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Braas 7GRAD Verlegeanleitung Seite 3

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Einteilung traufe
Die Traufe idealerweise mit tief hängender Rinne oder mit hoch hän­
gender Rinne ausführen.
Rinnenhalter bündig einlassen.
Die Breite des Traufbleches ergibt sich aus der Abkantung und folgen­
den Mindest abmessungen in der Dachebene:
• Überdeckung Harzer Pannen F
+
• Überdeckung Divoroll Top RU auf Traufblech 120 mm
• Unterkante erste Bahn 60 mm oberhalb Unterkante Konterlattung
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höhe trauflattung (ht)
Lattenabstand Traufe (LAT) Dachlattendicke
[mm]
[mm]
460 – 400
30
40
< 400 – 380
30
40
• Bei hoch hängender Rinne wird Divoroll Top RU auf ein Tropfblech
verklebt.
• Ausführung Tropfblech und Anschluss der Bahn analog Bild 5 – 8.
• Es ist mit abtropfender Feuchtigkeit hinter der Rinne zu rechnen.
Konterlattung
Wenn mit einem stärkeren Windangriff während der Verlegung von
Divoroll Top RU zu rechnen ist, sollten die Konterlatten sofort aufge­
bracht werden.
Divoroll top RU
Divoroll Top RU auf druckfester Unterlage verlegen, z. B. Schalung. Bei
Verwendung von Braas DivoDämm siehe separate Verlegeanleitung.
Die Bahnen ohne Lüftungsöffnungen, z. B. an First und Grat verlegen.
Verarbeitungstemperatur für Divoroll­Klebestreifen, Anschlusskleber
und Dichtmasse ab 7 °C.
Alternativ zu Divoroll Top RU kann Divoroll Premium WU eingesetzt
werden (siehe hierzu separate Verlegeanleitung).
Sollte ein Teil oder die komplette Dachdeckung für z. B. Reparaturen,
Einbau von Solaranlagen, Inspektionsarbeiten o. ä. entfernt werden und
dauern die Arbeiten mehrere Tage, so muss die Unter konstruktion
z. B. mit einer Plane vorübergehend abgedeckt werden. Somit können
witterungsbedingte Schäden an der Unterkonstruktion vermieden
werden.
Braas 7GRAD Dach mit Divoroll Top RU
auf Traufblech 200 mm
Tabelle 4
Höhe Trauflattung (HT)
[mm]
40
50
50
60
Windsogsicherung
Grundsätzlich Dach­ und Formsteine am Ortgang, First, Grat und
Pult gemäß der entsprechenden Abschnitte dieser Verlegeanleitung
befestigen. Harzer Pfannen F
+
in den Dach­ und Randbereichen der
Dachdeckung mit Sturmklammern DS 1 Plus in Abhängigkeit der ent­
sprechenden Windsog­Einflussgrößen be festigen.
Die ZVDH­Regelwerksvorgaben zur Windsogsicherung wurden aktua­
lisiert und an die erhöhten Anforderung der DIN EN 1991­1­4 / DIN
1055­4 „Einwirkungen auf Tragwerke – Windlasten" angepasst. Nach
dem aktuellen Stand der ZVDH „Hinweise zur Lastenermittlung", gültig
seit Dezember 2011, gelten deutlich erhöhte Anforderungen an die
Windsogbefestigung. Durch die Erhöhung der Windlasten sind viele
Dächer, die bisher noch keine spezielle Windsogsicherung benötigen,
jetzt verstärkt zu befestigten. So sind auch zusätzliche Randbereiche
(Traufe, Grat und Mansardknick) zu berücksichtigen. Um den gestiege­
nen Anforderungen gerecht werden zu können, ist es oft erforderlich,
mehr und neue Klammern mit verbesserten Auszugswerten zu ver­
wenden.
Um bei der Ermittlung der benötigten Verklammerung zu unterstützen,
bietet Braas verschiedene Möglichkeiten:
Braas Windsogberechnungs-Programm
Mit dem Braas Programm zur Windsogberechnung lässt sich die erfor­
derliche Verklammerung schnell und unkompliziert ermitteln. Dabei
werden die verschiedenen Parameter wie z. B. Dachform und ­neigung,
Gebäudehöhe und Windzone berücksichtigt. Zu finden ist das Wind­
sogberechnungs­Programm unter www.braas.de.
Braas Windsogberechnungs-service
Diese individuelle Unterstützung für den Einzelfall kann unter bestimm­
ten Voraussetzungen, wie z. B. exponierter Lage oder Gebäudehöhe
> 25 m, notwendig werden. Die Erstellung eines solchen Nachweises
ist aufwändig und zeitintensiv. Braas unterstützt über Fachberater und
Anwendungsberatung (beratung@monier.com) mit entsprechenden
Sondernachweisen.
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