10. Anlagen für Füllapplikationen
Beschreibung (siehe auch Seite
Die Pumpe wird vom Flüssigkeitsniveau im Behälter gesteuert.
•
Die Elektrode, Pos. 1, ist die Bezugselektrode.
•
Die Elektrode, Pos. 2, schaltet die Pumpe ein.
•
Die Elektrode, Pos. 3, schaltet die Pumpe aus. Eine Nachlauf-
zeit zur Verzögerung der Ausschaltung der Pumpe kann ein-
gestellt werden.
•
Der Schwimmerschalter, Pos. 4, aktiviert den Hochwasser-
alarm.
•
Der manuelle EIN-/AUS-Schalter, Pos. 5, schaltet die Pumpe
aus, wenn der Schalter in Stellung "Aus" gebracht wird.
Warnung
Vor Beginn der Arbeit an Pumpen, die zur Förderung
von gesundheitsschädlichen Medien eingesetzt wer-
den, muß eine sorgfältige Reinigung/Entlüftung der
Pumpen, Sammelschächte usw. in Übereinstim-
mung mit den örtlichen Vorschriften durchgeführt
werden.
Vor jedem Eingriff im LC 108 oder Arbeit an Pumpen,
Sammelschächten usw. muß die Versorgungsspan-
nung unbedingt allpolig abgeschaltet sein. Es muß
sichergestellt werden, daß diese nicht versehentlich
wieder eingeschaltet werden kann.
10.1 Elektrischer Anschluß
Füllapplikation, Seite
49
und 50.
Warnung
Vor Beginn der Arbeiten an der Anlage ist die Span-
nungsversorgung abzuschalten und der Hauptschal-
ter in Stellung 0 zu verriegeln.
Es muss jede externe Spannungsversorgung zur
Anlage abgeschaltet sein, bevor die Arbeiten durch-
geführt werden dürfen.
Abb.
11
auf Seite 49.
Diese Abbildungen zeigen alle elektrischen Verbindungen, die bei
der Montage des LC 108 für Direktanlauf, Füllapplikation, vorge-
nommen werden müssen.
Abb.
12
auf Seite 50.
Diese Abbildung zeigt alle elektrischen Verbindungen, die bei der
Montage des LC 108 für Stern-Dreieck-Anlauf, Füllapplikation,
vorgenommen werden müssen.
Warnung
Das Steuergerät LC 108 muß in Übereinstimmung
mit den für das jeweilige Einsatzgebiet geltenden
Vorschriften angeschlossen werden.
Es ist darauf zu achten, daß die auf dem Leistungsschild angege-
benen elektrischen Daten mit der vorhandenen Stromversorgung
übereinstimmen.
Alle Kabel/Leitungen müssen durch die Pg-Verschraubungen und
Dichtungen geführt werden (IP65).
Die maximale Vorsicherung ist dem Leistungsschild zu entneh-
men.
Falls erforderlich muß in Übereinstimmung mit den örtlichen Vor-
schriften ein externer Netzschalter installiert werden.
Falls der PTC-Widerstand/Thermoschalter des
Motors angeschlossen wird, muß die werkseitig mon-
Achtung
tierte Kurzschlußbrücke unbedingt entfernt werden
(Klemme T11-T21).
Die Einphasenmotoren müssen an einen externen Betriebskon-
densator und in gewissen Fällen auch an einen Anlaufkondensa-
tor angeschlossen werden. Weitere Informationen über Konden-
satoren sind der Montage- und Betriebsanleitung der
betreffenden Pumpe zu entnehmen.
28
49
oder 50):
Warnung
Schwimmerschalter oder Elektroden, die in einem
explosionsgefährdeten Bereich montiert werden, müs-
sen unbedingt über eine EEx-Barriere angeschlossen
werden, z.B. Grundfos Nummer
96440300.
Die EEx-Barriere selbst darf nicht im explosionsge-
fährdeten Bereich montiert werden.
Ausrüstung, die in explosionsgefährdeten Bereichen
eingesetzt wird, muß in jedem Einzelfall für den jewei-
ligen Montageort zugelassen werden. Die Kabel, die
in den explosionsgefährdeten Bereich geführt werden,
müssen in Übereinstimmung mit den örtlichen Vor-
schriften gelegt werden.
Das Motor-/Pumpengehäuse darf nicht als Bezugs-
Achtung
elektrode verwendet werden.
Der manuelle EIN-/AUS-Schalter, Pos. 5, muß als ein Öffner
verbunden werden.
Zeichenerklärung zur Abb.
11
Seite 50:
Pos.
Beschreibung
1
Bezugselektrode.*
2
Elektrode zum Einschalten der Pumpe.*
3
Elektrode zum Ausschalten der Pumpe.*
Schwimmerschalter für
4
Hochwasseralarm.
Manueller EIN-/AUS-Schalter
5
(oder ein anderer externer Eingang).
* Es besteht die Möglichkeit, Schwimmerschalter zwischen den
Klemmen-Nr. 11-12 und 21-22 anzuschließen.
10.2 Einstellung
Füllapplikation, Seite
49
und 50.
Das Modul CU 211 hat einen 10-poligen DIP-Schalter, der sich
unten rechts befindet, siehe Abb. 22.
Bei der Einstellung des DIP-Schalters muß das Steu-
ergerät unbedingt spannungslos sein.
Achtung
Dadurch wird die korrekte Konfiguration bei der Wie-
derinbetriebnahme sichergestellt.
Die Einstellung des DIP-Schalters bietet die folgenden Möglich-
keiten:
•
Wahl der Einschaltverzögerung und des automatischen Pum-
pentestlaufes (Schalter 4),
•
Einstellung der Nachlaufzeit (Schalter 5, 6 und 7),
•
Wahl der automatischen Alarmmeldequittierung (Schalter 9),
•
Wahl der automatischen Wiedereinschaltung (Schalter 10).
Abb. 22
Den DIP-Schalter wie in
Abb.22
auf Seite
49
und Abb.
12
auf
Klemmen-Nr.
11
12
22
31-32
41-42
gezeigt einstellen.