Parameterdatensätze
B.1
Parametrierung und Aufbau der Parameterdatensätze
Die Datensätze des Moduls haben einen identischen Aufbau - unabhängig davon, ob Sie
das Modul mit PROFIBUS DP oder PROFINET IO projektieren.
Abhängigkeiten bei der Projektierung mit GSD-Datei
Bei der Projektierung des Moduls mit GSD-Datei können Abhängigkeiten beim "Einstellen
der Parameter" entstehen.
Bei diesem Modul gibt es keine Abhängigkeiten. Sie können die einzelnen Parameter
beliebig miteinander kombinieren.
Parametrierung im Anwenderprogramm
Sie haben die Möglichkeit das Modul im RUN umzuparametrieren, (z. B. das Verhalten bei
CPU-STOP einzelner Kanäle kann im RUN geändert werden, ohne dass dies
Rückwirkungen auf die übrigen Kanäle hat).
Parameter ändern im RUN
Die Parameter werden mit der Anweisung WRREC über die Datensätze 64 bis 71 an das
Modul übertragen. Dabei werden die mit STEP 7 eingestellten Parameter in der CPU nicht
geändert, d. h. nach einem Anlauf sind wieder die mit STEP 7 eingestellten Parameter gültig.
Die Parameter werden erst nach dem Übertragen von dem Modul auf Plausibilität geprüft.
Ausgangsparameter STATUS
Wenn bei der Übertragung der Parameter mit der Anweisung WRREC Fehler auftreten,
dann arbeitet das Modul mit der bisherigen Parametrierung weiter. Der Ausgangsparameter
STATUS enthält aber einen entsprechenden Fehlercode.
Die Beschreibung der Anweisung WRREC und der Fehlercodes finden Sie in der Online-
Hilfe von STEP 7.
Betrieb des Moduls hinter einem Interfacemodul PROFIBUS-DP
Beim Betrieb des Moduls hinter einer IM PROFIBUS-DP sind die Parameterdatensätze 0
und 1 nicht rücklesbar. Bei den rückgelesenen Parameterdatensätzen 0 und 1 erhalten Sie
die Diagnosedatensätze 0 und 1. Weitere Informationen finden Sie im Gerätehandbuch zum
Interfacemodul PROFIBUS-DP, Kapitel Alarme im Internet
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/78324181).
Digitalausgabemodul DQ 8x230VAC/5A ST Relais (6ES7522-5HF00-0AB0)
Gerätehandbuch, 09/2016, A5E03485589-AD
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