Gas-brennwertkessel mit matrix-gasbrenner und lambda pro control,
erdgas- und flüssiggas-ausführung
raumluftabhängig und raumluftunabhängig (28 Seiten)
Gas-brennwertkessel 17,0 bis 100,0 kw als mehrkesselanlage bis 400,0 kw; gas-brennwert-wandgerät, mit modulierendem matrix-zylinderbrenner für erd- und flüssiggas für raumluftunabhängigen und raumluftabhängigen betrieb (68 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitocrossal 200 Typ CM2
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VIESMANN Serviceanleitung für die Fachkraft Vitocrossal 200 Typ CM2 Gas-Brennwertkessel mit MatriX-Strahlungsbrenner Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite VITOCROSSAL 200 Bitte aufbewahren! 5681 907 12/2011...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schä- den für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise ■ die berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen. Gefahr ■ die einschlägigen Sicherheitsbestim- Dieses Zeichen warnt vor Perso- mungen der DIN, EN, DVGW, TRGI, nenschäden.
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■ Bei Brennstoff Gas den Gasabsperr- schränken. hahn schließen und gegen unbeab- Bei Austausch ausschließlich sichtigtes Öffnen sichern. Viessmann Originalteile oder von ■ Anlage spannungsfrei schalten (z.B. Viessmann freigegebene Ersatz- an der separaten Sicherung oder teile verwenden. einem Hauptschalter) und auf Span- nungsfreiheit kontrollieren.
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung......Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten............Störungsbehebung Diagnose......................42 Startprobleme bei 285 kW, raumluftabhäniger Betrieb........48 Ablaufdiagramm des Gasfeuerungsautomaten..........50 Anschluss-Schema des Gasfeuerungsautomaten.......... 52 Bauteilübersicht....................54 Regelung Codierungen an der Regelung einstellen............. 58 Einzelteillisten....................
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Weitergehende Hinweise zu den Arbeitsschritten siehe jeweils angegebene Seite Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 1. Einstellung des Sicherheitstemperaturbegrenzers prüfen................• 2. Heizungsanlage mit Wasser füllen und entlüften..•...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung) Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • 23. Brenner reinigen............. 25 • 24. Brenner anbauen............26 • • 25. Dichtheit der beiden Ventile des Gaskombireglers prüfen (bei 115 bis 311 kW)...........
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten Einstellung des Sicherheitstemperaturbegrenzers prüfen Der Sicherheitstemperaturbegrenzer Montage- und Serviceanleitung darf nicht höher als 110 °C eingestellt der Regelung sein, ggf. auf max. 110 °C einstellen. Heizungsanlage mit Wasser füllen und entlüften Füllmenge, Wasserhärte und pH-Wert Hinweis auf Seite 30 und 31 eintragen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 2. Bei raumluftabhängigem Betrieb: Prüfen, ob die Belüftung des Aufstell- raumes geöffnet ist. 3. Gasanschlussdruck prüfen. 4. Absperrventile der Gasleitung öff- nen. 5. Hauptschalter (außerhalb des Auf- stellraums) einschalten. 6. Anlagenschalter B an der Regelung einschalten.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 9. Dichtungen und Verschlüsse prüfen und falls erforderlich nachziehen. Hinweis Wir empfehlen alle heizwasserseiti- gen Anschlüsse nach ca. 500 Betriebsstunden auf Dichtheit zu prü- fen (siehe Seite 22). 10. Einige Tage nach Inbetriebnahme Kesseltür und Reinigungsdeckel prüfen und Schrauben nachziehen.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 02. Anlagenschalter an der Regelung 08. Gaskombiregler (ohne Blende C ausschalten. und ohne Dichtung D, aber mit O- Ring B) am Flansch G befesti- 03. Hauptschalter (außerhalb des Auf- gen. stellraums) bzw. Netzspannung ausschalten und gegen Wiederein- 09.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 03. Hauptschalter (außerhalb des Auf- 08. Gaskombiregler (ohne Blende C stellraums) bzw. Netzspannung und ohne Gummikork-Dichtung D, ausschalten und gegen Wiederein- aber mit O-Ring B) am Flansch schalten sichern. E befestigen; dabei die werkseiti- gen Schrauben M 5 ×...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Ruhedruck und Anschlussdruck prüfen Ruhedruck 115 bis 311 kW 87 kW 1. Gasabsperrhahn schließen. 2. Schraube im Mess-Stutzen A lösen, nicht herausdrehen. 3. Druckmessgerät am Mess-Stutzen A anschließen. 4. Gasabsperrhahn öffnen. 5.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anschlussdruck 3. Messwert in Protokoll (auf Seite 64) aufnehmen. 1. Brenner in Betrieb nehmen. 4. Gasabsperrhahn schließen. Hinweis Inbetriebnahme siehe Seite 7. Bren- 5. Druckmessgerät abnehmen, Mess- ner auf max. Wärmeleistung schal- Stutzen A schließen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) -Gehalt messen Messung vorbereiten 1. Gasabsperrhahn öffnen. 2. Brenner in Betrieb nehmen. 3. Gleichzeitig Taste „S“ E und „-“ D betätigen. Im Display C erscheint folgende Anzeige: ■ unter Status: „d“ (= Regelstop) ■...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 3. Falls der CO -Gehalt verändert wer- den muss: Einstellschraube A in sehr kleinen Schritten drehen bis CO -Gehalt im angegebenen Bereich liegt. ■ Drehen im Uhrzeigersinn → CO -Gehalt sinkt ■...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 2. CO -Gehalt am Abgasrohr messen. 4. Messwert in Protokoll (auf Seite 64) eintragen. Zulässige CO -Gehalte siehe Tabelle Seite 14. Messwerte nochmals prüfen Erneut die obere und untere Wärme- 3. Falls der CO -Gehalt verändert wer- leistung über die Bedieneinheit des den muss:...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 3. Falls der CO -Gehalt verändert wer- den muss: ■ Abdeckkappe B abnehmen. ■ Einstellschraube A in kleinen Schritten drehen (Innensechskant- schlüssel 3 mm) bis CO -Gehalt im angegebenen Bereich liegt: –...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 2. CO -Gehalt am Abgasrohr messen. Zulässige CO -Gehalte siehe Tabelle Seite 16. 3. Falls der CO -Gehalt verändert wer- den muss: ■ Abdeckung B abschrauben. ■ Einstellschraube A in kleinen Schritten drehen (Torx 40) bis -Gehalt im angegebenen Bereich liegt:...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Ionisationsstrom messen 01. Hauptschalter ausschalten. 06. Buchse A der Messleitung auf die Ionisationselektrode stecken. 02. Stecker C der Ionisationsstromlei- tung abziehen. 07. Hauptschalter einschalten und Ent- störknopf drücken. 03. Hauptschalter einschalten. Nach einem Anlauf-Versuch des 08.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anlage außer Betrieb nehmen 1. Hauptschalter bzw. Netzspannung 2. Anschluss-Steckverbinder fA und ausschalten und gegen fremdes Wie- lÖ vom Brenner abziehen. dereinschalten sichern. 3. Gasabsperrhahn schließen. Kesseltür öffnen 1. Gasanschlussrohr abbauen. Achtung Kratzer in der Brennkammer kön- 2.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Nur Kunststoffbürsten, keine ■ Beläge und Oberflächenverfärbungen Drahtbürsten oder spitzen (gelb-braun) mit leicht sauren, chlorid- Gegenstände verwenden. freien Reinigungsmitteln auf Basis von Phosphorsäure entfernen (z.B. Antox Zur üblichen Reinigung Heizflächen 75 E). gründlich mit Wasserstrahl spülen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Alle heizwasserseitigen Anschlüsse und Tauchhülse auf Dicht- heit prüfen A Tauchhülse Hinweis Anschlüsse für Regeleinrichtungen und Mindestdruckwächter (Wassermangel- sicherung) ebenfalls auf Dichtheit prü- fen. Kondenswasser-Ableitungssystem reinigen und wieder anschließen Hinweis Das Kondenswasser-Ableitungssystem mindestens einmal jährlich von innen rei- nigen.
Angaben des Herstellers reinigen. Bedienungsanleitung der Neutralisationsanlage Hinweis Das Neutralisationsmittel kann über die Fa. Viessmann unter Best.-Nr. 9521 702 bezogen wer- den. 4. Unterteil A des Siphons B abschrauben und spülen. 5. Unterteil A des Siphons B mit Wasser füllen und anschrauben.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Flammkörper prüfen 1. Verschraubung A am Gasan- schlussrohr lösen. 2. Schrauben an der Kesseltür lösen und Kesseltür aufklappen. 3. Drahtgewebe des Flammkörpers B und Wärmeschutzring C auf Beschädigung prüfen. Leichte wel- lenartige Verformungen des Flamm- körpers B sind unbedenklich.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Kesseltür schließen Hinweis Hinweis zum Türverschluss Schrauben an der Kesseltür mit einem Vor Inbetriebnahme sind der korrekte Drehmoment von ca. 18 Nm gleichmä- Sitz und die Dichtheit der Kesseltür zu ßig über Kreuz anziehen. prüfen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Brenner anbauen 87 kW 2. Anschlussleitungen „100“ und „100a“ am Gebläse aufstecken. 3. Venturi-Mischrohr E mit Gaskombi- regler B und Gasanschlussrohr D am Gebläse A anschrauben. Hinweis Bei größeren Brennern (246 bis 311 kW) ist an Position E zusätzlich die Drehschieberklappe mit Antrieb angebaut.
5 min nicht mehr als 1 mbar abfällt, ist der Gaskombi- regler dicht. Anderenfalls besteht eine Undicht- heit. In diesem Fall Gaskombiregler zur Überprüfung an die Viessmann Werke senden. 7. Nach abgeschlossener Prüfung Schrauben in beiden Mess-Stutzen 1. Gasabsperrhahn schließen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 3. Eingangsseitige Dichtstellen des 5. Ausgangsseitige Dichtstellen des Gaskombireglers auf Dichtheit prü- Gaskombireglers und Dichtstelle zwi- fen. schen Gebläse und Kesseltür sowie Dichtstelle zwischen Gebläse und 4. Brenner in Betrieb nehmen (siehe Venturi-Rohr auf Dichtheit prüfen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Hinweis 3. Falls erforderlich, Abgassammelkas- ten an den Spannbügeln D nach- Die Dichtungen können bei Volllast- betrieb mit einem Tauspiegel über- spannen. Lippendichtung B bei prüft werden. Falls erforderlich Wär- Undichtheit erneuern. medämmteile abbauen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Wasserbeschaffenheit prüfen Die Menge des Ergänzungswassers, die Gesamthärte und den pH-Wert in die Tabel- len eintragen. Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit siehe Seite 65. Füllwasser Ergänzungs- Zählerstand Gesamtwas- Datum wasser sermenge — —...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Gesamthärte pH-Wert Wasseraufbereitung Datum Speisewas- Kesselwas- Kesselwas- Mittel Dosier- menge Der pH-Wert soll zwischen 8,2 und 9,5 liegen. Membran-Ausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen Hinweis 3. Wasser nachfüllen, bis bei abgekühl- Angaben des Herstellers des Membran- ter Anlage der Fülldruck 0,1 bis 0,2 Ausdehnungsgefäßes beachten.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Mischer auf Leichtgängigkeit und Dichtheit prüfen 1. Motorhebel vom Mischergriff abzie- 3. Dichtheit des Mischers prüfen. Bei hen. Undichtheit O-Ring-Dichtungen aus- tauschen. 2. Mischer auf Leichtgängigkeit prüfen. 4. Motorhebel einrasten. Einweisung des Anlagenbetreibers Der Ersteller der Anlage hat den Betrei- ber der Anlage in die Bedienung einzu- weisen.
Luftdruckwächter Funktion Das Signal des Luftdruckwächters A wird in folgenden Betriebssituationen ausgewertet: ■ vor dem Gebläseanlauf (Ruhestands- kontrolle) ■ in der Vorbelüftungsphase ■ im Regelbetrieb, soweit eine Leistung von mindestens Startleistung gefah- ren wird. Leistungen, die geringer sind als die Startleistung, werden nicht überwacht.
Luftdruckwächter (Fortsetzung) Dies gewährleistet eine hygienische Verbrennung. Weiterhin wird dadurch ein Mindestmaß an Vorbelüftung gesi- chert, da der Luftdruckwächter dann auch bei minimaler Leistung noch schal- tet. Gasfeuerungsautomat Anzeige- und Bedieneinheit Funktion Im Gasfeuerungsautomaten ist eine Anzeige- und Bedieneinheit integriert. Am Anzei- gefeld sind die jeweiligen Betriebszustände, die Service- und Parameterzustände sowie Stör- oder Fehlermeldungen ablesbar.
Gasfeuerungsautomat (Fortsetzung) Standby Status Service Start Status Service Wärmeanforderung Systemtests Ruhestandskontrolle Status Service Gebläsehochlauf Vorbelüftung Status Service Vorzündung Status Service Sicherheitszeit Status Service Flammenbildung Status Service Betrieb mit Flamme Status Service...
Gasfeuerungsautomat (Fortsetzung) Nachbelüftung Status Service Standby Status Service Anzeige Status Service siehe (einstellig) (zweistellig) Betriebsanzeige im nor- momentaner Anzeige „FL“ bei vor- Seite 35 malen Betrieb Betriebszustand siehe handenem Flammen- Seite 34 und 36 signal Betriebsanzeige für Meldecode „A“ bzw. —...
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Gasfeuerungsautomat (Fortsetzung) 2. Untere Wärmeleistung einstellen: b drücken, bis im Display „d 00“ erscheint. 3. Obere Wärmeleistung einstellen: a drücken, bis im Display „d 00.“ erscheint. 4. b und S gleichzeitig drücken, der Brenner geht wieder in den modulier- enden Betrieb. Einstellung des DIP-Schalters bzw.
Gasfeuerungsautomat (Fortsetzung) Bei einer ungültigen DIP-Schaltereinstellung erscheint unter „Service“ ein „U“. Status Service 1. DIP-Schaltereinstellung prüfen, falls 3. Entstörtaste drücken. erforderlich entsprechend Seite 37 Die Betriebsanzeige erscheint wie- ändern. der. 2. b und a gleichzeitig ca. 2 s drü- cken. Wenn „P“...
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Gasfeuerungsautomat (Fortsetzung) Status Service A Störungscode der zuletzt aufgetretenen Störung 1. Taste a drücken. Status Service Solange die Taste gedrückt ist, wird die Betriebsphase, in der die Störung aufgetreten ist, unter „Service“ ange- zeigt . (Wert von „01“bis „21“. Siehe Ablaufdiagramm Seite 50).
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Gasfeuerungsautomat (Fortsetzung) 2. Taste S drücken, um vorletze bis Status Service sechsletzte Störung abzufragen. Anzeige unter Störung „Status“ letzte Störung sechstletzte Stö- rung Unter „Service“ erscheint der jewei- lige Störungscode. 3. Taste S drücken. Die Betriebsanzeige erscheint wie- der.
Störungsbehebung Diagnose Störungen mit Störanzeige an der Anzeige- und Bedieneinheit Meldecodes Meldecode Verhalten der Störungsursache Maßnahme Anlage Brenner außer Fehlfunktion Gas- Gasdruckwächter prüfen Betrieb druckwächter Brenner außer Gasmangel Gasversorgungsunter- Betrieb nehmen benachrichtigen Brenner ist auf Stö- Siehe Störungs- Siehe Maßnahmen Stö- rung code rungscode...
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Störungsbehebung Diagnose (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Störungsursache Maßnahme code Anlage Gasdruckwächter Gasabsperrhahn Gasabsperrhahn öffnen, meldet während der geschlossen, Gas- Gasfließdruck prüfen, ggf. Sicherheitszeit kei- druckwächter Gasfilter reinigen. nen Gasdruck defekt Keine Flammenmel- Ionisationselekt- Ionisationselektrode ein- dung nach Sicher- rode falsch einge- stellen (siehe Seite 24).
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Störungsbehebung Diagnose (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Störungsursache Maßnahme code Anlage Keine Flammenmel- Falscher Parame- Parametersatz einstellen dung nach Sicher- tersatz eingestellt (siehe Seite 37 bis 38). heitszeit, Ionisations- Flammenwächter meldet kein Flam- mensignal Keine Flammenmel- 285 kW Brenner in Brennereinstellung dung nach Sicher- raumluftabhängi- ändern (siehe...
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Störungsbehebung Diagnose (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Störungsursache Maßnahme code Anlage Flamme reißt wäh- Falscher Parame- Parametersatz einstellen rend des Betriebs ab tersatz eingestellt (siehe Seite 37). Flamme reißt wäh- Verbrennungs- Brenner einstellen (siehe rend des Betriebs ab werte nicht optimal ab Seite 14).
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Störungsbehebung Diagnose (Fortsetzung) Störungs- Verhalten der Störungsursache Maßnahme code Anlage Gasfeuerungsauto- Fehler der Rück- Gasfeuerungsautomat mat auf Störung meldung des Start- austauschen. hilfeventils, Aus- gangsrelais schal- tet nicht Gasfeuerungsauto- Fehler der Rück- Gasfeuerungsautomat mat auf Störung meldung der Zün- austauschen. dung, Ausgangsre- lais schaltet nicht Gebläsedrehzahl...
Störungsbehebung Diagnose (Fortsetzung) Interne Systemfehler Interne Systemfehler treten auf, falls der einwandfreie Programmablauf nicht mehr gewährleistet werden kann. Störungs- Verhalten der Störungsursache Maßnahme code Anlage 01 und 02, Fehler im Bereich Interner System- Gasfeuerungsautomat 04 bis 15, Gasfeuerungsauto- fehler austauschen. 70 bis 79, 7A, FF Fehler im Bereich...
Störungsbehebung Diagnose (Fortsetzung) Störung Störungsursache Maßnahme Zu hohe Abgastem- Gasdurchsatz zu Gasdurchsatz entsprechend der peratur hoch Nenn-Wärmeleistung des Heizkes- sels einstellen (siehe Anschluss- werte Seite 69). Zustand der Nachschaltheizflächen des Heizkessels prüfen, ggf. reini- gen. Heulgeräusche -Einstellung nicht Brenner gemäß den Angaben ab Seite 14 einstellen.
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Störungsbehebung Startprobleme bei 285 kW, raumluftabhäniger… (Fortsetzung) Brennereinstellung ändern 1. Kompensationsleitung A abziehen. 3. Brenner starten und CO auf 8,8 % einstellen. 2. Den Stellmotor Schaltnocken B Stufe 2 auf 35° einstellen.
Ablaufdiagramm des Gasfeuerungsautomaten Ablaufdiagramm des Gasfeuerungsautomaten...
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Ablaufdiagramm des Gasfeuerungsautomaten Ablaufdiagramm des Gasfeuerungsautomaten (Fortsetzung) Nach Wärmeanforderung des Reglers läuft folgendes Programm ab: Phase Zeitdauer Test für Wärmeanforderung Ruhestandskontrolle des Luftdruckwächters und des 1 bis 30 s Gebläses Gebläsehochlauf (meldet der Luftdruckwächter inner- 1 bis 30 s halb dieser Zeit nicht, dass sich der Luftdruck in einem definierten Bereich befindet, oder erreicht die Gebläse- drehzahl nicht den Sollwert, erfolgt eine Störabschal- tung)
Anschluss-Schema des Gasfeuerungsautomaten Anschluss-Schema des Gasfeuerungsautomaten A Gasfeuerungsautomat MPA 51 F Luftdruckwächter B Regelung Vitotronic G Gasdruckwächter Mindestdruck C Gebläsemotor mit PWM-Ansteue- H Zündeinheit rung und Rückmeldung K Gas Brennstoff-Sicherheitsventil D Flammenüberwachung mittels Ioni- L Starthilfeventil (bei 87, 142 und sationsstrom 186 kW) E Anzeigeeinheit mit Entriegelungs-...
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Anschluss-Schema des Gasfeuerungsautomaten Anschluss-Schema des Gasfeuerungsautomaten (Fortsetzung) B2 Brücke Sicherheitskette H3 Betriebsstundenzähler F1 Vorsicherung Modulation untere Nenn-Wärme- F2 Vorsicherung leistung obere Nenn-Wärmeleis- F6 Sicherheitstemperaturbegrenzer tung F7 Temperaturregler K1 Relaiskontakt H1 Betriebsstundenzähler gesamt S1 Netzschalter (in der Regelung) H2 Störmeldung S3 Leistungsregler (in der Regelung)
Bauteilübersicht Bauteilübersicht Gas-Gebläsebrenner, Typ VMA III, 87 kW A Kesseltür C Gebläse B Luftdruckwächter D Anzeige- und Bedieneinheit...
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Bauteilübersicht Bauteilübersicht (Fortsetzung) E Gasanschlussrohr M Zündeinheit F Gasabsperrhahn N Ansaug-Adapter für raumluftunab- hängigen Betrieb (optional) G Flammkörper P Gasdruckwächter H Zündelektroden Q Gaskombiregler I Ionisationselektrode R Venturi-Mischrohr K Wärmedämmblock S Starthilfeventil L Gasfeuerungsautomat...
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Bauteilübersicht Bauteilübersicht (Fortsetzung) Gas-Gebläsebrenner, Typ VMA III, 115 bis 311 kW A Kesseltür C Gebläse B Luftdruckwächter D Anzeige- und Bedieneinheit...
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Bauteilübersicht Bauteilübersicht (Fortsetzung) E Gaskombiregler M Gasfeuerungsautomat F Gasanschlussrohr N Zündeinheit G Gasabsperrhahn P Drosselbox H Flammkörper Q Ansaug-Adapter für raumluftunab- I Zündelektroden hängigen Betrieb (bei 115, 142 und 186 kW) K Ionisationselektrode R Venturi-Mischrohr L Wärmedämmblock Nicht dargestellt: Starthilfeventil für 142 und 186 kW und Drehschieberklappe für 246 und 311 kW.
Regelung Codierungen an der Regelung einstellen Serviceanleitung Vitotronic In Verbindung mit folgenden Regelungen: ■ Vitotronic 100, Typ GC1B ■ Vitotronic 200, Typ GW1B ■ Vitotronic 300, Typ GW2B Codier- Nenn-Wärmeleistung des MatriX-Strahlungsbrenners Codier- adresse in kW stecker 1041...
Einzelteillisten Einzelteillisten Hinweise für Ersatzbestellungen! 125 Gelenkstange (nur bei 246 und Best.-Nr. und Herst.-Nr. (siehe Typen- 311 kW) schild) sowie die Positionsnummer des 126 Venturi-Mischrohr Einzelteiles (aus dieser Einzelteilliste) 127 Blende E-Gas angeben. 128 Gaskombiregler mit Gasdruck- Handelsübliche Teile sind im örtlichen wächter Fachhandel erhältlich.
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Einzelteillisten Einzelteillisten (Fortsetzung) Einzelteile ohne Abbildung 133 Anfettungsdüse 103 Kleinteile bestehend aus: 134 Satz Kompensation (nur bei 115 a Einschraubstutzen und 246 kW) b Zylinderschraube M6 x 10 300 Beipack Wärmedämmung c Scheibe 6,4 mm 301 Sprühdosenlack, vitosilber d Sechskantschraube M5 x 16 302 Lackstift, vitosilber e Scheibe 5,3 mm 303 Montageanleitung...
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Einzelteillisten Einzelteillisten (Fortsetzung) MatriX-Brenner 87 kW...
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Einzelteillisten Einzelteillisten (Fortsetzung) MatriX-Brenner 115 bis 311 kW...
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Einzelteillisten Einzelteillisten (Fortsetzung) Vitocrossal 200, Typ CM2, 87 bis 311 kW...
Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit Hinweis Die Gewährleistung erstreckt sich nicht Die Einhaltung der nachfolgend genann- auf Wasser- und Kesselsteinschäden. ten Anforderungen ist Voraussetzung unserer Gewährleistungsverpflichtun- gen. Vermeidung von Schäden durch Steinbildung Es muss vermieden werden, dass sich Steinbelag (Calciumcarbonat) übermäßig an den Heizflächen anlagert.
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Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit (Fortsetzung) ■ Bei Anlagen > 50 kW ist zur Erfassung ■ Die Inbetriebnahme einer Anlage soll der Füll- und Ergänzungswasser- stufenweise, beginnend mit der menge ein Wasserzähler einzubauen. geringsten Leistung des Heizkessels, Die eingefüllten Wassermengen und bei hohem Heizwasserdurchfluss die Wasserhärte sind in die Wartungs- erfolgen.
Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit (Fortsetzung) Vermeidung von Schäden durch wasserseitige Korrosion Die heizwasserseitige Korrosionsbe- Geschlossene Anlagen – z.B. mit Memb- ständigkeit der in Heizungsanlagen und ran-Ausdehnungsgefäß – bieten bei Wärmeerzeugern eingesetzten Eisen- richtiger Größe und richtigem System- werkstoffe beruht auf der Abwesenheit druck einen guten Schutz vor dem Ein- von Sauerstoff im Heizungswasser.
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Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit (Fortsetzung) Falls Chemikalien zum Korrosions- schutz eingesetzt werden, empfehlen wir, sich die Unbedenklichkeit der Zusätze gegenüber den Kesselwerkstof- fen und den Werkstoffen der anderen Bauteile der Heizungsanlage vom Her- steller der Chemikalien bescheinigen zu lassen. Wir empfehlen, sich bei Fragen der Wasseraufbereitung an entspre- chende Fachfirmen zu wenden.
Bescheinigungen Konformitätserklärung Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Vitocrossal 200, Typ CM2, 87 bis 311 (80 bis 285) kW mit Kesselkreisregelung Vitotronic und MatriX-Strahlungsbrenner mit den folgenden Normen übereinstimmt:...
Bescheinigungen Herstellerbescheinigung gemäß 1. BImSchV Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, bestätigen, dass das Produkt Vitocrossal 200, Typ CM2, 87 bis 311 (80 bis 285) kW mit MatriX-Strah- lungsbrenner die folgenden nach 1. BImSchV geforderten Bedingungen einhält: ■...