Um qualitativ möglichst gute Messergebnisse zu erzielen, sollten
die zur Probe ausgewählten Hölzer an mehreren Stellen gemessen
werden. Hierzu müssen die Elektrodenspitzen quer zur Faser-
richtung bis mindestens 1/4, höchstens 1/3 der Gesamtholzstärke
eingedrückt werden. Zur Vermeidung von Messfehlern sind die
Rändelschrauben stets gut anzuziehen, und der Bereich zwischen
den Spitzenaufnahmen ist sauber zu halten.
Die Messung von gefrorenem Holz ist nicht möglich.
4.2.2
Statische Aufladung
Bei niedrigen Luftfeuchten kann sich, begünstigt durch äußere
Umstände (Reibungen beim Materialtransport, hoher Isolationswert
des Umgebungsbereiches), statische Elektrizität mit hoher Span-
nung aufbauen, die nicht nur zu starken Messwertschwankungen
oder
Minusanzeigen,
elektronischen Bauteilen am Gerät führen kann. Auch der
Messgerät-Bediener
Bekleidung zum Aufbau einer statischen Ladung beitragen. Durch
absolute Ruhestellung des Bedieners, des Messgerätes während
des Messvorgangs sowie durch Erdung (Berühren von ableitendem
Metall, Wasser- oder Heizungsleitung etc.) ist eine deutliche
Besserung zu erzielen.
4.2.3
Holzfeuchtegleichgewicht
Wird Holz über einen längeren Zeitraum in einem bestimmten
Klima gelagert, so nimmt es eine diesem Klima entsprechende
Feuchtigkeit an, die auch als Ausgleichfeuchte oder Holzfeuchte-
gleichgewicht bezeichnet wird.
Bei Erreichen der Ausgleichsfeuchte gibt das Holz bei gleich
bleibendem Umgebungsklima keine Feuchtigkeit mehr ab und
nimmt auch keine Feuchtigkeit auf.
Hydromette BL Compact
sondern
auch
selbst
kann
Anwendungshinweise
zur
Zerstörung
-ungewollt-
durch
von
seine
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