12.11 Externe Telefoninstallationen
Es folgen die einzigen unterstützten Szenarien, in denen verkabelte Nebenstellen und Geräte außerhalb des
Hauptgebäudes mit dem IP Office-System verbunden werden können. In diesen Szenarien muss ein zusätzlicher Schutz
in Form von Schutzerdung und Überspannungsschutz erfolgen.
WARNUNG
·
Der Einbau zusätzlicher Schutzmaßnahmen beseitigt nicht das Beschädigungsrisiko. Es verringert lediglich dieses
Risiko.
· Kabel verschiedener Typen, zum Beispiel Amtsleitungen, Telefonnebenstellen, Erdungs- und Stromverbindungen,
sollten getrennt gehalten werden.
· Alle Verkabelungen zwischen Gebäuden sollten in geerdeten Leitungsschächten verlaufen. Diese Schächte sollten
idealerweise unter der Erde liegen.
· Ein Primärschutzkasten muss an der Stelle bereitgestellt werden, an der die Kabel in das Gebäude eintreten. Dabei
sollte es sich um einen Drei-Punkt-Schutz handeln (Tip, Ring und Masse). Normalerweise handelt es sich dabei um
einen Ionenröhrenschutz, der von der örtlichen Telefongesellschaft bereitgestellt wird. Der Erdungsdraht muss dick
genug sein, um alle durch einen indirekten Schlag gleichzeitig betroffenen Leitungen abdecken zu können.
Verbindungstyp
Analoge
Telefonnebenstellen
Nur Anschlüsse externer
Telefonerweiterungsmodule (
POT
oder
PHONE
).
295
295
DS Telefon-Nebenstellen
BST-Telefonnebenstellen
Analoge Amtsleitungen
Externer Ausgabeschalter
Die towerMAX-Gerätereihe wird bereitgestellt von ITWLinx (http://www.itwlinx.com).
Deploying Avaya IP Office™ Platform IP500 V2
IP Office™ Platform 10.1
Schutzgerätetyp
IP Office-Barrierebox
195
Unterstützt eine einzelne
Verbindung. Maximal 16 an einem
beliebigen Erweiterungsmodul.
ITW Linx MDS2
194
Unterstützt bis zu 4
Verbindungen. Dieses Gerät
wurde zuvor als Avaya 146E
bezeichnet.
Keine
ITW Linx MCO4x4
194
Unterstützt bis zu 4 zweidrahtige
Leitungen. Dieses Gerät wurde
zuvor als Avaya 146C bezeichnet.
ITW Linx MDS2
194
Unterstützt bis zu 4
Verbindungen. Dieses Gerät
wurde zuvor als Avaya 146E
bezeichnet.
Zusätzliche Vorgänge: Austausch von Nebenstellen-Nutzern
Anforderung
· Die Verbindung vom Erweiterungsmodul zum
Telefon muss an jedem Ende über einen
Überspannungsschutz sowie über den primären
Schutzpunk in jedem Gebäude erfolgen.
· Externe IP Office-Erweiterungsmodule,
Steuereinheit sowie IROB-Geräte müssen mit dem
Schutzerdungspunkt in ihrem Gebäude verbunden
sein.
· Die Verbindung zwischen Gebäuden muss in
geerdeten Leitungsschächten erfolgen, die
vorzugsweise unter der Erde verlaufen. Das Kabel
darf an keiner Stelle extern offenliegen.
Derzeit nicht unterstützt.
Bei Installationen in der Republik Südafrika ist die
Ausstattung von Amtsleitungen mit
Überspannungsschutz erforderlich.
An anderen Orten, an denen das Blitzschlagrisiko als
hoch angesehen wird, empfiehlt sich der zusätzliche
Schutz von eingehenden Amtsleitungen.
Verbindungen von einem IP Office Ext O/P-Anschluss
zu einem externen Relaisgerät müssen über einen
Überspannungsschutz erfolgen.
Wenn Sie den MDS2 am Port „Ext O/P" nutzen,
verwenden Sie nur die Buchsen „Line 1" (Leitung 1)
und „Equipment 1" (Gerät 1) und nicht die Buchsen
„Line 2" (Leitung 2) und „Equipment 2" (Gerät 2).
15-601042 Ausgabe 32b (14/09/2017)
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