-Ni1000, 0 °C = 0 %;...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Hinweis Wenn Sie die Mehrzonenregelung aktivieren, verschaltet der Umrichter seine Analogeingänge als Quellen für den Soll- und Istwert des Technologiereglers (siehe Tabelle). Tabelle 6- 41 Parameter zum Einstellen der Mehrzonenregelung: Parameter Beschreibung p2200 Technologieregler-Freigabe p2251 Technologieregler als Hauptsollwert einstellen p31020 Mehrzonenregelung Verschaltung...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Beispiel In einem Großraumbüro sind an drei unterschiedlichen Stellen Temperatursensoren (LG- Ni1000) installiert. Der Umrichter erhält die Messwerte und den Temperatursollwert über seine Analogeingänge. Als Solltemperatur ist ein Bereich von 8 °C … 30 °C zulässig. Nachts soll die Temperatur durchschnittlich 16 °C betragen.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.15 Bypass Die Bypass-Funktion schaltet den Motor vom Umrichter- auf Netzbetrieb um. Es gibt folgende Möglichkeiten: ● Bypass-Funktion bei Aktivierung über ein Steuersignal (p1267.0 = 1) ● Bypass-Funktion abhängig von der Drehzahl (p1267.1 = 1) Der Umrichter steuert über seine Digitalausgänge zwei Schütze an.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Umschaltvorgang zwischen Netz- und Umrichter-Betrieb Beim Umschalten auf Netzbetrieb wird das Schütz K1 nach der Impulssperre des Umrichters geöffnet. Anschließend wird die Entregungszeit des Motors abgewartet und daraufhin das Schütz K2 geschlossen, sodass der Motor direkt am Netz betrieben wird. Durch das Aufschalten des Motors auf das Netz fließt ein Ausgleichsstrom, der bei der Auslegung der Schutzeinrichtung berücksichtigt werden muss.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Bypass-Funktion bei Aktivierung über ein Steuersignal (p1267.0 = 1) Beim Einschalten des Umrichters wird der Zustand der Bypass-Schütze ausgewertet. Wenn die Wiedereinschaltautomatik aktiv ist (p1210 = 4) und sowohl ein EIN-Befehl (r0054.0 = 1) als auch das Bypass-Signal (p1266 = 1) beim Hochlaufen noch anstehen, geht der Umrichter nach dem Hochlauf in den Zustand "Betriebsbereit und Bypass"...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Bypass-Funktion abhängig von der Drehzahl (p1267.1 = 1) Bei dieser Funktion erfolgt das Umschalten auf Netzbetrieb entsprechend dem nachfolgenden Diagramm, wenn der Sollwert über der Bypass-Schwelle liegt. Wenn der Sollwert unter die Bypass-Schwelle abfällt, wird der Motor vom Umrichter gefangen und läuft im Umrichter-Betrieb.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Temperaturüberwachung und Überlastschutz im Bypass-Betrieb ● Wenn der Motor im Bypass-Betrieb läuft, während sich der Umrichter im Zustand "Betriebsbereit und Bypass" (r899.0 = 1 und r0046.25 = 1) befindet, ist die Überwachung der Motortemperatur über Temperaturfühler aktiv. ●...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.16 Kaskadenregelung und Schlafmodus Sowohl die Kaskadenregelung als auch der Schlafmodus eignen sich für die Regelung von unterschiedlichen Druck- und Durchflussmengen. Wenn beide Regelungsvarianten freigegeben sind, müssen sie für das Zuschalten eines Motors über die Kaskadenschaltung zusätzliche Bedingungen beachten. Details finden Sie im Abschnitt Kaskadenregelung (Seite 296), unter "Zusätzliche Bedingungen bei fregegebenem Schlafmodus".
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Bild 6-50 Bedingung zum Zu- bzw. Abschalten eines ungeregelten Motors Zu- und Abschalten der Motoren steuern Über p2371 bestimmen Sie die Reihenfolge des Zuschaltens, bzw. Abschaltens der einzelnen externen Motoren. Tabelle 6- 42 Zuschaltreihenfolge für die externen Motoren abhängig von der Einstellung in p2371 p2371 Bedeutung Stufe 1...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen 6.7.16.2 Schlafmodus Typische Anwendungen für den Schlafmodus sind Druck- und Temperaturregelungen mit Pumpen oder Lüftern. Der Schlafmodus spart Energie, reduziert den mechanischen Verschleiß und die Lärmemissionen. Funktion Wenn die Anlagenverhältnisse es erlauben, schaltet der Umrichter den Motor aus und bei Bedarf wieder ein.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Hinweis Schlafmodus nach dem Einschalten des Umrichters Nach dem Einschalten des Umrichters beginnt im Umrichter eine Wartezeit. Die Wartezeit ist die längste der folgenden Zeiten: • p1120 (Hochlaufzeit) • p2391 (Schlafmodus-Verzögerungszeit) • 20 s Wenn der Motor innerhalb dieser Wartezeit die Schlafmodus-Startdrehzahl nicht erreicht, aktiviert der Umrichter den Schlafmodus und schaltet den Motor aus.
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Schlafmodus aktivieren mit externer Sollwertvorgabe Bei dieser Betriebsart gibt eine externe Quelle, z. B. ein Temperaturgeber, den Hauptsollwert vor. Bild 6-52 Schlafmodus über externen Sollwert mit Boost Bild 6-53 Schlafmodus über externen Sollwert ohne Boost Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Schlafmodus einstellen Parameter Beschreibung Über Über Tech.- externen Sollwert Sollwert p1080 Mindestdrehzahl ✓ ✓ 0 (Werkseinstellung) … 19500 1/min. Untere Grenze der Motor- drehzahl, unabhängig vom Drehzahl-Sollwert. p1110 Richtung negativ sperren ✓ Parameter zum Sperren der negativen Richtung p2200 Freigabe Technologieregler ✓...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Applikationsspezifische Funktionen Parameter Beschreibung Über Über Tech.- externen Sollwert Sollwert p2393 Schlafmodus-Wiederanlaufdrehzahl (1/min) ✓ erforderlich bei externer Sollwertvorgabe. Der Motor läuft an, sobald der Sollwert die Wiederanlaufdrehzahl übersteigt. Die Wiederanlaufdrehzahl wird wie folgt berechnet: Wiederanlaufdrehzahl = p1080 + p2390 + p2393 p1080 = Minimaldrehzahl p2390 = Schlafmodus-Startdrehzahl p2393 = Schlafmodus Wiederanlaufdrehzahl...
Beispiel Ein Beispiel zur Verwendung der freien Funktionsbausteine finden Sie im Kapitel Signale im Umrichter verschalten (Seite 447). Applikationsbeschreibung zu den freien Funktionsbausteinen Siehe auch: FAQ (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/85168215) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Erweiterte Inbetriebnahme 6.8 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Es gibt Anwendungen, in denen unterschiedliche Einstellungen des Umrichters nötig sind. Beispiel: Sie betreiben unterschiedliche Motoren an einem Umrichter. Je nach Motor muss der Umrichter mit den zugehörigen Motordaten und dem passenden Hochlaufgeber arbeiten. Antriebsdatensätze (Drive Data Set, DDS) Sie können einige Funktionen des Umrichters unterschiedlich einstellen und zwischen den unterschiedlichen Einstellungen umschalten.
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.8 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Tabelle 6- 44 Anzahl der Antriebsdatensätze wählen Parameter Beschreibung p0010 = 15 Antriebsinbetriebnahme: Datensätze p0180 Antriebsdatensätze (DDS) Anzahl (Werkseinstellung: 1) p0010 = 0 Antriebsinbetriebnahme: Bereit Tabelle 6- 45 Parameter für die Umschaltung der Antriebsdatensätze: Parameter Beschreibung p0820[0…n]...
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Erweiterte Inbetriebnahme 6.8 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Daten sichern und Serieninbetriebnahme Externe Datensicherung Nach der Inbetriebnahme sind Ihre Einstellungen netzausfallsicher im Umrichter gespeichert. Wir empfehlen Ihnen, die Einstellungen zusätzlich auf einem Speichermedium außerhalb des Umrichters zu sichern. Ohne Sicherung könnten Ihre Einstellungen bei einem Defekt des Umrichters verloren gehen (siehe auch Control Unit tauschen (Seite 332)). Es gibt folgende Speichermedien für Ihre Einstellungen: ●...
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Welche Speicherkarten empfehlen wir? Die empfohlenen Speicherkarten finden Sie im Abschnitt: Technische Daten, Control Unit CU230P-2 (Seite 369). Speicherkarten anderer Hersteller verwenden Der Umrichter unterstützt nur Speicherkarten bis 2 GB. SDHC-Karten (SD High Capacity) und SDXC-Karten (SD Extended Capacity) sind nicht erlaubt.
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 7.1.1 Einstellung auf Speicherkarte sichern Wir empfehlen Ihnen, die Speicherkarte vor dem Einschalten des Umrichters zu stecken. Der Umrichter sichert seine Einstellungen immer auch auf einer gesteckten Karte. Wenn Sie die Einstellung des Umrichters auf einer Speicherkarte sichern wollen, stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Automatisch sichern Voraussetzungen...
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Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Manuell sichern Voraussetzungen • Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. • Im Umrichter steckt eine Speicherkarte. Vorgehen mit STARTER Um Einstellungen auf einer Speicherkarte zu sichern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
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Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 5. Wählen Sie die Schaltfläche zum Übertragen der Einstellungen auf die Speicherkarte. 6. Wählen Sie die Einstellungen wie in der Abbildung und starten Sie die Datensicherung. 7. Warten Sie, bis der STARTER den Abschluss der Datensicherung meldet. 8.
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehen mit BOP-2 Um Einstellungen auf einer Speicherkarte zu sichern, gehen Sie folgendermaßen vor: Falls eine USB-Leitung im Umrichter steckt, entfernen Sie die USB-Leitung. Gehen Sie zum Menü "EXTRAS". Wählen Sie im Menü...
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Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Manuell übertragen Voraussetzungen • Die Spannungsversorgung des Umrichters ist eingeschaltet. • Im Umrichter steckt eine Speicherkarte. Vorgehen mit STARTER Um Einstellungen von einer Speicherkarte in den Umrichter zu übertragen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
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Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 6. Schließen Sie die Masken. 7. Gehen Sie offline. 8. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 9. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. 10.Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters wieder ein. Nach dem Einschalten sind Ihre Einstellungen wirksam.
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Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Um Einstellungen von einer Speicherkarte in den Umrichter zu übertragen, gehen Sie folgendermaßen vor Falls eine USB-Leitung im Umrichter steckt, entfernen Sie die USB- Leitung. Gehen Sie zur Menübene "EXTRAS". Wählen Sie im Menü...
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 7.1.3 Speicherkarte sicher entfernen ACHTUNG Datenverlust bei unsachgemäßem Umgang mit der Speicherkarte Wenn Sie die Speicherkarte bei eingeschaltetem Umrichter entfernen, ohne die Funktion "Sicheres Entfernen" auszuführen, können Sie das Dateisystem auf der Speicherkarte zerstören.
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Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehen mit Startdrive Um die Speicherkarte sicher zu entfernen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im Drive Navigator die folgenden Maske: 2. Wählen Sie die Schaltfläche zum sicheren Entfernen der Speicherkarte. Startdrive meldet, ob Sie die Speicherkarte aus dem Umrichter entfernen dürfen.
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.2 Einstellungen sichern auf einem PC Einstellungen sichern auf einem PC Sie können die Einstellungen des Umrichters in ein PG oder einen PC übertragen oder umgekehrt die Daten von PG/PC in den Umrichter übernehmen. Voraussetzungen • Die Versorgungsspannung des Umrichters ist eingeschaltet.
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Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.2 Einstellungen sichern auf einem PC PC/PG → Umrichter Vorgehen Um die Einstellungen zu übertragen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie mit dem STARTER online: 2. Wählen Sie die Schaltfläche "Projekt ins Zielsystem laden": 3. Wählen Sie zum Speichern der Daten im Umrichter die Schaltfläche "RAM nach ROM kopieren": 4.
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Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.2 Einstellungen sichern auf einem PC 8. Trennen Sie die Online-Verbindung. 9. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 10.Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter spannungslos sind. 11.Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters wieder ein. Sie haben die Einstellungen mit Startdrive vom PG auf den Umrichter übertragen und die Sicherheitsfunktionen aktiviert.
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.3 Einstellungen sichern auf einem Operator Panel Einstellungen sichern auf einem Operator Panel Sie können die Einstellungen des Umrichters auf das Operator Panel BOP-2 übertragen oder umgekehrt die Daten vom BOP-2 in den Umrichter übernehmen. Voraussetzung Die Versorgungsspannung des Umrichters ist eingeschaltet.
Einstellungen. Auf der Speicherkarte können Sie neben der Standard-Einstellung des Umrichters 99 weitere Einstellungen sichern. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Speichermöglichkeiten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/43512514). Tabelle 7- 1 Bedienung am BOP-2 Beschreibung Der Umrichter schreibt entsprechend p0802 seine Einstellung 0, 10, 11 oder 12 auf die Speicherkarte. Die Datei auf der Speicherkarte erhält die Nummer entsprechend p0802.
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.5 Schreib- und Know-how-Schutz Schreib- und Know-how-Schutz Der Umrichter bietet die Möglichkeit, die eigenen Projektierungseinstellungen gegen Änderung oder Kopieren zu schützen. Dazu gibt es die Methoden Schreibschutz und Know-how-Schutz. 7.5.1 Schreibschutz Der Schreibschutz verhindert das versehentliche Ändern der Einstellungen im Umrichter. Wenn Sie mit einem PC-Tool wie dem STARTER arbeiten, wirkt der Schreibschutz nur online.
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.5 Schreib- und Know-how-Schutz Ausnahmen vom Schreibschutz Einige Funktionen sind vom Schreibschutz ausgenommen, z. B.: ● Schreibschutz aktivieren/deaktivieren ● Ändern der Zugriffsstufe (p0003) ● Parameter speichern (p0971) ● Speicherkarte sicher entfernen (p9400) ● Rücksetzen auf Werkseinstellung ●...
In Verbindung mit dem Kopierschutz sind die Einstellungen des Umrichters ausschließlich an eine einzige, fest definierte Hardware gekoppelt. Der Know-how-Schutz mit Kopierschutz ist nur mit der empfohlenen Siemens-Karte möglich, siehe auch Abschnitt: Technische Daten, Control Unit CU230P-2 (Seite 369) Ausnahmeliste Der aktive Know-how-Schutz erlaubt es, eine Ausnahmeliste von Parametern zu definieren, auf die der Kunde zugreifen darf.
● Sie sind online. Wenn Sie ein Projekt offline auf Ihrem Rechner erstellt haben, müssen Sie es in den Umrichter laden und online gehen. ● Sie haben die empfohlene Siemens-Karte gesteckt. Siehe auch Abschnitt: Technische Daten, Control Unit CU230P-2 (Seite 369). Vorgehen Um den Know-how-Schutz zu aktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor:...
7.5 Schreib- und Know-how-Schutz Know-how-Schutz deaktivieren, Passwort löschen Voraussetzungen ● Sie sind mit dem STARTER online. ● Sie haben die empfohlene Siemens-Karte gesteckt. Siehe auch Abschnitt: Technische Daten, Control Unit CU230P-2 (Seite 369). Vorgehen Um den Know-how-Schutz zu deaktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Daten sichern und Serieninbetriebnahme 7.5 Schreib- und Know-how-Schutz 7.5.2.2 Ausnahmeliste für den Know-how-Schutz erstellen Über die Ausnahmeliste können Sie als Maschinenhersteller dem Endkunden trotz Know- how-Schutz einzelne Einstellparameter zugänglich machen. Die Ausnahmeliste definieren Sie über die Parameter p7763 und p7764 in der Expertenliste. In p7763 legen Sie die Anzahl der Parameter für die Auswahlliste fest.
Instandsetzen Umrichterkomponenten tauschen 8.1.1 Übersicht zum Tausch von Umrichterkomponenten Zulässiger Komponententausch Im Falle einer dauerhaften Funktionsstörung müssen Sie Power Module oder Control Unit tauschen. Power Module und Control Unit des Umrichters lassen sich unabhängig voneinander tauschen. In den folgenden Fällen dürfen Sie den Umrichter tauschen: Tausch des Power Modules Tausch der Control Unit Ersatz:...
Wechselmedium: Nach dem Tausch der Control Unit erhält der Umrichter seinen Gerätenamen automatisch vom IO-Controller. Details zum Gerätetausch ohne Wechselmedium finden Sie in der PROFINET- Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127). Unabhängig davon müssen Sie nach dem Tausch die Einstellungen des alten Umrichters auf den neuen Umrichter übertragen.
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Instandsetzen 8.1 Umrichterkomponenten tauschen 4. Montieren Sie die neue Control Unit auf dem Power Module. Die neue Control Unit muss die gleiche Artikelnummer und die gleiche oder eine höhere Firmware-Version haben wie die ausgetauschte Control Unit. 5. Nehmen Sie die Speicherkarte aus der alten Control Unit heraus und stecken diese in die neue Control Unit.
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Instandsetzen 8.1 Umrichterkomponenten tauschen Control Unit tauschen mit Datensicherung im Operator Panel Voraussetzung Sie haben die aktuellen Einstellungen der zu tauschenden Control Unit auf einem Operator Panel gesichert. Vorgehen Um die Control Unit zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Netzspannung des Power Modules und - falls vorhanden - die externe 24-V-Versorgung bzw.
Instandsetzen 8.1 Umrichterkomponenten tauschen 8.1.3 Control Unit tauschen ohne Datensicherung Ohne Sicherung der Einstellungen müssen Sie den Antrieb nach dem Tausch der Control Unit neu inbetriebnehmen. Vorgehen Um die Control Unit ohne gesicherte Einstellungen zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Wenn der Know-how-Schutz mit Kopierschutz aktiv ist, kann der Umrichter nicht, wie in "Control Unit tauschen (Seite 332)" beschrieben, ausgetauscht werden. Um den Tausch dennoch zu ermöglichen, müssen Sie eine Siemens-Speicherkarte verwenden und der Maschinenhersteller muss eine identische Mustermaschine besitzen.
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– kopiert das verschlüsselte Projekt von der Karte auf seinen PC – schickt es z. B. per Email an den Endkunden ● Der Endkunde kopiert das Projekt auf die Siemens-Speicherkarte, die zur Maschine gehört, steckt sie in den Umrichter und schaltet den Umrichter ein.
Instandsetzen 8.1 Umrichterkomponenten tauschen 8.1.5 Power Module tauschen Vorgehen Um ein Power Module zu tauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Netzspannung des Power Modules ab. Die eventuell vorhandene externe 24-V-Versorgung der Control Unit müssen Sie nicht abschalten. GEFAHR Lebensgefahr durch gefährliche Spannung an den Umrichter-Anschlüssen Nach dem Abschalten der Stromversorgung dauert es bis zu 5 Minuten, bis die...
8.2 Firmware-Upgrade und Downgrade Firmware-Upgrade und Downgrade Bedienhandlung des Anwenders Reaktion des Umrichters Bild 8-1 Übersicht über Firmware-Upgrade und Firmware-Downgrade Weitere Informationen finden Sie im Internet: Download (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67364620) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Instandsetzen 8.2 Firmware-Upgrade und Downgrade 8.2.1 Firmware-Upgrade Bei einem Firmware-Upgrade ersetzen Sie die Firmware des Umrichters durch eine neuere Version. Aktualisieren Sie die Firmware nur auf einen neueren Stand, wenn Sie den erweiterten Funktionsumfang der neueren Version brauchen. Voraussetzung ● Die Firmware-Version Ihres Umrichters ist mindestens V4.5. ●...
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Instandsetzen 8.2 Firmware-Upgrade und Downgrade Nach dem Ende der Übertragung blinken die LED RDY und BF langsam rot (0,5 Hz). Ausfall der Spannungsversorgung während der Über- tragung Wenn die Spannungsversorgung während der Übertra- gung ausfällt, ist die Firmware des Umrichter unvoll- ständig.
Instandsetzen 8.2 Firmware-Upgrade und Downgrade 8.2.2 Firmware-Downgrade Bei einem Firmware-Downgrade ersetzen Sie die Firmware des Umrichters durch eine ältere Version. Aktualisieren Sie die Firmware auf einen älteren Stand nur, wenn Sie nach einem Umrichtertausch in allen Umrichtern die gleiche Firmware brauchen. Voraussetzung ●...
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Instandsetzen 8.2 Firmware-Upgrade und Downgrade 6. Nach dem Ende der Übertragung blinken die LED RDY und BF langsam rot (0,5 Hz). Ausfall der Spannungsversorgung während der Über- tragung Wenn die Spannungsversorgung während der Übertra- gung ausfällt, ist die Firmware des Umrichter unvoll- ständig.
Instandsetzen 8.2 Firmware-Upgrade und Downgrade 8.2.3 Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade korrigieren Wie meldet der Umrichter einen fehlgeschlagenen Up- oder Downgrade? Der Umrichter signalisiert einen fehlgeschlagenen Firmware- Upgrade oder -Downgrade durch eine schnell blinkende LED RDY und eine leuchtende LED BF. Fehlgeschlagenen Up- oder Downgrade korrigieren Um einen fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder Downgrade zu korrigieren, können Sie Folgendes prüfen:...
Instandsetzen 8.3 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Der Umrichter kann z. B. durch Laden einer fehlerhaften Datei von der Speicherkarte in einen Zustand geraten, in dem er nicht mehr auf Befehle vom Operator Panel oder von der übergeordneten Steuerung reagieren kann.
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Instandsetzen 8.3 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Fall 2 ● Der Motor ist ausgeschaltet. ● Sie können weder über das Operator Panel noch über andere Schnittstellen mit dem Umrichter kommunizieren. ● Die LED blinken und werden dunkel - dieser Vorgang wiederholt sich immer wieder. Vorgehen Um den Umrichter in die Werkseinstellung zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Der Umrichter bietet folgende Arten der Diagnose: ● LED Die LED auf der Front des Umrichters informieren Sie über die wichtigsten Zustände des Umrichters. ● Warnungen und Störungen Der Umrichter meldet Warnungen und Störungen über – den Feldbus –...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Über LED angezeigte Betriebszustände Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung ist die LED RDY (Ready) vorübergehend orange. Sobald die Farbe der LED RDY in rot oder grün wechselt, zeigen die LED den Umrichterzustand an.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Tabelle 9- 3 Diagnose der Kommunikation über RS485 Erläuterung nicht relevant Datenaustausch zwischen Umrichter und Steuerung ist aktiv ROT - langsam ROT - langsam Umrichter wartet auf Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung nach Firmware-Update alle anderen Zu- Bus ist aktiv, aber Umrichter empfängt keine Prozessda-...
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Anzeige der LED BF für CANopen Neben den Signalzuständen "ein" und "aus" gibt es drei unterschiedliche Blinkfrequenzen: Tabelle 9- 5 Diagnose der Kommunikation über CANopen Erläuterung GRÜN - ein nicht relevant Datenaustausch zwischen Umrichter und Steuerung ist aktiv ("Operational") GRÜN - schnell...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.2 Systemlaufzeit Systemlaufzeit Durch Auswertung der Systemlaufzeit des Umrichters können Sie entscheiden, wann Sie verschleißbehaftete Komponenten wie Lüfter, Motoren und Getriebe rechtzeitig austauschen müssen. Funktionsweise Die Systemlaufzeit wird gestartet, sobald die Spannungsversorgung der Control Unit eingeschaltet ist. Die Systemlaufzeit stoppt bei ausgeschalteter Control Unit. Die Systemlaufzeit setzt sich zusammen aus r2114[0] (Millisekunden) und r2114[1] (Tage): Systemlaufzeit = r2114[1] ×...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.3 Warnungen Warnungen Warnungen haben die folgenden Eigenschaften: ● Sie haben keine direkte Auswirkung im Umrichter und verschwinden wieder, wenn die Ursache beseitigt ist ● Sie müssen nicht quittiert werden ● Sie werden folgendermaßen signalisiert – Statusanzeige über Bit 7 im Zustandswort 1 (r0052) –...
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.3 Warnungen Der Warnpuffer nimmt bis zu acht Warnungen auf. Tritt nach der achten Warnung eine weitere Warnung auf und ist noch keine der letzten acht Warnungen behoben, wird die vorletzte Warnung überschrieben. Bild 9-3 Kompletter Warnpuffer Warnpuffer leeren: Warnhistorie Die Warnhistorie zeichnet bis zu 56 Warnungen auf.
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.3 Warnungen Die noch nicht behobenen Warnungen bleiben im Warnpuffer. Der Umrichter sortiert die Warnungen neu und schließt Lücken zwischen den Warnungen. Wenn die Warnhistorie bis zum Index 63 gefüllt ist, wird mit jeder Übernahme einer neuen Warnung in die Warnhistorie die älteste Warnung gelöscht.
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Störungen Störungen Eine Störung zeigt einen schwerwiegenden Fehler beim Betrieb des Umrichters an. Der Umrichter meldet eine Störung folgendermaßen: ● am Operator Panel mit Fxxxxx ● auf dem Umrichter über die rote LED RDY ● im Bit 3 des Zustandsworts 1 (r0052) ●...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Störungen Der Störpuffer nimmt bis zu acht aktuelle Störungen auf. Wenn nach der achten Störung eine weitere Störung auftritt, wird die vorletzte Störung überschrieben. Bild 9-7 Kompletter Störpuffer Quittierung Sie haben mehrere Möglichkeiten, um eine Störung zu quittieren, z. B.: ●...
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Störungen Solange keine der Störungsursachen des Störpuffers behoben ist, ist die Quittierung wirkungslos. Wenn mindestens eine der Störungen im Störpuffer behoben ist (die Störungsursache ist beseitigt) und Sie quittieren die Störungen, passiert Folgendes: 1. Der Umrichter übernimmt alle Störungen vom Störpuffer in die ersten acht Speicherplätze der Störhistorie (Indizes 8 …...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Störungen Parameter des Störpuffers und der Störhistorie Parameter Beschreibung r0945 Störcode Anzeige der Nummern der aufgetretenen Störungen r0948 Störzeit gekommen in Millisekunden Anzeige des Zeitpunkts in Millisekunden, zu dem die Störung aufgetreten ist r0949 Störwert Anzeige der Zusatzinformation der aufgetretenen Störung p0952 Störfälle Zähler...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.4 Störungen Erweiterte Einstellungen für Störungen Parameter Beschreibung Sie können für bis zu 20 unterschiedliche Störcodes die Störreaktion des Motors ändern: p2100 Störungsnummer für Störreaktion einstellen Auswahl der Störungen, bei denen die Störreaktion geändert werden soll p2101 Einstellung Störreaktion Einstellung der Störreaktion für die ausgewählte Störung...
Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Liste der Warnungen und Störungen Liste der Warnungen und Störungen Axxxxx: Warnung Fyyyyy: Störung Tabelle 9- 6 Störungen, nur durch Aus- und Wiedereinschalten des Umrichters quittierbar Nummer Ursache Abhilfe F01000 Softwarefehler in der CU CU austauschen. F01001 Floating Point Ausnahme CU aus- und wieder einschalten.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Liste der Warnungen und Störungen Tabelle 9- 7 Die wichtigsten Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F01018 Hochlauf mehrmals abgebrochen 1. Baugruppe aus- und wieder einschalten. 2. Nach dem Ausgeben dieser Störung erfolgt ein Hochlauf der Bau- gruppe mit Werkseinstellungen.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A05000 Übertemperatur Power Module Überprüfen Sie Folgendes: A05001 - Liegt die Umgebungstemperatur innerhalb der definierten Grenzwerte? A05002 - Sind die Lastbedingungen und das Lastspiel entsprechend ausgelegt? A05004 - Ist die Kühlung ausgefallen? A05006 F06310...
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A07409 U/f-Steuerung Strombegrenzungs- Die Warnung verschwindet automatisch nach einer der folgenden Maß- regler aktiv nahmen: Stromgrenze erhöhen (p0640). • Last reduzieren. • Hochlauframpen für Solldrehzahl verlangsamen. • F07426 Technologieregler Istwert begrenzt Grenzen an Signalpegel anpassen (p2267, p2268).
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F07902 Motor gekippt Überprüfen Sie, ob die Motordaten korrekt eingestellt sind, und führen Sie eine Motoridentifikation durch. Überprüfen Sie die Stromgrenzen (p0640, r0067, r0289). Bei zu kleinen Stromgrenzen kann der Antrieb nicht aufmagnetisiert werden.
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F08700 Kommunikation fehlerhaft Ein Fehler in der CAN-Kommunikation ist aufgetreten. Prüfen Sie Folgen- des: Busleitung. • Baudrate (p8622). • Bit Timing (p8623). • Masters • Starten Sie den CAN-Controller mit p8608 = 1 nach Behebung der Fehlerursache manuell! F13100 Know-how-Schutz: Kopierschutz-...
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.5 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F30005 Überlastung I2t Umrichter Überprüfen Sie die Nennströme von Motor und Power Module. Reduzieren Sie die Stromgrenze p0640. Bei Betrieb mit U/f-Kennlinie: verkleinern Sie p1341. F30011 Netzphasenausfall Überprüfen Sie die Eingangssicherungen des Umrichters.
Beispiel für den Gültig für Gültig für Inhalt PROFINET PROFIBUS Manufacturer specific u8[10] 00 … 00 hex ✓ MANUFACTURER_ID 42d hex ✓ ✓ (=Siemens) ORDER_ID Visible String „6SL3246-0BA22- ✓ ✓ [20] 1FA0“ SERIAL_NUMBER Visible String „T-R32015957“ ✓ ✓ [16] HARDWARE_REVISION 0001 hex ✓...
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Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 9.6 Identifikation & Maintenance Daten (I&M) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Technische Daten 10.1 Technische Daten, Control Unit CU230P-2 Eigenschaft Daten / Erläuterung Artikelnummern CU230P-2 CAN Mit CANopen Schnittstelle Artikelnummern: siehe Abschnitt Control Units CU230P-2 HVAC Mit RS485-Schnittstelle für folgende (Seite 27) Protokolle: CU230P-2 BT • Modbus RTU • BACnet MS/TP •...
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Technische Daten 10.1 Technische Daten, Control Unit CU230P-2 Eigenschaft Daten / Erläuterung Analogeingänge 4 (AI 0 … AI 3) Differenzialeingänge • 12 Bit Auflösung • 13 ms Reaktionszeit • AI 0 und AI 1 umschaltbar: • – 0 V … 10 V oder -10 V … +10 V (Spannung < 35 V) –...
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Technische Daten 10.1 Technische Daten, Control Unit CU230P-2 Eigenschaft Daten / Erläuterung Lagerungstemperatur - 40 °C … 70 °C Relative Luftfeuchtigkeit < 95 % Betauung ist nicht zulässig. 1) Für Anlagen entsprechend UL gilt: Über die Klemmen 18 / 20 (DO 0 NC) und 23 / 25 (DO 2 NC) dürfen maximal 3 A 30 V DC bzw.
Lastspiel nach Low Overload. Zur Auswahl des Umrichters empfehlen wir Ihnen die Projektierungssoftware "SIZER". Weitere Informationen zum SIZER finden Sie im Internet: Download SIZER (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10804987/130000). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module 10.2.1 Technische Daten PM230 Typische Lastspiele des Umrichters Bild 10-2 Lastspiele "High Overload" und "Low Overload" 10.2.1.1 Allgemeine Daten, PM230, IP20 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V …...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Eigenschaft Ausprägung Betriebstemperatur bei LO-Grundlastleistung ohne Derating 0 °C … +40 °C HO-Grundlastleistung ohne Derating 0 °C … +50 °C LO-/HO-Grundlastleistung mit Derating: bis 60° C Details - (Seite 428). Lagerungstemperatur -40 °C … +70 °C Relative Luftfeuchtigkeit <...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module 10.2.1.2 Leistungsabhängige Daten, PM230, IP20 Hinweis Die Werte für Low Overload (LO) sind identisch mit den Bemessungswerten. Tabelle 10- 2 PM230, IP20, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. - ohne Filter 6SL3210…...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 4 PM230, IP20, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE17-7UL1 Artikel-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE17-7AL1 LO-Grundlastleistung 3 kW LO-Grundlasteingangsstrom 8,0 A LO-Grundlastausgangsstrom 7,7 A HO-Grundlastleistung...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 6 PM230, IP20, Frame Sizes B, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE21-0UL1 …1NE21-3UL1 …1NE21-8UL1 Artikel-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE21-0AL1 …1NE21-3AL1 …1NE21-8AL1 LO-Grundlastleistung 4 kW 5,5 kW 7,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom...
Seite 378
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 8 PM230, IP20, Frame Sizes C, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE22-6UL1 …1NE23-2UL1 …1NE23-8UL1 Artikel-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE22-6AL1 …1NE23-2AL1 …1NE23-8AL1 LO-Grundlastleistung 11 kW 15 kW 18,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom...
Seite 379
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 10 PM230, IP20, Frame Sizes D, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE24-5UL0 …1NE26-0UL0 Artikel-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE24-5AL0 …1NE26-0AL0 LO-Grundlastleistung 22 kW 30 kW LO-Grundlasteingangsstrom 42 A 56 A...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 12 PM230, IP20, Frame Sizes F, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1NE31-1UL0 …1NE31-5UL0 Artikel-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1NE31-1AL0 …1NE31-5AL0 LO-Grundlastleistung 55 kW 75 kW LO-Grundlasteingangsstrom 102 A 135 A...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Tabelle 10- 13 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Ausgangsgrundlaststrom bei einer Pulsfrequenz von Grund- 2 kHz 4 kHz 6 kHz 8 kHz 10 kHz 12 kHz 14 kHz 16 kHz last...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module 10.2.1.4 Leistungsabhängige Daten, PM230, IP55 Hinweis Die Werte für Low Overload (LO) sind identisch mit den Bemessungswerten. Tabelle 10- 14 PM230, IP55, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse A 6SL3223-…...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 16 PM230, IP55, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse A 6SL3223-… …0DE23-0AA1 Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse B 6SL3223-… …0DE23-0BA1 LO-Grundlastleistung 3 kW LO-Grundlasteingangsstrom 8,0 A LO-Grundlastausgangsstrom...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 18 PM230, IP55, Frame Sizes C, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse A 6SL3223-… …0DE31-1AA1 …0DE31-5AA1 …0DE31-8AA1 Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse B 6SL3223-… …0DE31-1BA1 …0DE31-5BA1 LO-Grundlastleistung 11 kW...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 20 PM230, IP55, Frame Sizes E, 3 AC 380 V … 480 V Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse A 6SL3223-… …0DE33-7AA0 …0DE34-5AA0 Bestell-Nr. - mit Filter, Klasse B 6SL3223-… …0DE33-7BA0 …0DE34-5BA0 LO-Grundlastleistung 37 kW 45 kW...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Tabelle 10- 22 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Ausgangsgrundlaststrom bei einer Pulsfrequenz von Grund- 2 kHz 4 kHz 6 kHz 8 kHz 10 kHz 12 kHz 14 kHz 16 kHz last...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module 10.2.2 Technische Daten PM240-2 Typische Lastspiele des Umrichters Bild 10-3 Lastspiele "Low Overload" und "High Overload" 10.2.2.1 Allgemeine Daten, PM240-2 - 200 V Eigenschaft Ausprägung Netzspannung FSA … FSC 1 AC 200 V … 240 V ± 10 % für LO-Grundlastleistung 0,55 kW …...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Eigenschaft Ausprägung Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung, Widerstandsbremsung mit integriertem Brems- Chopper Schutzart nach EN60529 Einbaugeräte IP20 Einbau in Schaltschrank erforderlich PT-Geräte IP20, IP54 Einbau in Schaltschrank erforderlich an der Schaltschrankwand Umgebungstemperatur bei LO-Grundlastleistung ohne Derating: -20 °C …...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module 10.2.2.2 Leistungsabhängige Daten, PM240-2 - 200 V Tabelle 10- 23 PM240-2, IP20, Frame Sizes A, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1PB13-0UL0 …1PB13-8UL0 Artikel-Nr. - mit Filter 6SL3210…...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 25 PM240-2, IP20, Frame Sizes B, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1PB15-5UL0 …1PB17-4UL0 …1PB21-0UL0 Artikel-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1PB15-5AL0 …1PB17-4AL0 …1PB21-0AL0 LO-Grundlastleistung 1,1 kW...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 27 PM240-2, IP 20, Frame Sizes C, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. - ohne Filter 6SL3210… ...1PB21-4UL0 …1PB21-8UL0 Artikel-Nr. - mit Filter 6SL3210… …1PB21-4AL0 ...1PB21-8AL0 LO-Grundlastleistung 3 kW 4 kW...
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HO-Grundlasteingangsstrom 36 A 43 A 56 A HO-Grundlastausgangsstrom 35 A 42 A 54 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1818-0 / 63A 3NE1 820-0 / 80A 3NE1 021-0 / 100A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 60 A 90 A Verlustleistung 0,42 kW...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz bei 200-V-Geräten Artikelnummer LO-Grundlastausgangsstrom bei einer Pulsfrequenz von … 4 kHz 6 kHz 8 kHz 10 kHz 12 kHz 14 kHz 16 kHz 6SL3210-1PB13-0❒L0 6SL321❒-1PB13-8❒L0...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module 10.2.2.3 Allgemeine Daten, PM240-2 - 400 V Eigenschaft Ausprägung Netzspannung FSA … FSC 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % FSD … FSE 3 AC 380 V … 480 V -20 %, +10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V …...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Eigenschaft Ausprägung Stöße und Schwingungen Langzeitlagerung in der Transportverpackung gemäß Klasse 1M2 • nach EN 60721-3-1 Transport in der Transportverpackung gemäß Klasse 2M3 • Schwingungen während des Betriebs gemäß Klasse 3M2 • Aufstellungshöhe ohne Derating: bis 1000 m über NN mit Derating:...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module 10.2.2.4 Leistungsabhängige Daten, PM240-2 - 400 V Tabelle 10- 32 PM240-2, IP20, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. - ohne Filter 6SL3210… …1PE11-8UL1 …1PE12-3UL1 …1PE13-2UL1 Artikel-Nr. - mit Filter 6SL3210…...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 34 PM240-2, PT, Frame Sizes A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. - ohne Filter 6SL3211… …1PE18-0UL1 Artikel-Nr. - mit Filter 6SL3211… …1PE18-0AL1 LO-Grundlastleistung 3,0 kW LO-Grundlasteingangsstrom 10,1 A LO-Grundlastausgangsstrom 7,7 A HO-Grundlastleistung...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 36 PM240-2, PT, Frame Sizes B, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. - ohne Filter 6SL3211… ...1PE21-8UL0 Artikel-Nr. - mit Filter 6SL3211… ...1PE21-8AL0 LO-Grundlastleistung 7,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom 22,2 A LO-Grundlastausgangsstrom 18,0 A HO-Grundlastleistung...
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33 A 38 A 47 A HO-Grundlastausgangsstrom 32 A 38 A 45 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1 818-0 / 63 A 3NE1 820-0 / 80 A 3NE1 021-0 / 100A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 60 A 70 A 90 A...
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70 A LO-Grundlastausgangsstrom 75 A HO-Grundlastleistung 30 kW HO-Grundlasteingangsstrom 62 A HO-Grundlastausgangsstrom 60 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1 021-0 / 100 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 100 A Verlustleistung ohne Filter 1,01 kW Verlustleistung mit Filter 1,02 kW Benötigter Kühlluftstrom...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz bei 400-V-Geräten Artikelnummer LO-Grundlastausgangsstrom bei einer Pulsfrequenz von … 4 kHz 6 kHz 8 kHz 10 kHz 12 kHz 14 kHz 16 kHz 6SL3210-1PE11-8❒L1 6SL3210-1PE12-3❒L1 6SL3211-1PE13-2❒L1 6SL3210-1PE14-3❒L1 6SL3210-1PE16-1❒L1 6SL321❒-1PE18-0❒L1 6SL3210-1PE21-1❒L0...
11 A 14 A 20 A HO-Grundlastausgangsstrom 11 A 14 A 19 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1 815-0 / 25 A 3NE1 815-0 / 25 A 3NE1 803-0 / 32 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 20 A 25 A...
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37 kW 45 kW HO-Grundlasteingangsstrom 44 A 54 A HO-Grundlastausgangsstrom 42 A 52 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NA1 820 / 80A 3NE1 820 / 80A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 80 A 80 A Verlustleistung ohne Filter 1,00 kW 1,21 kW...
1,6 A 2,0 A 2,5 A HO-Grundlastausgangsstrom 1,3 A 1,7 A 2,2 A Sicherung gemäß UL (von SIEMENS) 3NE1813-0, 16 A 3NE1813-0, 16 A 3NE1813-0, 16 A Sicherung gemäß UL (Klasse J, K-1 oder K-5) 10 A 10 A 10 A...
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7,6 A 10,2 A 13,4 A HO-Grundlastausgangsstrom 5,9 A 7,7 A 10,2 A Sicherung gemäß UL (von SIEMENS) 3NE1813-0, 16 A 3NE1813-0, 16 A 3NE1814-0, 20 A Sicherung gemäß UL (Klasse J, K-1 oder K-5) 16 A 16 A 20 A...
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18,5 kW 22 kW HO-Grundlasteingangsstrom 40 A 46 A 56 A HO-Grundlastausgangsstrom 32 A 38 A 45 A Sicherung gemäß UL (SIEMENS) 3NE1817-0 3NE1818-0 3NE1820-0 Sicherung gemäß UL (Klasse J) Verlustleistung 0,44 kW 0,55 kW 0,72 kW 0,42 kW 0,52 kW 0,69 kW Benötigter Kühlluftstrom...
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HO-Grundlasteingangsstrom 108 A 132 A 169 A HO-Grundlastausgangsstrom 90 A 110 A 145 A Sicherung gemäß UL (SIEMENS) 3NE1224-0 3NE1225-0 3NE1227-0 Sicherung gemäß UL (Klasse J) 150 A, 600 V 200 A, 600 V 250 A, 600 V Verlustleistung ohne Filter...
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160 kW 200 kW HO-Grundlasteingangsstrom 245 A 297 A 354 A HO-Grundlastausgangsstrom 250 A 302 A 370 A Sicherung gemäß UL (SIEMENS) 3NE1333-2 3NE1333-2 3NE1436-2 Sicherung gemäß UL (Klasse J) Verlustleistung, 3,9 kW 4,4 kW 5,5 kW Benötigter Kühlluftstrom 360 l/s...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module 10.2.4.2 Leistungsabhängige Daten, PM250 Hinweis Die Werte für Low Overload (LO) sind identisch mit den Bemessungswerten. Tabelle 10- 54 PM250, IP20, Frame Sizes C, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. - mit Filter 6SL3225-…...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Tabelle 10- 56 PM250, IP20, Frame Sizes E, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. - mit Filter 6SL3225-… 0BE33-0AA0 0BE33-7AA0 LO-Grundlastleistung 37 kW 45 kW LO-Grundlasteingangsstrom 70 A 84 A LO-Grundlastausgangsstrom 75 A 90 A HO-Grundlastleistung...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module 10.2.5.1 Allgemeine Daten, PM260 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 660 V … 690 V ± 10% Die Leistungsteile können auch mit einer minimalen Spannung von 500 V –10 % betrieben werden. Dabei wird die Leistung linear reduziert. Eingangsfrequenz 50 Hz …...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module 10.2.5.2 Leistungsabhängige Daten, PM260 Hinweis Die Werte für Low Overload (LO) sind identisch mit den Bemessungswerten. Tabelle 10- 59 PM260, IP20, Frame Sizes D - 3 AC 660 V … 690 V Artikel-Nr. - ohne Filter 6SL3225-…...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module 10.2.6 Technische Daten PM330 Zulässige Überlast des Umrichters Die Umrichter verfügen über unterschiedliche Belastbarkeit, "High Overload" und "Low Overload", je nach zu erwartender Last. Bild 10-7 Lastspiele, "Low Overload" und "High Overload" 10.2.6.1 Allgemeine Daten, PM330 Tabelle 10- 61 Allgemeine Technische Daten...
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Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module Normen EN 60146-1-1, EN 61800-2, EN 61800-3, EN 61800-5-1, EN 60204-1, EN 60529, UL508C, CSA 22.2 No 14-13 CE-Kennzeichnung nach EMV-Richtlinie Nr. 2004/108/EG und Niederspannungsrichtlinie Nr. 2006/95/EG Funkentstörung nach EMV-Produktnorm für drehzahlveränderliche Antriebe EN 61800-3, "zweite Umge- bung"...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module 10.2.6.2 Leistungsabhängige Daten, PM330 Hinweis Empfohlene Anschlussquerschnitte Die empfohlenen Anschlussquerschnitte sind ermittelt für Kupferkabel bei 40 °C (104 °C) Umgebungstemperatur und Leitungen mit einer zulässigen Betriebstemperatur am Leiter von 70 °C (Verlegeart C - Faktor für Häufung 0,75 berücksichtigt) gemäß DIN VDE 0298- 4/08.03).
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Sicherung gemäß IEC 3NE1333-2 (450 3NE1334-2 (500 3NE1435-2 (560 Hersteller: A/690 V) A/690 V) A/690 V) Siemens AG Siemens AG Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I kmax ≤ 100 kA ≤ 100 kA ≤ 100 kA Minimal notwendiger Netz-Kurzschlussstrom I kmin >...
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Sicherung gemäß IEC 3NE1437-2 (710 3NE1438-2 (800 3NE1448-2 (850 Hersteller: A/690 V) A/690 V) A/690 V) Siemens AG Siemens AG Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I kmax ≤ 100 kA ≤ 100 kA ≤ 100 kA Minimal notwendiger Netz-Kurzschlussstrom I kmin >...
Technische Daten 10.2 Technische Daten, Power Module 10.2.7 Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb finden Sie in Internet: Teillastbetrieb (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/94059311) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Technische Daten 10.3 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen 10.3 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Betriebsumgebungstemperatur Control Unit und Operator Panel können die maximal zulässiige Betriebsumgebungstemperatur des Power Modules einschränken. Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe Ab 1000 m über NN müssen Sie aufgrund der geringeren Kühlleistung der Luft den Umrichter-Ausgangsstrom reduzieren.
Technische Daten 10.3 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen Zulässige Netze in Abhängigkeit von der Aufstellungshöhe ● Aufstellungshöhe bis 2000 m über NN – Anschluss an jedes für den Umrichter zulässige Netz. ● Aufstellungshöhe von 2000 m bis 4000 m über NN –...
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Technische Daten 10.3 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Anhang Neue und erweiterte Funktionen Tabelle A- 1 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 SP3 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der Power Module PM240-2, Baugrößen FSD ✓ ✓ ✓ ✓ und FSE Unterstützung der Safety Integrated-Basisfunktion Safe Torque ✓...
Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Funktion SINAMICS G120 G120D Netzschützansteuerung über Digitalausgang des Umrichters ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ zur Energieeinsparung bei ausgeschaltetem Motor Schnelles Fangen für Power Module PM330: ✓ Die Funktion „Fangen“ muss die Entmagnetisierungszeit des Motors nicht abwarten und erkennt ohne Suchvorgang die Motordrehzahl.
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Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Tabelle A- 2 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der Identification & Maintenance-Datensätze ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ (I&M1 … 4) Pulsfrequenzabsenkung bei erhöhtem Strombedarf des Motors ✓...
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Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Tabelle A- 3 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6.6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ PM330 IP20 GX • Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
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Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Tabelle A- 4 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ ✓ ✓ ✓ PM240-2 IP20 FSB … FSC • PM240-2 in Durchstecktechnik FSB … FSC •...
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Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Tabelle A- 5 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.5 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module: ✓ ✓ ✓ PM230 IP20 FSA … FSF • PM230 in Durchstecktechnik FSA … FSC •...
Anhang A.2 Parameter Parameter Parameter sind die Schnittstelle zwischen der Firmware des Umrichters und dem Inbetriebnahme-Werkzeug, z. B. einem Operator Panel. Einstellparameter Einstellparameter sind die Stellschrauben, mit denen Sie den Umrichter an Ihre Anwendung anpassen. Wenn Sie den Wert eines Einstellparameters ändern, ändert sich auch das Verhalten des Umrichters.
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Anhang A.2 Parameter Tabelle A- 9 So stellen Sie die Hochlauframpe und Rücklauframpe ein Parameter Beschreibung p1080 Minimaldrehzahl 0.00 [1/min] Werkseinstellung p1082 Maximaldrehzahl 1500.000 [1/min] Werkseinstellung p1120 Hochlaufzeit 10.00 [s] p1121 Rücklaufzeit 10.00 [s] Tabelle A- 10 So stellen Sie die Regelungsart ein Parameter Beschreibung p1300...
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Anhang A.2 Parameter Tabelle A- 12 So ändern Sie die Pulsfrequenz des Umrichters Parameter Beschreibung p1800 Pulsfrequenz des Umrichters einstellen Die Pulsfrequenz ist vom Leistungsteil abhängig. Die Einstellgrenzen und die Werkseinstellung finden Sie im Abschnitt Technische Daten, Power Module (Seite 372). Wenn Sie die Pulsfrequenz erhöhen, reduziert sich des Ausgangsstrom des Umrichters (der maximale Ausgangsstrom wird in r0076 angezeigt).
Anhang A.3 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Statusanzeige nach dem Einschalten der Versorgungsspannung des Umrichters Bild A-1 Menü des BOP-2 Bild A-2 Weitere Tasten und Symbole des BOP-2 Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Anhang A.3 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.3.1 Einstellungen mit dem BOP-2 ändern Einstellungen mit dem BOP-2 ändern Sie ändern die Einstellungen Ihres Umrichter, indem Sie die Werte von Parametern im Umrichter ändern. Der Umrichter erlaubt nur "Schreib"parameter zu ändern. Schreibparameter beginnen mit einem "P", z.
Anhang A.3 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.3.2 Indizierte Parameter ändern Indizierte Parameter ändern Bei indizierten Parametern sind einer Parameternummer mehrere Parameterwerte zugeordnet. Jeder der Parameterwerte hat einen eigenen Index. Vorgehen Um einen indizierten Parameter zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Anhang A.3 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Parameterwert direkt eingeben Das BOP-2 bietet die Möglichkeit, den Parameterwert Ziffer für Ziffer einzustellen. Voraussetzung Der Parameterwert blinkt in der Anzeige des BOP-2. Vorgehen Um den Parameterwert direkt zu wählen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Anhang A.4 Der Geräte-Trace im STARTER Der Geräte-Trace im STARTER Beschreibung Der Geräte-Trace stellt den Zeitverlauf von Umrichtersignalen grafisch dar. Signale In zwei voneinander unabhängigen Einstellungen können Sie über je acht Signale verschalten. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...
Anhang A.4 Der Geräte-Trace im STARTER Aufzeichnung Sie dürfen eine Messung beliebig oft starten. Solange Sie den STARTER nicht beenden, bleiben die Ergebnisse unter dem Reiter "Messungen" mit Datum und Uhrzeit erhalten. Beim Beenden von STARTER oder im Reiter "Messungen" können Sie die Messergebnisse im Format *.trc speichern.
Anhang A.4 Der Geräte-Trace im STARTER ① Anwählen der Bits für den Tracetrigger, obere Zeile Hex-Format, untere Zeile Binärformat ② Werte der Bits für den Tracetrigger festlegen, obere Zeile Hex-Format, untere Zeile Binärfor- Bild A-3 Trigger als Bitmuster von r0722 (Status der Digitaleingänge) Im Beispiel startet der Trace, wenn die Digitaleingänge DI 0 und DI 3 high und DI 2 low sind.
Anhang A.5 Signale im Umrichter verschalten Signale im Umrichter verschalten A.5.1 Grundlagen Im Umrichter sind folgende Funktionen realisiert: ● Steuerungs- und Regelungsfunktionen ● Kommunikationsfunktionen ● Diagnose- und Bedienfunktionen Jede Funktion besteht aus einem oder mehreren miteinander verschalteten Bausteinen. Bild A-4 Beispiel eines Bausteins: Motorpotenziometer (MOP) Die meisten Bausteine lassen sich über Parameter an die Anwendung anpassen..
Anhang A.5 Signale im Umrichter verschalten Binektoren und Konnektoren Konnektoren und Binektoren dienen dem Signalaustausch zwischen den einzelnen Bausteinen: ● Konnektoren dienen der Verschaltung von "analogen" Signalen. (z. B. MOP- Ausgangsdrehzahl) ● Binektoren dienen der Verschaltung von "digitalen" Signalen. (z. B. Befehl 'Freigabe MOP höher') Bild A-6 Symbole für Binektor und Konnektorein- und -ausgänge...
Anhang A.5 Signale im Umrichter verschalten A.5.2 Beispiel Eine einfache Steuerungs-Logik in den Umrichter verlagern Angenommen, eine Fördereinrichtung darf erst dann starten, nachdem zwei Signale gleichzeitig anstehen. Das können z. B. folgende Signale sein: ● Ölpumpe läuft (Druck ist aber erst nach 5 Sekunden aufgebaut) ●...
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Anhang A.5 Signale im Umrichter verschalten Erläuterungen zum Beispiel anhand des Befehls EIN/AUS1 Parameter p0840[0] ist der Eingang des Bausteins "EIN/AUS1" des Umrichters. Parameter r20031 ist der Ausgang des UND-Bausteins. Um EIN/AUS1 mit dem Ausgang des UND- Bausteins zu verschalten, setzen Sie p0840 = 20031. Bild A-8 Bausteine verschalten durch Setzen von p0840[0] = 20031 Denkrichtung beim Verschalten von Bausteinen...
Anhang A.6 Handbücher und technischer Support Handbücher und technischer Support A.6.1 Handbücher für Ihren Umrichter Dokumentation auf DVD SINAMICS Manual Collection, Artikelnummer 6SL3097-4CA00-0YG0 Tabelle A- 13 Handbücher für Ihren Umrichter zum Download Tiefe der Handbuch Inhalt Verfügbare Download Information Sprachen Kompaktbetriebsanleitung Umrichter installieren englisch,...
(www.siemens.de/sinamics-g120) SINAMICS G enisch, fran- zösisch, spanisch Online-Katalog (Industry Bestelldaten und technische englisch, Mall) Informationen für alle SIEMENS- deutsch Produkte SIZER Das übergreifende Projektie- englisch, Den SIZER erhalten Sie auf einer DVD rungstool für die Antriebe der deutsch, itali- (Artikelnummer: 6SL3070-0AA00-0AG0) Gerätefamilien SINAMICS,...
A.6.3 Produkt Support Weitere Informationen zum Produkt und darüber hinaus finden Sie im Internet unter: Product support (http://www.siemens.com/automation/service&support). Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen unter dieser Adresse unser komplettes Wissen online an. Im Einzelnen finden Sie: ● Aktuelle Produkt-Informationen (Aktuell), FAQ (häufig gestellte Fragen), Downloads.
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Anhang A.7 Fehler und Verbesserungen Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2015, FW V4.7 SP3, A5E34257946A AB...