Anm.
Außerdem könnten Sie den „Auto +12 dB On "-Parame-
ter aktivieren. Wenn „Auto +12 dB On" markiert ist,
wird der Wiedergabepegel nach dem Sampeln automa-
tisch um +12dB angehoben ( „Aufnahmepegel und
'Auto +12 dB On'").
Im Sampling-Modus befindet sich dieser Parameter auf
der Seite „P0: Recording, Preference".
Im Program-, Combination- und Sequencer-Modus
erreichen Sie ihn über den menübefehl „Select Bank &
Smpl. No." der „Sampling"-Seite ( S.104).
DISK: Die Daten des Samples werden direkt auf der
internen Festplatte oder auf einem angeschlossenen SCSI-
Datenträger gespeichert.
Nach Anwahl von DISK können Sie auch den Zieldaten-
träger angeben.
Das tun Sie in allen Modi mit dem Menübefehl „Select
Directory".
Drive Select
Wählen Sie im „Drive Select"-Feld den Zieldatenträger.
Mit den Buttons Open und Up können Sie zu einer höhe-
ren oder untergeordnen Hierarchiestufe gehen. Bestätigen
Sie die Anwahl mit dem Done-Button.
Anm.
Wenn Sie die Daten direkt –als WAVE-Datei– auf der
internen Festplatte sichern, wird die „Auto +12 dB On"-
Einstellung nicht berücksichtigt. Den Wiedergabepegel
von WAVE-Dateien kann man jedoch mit „WAVE File
Play Level" einstellen ( RH S.138).
2 Geben Sie mit „Sample Time" die Länge des zu
erstellenden Samples an.
Dieser Wert kann in Minuten und Sekunden eingestellt
werden.
Wenn die Daten im RAM-Speicher gepuffert werden, lau-
tet die maximale Länge 2:54 Minuten (bzw. 1:27 im Falle
eines Stereo-Samples). Wenn Sie den Speicher mit neuen
SIMM-Modulen auf 96MB erweitern, können sechs sol-
cher 2:54 Mono-Exemplare (bzw. 1:27 Stereo-Exemplare)
angefertigt werden. Insgesamt stehen dann 17:28 Minuten
(Mono) bzw. ±8:44 Minuten (Stereo) zur Verfügung.
Haben Sie hingegen DISK gewählt, so können Sie bis zu
80 Minuten lang sampeln (Mono oder Stereo, d.h.
±440MB bzw. ±879MB).
3 Wählen Sie mit „Sample Mode", ob eine Mono- oder
Stereo-Datei angelegt werden soll.
L-Mono: Das Signal des internen L-Kanals wird in Mono
gesampelt.
R-Mono: Das Signal des internen R-Kanals wird in Mono
gesampelt.
Stereo: Die Signale des internen L- und R-Kanals werden
in Stereo gesampelt.
Aufnahmepegel und 'Auto +12 dB On'
Beim erneuten Sampeln eines Songs bzw. beim Sampeln Ihres
Spiels auf der Klaviatur unter Verwendung eines Programs,
einer Combination oder eines Samples, oder aber wenn Sie
sowohl Ihr eigenes Spiel als auch externe Signale sampeln,
sollten Sie „Recording Level" auf –12.0 (dB) stellen. Die Ein-
stellung –12.0 (dB) bedeutet nämlich, dass der Sample-Pegel in
der Regel optimal ist. Allerdings macht sich dieser reduzierte
Pegel auch bei der Überwachung Ihrer Aktivitäten bemerkbar
(wenn „+12 dB" aus ist). Um das zu verhindern, sollten Sie
„Auto +12 dB On" markieren, um „+12 dB" („Loop Edit"-Seite
des Sampling-Modus') ebenfalls zu aktivieren, damit der Pegel
bereits beim (Re)Sampeln provisorisch angehoben wird.
Zum Sampeln externer Signalquellen müssen Sie „Recording
Level" auf +0.0 (dB) stellen, um einen optimalen Pegel zu
erzielen. Wenn Sie „Auto +12 dB On" dann ausschalten, wird
auch „+12 dB" („Loop Edit"-Seite des Sampling-Modus')
deaktiviert. Das ist wichtig, wenn es zwischen der Aufnahme
und der anschließenden Wiedergabe nicht zu Pegelsprüngen
kommen darf.
Unmittelbar nach dem Einschalten werden „Recording
Level" und „Auto +12 dB On" folgendermaßen eingestellt:
Program-, Combination-, Sequencer-Modus :
„Recording Level": –12.0 (dB), „Auto +12 dB On": An
Sampling-Modus:
„Recording Level": +0.0 (dB), „Auto +12 dB On": Aus
der Grund für diesen Unterschied: Wir gehen einfach mal
davon aus, dass Sie sich im Program-, Combination- und
Sequencer-Modus vor allem selbst sampeln möchten, während
Sie den Sampling-Modus wohl eher zum Verewigen externer
Audio-Signale bemühen werden. (Siehe auch weiter unten.)
Automatische Hege des RAM-Speichers
Wenn Sie „RAM" als Ort wählen, an dem sich die Daten nach
dem Sampeln befinden sollen, können Sie dafür sorgen, dass
der RAM-Speicher gleich nach dem Sampeln optimiert wird.
Diese Selbstreinigungsfunktion finden Sie auf der Seite „P0:
Basic Setup, Input/Sampling" des Global-Modus'. Ihr Name:
„Auto Optimize RAM ". Wenn Sie sie markieren, putzt sich
der RAM-Speicher selbst, was den Vorteil hat, dass die kom-
plette Restkapazität noch für weitere Samples zur Verfügung
steht. Bevor Sie nun begeistert Beifall klatschen, wollen wir
darauf hinweisen, dass die Verarbeitungsphase der gesam-
pelten Daten entsprechend länger dauert. Und wenn Sie
diese Funktion zum Resampeln eines Sequencer-Songs ver-
wenden, wird die Wiedergabe beim Putzen angehalten.
Geduld also: es lohnt sich.
Wenn Sie sich beim Sampeln einen Song ohne Aussetzer
anhören oder gleich eine ganze Batterie von Samples (bei-
spielsweise einer CD) erstellen möchten, sollten Sie „Auto
Optimize RAM" demarkieren, um schneller Arbeiten zu
können. Es gibt nämlich noch einen Menübefehl namens
„Optimize RAM" („Sampling"-Seite des Program-, Combi-
nation- und Sequencer-Modus' bzw. auf den Seiten P0–P4 im
Sampling-Modus), mit dem man selbst Hand an die RAM-
Speicherordnung anlegen kann. Und wo wir doch gerade
dabei sind: Um zu erfahren, wie viel Speicherkapazität noch
vorhanden ist, begeben Sie sich direkt zur Seite „P0: Memory
Status" des Sampling-Modus', ziehen aber kein Geld ein.
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