A–2
Wörterbuch
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Umgebungs-
temperatur
Sollfrequenz
Autotuning
Nennfrequenz
Bremswiderstand
Losbrechmoment
Taktfrequenz
CE
Netzfilter
Gleichstrombremse
Totbereich
Die Temperatur der Umgebung in der das Gerät eingebaut ist.
Dabei sollen die vorhandenen Kühlbleche die erhöhte Verlustleis-
tung von der empfindlichen Elektronik ableiten.
Die Frequenz mit der der angeschlossene Motor betrieben werden
soll. Nach Start wird die Ausgangsfrequenz (Istfrequenz) mit der
eingestellten Hochlauframpe auf die Sollfrequenz gefahren.
Hitachi Umrichter benutzen das Autotuning zur Ermittlung der
Motorparameter für eine optimale Motorausnutzung. Auto-tuning
wird über die digitale Bedieneinheit ausgeführt. Siehe auch Digitale
Bedieneinheit (Bei Geräten SJ200 nicht notwendig).
Die Eingangsfrequenz mit der ein AC Drehstrommotor betrieben
wird. Die meisten Motoren arbeiten mit einer Frequenz von 50 - 60
Hz. Hitachi Umrichter haben eine programmierbare Nennfrequenz.
Der Parameter (A003) muss mit dem angeschlossenen Motor
übereinstimmen. Der Ausdruck Nennfrequenz läßt sich von der
Taktfrequenz ableiten. Siehe auch Taktfrequenz und Frequenzein-
stellung.
Ein Widerstand der die kinetische Energie einer abgebremsten
Last in Wärme umwandelt. Die Massenträgheit ist der Grund dafür,
warum der Motor während der Bremsphase wie ein Generator
arbeitet. Siehe auch Vierquadrantenbetrieb und Generatorisches
Bremsen.
Das Moment eines Motors welches aufgebracht werden muss um
die Last in Bewegung zu versetzen.
Ein konstant, periodisches Signal, das die Ausgangsspannung des
Umrichters so anpaßt, das eine pulsierende Gleichspannung, in
Form eines Wechselspannungssignals, für den Motor erzeugt wird.
Siehe auch PWM (Puls-Weiten-Modulation).
Eine Regulierungsbehörde die den Auftritt von elektronischen Pro-
dukten in Europa regelt. Antriebe müssen, um die CE-Anerken-
nung zu bekommen, mit besonderen Filtern ausgestattet sein.
Eine Drosselspule die dafür ausgelegt ist bestimmte Frequenzen
zu filtern. Frequenzen oberhalb eines bestimmten Grenzbereiches
werden abgeschwächt. Um dieses zu erreichen wird oftmals ein
Ferritkern benutzt. In frequenzgeregelten Antriebssystemen kann
ein Netzfilter Netzrückwirkungen dämpfen und Anlagenteile schüt-
zen. Siehe auch Netzrückwirkungen.
Die Funktion der Gleichstrombremse taktet eine Gleichspannung
auf die Motorwicklungen um diesen abzubremsen. Auch "DC injec-
tion braking" genannt, hat bei hohen Geschwindigkeiten geringe
Auswirkungen.
Der Bereich in einem Regelsystem bei dem die Eingangsänderung
keine Änderung des Ausgangs zur Folge hat. Die SOLL-IST-Diffe-
renz bei PID-Reglern hat häufig einen Totbereich. Ob ein Totbe-
reich wünschenswert ist oder nicht, hängt von der Applikation ab.