Einsatz von Druckmittlern mit Druckmessgeräten für explosionsgefährdete Bereiche:
● Bei Verwendung von Druckmittler mit Druckmessumformern für explosionsgefährdete
Bereiche dürfen die zulässigen Grenzen der Umgebungstemperaturen für den
Druckmessumformer nicht überschritten werden. Auch heiße Oberflächen an der
Kühlstrecke (Kapillare oder Kühlelement) können eine mögliche Zündquelle darstellen.
Ergreifen Sie entsprechende Maßnahmen.
● Bei Anbau von Druckmittlern mit Flammensperre wird die zulässige
Umgebungstemperatur vom angebauten Druckmessgerät bestimmt. Bei anstehender
explosionsfähiger Atmosphäre darf die Temperatur um die Flammendurchschlagsperre
+60 °C nicht überschreiten.
4.5.2
Montage für Druckmittler mit Kapillarleitung
Hinweise
● Die Messanordnung (Druckmessumformer, Flansch und Kapillarleitung) nicht an der
Kapillarleitung transportieren.
● Kapillarleitungen nicht knicken; Leckagegefahr bzw. Gefahr der wesentlichen Erhöhung
der Einstellzeit des Messsystems.
● Wegen Knick- bzw. Bruchgefahr insbesondere an den Verbindungsstellen Kapillarleitung-
Druckmittler und Kapillarleitung-Messgerät auf mechanische Überlastung achten.
● Wickeln Sie überschüssige Kapillarleitungen mit einem Radius von mindestens 150 mm
auf.
● Kapillarleitung schwingungsfrei befestigen.
● Zulässige Höhenunterschiede:
– Beachten Sie bei Montage des Druckmessgeräts oberhalb der Messstelle Folgendes:
– Wenn Halocarbonöl als Füllflüssigkeit eingesetzt wird, ist dieser maximale
Wenn bei der Messung negativer Überdruck auftritt, verringern Sie den zulässigen
Höhenunterschied entsprechend.
SITRANS P DS III/P410 mit FOUNDATION™ Fieldbus FF
Betriebsanleitung, 12/2015, A5E00279629-02
Der maximale Höhenunterschied bei Druckmittler-Messsystemen mit Silikon-,
Glyzerin- oder Paraffinölfüllung von H
Höhenunterschied nur H
= 7 m darf nicht überschritten werden.
1max.
= 4 m, siehe hierzu Montageart A und Montageart B.
1max.
Einbauen/Anbauen
4.5 Montage "Druckmittler"
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