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Betriebsanleitung Fcontrol – Typenreihe FXDM
9.9.9
Reglerkonfiguration
Bei Auswahl der applikationsbezogenen Betriebsarten ("Grundeinstellung") wird automatisch die
Reglerkonfiguration vorgenommen. Die werkseitigen Voreinstellungen je Betriebsart basieren auf
langjährigen Erfahrungswerten, die für viele Anwendungen geeignet sind. In der Regel wird mit der
Einstellung für den Regelbereich (
erzielt, für Ausnahmefälle ist es möglich hier eine weitere Anpassung vorzunehmen.
Regeltyp
Bei reinen P-Reglern (Regeltyp P) sind die nachfolgend beschriebenen Einstellungen ohne Funktion.
Aus diesen Anteilen können bei Bedarf die geeignetsten Kombinationen für die jeweilige Regelstrecke bestimmt
werden.
KP
KI
KD
TI
9.9.10
Angaben zur Gesamtregelabweichung
Die Gesamtregelabweichung setzt sich aus der Summe der Betriebs- und Arbeitsregelabweichung
zusammen und bezieht sich auf die festgelegten Bereiche.
Bei direktem Bezug der erfassten Eingangs- zur Regelgröße ist die maximale Abweichung zum
Sollwert < ± 5 %. Durch aktiven menügeführten Abgleich kann die Gesamtregelabweichung auf einen
Wert von < ± 1 % reduziert werden.
Bei indirektem Bezug der erfassten Eingangsgröße zur Regelgröße, d. h. es bedarf noch einer
Umwandlung zweier physikalischer Größen, kann die Abweichung auf < ± 5 % durch Abgleich
gesenkt werden.
Bei interner Wertvorgabe durch die integrierte oder externe Bedieneinheit bleibt die Regelabweichung
< ±0,5 %.
L-BAL-E072-D 1222 Index 005
Menügruppe "Einstellung") das gewünschte Regelverhalten
Der Regeltyp bestimmt die Art und Weise, wie sich die Stellgröße bei einer Differenz
zwischen Sollwert und Istwert verhält. Die Regeltechnik kennt dafür Standardalgorith-
men, die aus einer Kombination von drei Verfahren bestehen:
Auswahl P, PID:
•
P
-Regelung (Proportionalanteil, Anteil der absoluten Abweichung)
•
I
-Regelung (Integralanteil, Anteil der Summe aller Abweichungen)
•
D
-Regelung (Differenzialanteil, Anteil der letzten Differenz)
P-Anteil= Reaktionszeit
Einstellbereich: 0 - 200 %
kleiner = langsamer
größer = schneller
I-Anteil = Genauigkeit, Ausregelzeit
Einstellbereich: 0 - 200 %
größer = schneller
kleiner = langsamer
D-Anteil
Mehr "D-Anteil" bewirkt bei einem sauberen Istwertsignal mehr Stabilität bei kürzeren
Ausregelzeiten
Bei Istwertsignal mit einer Überlagerung sollte auf einen "D-Anteil" verzichtet werden,
Einstellung → 0 %
Einstellbereich: 0 - 200 %
Wert kleiner = weniger "D-Anteil"
Wert größer = mehr "D-Anteil"
Integrationszeit = Ausregelzeit
Einstellbereich: 0 - 200 %
kleiner = schneller
größer = langsamer
Art.-Nr. 00153236-D
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Programmierung
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