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Binder FDL 115 Betriebsanleitung

Binder FDL 115 Betriebsanleitung

Sicherheitstrockenschränke für begrenzte lösungsmittelmengen
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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Originalbetriebsanleitung
FDL 115
Sicherheitstrockenschränke
für begrenzte Lösungsmittelmengen
mit Mikroprozessor-Programmregler RD3
Modell
FDL 115 (E2.1)
BINDER GmbH
Anschrift
Tel.
Fax
Internet
E-Mail
Service Hotline
Service Fax
Service E-Mail
Service Hotline USA
Service Hotline Asia Pacific
Service Hotline Russland und GUS +7 495 988 15 16
Version 10/2016
Modellvariante
FDL115-230V
Postfach 102
78502 Tuttlingen
+49 7462 2005 0
+49 7462 2005 100
http://www.binder-world.com
info@binder-world.com
+49 7462 2005 555
+49 7462 2005 93 555
service@binder-world.com
+1 866 885 9794 oder +1 631 224 4340 x3
+852 390 705 04 oder +852 390 705 03
Art. Nr.
9010-0292, 9110-0292
Art. Nr. 7001-0261

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Binder FDL 115

  • Seite 1 Betriebsanleitung Originalbetriebsanleitung FDL 115 Sicherheitstrockenschränke für begrenzte Lösungsmittelmengen mit Mikroprozessor-Programmregler RD3 Modell Modellvariante Art. Nr. FDL 115 (E2.1) FDL115-230V 9010-0292, 9110-0292 BINDER GmbH Anschrift Postfach 102 78502 Tuttlingen Tel. +49 7462 2005 0 +49 7462 2005 100 Internet http://www.binder-world.com E-Mail info@binder-world.com...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    1.9.5 Trocknen von Tränkharzen ......................12 GERÄTEBESCHREIBUNG .................. 13 Geräteübersicht ..........................14 Instrumentenleiste ..........................15 Lösungsmittelkurve FDL 115 ......................15 LIEFERUMFANG, TRANSPORT, LAGERUNG UND AUFSTELLUNG ....16 Auspacken, Kontrolle, Lieferumfang ....................16 Hinweise für den sicheren Transport ....................17 Lagerung ............................17 Aufstellungsort und Umgebungsbedingungen ..................
  • Seite 3 14.3 Reinigung und Dekontamination des Sicherheitstrockenschranks ..........50 14.3.1 Reinigung ............................. 50 14.3.2 Dekontamination .......................... 52 14.4 Rücksendung eines Gerätes an die BINDER GmbH ............... 53 15. ENTSORGUNG ....................53 15.1 Entsorgung der Transportverpackung ....................53 15.2 Außerbetriebnahme .......................... 54 15.3 Entsorgung des Gerätes in der Bundesrepublik Deutschland ............
  • Seite 4: Sicherheit

    Außerdem weisen wir darauf hin, dass der Inhalt dieser Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder dieses abändert. Sämtliche Verpflichtungen der BINDER GmbH ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollstän- dige und allein gültige Gewährleistungsregelung enthält. Diese vertraglichen Gewährleistungsbestim- mungen werden durch die Ausführungen in dieser Betriebsanleitung weder erweitert noch eingeschränkt.
  • Seite 5: Sicherheitszeichen

    WARNUNG Hinweis auf eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, möglicherweise zum Tod oder zu schweren (irreversiblen) Verletzungen führen kann. VORSICHT Hinweis auf eine gefährliche Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, möglicherweise zu mittleren oder leichten (reversiblen) Verletzungen führen kann. VORSICHT Hinweis auf eine Situation, die, wenn sie nicht vermieden wird, möglicherweise zu Beschädigungen des Produktes und / oder seiner Funktionen oder eine Sache in seiner Umgebung führen kann.
  • Seite 6: Textstruktur Des Sicherheitshinweises

    Folgende Hinweisschilder finden sich am Gerät: Sicherheitskennzeichen (Warnungen) Service-Aufkleber Heiße Oberfläche Abbildung 1: Position der Hinweisschilder am Gerät Sicherheitshinweise vollständig und in lesbarem Zustand halten. Ersetzen Sie nicht mehr lesbare Sicherheits-Hinweisschilder. Diese erhalten Sie beim BINDER-Service. FDL (E2.1) 10/2016 Seite 6/74...
  • Seite 7: Typenschild

    FDL 115 Serial No. 00-00000 Im Mittleren Ösch 5 Made in Germany 78532 Tuttlingen / Germany E2.1 www.binder-world.com Abbildung 2: Typenschild (Beispiel FDL 115 Standardgerät) Angaben auf dem Typenschild Information BINDER Hersteller: BINDER GmbH FDL 115 Modell FDL 115 Safety Drying Oven Gerätebezeichnung: Sicherheitstrockenschrank...
  • Seite 8: Allgemeine Sicherheitsbestimmungen Zu Aufstellung Und Betrieb Des Gerätes

    Fachpersonal ausgeführt werden und wenn Bauteile, welche die Sicherheit des Gerätes beeinflussen, bei Ausfall durch Original-Ersatzteile ersetzt werden. Das Gerät darf nur mit Original-Zubehör von BINDER oder mit von BINDER freigegebenem Zubehör anderer Anbieter betrieben werden. Der Benutzer trägt das Risiko bei Verwendung von nicht freigegebe- nem Zubehör.
  • Seite 9: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Beschickungsgut bei Betrieb NICHT berühren. Bestimmungsgemäße Verwendung Der BINDER Sicherheitstrockenschrank FDL 115 eignet sich zum Trocknen und Einbrennen von Lacken und ähnlichen flüssigen Beschichtungsstoffen, deren Lösungsmittel mit Luft explosionsfähige Gemische bilden können. Die maximal zulässige Trocknungstemperatur und maximal zulässige eingebrachte Lö- sungsmittelmenge sind beschränkt, siehe hierzu Kap.
  • Seite 10: Betriebsanweisung

    Betriebsanweisung Je nach Verwendungsart und Aufstellungsort muss der Unternehmer (Betreiber des Sicherheitstrocken- schranks) in einer Betriebsanweisung die Angaben für den sicheren Betrieb des Trockenschrankes fest- legen. Betriebsanweisung in verständlicher Form und in der Sprache der Beschäftigten am Aufstel- lungsort sichtbar und dauerhaft anbringen. Maßnahmen zur Unfallverhütung Während der Trocknung von flüssigen Beschichtungsstoffen können sich entzündliche Lösungsmittel- Luft-Gemische bilden und entzünden.
  • Seite 11: Reinigung

    • Übertemperaturüberwachung Der Sicherheitstrockenschrank hat eine von außen ablesbare Temperaturanzeige. Im Gerät ist ein zusätzlicher Temperaturwählbegrenzer eingebaut, der die Beheizung abschaltet und funktionell unabhängig von der Hauptregelung ist. Die Zwangsbelüftung bleibt dabei erhalten, sowie die Steuer- und Regeleinrichtungen. Ein optisches Signal (rote Kontrolllampe) und ein akustisches Signal (Summer) zeigen die Tempera- turüberschreitung an.
  • Seite 12: Zur Besonderen Beachtung Vor Inbetriebnahme

    Zur besonderen Beachtung vor Inbetriebnahme 1.9.1 Technische Lüftung / Zulässige Beschickung Aus Sicherheitsgründen ist die Bildung von gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre (g.e.A.) bei allen Betriebszuständen zu vermeiden (siehe GUV-R 500 Kap. 2.28 „Betreiben von Trocknern für Beschich- tungsstoffe“). Diese Forderung wird erfüllt durch Einhalten der höchstzulässigen Lösungsmittelmenge bei der Beschickung gemäß...
  • Seite 13: Gerätebeschreibung

    Gerätebeschreibung Der Sicherheitstrockenschrank FDL 115 wurde gebaut entsprechend der EN 1539:2015 („Trockner und Öfen, in denen brennbare Stoffe freigesetzt werden. Sicherheitsanforderungen“). Der Ventilator in der Rückwand des Trockenschranks fördert eine gleich bleibende Frischluftmenge un- abhängig von der Trocknungstemperatur durch den Nutzraum. Zur Entstaubung der angesaugten Frisch- luft dient ein großflächiger Filter.
  • Seite 14: Geräteübersicht

    Geräteübersicht START Abbildung 3: Vorderansicht FDL 115 Instrumentenleiste Mikroprozessor Programmregler RD3 Temperaturwählbegrenzer TWB Klasse 2 nach DIN 12880:2007 Hauptschalter Ein/Aus Lösungsmittelkurve Türgriff Gerätetür FDL (E2.1) 10/2016 Seite 14/74...
  • Seite 15: Instrumentenleiste

    Instrumentenleiste (4) (3) (2) (2a) (2b) (1) START Abbildung 4: Instrumentenleiste FDL 115 Standardgerät Ein- / Ausschalter (Hauptschalter) Temperaturwählbegrenzer (TWB Klasse 2) (2a) Anzeigeleuchte rot für Temperaturwählbegrenzer (2b) RESET-Taste für Temperaturwählbegrenzer Rote Anzeigenleuchte „AIR“: Heizung abgeschaltet während Vorspülzeit oder durch unzureichen- den Abluftvolumenstrom (Ausfall der technischen Lüftung)
  • Seite 16: Lieferumfang, Transport, Lagerung Und Aufstellung

    Hinweis für Gebrauchtgeräte: Gebrauchtgeräte sind Geräte, die für kurzzeitige Tests oder Ausstellungen verwendet wurden und vor dem Weiterverkauf einer eingehenden Prüfung unterzogen wurden. BINDER garantiert den technisch einwandfreien Zustand des Gerätes. Gebrauchtgeräte sind durch entsprechenden Aufkleber auf der Gerätetür als solche gekennzeichnet.
  • Seite 17: Hinweise Für Den Sicheren Transport

    Position schieben und anschließend im Bereich aller 4 Ge- rätefüße von der Palette heben. • Zulässige Umgebungstemperatur bei Transport: -10 °C bis +60 °C. Sie können beim BINDER Service Verpackungen und Transportpaletten zu Transportzwecken anfordern. Lagerung Zwischenlagerung des Gerätes in einem geschlossenen und trockenen Raum. Hinweise zur vorüberge- henden Außerbetriebnahme (Kap.
  • Seite 18: Installation

    VORSICHT Gefahr durch Stapelung. Beschädigung der Geräte. ∅ Sicherheitstrockenschränke NICHT aufeinander stellen. Zur vollständigen Trennung vom Strom-Versorgungsnetz müssen Sie den Netzstecker ziehen. Stellen Sie das Gerät so auf, dass der Gerätestecker gut zugänglich ist und bei Gefahr leicht gezogen werden kann.
  • Seite 19: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss Der Sicherheitstrockenschrank FDL 115 wird anschlussfertig geliefert. • Netzzuleitung: feste Netzanschlussleitung von 1800 mm Länge mit Schutzkontaktstecker. Die Steck- dose muss ebenfalls einen Schutzleiter aufweisen. • Netzspannung 230 V +/- 5 % bei 50Hz, 230 V +/- 5 % bei 60Hz, Stromart 1N~ •...
  • Seite 20: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Nach Anschluss der Netzversorgung (Kap. 4.2) kann das Gerät eingeschaltet werden. Nach Einbringen des Trocknungsgutes die Gerätetür schließen. • Gerät mit dem Hauptschalter (1) einschalten (Stellung „I“). Die Anzeigeleuchte „AIR“ (3) leuchtet, solange die Heizung von der Luftstromüberwachung noch nicht freigegeben worden ist.
  • Seite 21: Einstellungen Am Programmregler Rd3

    999 Std. 59 Min. einstellen (Einstellung in der Benutzerebene, Kap. 10). Diese Einstellung gilt dann für alle Programmabschnitte. Die Programmierung kann direkt über die Tastatur des Reglers oder über die speziell von BINDER ent- wickelte Software APT-COM™ 3 DataControlSystem (Option, Kap. 13.1) graphisch am PC vorgenom- men werden.
  • Seite 22: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Der Programmregler RD3 verfügt über mehrere Funktionsebenen: Normalanzeige / Festwertbetrieb: • Anzeige des momentanen Temperatur-Istwertes (Display 1) und des aktuellen Datums und der Uhr- zeit (Display 2). • Gerät befindet sich im Festwertbetrieb. Eingegebene Sollwerte werden eingestellt bzw. ausgeregelt. Festwert-Eingabemodus (Kap.
  • Seite 23: Festwert-Eingabemodus

    Festwert-Eingabemodus Wenn Sie die Wochenprogrammuhr nicht verwenden möchten, schalten Sie diese vor Einga- be der Sollwerte inaktiv (Werkseinstellung, Einstellung in der Benutzer-Ebene, Kap. 10). Die Standard Türdichtung aus FKM ist nur bis max. 200 °C temperaturbeständig. Für An- wendungen > 200 °C verwenden Sie die optionale Türdichtung aus hochtemperaturbeständi- gem Silikon.
  • Seite 24: Wochenprogramm-Editor

    GEFAHR Zu hohe Temperatur. Explosionsgefahr. Lebensgefahr.  Wochenprogrammuhr inaktiv schalten, wenn sie nicht verwendet wird. Wochenprogramm-Editor Mit dem Wochenprogramm-Editor können bis zu 4 Schaltpunkte je Wochentag definiert werden. Ein Schaltpunkt bestimmt einen Zeitpunkt und den zugehörigen Schaltzustand der Kanäle EIN oder AUS, der zu diesem Zeitpunkt wirksam wird.
  • Seite 25 Display 1 zeigt 0000 Display 2 zeigt Schaltp. (Anzeige ohne Funktion) Drücken der Programmtaste Display 1 zeigt 0000 (Auswahl des Schaltpunktes) Display 2 zeigt Schaltp. (Aktueller Schaltpunkt: 1) Auswahl des Schaltpunktes (1 bis 4) mit Wert wird dabei in Display 2 angezeigt. Taste Drücken der Programmtaste Display 1 zeigt...
  • Seite 26: Kopiervorlage Für Programmtabelle Wochenprogramm-Editor

    Kopiervorlage für Programmtabelle Wochenprogramm-Editor Programmverfasser Programmtitel Projekt Datum: Wochentag Zeit Kanal 1 (Temperatur) Kanal 2* hh:mm EIN = SP2 AUS = SP1 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag * Kanal 2 beim Standardgerät ohne Funktion FDL (E2.1) 10/2016 Seite 26/74...
  • Seite 27: Programm-Editor

    Programm-Editor Grundsätzliches zur Unterscheidung Sollwertrampe und Sollwertsprung Sie können verschiedene Arten von Temperatur-Übergängen programmieren. Hierzu stehen Ihnen in der Benutzerebene (Kap. 10) die Einstellungen „Rampe“ (Standardeinstellung) und „Sprung“ zur Verfügung. Mit der Einstellung „Rampe“ können alle Formen von Temperaturübergängen programmiert werden.
  • Seite 28 Beispiel einer Programmeingabe als Sollwertrampe: W/°C t/min. Programmtabelle zur Grafik (bei Standardeinstellung „Rampe“): Abschnitt Temperatur Sollwert Abschnittsdauer [ °C] [hh.mm] TEMP TIME 00:30 01:30 01:00 03:20 00:01 Die Daten aus einer solchen Programmtabelle können nun in den RD3-Regler eingegeben werden (Kap. 8.2).
  • Seite 29: Programmierung Mit Einstellung „Sprung

    Programmtabelle zur Grafik (bei Standardeinstellung „Rampe“): Abschnitt Temperatur Sollwert Abschnittsdauer [ °C] [hh.mm] TEMP TIME 00:30 00:01 01:30 00:01 01:00 00:01 03:20 00:01 Die Daten aus einer solchen Programmtabelle können nun in den RD3-Regler eingegeben werden (Kap. 8.2). Der Endpunkt des gewünschten Zyklus muss durch Anhängen eines zusätzlichen Abschnitts mit mind. einer Minute Abschnittsdauer programmiert werden (in unseren Beispielen sind dies die Abschnitte S05 bei Sollwertrampe bzw.
  • Seite 30: Allgemeine Hinweise Für Die Programmierung Von Temperaturübergängen

    Programmtabelle zur Grafik (bei Einstellung „Sprung“): Abschnitt Temperatur Sollwert Abschnittsdauer [ °C] [hh.mm] TEMP TIME 00:30 01:30 01:00 03:20 Die Daten aus einer solchen Programmtabelle können nun in den RD3-Regler eingegeben werden (Kap. 8.2). 8.1.3 Allgemeine Hinweise für die Programmierung von Temperaturübergängen Werden die in der Benutzerebene (Kap.
  • Seite 31 Schritt 1 – Auswahl des Programms und des ersten einzugebenden Programmabschnittes: Normalanzeige Display 1 zeigt z.B. 39.8 (aktueller Istwert der Temperatur) (aktuelles Datum und Uhrzeit, aktueller Schaltzustand der Display 2 zeigt z.B. 15.01.07 13:52 - - Wochenprogrammuhr Kanal1: AUS, Kanal 2: AUS) Drücken der Taste für 5 Sek.
  • Seite 32 Nächster Schritt – Eingabe der Sollwerte in die gewünschten Programmabschnitte: Grundprinzip der Eingabe: Die Parameter der einzelnen Programmabschnitte werden mit der Taste X/W nacheinander aufgerufen. Mit den Pfeiltasten können die Werte der einzelnen Parameter eingege- ben werden. 1 x Blinken des Wertes im Display nach 2 Sekunden zeigt an, dass der Wert in den Regler übernommen wurde.
  • Seite 33: Kopiervorlage Für Programmtabelle

    Kopiervorlage für Programmtabelle Programmverfasser Programmtitel Projekt Programm Nr. Datum: Abschnitt Temperatur -Sollwert Abschnittsdauer [ °C] [hh.mm] TEMP TIME FDL (E2.1) 10/2016 Seite 33/74...
  • Seite 34: Löschen Eines Programmabschnittes

    Löschen eines Programmabschnittes Ein Programmabschnitt wird aus dem Programm gelöscht, indem die Zeitdauer des betreffenden Ab- schnitts auf Null gesetzt wird. Normalanzeige Drücken der Taste für 5 Sek. Display 1 zeigt z.B. 0000 Display 2 zeigt PROGRAM EDITOR (Sie befinden sich im Programm-Editor) Drücken der Programmtaste Display 1 zeigt 0000...
  • Seite 35: Programmstart-Ebene

    Der nächstfolgende Abschnitt (in unserem Beispiel jetzt S03) wird angezeigt: Display 1 zeigt z.B. 03 (aktuell ausgewählter Abschnitt: S03) Display 2 zeigt P01:S03 (Programmabschnitt lässt sich auswählen) im Wechsel CONTINUE X/W (Information: Sollwerteingabe mit X/W) Drücken der Taste EXIT oder 120 Sek. warten Regler kehrt zur Normalanzeige zurück.
  • Seite 36 Anschließend werden die Einstellungen für den Ablauf des Programms bestimmt. Es lassen sich zwei Parameter definieren: • Vorlaufzeit des Programms, d.h. die Verzögerungszeit bis zum Programmstart. Sie kann minutenge- nau eingegeben werden und beträgt maximal 99.59 (99 Std. 59 Min.). Beträgt der Wert 00.00, so wird das Programm ohne Verzögerung gestartet.
  • Seite 37: Benutzerebene

    Während des Programmablaufs sind die Pfeiltasten und die EXIT-Taste ohne Funktion. Durch Drücken der Programmtaste für 3 Sek. kann der Programmablauf beendet wer- den. Wird während des Programmablaufs die Taste gedrückt, so werden die eingegebenen Sollwerte für den gerade aktuell ablaufenden Programmabschnitt nacheinander jeweils 5 Sek. lang angezeigt: Display 1 zeigt z.B.
  • Seite 38 • Wahl der Menüsprache des Reglers (Sprache) Es lassen sich Deutsch, Englisch oder Französisch auswählen. • Betriebsstundenzähler (Betr.Std) Die bisher, bzw. seitdem letzten Rücksetzen der Betriebstunden erreichte Stundenzahl wird angege- ben (keine Einstellung, nur Anzeige). • Maximale Betriebsstunden (BZ.Grenz) Eingabe des Betriebsstundenzähler-Grenzwertes, d.h. der Anzahl der maximal zu erreichenden Be- triebsstunden des Gerätes.
  • Seite 39 • Toleranzband (Tol.Band) Eingabe eines Wertes in °C für ein Toleranzband. Wenn der Temperatur-Istwert den Sollwert eines Programmabschnitts um mehr als den eingegebenen Toleranzbandwert über- oder unterschreitet, er- folgt ein vorläufiger Programmhalt (LED (3d) blinkt), bis der Temperatur-Istwert wieder innerhalb des Toleranzbandes liegt.
  • Seite 40 Normalanzeige Display 1 zeigt z.B. 19.8 (aktueller Istwert der Temperatur) (aktuelles Datum und Uhrzeit, aktueller Schaltzustand der Display 2 zeigt z.B. 15.05.06 13:52 - - Wochenprogrammuhr Kanal1: AUS, Kanal 2: AUS) Drücken der Taste für 5 Sek. Display 1 zeigt z.B.
  • Seite 41 Drücken der Taste Display 1 zeigt 0000 (ohne Funktion) (Einstellung des Alarmsummers) Display 2 zeigt Summer Aktiv (Aktuelle Einstellung: „Aktiv“) Einstellung wird dabei in Display 2 angezeigt Auswahl zwischen „Aktiv“ und „Inaktiv“ mit Pfeiltasten Drücken der Taste Display 1 zeigt 0000 (ohne Funktion) (Auswahl der Reglersprache)
  • Seite 42 Drücken der Taste Display 1 zeigt 0000 (1 Programm mit max. 20 Abschnitten oder Display 2 zeigt Prg.Ausw: 2Prg10S 2 Programme mit je max. 10 Abschnitten?) (Aktuelle Einstellung: 2Prg10S) Auswahl zwischen „2Prg10S“ und Einstellung wird dabei in Display 2 angezeigt. „1Prg20S“...
  • Seite 43 Drücken der Taste Display 1 zeigt 0000 Display 2 zeigt Datum (Hauptmenü: Datum der Echtzeituhr einstellen) Drücken der Programmtaste Display 1 zeigt z.B. 2006 (Aktuelle Einstellung: 2006) Display 2 zeigt Jahr 2006 (Jahr der Echtzeituhr einstellen) Einstellung wird dabei in Display 2 Jahr (2006 bis 2050) eingeben mit Pfeiltas- angezeigt.
  • Seite 44: Verhalten Bei Störungen

    Verhalten bei Störungen 11.1 Verhalten nach Netzausfall Netzausfall im Festwertbetrieb (Normalanzeige): Eingestellte Parameter bleiben gespeichert. Nach Wiederkehr der Spannungsversorgung leuchtet die Anzeigeleuchte „AIR“ (3), solange die Heizung von der Luftstromüberwachung noch nicht freigegeben worden ist. Als zusätzlicher Hinweis erfolgt ein akusti- sches Signal, welches am Regler rücksetzbar ist.
  • Seite 45 (2b) (2a) Abbildung 8: Temperaturwählbegrenzer Klasse 2 Funktion: Der TWB ist von der Temperatur-Regeleinrichtung funktionell und elektrisch unabhängig und schaltet das Gerät bleibend ab. Bei Einstellung des Drehknopfes (2) auf Endanschlag (Position 10) fungiert der TWB als Geräteschutz. Wird er etwas höher als auf die am Regler gewählte Solltemperatur eingestellt, fungiert er als Gutschutz. Wenn der TWB das Gerät abgeschaltet hat, erkennbar am Aufleuchten der roten Alarmleuchte (2a), müssen folgende Schritte durchgeführt werden: •...
  • Seite 46: Abluftüberwachung

    Das Gerät ist nur bei gedrückter Rückstelltaste (2b) aktiv. Spricht der TWB an, leuchtet die rote Alarmleuchte (2a) auf, die Rückstelltaste (2b) springt heraus, und das Gerät schaltet bleibend ab. Nur der Ventilator läuft aus Sicherheitsgründen weiter. Einstellung regelmäßig überprüfen und bei Änderungen des Sollwertes anpassen. Festwertbetrieb: TWB nach jeder Änderung des Temperatursollwertes neu einstellen.
  • Seite 47: Optionen

    Standardmäßig ist das Gerät mit einer Schnittstelle RS422 ausgerüstet, an welche die Kommunikations- software APT-COM™ 3 DataControlSystem von BINDER angeschlossen werden kann. Der Anschluss an einen Computer erfolgt über die Schnittstelle des FDL über einen Schnittstellenwandler RS 422 / RS 232.
  • Seite 48: Zusätzlicher Messkanal Für Digitale Objekttemperaturanzeige Mit Zangenfühler (Option)

    Display 2 des Reglers RD3 abgelesen werden. Die Objekttemperaturdaten werden gleichzeitig mit den Temperaturdaten des Temperaturreglers auf dessen Schnittstelle RS 422 als zweiter Messkanal mit ausgegeben und können so von der Dokumenta- tionssoftware APT-COM™ (Option, Kap. 13.1) von BINDER aufgezeichnet werden. Buchse (Innenkessel) Zangenfühler...
  • Seite 49: Wartung, Reinigung Und Service

    Die Funktion des Strömungswächters sollte ebenfalls jährlich getestet werden. Die Ergebnisse der Prüfungen sind schriftlich in einem Prüfbuch festzuhalten. Türdichtungen nur im kalten Zustand wechseln. Andernfalls wird die Türdichtung beschädigt. Wir empfehlen den Abschluss eines Wartungsvertrages. Nähere Informationen gibt Ihnen der BINDER Service: BINDER Telefon-Hotline:...
  • Seite 50: Reinigung Und Wechsel Des Ansaugfilters

    14.2 Reinigung und Wechsel des Ansaugfilters Der auf der rechten oberen Seite untergebrachte Ansaugfilter (Feinstaubfilter für Partikel 1µm bis 10 µm, Klasse M6 nach DIN EN 779:2012) muss je nach Verschmutzungsgrad von Zeit zu Zeit gereinigt oder ausgewechselt werden. Dazu den Schieber herausziehen und die Filterpatrone von innen mit Druckluft durchblasen bzw.
  • Seite 51 Es dürfen keine Reinigungsmittel verwendet werden, die durch Reaktion mit Bestandteilen des Gerätes oder des Beschickungsgutes eine Gefährdung bewirken können. Bestehen Zweifel hinsichtlich der Eig- nung von Reinigungsmitteln, kontaktieren Sie bitte den BINDER Service. Zur gründlichen Reinigung des Gerätes empfehlen wir den Neutralreiniger Art. Nr. 1002-0016.
  • Seite 52: Dekontamination

    Gerät vor der chemischen Dekontamination spannungsfrei machen. Netzstecker ziehen. Es dürfen keine Mittel zur Dekontamination verwendet werden, die durch Reaktion mit Bestandteilen des Gerätes oder des Beschickungsgutes eine Gefährdung bewirken können. Bestehen Zweifel hinsichtlich der Eignung von Dekontaminationsmitteln, kontaktieren Sie bitte den BINDER Service. Geeignete Desinfektionsmittel: Geräteinnenraum Handelsübliche Flächendesinfektionsmittel ohne Säure und ohne Halogenide.
  • Seite 53: Rücksendung Eines Gerätes An Die Binder Gmbh

    14.4 Rücksendung eines Gerätes an die BINDER GmbH Die Annahme von BINDER Geräten, die zur Reparatur oder aus anderen Gründen in das Werk der BINDER GmbH zurückgesendet werden, erfolgt ausschließlich nach Vorlage einer von uns erteilten sog. Autorisationsnummer (RMA-Nummer). Diese wird bei Eingang Ihrer fernmündlichen oder schriftlichen Reklamation vor Rücksendung (!) des BINDER-Gerätes an uns Ihnen zugeteilt.
  • Seite 54: Außerbetriebnahme

    20.10.2015 (BGBl. I S. 1739) zertifizierten Recyclingunternehmen entsorgen lassen oder  Den BINDER Service mit der Entsorgung beauftragen. Es gelten die beim Kauf des Gerätes gültigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der BINDER GmbH. BINDER Altgeräte werden bei Wiederverwertung nach Richtlinie 2012/19/EU von zertifizierten Unter- nehmen in sortenreine Stoffe zerlegt.
  • Seite 55: Entsorgung Des Gerätes In Eu-Staaten Außer Der Bundesrepublik Deutschland

    15.4 Entsorgung des Gerätes in EU-Staaten außer der Bundesrepublik Deutsch- land BINDER-Geräte sind gemäß Anhang I der Richtlinie 2012/19/EU des Europäischen Parlaments und des Rates über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) als „Überwachungs- und Kontrollinstrumente“ (Ka- tegorie 9) für ausschließlich gewerbliche Nutzung eingestuft und dürfen NICHT an öffentlichen Sammel- stellen abgegeben werden.
  • Seite 56: Entsorgung Des Gerätes In Nicht-Eu-Staaten

    VORSICHT Umweltschäden.  Zur endgültigen Außerbetriebnahme und Entsorgung des Gerätes kontaktieren Sie bitte den BINDER Service.  Beachten Sie bei der Entsorgung zum Schutz der Umwelt die einschlägigen öffentlich- rechtlichen Entsorgungsbestimmungen. Die Hauptplatine des Gerätes enthält eine Lithium-Batterie. Entsorgen Sie diese nach den landesübli- chen Vorschriften.
  • Seite 57: Problembehebung

    Regler nicht justiert. Regler kalibrieren und justieren. LED „AIR“ (3) leuchtet nicht. Regler defekt. Pt 100 Sensor defekt. BINDER-Service benachrichtigen. Gerät heizt über den eingestell- ten Sollwert hinaus. Halbleiterrelais defekt. Regler nicht justiert. Regler kalibrieren und justieren. Gerät abkühlen lassen und RESET- TWB hat das Gerät abgeschal-...
  • Seite 58 Sprünge realisiert nutzerebene (Kap. 10) „Rampe“ setzen. Reparaturen dürfen nur von Fachkräften durchgeführt werden, die von BINDER autorisiert sind. Instand gesetzte Geräte müssen dem von BINDER vorgegebenen Qualitätsstandard entsprechen. Jeder Brand und jede Explosion von Lacktrocknern ist der Berufsgenossenschaft anzuzeigen (für Deutschland).
  • Seite 59: Technische Beschreibung

    Technische Beschreibung 17.1 Werksseitige Kalibrierung und Justierung Dieses Gerät wurde werksseitig kalibriert und justiert. Kalibrierung und Justierung werden im BINDER QM-Systems nach DIN EN ISO 9001 (zertifiziert seit Dezember 1996 durch TÜV CERT) durch standardi- sierte Prüfanweisungen beschrieben und entsprechend durchgeführt. Die verwendeten Prüfmittel unter- liegen der ebenfalls im BINDER QM-System nach DIN EN ISO 9001 beschriebenen Prüfmittelüberwa-...
  • Seite 60 Türen Anzahl der Türen Stück Innenabmessungen Breite Höhe Tiefe Innenraum Volumen Gesamtdampfraum Volumen Einschübe Anzahl Einschübe, Serie Anzahl Einschübe, max. Maximale Belastung pro Einschub Zulässige Gesamtbelastung Gewicht Gewicht (leer) Temperaturdaten Temperaturbereich ca. 10 °C über Raumtemperatur bis °C Maximale Temperatur der Heizfläche °C Höchstzulässige Ofentemperatur °C...
  • Seite 61 Sämtliche technischen Daten gelten ausschließlich für unbeladene Geräte in Standardausführung bei einer Umgebungstemperatur von +22 °C ± 3 °C und einer Netzspannungsschwankung von ± 5%. Die technischen Daten sind nach BINDER Werksnorm Teil 1:2015 in Anlehnung an DIN 12880:2007 ermit- telt.
  • Seite 62: Ausstattung Und Optionen (Auszug)

    17.5 Ausstattung und Optionen (Auszug) Das Gerät darf nur mit Original-Zubehör von BINDER oder mit von BINDER freigegebenem Zubehör anderer Anbieter betrieben werden. Der Benutzer trägt das Risiko bei Verwendung von nicht freigegebenem Zubehör. Standardausstattung Elektronisch geregelte APT.line™ Heiztechnologie Erfüllung sämtlicher Sicherheitsbestimmungen gemäß EN 1539:2015, EN ISO 13849-1:2008 und GUV-R 500 Kap.
  • Seite 63: Ersatzteile Und Zubehör (Auszug)

    17.6 Ersatzteile und Zubehör (Auszug) Die BINDER GmbH ist nur dann verantwortlich für die sicherheitstechnischen Eigenschaften des Gerätes, wenn Instandhaltung und Instandsetzung durch Elektro-Fachkräfte oder von BINDER autorisiertem Fachpersonal ausgeführt werden und wenn Bauteile, die die Sicherheit des Gerätes beeinflussen, bei Ausfall durch Original-Ersatzteile ersetzt werden. Der Benutzer trägt das Risiko bei Verwendung von nicht freigegebenem Zubehör.
  • Seite 64: Geräteabmessungen Fdl 115

    17.7 Geräteabmessungen FDL 115 Abbildung 16: Bemaßungsplan FDL FDL (E2.1) 10/2016 Seite 64/74...
  • Seite 65: Zertifikate Und Konformitätserklärungen

    Zertifikate und Konformitätserklärungen 18.1 EU–Konformitätserklärung FDL (E2.1) 10/2016 Seite 65/74...
  • Seite 66 FDL (E2.1) 10/2016 Seite 66/74...
  • Seite 67: Zertifikat Für Das Gs-Prüfzeichen Der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung E.v. (Dguv)

    18.2 Zertifikat für das GS-Prüfzeichen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversi- cherung e.V. (DGUV) FDL (E2.1) 10/2016 Seite 67/74...
  • Seite 68 FDL (E2.1) 10/2016 Seite 68/74...
  • Seite 69: Produktregistrierung

    Produktregistrierung FDL (E2.1) 10/2016 Seite 69/74...
  • Seite 70: Unbedenklichkeitsbescheinigung

    Unbedenklichkeitsbescheinigung 20.1 Für Geräte außerhalb USA und Kanada Erklärung zur Sicherheit und gesundheitlichen Unbedenklichkeit Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter, die Gefahrstoffverordnung GefStofV und die Vor- schriften zur Sicherheit am Arbeitsplatz machen es erforderlich, dass dieses Formblatt für alle Produkte, die an uns zurückgeschickt werden, ausgefüllt wird.
  • Seite 71  Der Spediteur wurde (falls vorgeschrieben) über die Gefährlichkeit der Sendung informiert.  Wir versichern, dass wir gegenüber BINDER für jeden Schaden, der durch unvollständige und unrichtige Angaben entsteht, haften und BINDER gegen eventuell entstehende Schadenansprüche Dritter freistel- len. Es ist uns bekannt, dass wir gegenüber Dritten – hier besonders mit der Handhabung / Reparatur des Gerätes/des Bauteils betraute Mitarbeiter der Firma BINDER –...
  • Seite 72: Für Geräte In Usa Und Kanada

    Please complete this form and the Customer Decontamination Declaration (next 2 pages) and attach the required pictures. E-mail to: IDL_SalesOrderProcessing_USA@binder-world.com After we have received and reviewed the complete information we will decide on the issue of a RMA number. Please be aware that size specifications, voltage specifications as well as performance specifi- cations are available on the internet at www.binder-world.us...
  • Seite 73: Measures To Be Taken In Case Of Skin Contact Or Release Into The Atmosphere

    Customer (End User) Decontamination Declaration Health and Hazard Safety declaration To protect the health of our employees and the safety at the workplace, we require that this form is com- pleted by the user for all products and parts that are returned to us. (Distributors or Service Organizations cannot sign this form) NO RMA number will be issued without a completed form.
  • Seite 74 4.5 Shipping laws and regulations have not been violated. I hereby commit and guarantee that we will indemnify BINDER Inc. for all damages that are a consequence of incomplete or incorrect information provided by us, and that we will indemnify and hold harmless BINDER Inc.

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