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Handbuch / Serviceheft
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Skywalk JOIN'T AR

  • Seite 1 biplace biplace biplace biplace Handbuch / Serviceheft Seriennr: Seriennr:...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Gratulation Seite 03 Beschreibung, Technische Daten, Aufhängesystem Seite 04 Beschleunigungssystem Seite 08 Gurtzeug Seite 08 Tandem Bar Seite 09 Flugpraxis und Flugeigenschaften Seite 10 Abstiegshilfen Seite 17 Extrem-Flugmanöver Seite 20 Materialien Seite 24 Wartung Seite 25 2-Jahrescheck Seite 27 Schlusswort Seite 28 Leinenplan, Tragegurte...
  • Seite 3: Gratulation

    Wir gratulieren dir zum Kauf deines neuen Gleitschirms und möchten uns für dein Vertrauen bedanken. Wir sind sicher, dass du jede Flugminute mit deinem skywalk JOIN´T genießen wirst. Damit du dich von Anfang an mit deinem neuen Schirm wohl fühlst, empfehlen wir dir, dieses Handbuch aufmerksam zu lesen.
  • Seite 4: Lieferumfang

    B e s c h r e i b u n g Wir hatten uns viel vorgenommen in unserem Pflichtenheft für den skywalk JOIN´T. Mit leidenschaftlicher Arbeit und Liebe zum Detail haben wir aus vielen Prototypen das Beste selektiert, um ein Maximum an Leistung, Sicherheit, Stabilität, Handling und Flugspaß zu erreichen.
  • Seite 5 Technische Daten Anzahl der Zellen Fläche ausgelegt [qm] 39,07 42,3 Spannweite ausgelegt [m] 13,78 14,34 Streckung ausgelegt 4,86 4,86 Fläche projiziert [qm] 34,41 37,26 Spannweite projiziert [qm] 11,22 11,68 Streckung projiziert 3,66 3,66 mittlere Leinenlänge [cm] Leinendurchmesser [mm] 1,2/1,5/2,2 1,2/1,5/2,2 max.
  • Seite 6 Auch nach Jahren intensiven Gebrauchs ist beim JOIN´T immer noch eine beruhigende Sicherheit in allen Bauteilen vorhanden. Der skywalk JOINT verfügt über 4 A-, 4 B-, 4 C- sowie 3 D-Stammleinen und 1 Stabiloleine. Bei den tragenden Fangleinen unterscheidet man zwischen Gabelleinen oder Topleinen (oben an der Schirmkappe), Zwischenelementen oder Intermediate-Leinen (fassen 2 bis 3 Gabelleinen zusammen) und Stammleinen.
  • Seite 7: Wichtiger Sicherheitshinweis

    Der skywalk JOIN´T besitzt je Seite 5 Tragegurte. Die drei inneren A-Stammleinen hängen auf dem vorderen A-Tragegurt, die äußere A-Stammleine hängt auf dem zweiten A-Gurt. Die B-Leinen und der Stabilo führen zum B-Tragegurt. Ausnahme ist die äußerste B-Stammleine, diese hängt auf dem C-Tragegurt Die C-Stammleinen hängen auf dem C-Tragegurt.
  • Seite 8: Beschleunigungssystem

    Beschleunigungssystem Der JOIN´T ist mit einem Trimmer ausgestattet. Dieser Trimmer verlängert die hinteren Tragegurte und beschleunigt dadurch den Schirm um einige km/h. Ausserdem kann der Trimmer bei Bedarf bei Nullwind zum Start genutzt werden. Halb geöffnet steigt der Schirm dann noch zügiger auf. ACHTUNG DIE GÜTESIEGELEINSTUFUNG KANN SICH BEI EINIGEN SCHIRMGRÖSSEN IM BESCHLEUNIGTEN FLUGZUSTAND ÄNDERN.
  • Seite 9: Tandem Spreize

    Tandem Spreize Die Tandem Spreize ist Bestandteil des Gleitschirms. Alle Beschlagsteile müssen als Bruchlast mindestens das 9-fache des maximalen Startgewichts aufweisen. (z.B. Karabiner) Aufhängung Hauptkarabiner Aufhängung Rettungsschirm (Stahlkarabiner) (Schraubkarabiner) Fixierung Rettungsschirmband Einhänge- schlaufe Einhängeschlaufen Rettungsgerät schwerer Passagier Einhängeschlaufe Pilot Einhängeschlaufe leichter Passagier Der Einhängepunkt für den Passagier (leicht/schwer) richtet...
  • Seite 10: Flugpraxis Und Flugeigenschaften

    Auslegen des Schirms Wir empfehlen, mit dem neuen Schirm zuerst einige Aufziehübungen und eventuell kleinere Flüge an einem Übungshang zu machen. Dadurch kannst du dich mit deinem skywalk JOIN´T vertraut machen. Die Kappe legst du am besten so aus, dass die Eintrittskante leicht bogenförmig liegt und die Kappenmitte den höchsten Punkt des Gleitschirms bildet.
  • Seite 11: Der Start

    Die Arme hältst du in Verlängerung der A-Gurte seitlich nach hinten gestreckt. Vor dem An-lauf sind der ausgelegte Schirm, die Windrichtung und der Luftraum zu überprüfen. Mit konsequentem Anlauf wird die Fläche des skywalk JOIN´T aufgezogen. Die Kappe füllt sich schnell und zuverlässig. Sobald der Zug beim Aufziehen nachlässt, hältst du die Gleitschirm-kappe durch dosiertes Bremsen senkrecht über dir.
  • Seite 12 Der JOIN´T ist wie auch schon der MESCAL mit der richtungsweisenden JET FLAP Technology ausgerüstet. Die Luft wird vom Untersegel (Druckbereich) aufs Obersegel (Sogbereich) geleitet und dort ausgeblasen. Die Verbindung wird dabei durch düsenförmige Strömungskanäle hergestellt, die im hinteren Bereich der Fläche sitzen. Die am Obersegel austretende, zusätzliche Luftmasse verzögert die Strömungsablösung, der Stall tritt später ein, die fliegbare Minimumspeed wird geringer und der Pilot hat mehr Anstellwinkel-reserve.
  • Seite 13: Kurvenflug

    Außenflügels nach hinten an. In dieser Phase musst du die kurveninnere Bremse sofort lösen. Notsteuerung Sollte dir eine Bremsleine reißen oder sich vom Bremsgriff lösen, kannst du den skywalk JOIN´T mit Hilfe der D-Gurte eingeschränkt steuern und landen. Aktiv fliegen Aktiv fliegen heißt, fliegen in Harmonie mit deinem Gleitschirm.
  • Seite 14: Beispiele

    BEISPIELE Beim Einfliegen in starke Aufwinde musst du die Bremsen lösen, beim Einfliegen in Abwinde ziehen. Dadurch kannst du zu große Veränderungen des Anstellwinkels vermeiden > Querachse. Wenn du in unruhiger Luft fliegst, kannst du nachlassenden Druck in Teilen der Kappe über die Bremsen spüren.
  • Seite 15: Die Landung

    Das erfordert Übung und Konzentration. Gelegentliche Tandem-flüge sollten wirklich nur bei guten Bedingungen durchgeführt werden. WINDENSCHLEPP Der skywalk JOIN´T ist für den Windenschlepp gut geeignet. Achte darauf, in einem flachen Winkel vom Boden wegzusteigen. Der Pilot muss eine gültige Windenschleppausbildung haben.
  • Seite 16 Ein gewissenhaftes Einpacken deines Gleitschirms garantiert ein gleichbleibendes und hohes Qualitätsniveau. Schirm ausschütteln und Laub, Gras, Sand, etc. entfernen. Leinen gleichmäßig sortieren und auf dem Schirm verteilen. Achte bitte immer darauf, dass der Schirm trocken ist. Schirm ab der zweiten Zelle - von der Mitte aus - Zelle für Zelle aufeinanderlegen, so dass die Verstärkungen der Eintrittskanten sauber aufeinanderliegen.
  • Seite 17: Abstiegshilfen

    Sollte sich keine erhöhte Querneigung einstellen und die Sinkgeschwindigkeit nicht zunehmen, so solltest du einen neuen Versuch starten, nicht einfach gefühllos nachdrücken. Den Ansatz der Spirale zeigt der skywalk JOIN´T durch eine hohe Seitenneigung an und fliegt eine schnelle, steile Kurve. Die Schräglage und die Sinkgeschwindigkeit kontrollierst du durch dosiertes Ziehen bzw.
  • Seite 18: Ohren Anlegen

    OHREN ANLEGEN Im Gegensatz zur Steilspirale ist mit "angelegten Ohren“ die Vorwärtsfahrt höher als die Sinkgeschwindigkeit. Diese Abstiegshilfe wird verwendet, um Gefahrenbereiche in eine gewünschte Richtung schnell horizontal zu verlassen. B-Stall Der B-Stall ist aufgrund der doppelten B-Aufhängung nur bedingt möglich. Die zusätzlichen Aufhängungen erhöhen die Profiltreue wie auch die Langlebigkeit deines Gleitschirmes.
  • Seite 19 Um den Außenflügel einzuklappen, werden die äußeren A-Leinen, die auf einem separaten A-Gurt aufgehängt sind, gezogen. Dadurch werden die Außenflügel eingeklappt und der skywalk JOIN´T befindet sich in einem stabilen Sinkflug. Der Bremsgriff bleibt zusammen mit den äußeren A-Leinen in der Hand. Durch einseitiges Bremsen und Gewichtsverlagerung bleibt der Schirm steuerbar.
  • Seite 20: Extrem-Flugmanöver

    Extrem-Flugmanöver EINKLAPPER Bei starken Turbulenzen sind Einklapper nicht auszuschließen. In der Regel öffnet der skywalk JOIN´T selbständig. Das Wegdrehen einseitig kollabierter Tragflächen kann durch Anbremsen der offenen Flügelhälfte minimiert werden. Bei stark kollabierten Flächen musst du gefühlvoll Gegenbremsen, um einen Strömungsabriss zu vermeiden.
  • Seite 21: Frontstall

    Windenschlepps mit hoher Last stark beanspruchte Schirme (gedehnte A-Leinen). Der Pilot beendet den stabilen Sackflug durch Vordrücken der A-Gurte in Höhe der Leinenschlösser oder durch Betätigen des Trimmers. Der skywalk JOIN´T leitet den Sackflug normalerweise selbständig aus. VORSICHT SOBALD IM SACKFLUG DIE BREMSEN BETÄTIGT WERDEN, GEHT EIN GLEITSCHIRM UNVERZÜGLICH IN DEN FULLSTALL ÜBER.
  • Seite 22: Fullstall

    (Schaltzeit >= 1 sec). Der Schirm öffnet sich und pendelt nach vorne, um Fahrt aufzunehmen. Durch symmetrisches Anbremsen wird ein zu starkes Vorschießen der Kappe verhindert. Bremst der Pilot nicht an, schießt der skywalk JOIN´T mäßig vor, wobei ein frontales Einklappen der Fläche möglich ist.
  • Seite 23 (z. B. beim Einleiten einer Steilspirale). Im Langsamflug wird eine Seite zu stark gebremst (z. B. beim Thermikfliegen). Wird eine versehentlich eingeleitete Negativkurve sofort wieder ausgeleitet, geht der skywalk JOIN´T ohne großen Höhenverlust in den Normalflug über. Die zu weit gezogene Bremse wird zurückgenommen, bis die Strömung am Innenflügel wieder anliegt.
  • Seite 24: Materialien

    Materialien DER SKYWALK JOIN´T IST AUS HOCHWERTIGEN MATERIALIEN GEFERTIGT skywalk hat die bestmöglichste Kombination von Materialien in Bezug auf Belastbarkeit, Leistung und Langlebigkeit ausgewählt. Wir wissen, die Haltbarkeit eines Gleitschirms ist mit entscheidend für die Zufriedenheit des Besitzers. SEGEL UND PROFILE Obersegel Porcher Marine Nylon 6.6...
  • Seite 25: Wartung

    WARTUNG Bei guter Pflege und Wartung wird dein skywalk JOIN´T über mehrere Jahre lufttüchtig bleiben. Ein sorgfältig behandelter Gleitschirm wird viel mehr Flugstunden Freude bereiten als ein Schirm, der nach Gebrauch lieblos in seinen Packsack gestopft wird. Vergiss nicht, dein Leben hängt an ihm.
  • Seite 26: Allgemeine Tipps

    ALLGEMEINE TIPPS Beim Auslegen des Gleitschirms ist darauf zu achten, dass weder Schirmtuch noch Leinen stark verschmutzen, da in den Fasern eingelagerte Schmutzpartikel die Leinen verkürzen können und das Material schädigen. Verhängen sich Leinen am Boden, können sie beim Start überdehnt oder abgerissen werden.
  • Seite 27: 2-Jahrescheck

    Eine Lufttüchtigkeit ist somit nicht gewährleistet, Garantieansprüche verfallen. VERÄNDERUNGEN AM GLEITSCHIRM Der skywalk JOIN´T befindet sich innerhalb der zulässigen Toleranzen seiner Einstellung wenn er die Produktion verlässt. Dieser Toleranzbereich ist sehr eng und darf auf keinen Fall verändert werden. Die optimale Balance zwischen Leistung, Handling und Sicherheit ist so gewährleistet.
  • Seite 28: Einige Abschliessende Worte

    DER SKYWALK JOIN´T STEHT AN DER SPITZE DES ENTWICKLUNGS-STANDARDS VON GLEITSCHIRMEN Der skywalk JOIN´T steht an der Spitze des Entwicklungsstandards von Gleitschirmen. Dieser Schirm wird dir über lange Jahre viel Freude bereiten, wenn er ordnungsgemäß behandelt wird. Respekt vor den Anforderungen und Gefahren des Fliegens sind Voraussetzung für erfolgreiche, schöne Flüge.
  • Seite 30: Leinenplan, Tragegurte

    Tragegurte 350 mm 330 mm A1 A2 B A1, A2, B: 310 mm 310 mm Trimmer geschlossen Trimmer offen...
  • Seite 31 Leinenplan Der hier dargestelle Leinenplan des skywalk JOIN'T dient nur S1 S3 S4 Pläne mit Einzelmaßen und br14 zur Veranschaulichung der weiteren Größen sind über Leinenkonfiguration. die Flugschule, Importeure br13 oder direkt bei sykwalk erhältlich. br12 br11 br10 bb12 bb11...
  • Seite 32: Nachprüfprotokolle

    Na ch p r ü f p r o tokol l 1 Nachprüfprotokoll vom: Kunde, Name: Adresse: Tel.Nr.: Gerätetyp: Größe: Seriennummer: Gütesiegelnr. letzte Nachprüfung: Einflugdatum: Baujahr: Durchgeführte Prüfarbeiten: Ergebnis: [ +/– ] Mängelbeschreibung Instandsetzungsvorschlag – Identifizierung: Sichtkontrolle Kappe: Obersegel: – Untersegel: –...
  • Seite 33 Prüfungen der Leinen: Stammleinenfestigkeit: Ergebnis: [ +/– ] Mängelbeschreibung Instandsetzungsvorschlag – Sichtkontrolle Trimmung: – Checkflug erforderlich? – Gütesiegelplakette? – Typenschild? Zustand: Neuwertig Sehr guter Zustand Guter Zustand Deutlich gebraucht Stark gebraucht, noch gütesiegelkonform, Kontrolle innerhalb kurzer Abstände Nicht mehr lufttüchtig, ausserhalb der Grenzwerte. Durchgeführte Instandsetzungsarbeiten: Unterschrift Prüfer: Datum:...
  • Seite 34 Nachprüfprotokoll 2 Nachprüfprotokoll vom: Kunde, Name: Adresse: Tel.Nr.: Gerätetyp: Größe: Seriennummer: Gütesiegelnr. letzte Nachprüfung: Einflugdatum: Baujahr: Durchgeführte Prüfarbeiten: Ergebnis: [ +/– ] Mängelbeschreibung Instandsetzungsvorschlag – Identifizierung: Sichtkontrolle Kappe: Obersegel: – Untersegel: – – Profile: – Leinenaufhängungen: – Eintrittskante: – Austrittskante: –...
  • Seite 35 Prüfungen der Leinen: Stammleinenfestigkeit: Ergebnis: [ +/– ] Mängelbeschreibung Instandsetzungsvorschlag – Sichtkontrolle Trimmung: – Checkflug erforderlich? – Gütesiegelplakette? – Typenschild? Zustand: Neuwertig Sehr guter Zustand Guter Zustand Deutlich gebraucht Stark gebraucht, noch gütesiegelkonform, Kontrolle innerhalb kurzer Abstände Nicht mehr lufttüchtig, ausserhalb der Grenzwerte. Durchgeführte Instandsetzungsarbeiten: Unterschrift Prüfer: Datum:...

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Join't bi

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