Montage- und Bedienungsanleitung
Markisenausführungen und ihre Bedienung
Eine Markise ist ein Sonnenschutz. Um einer Beschädigung ihrer Markise oder anderer Gegen-
stände sowie Verletzungen von Personen vorzubeugen, fahren Sie das Tuch bei Regen und
stärkerem Wind (> Windstärke 5) ein. Achten Sie hierbei insbesondere auf die Gefahren, die sich
bei stärkeren Windböen ergeben. Bei Schnee und Vereisungsgefahr dürfen Markisen nicht
betrieben werden.
1.
Markise mit Handkurbel
Das Aus- und Einfahren einer Markise erfolgt manuell mit Hilfe einer Handkurbel. Die beste Bedien-
position ist senkrecht oder schräg nach vorne unterhalb der Kurbelöse. Wenn Sie die Handkurbel
zu schräg halten (> 15°) wird die Bedienung erschwert und es ergibt sich ein erhöhter Verschleiß
an Kurbel und Kurbelöse. Die optimale Tuchspannung einer ausgefahrenen Markise können Sie
wie folgt erreichen: Kurbeln Sie das Tuch so weit heraus, bis es gerade entspannt ist. Dann kurbeln
Sie das Tuch entgegengesetzt wieder ein, bis die Gelenkarme gerade eben beginnen einzuklappen
und das Tuch gespannt ist. Beachten Sie die Wickelrichtung (siehe 7.2)). Falls Sie eine Markise
mit einstellbaren Endlagen haben, ist die optimale Tuchspannung voreingestellt (siehe 7.3)).
2.
Markise mit Motor
Durch Betätigen der Auf- und Ab-Tasten können Sie die Markise ein- und ausfahren. Beim Erreichen
der jeweiligen Endlage schaltet sich der Motor selbsttätig aus. Selbstverständlich können Sie jede
Zwischenposition mit den Auf- oder Ab-Tasten frei wählen. Wenn Sie die Markise länger als ca. 5
Minuten hintereinander aus- und einfahren lassen, schaltet der Motor infolge eines integrierten
Thermoschutzes ab. Erst nach Abkühlung (ca. 20 Minuten) ist ein erneutes Betreiben der Markise
möglich. Das sollten Sie bei stärkerem Wind beachten, weil Sie in dieser Abkühlzeit die Markise
zum Schutz vor Windböen nicht einfahren können! Falls Sie Ihre Markise auch automatisch in
Verbindung mit einer Sonnen-/Wind- und eventuell Regenautomatik betreiben können, dann müssen
Sie folgendes wissen: Der Windwächter hat auch im Handbetrieb Vorrang, d.h., bei aktiviertem
Windwächter fährt die Markise ein und Sie können sie auch per Hand nicht wieder herausfahren,
so lange der eingestellte Schaltwert vom vorherrschenden Wind überschritten wird.
3.
Markise Schatten Plus (ausfahrbarer Volant)
Markisen mit dieser Ausstattung haben im Ausfallprofil ein zusätzliches Tuch. Mit Hilfe einer
abnehmbaren Handkurbel an einem Ende des Ausfallprofils können Sie dieses Tuch heraus- und
hereinkurbeln und sich damit einen zusätzlichen Sonnenschutz oder eine Sichtblende schaffen.
Damit Verletzungen und Kollisionen während des Ein- und Ausfahrens der Markise verhindert
werden, kurbeln Sie bitte den ausfahrbaren Volant vorher ein und nehmen Sie die Handkurbel ab.
4.
Markise mit Motor und Nothandkurbel
Bei Ausnahmesituationen wie Stromausfall oder Motordefekt haben Sie bei dieser Markisenausstattung
trotzdem die Möglichkeit zur Bedienung der Markise. Der spezielle Motor ist mit einem zusätzlichen
Getriebe ausgerüstet, so dass Sie mit einer Handkurbel die Markise ein- oder ausfahren können.
Die Länge der Handkurbel muss einer Bedienhöhe von <180 cm angepasst sein !