leichtern empfiehlt sich ein Schnurgerüst in Höhe
des Referenzniveaus.
Beispiel für die Errechnung der Grubentiefe:
Grubentiefe von der geplanten Gehfläche ge-
messen = (+4) (-152) (-25) = -173 cm
Beton
Belag
Schotter
±0,0
Erde
Beton
Abb. 1. Einbauskitze des Beckens, Präsentation des Höhenunter-
schiedes zwischen der Gehfläche und der Betonbodenplatte
Nach dem Aushub sollte der Boden möglichst
gerade nivelliert werden, um die folgenden Ar-
beiten zu erleichtern.
Die technischen Anforderungen zum
Einbau der Beckenkonstruktion
Im Zusammenhang mit dem Einbau der Becken-
konstruktion ergibt sich oft die Frage, ob die be-
tonierte Bodenplatte und die seitliche Hinterfüllung
mit Beton wirklich erforderlich sind. Die Frage kann
nicht einheitlich beantwortet werden, für die richtige
Wahl der sichersten Einbautechnologie sind vorab
die Bodenbedingungen am Einbauort zu ermitteln
und ggf. von einem Statiker zu bewerten. Ein Be-
ckeneinbau ohne Beton erfordert präzisere Arbeits-
weise während der Einbauphase, sowie die richtige
Wahl des Verfüllmaterials und die fachgerechte
4
nautilus Schwimmbecken
Aufschichtung des Beckenkörpers. Dagegen ist der
Einbau mit Beton um einiges einfacher und stellt
ein wesentlich geringeres Risiko dar. Als Schlussfol-
gerung für eine dauerhafte, qualitativ hochwertige
Lösung, sicherlich die einzig richtige Wahl. Aus die-
sem Grund empfehlen wir ausschließlich die Ver-
wendung von Beton, sowohl als Bodenplatte, wie
auch als Hinterfüllmaterial.
Anfertigung der Betonbodenplatte
Die Betonbodenplatte dient zum Einen als feste
Becken
und dauerhafte Unterstützung des Beckenkörpers
und zum Anderen zur Erstellung eines einheitlichen
Niveaus über die gesamte Fläche.
Beim Bau der Bodenplatte wird mit einem 10
cm starken und entsprechend verdichteten Kiesbett
begonnen. Um die benötigte Schichtdichte zu er-
-1,73
reichen, wird das Kiesbett in mindestens zwei Streu-
und Verdichtungsschritten erstellt. Zur Verdichtung
wird Vibrationswerkzeug verwendet. Das einheit-
liche Schichtniveau wird durch Kontrollmessungen
am Schnurgerüst überprüft.
Nach dem Kiesbett wird die Betonplatte gefer-
tigt.
Begonnen wird mit einer einfachen Verschalung,
wobei ein eventuell einzubauender Bodenablauf
berücksichtigt und ausgespart werden muss (Abb.
2.). Dieser und die entsprechende Rohrleitung dür-
fen keinesfalls in Beton eingegossen werden. Bitte
achten Sie bei der Erstellung der Bodenplatte da-
rauf, dass im Anschluss außerhalb der Bodenplatte
ausreichend Platz für eine möglicherweise erforder-
liche Drainage zur Ableitung von Wasseransamm-
lungen verbleibt.
Als erster Schritt wird eine ca. 5 cm dicke Mon-
tagebetonschicht aus Magerbeton der Qualität
C12 gegossen (Abb. 3.). Zur Steigerung der Bie-
gefestigkeit der Bodenplatte wird jetzt ein punktge-
schweißtes Betonstahlnetz der Stärke 200 x 200 x
5 mm aufgelegt. Nun wird der Beton bis zur ge-
wünschten Endhöhe aufgegossen, also ca. weitere