Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil des Produktes. Sie
beinhaltet wichtige Informationen und Sicherheitshinweise. Sie ist
deshalb jederzeit griffbereit aufzubewahren und bei der Weitergabe
des Produktes an Dritte mitzugeben.
Vor Inbetriebnahme Anleitung vollständig lesen!
1.
M
F
ERKMALE UND
UNKTIONSWEISE
Alle MULTIPLEX Sensoren wurden speziell für den Einsatz im Modellsport entwi-
ckelt. In Verbindung mit den telemetriefähigen M-LINK-Empfängern können die
Sensordaten direkt an den Sender übertragen und angezeigt werden. (Derzeit nur
ROYALpro – SW
3.XX.
Die Sensoren werden über den MULTIPLEX-Sensorbus
(MSB) mit dem Empfänger und untereinander verbunden (Bild 1). Die Werte werden
an voreingestellten Displayzeilen/-adressen auf dem Senderdisplay ausgegeben (
4). Insgesamt können bis zu 16 Sensoren an den MULTIPLEX-Sensorbus ange-
schlossen, bzw. bis zu 16 Adressen für Mess- und Optionswerten belegt werden.
Darüber hinaus können die Sensoren „stand-alone" mit der MULTImate (# 8 2094)
oder dem Sensor DataManager (SDM) - Download auf www.multiplex-rc.de -, einem
kostenlosen PC-Programm für die Konfiguration aller M-LINK Sensoren (in Verbin-
dung mit dem USB-Kabel # 8 5149) betrieben werden und ersetzen so manches
Messgerät.
Bei allen Sensoren kann mit der MULTImate oder dem Sensor DataManager die
Displayzeile/ -adresse der Mess- und Optionswerte eingestellt, die Aktivierung von
zusätzlichen Optionswerten (z.B. Maximal-, Durchschnitts- oder Minimalwert) und die
Einstellung von Warnschwellen vorgenommen werden. Dann überträgt der Sensor
Werte gleichzeitig auf das Senderdisplay. Je nach Sensor bis zu 4 Werte gleichzei-
tig. Die Einstellung von Warnschwellen ermöglicht die akustische und optische
Anzeige von überschrittenen Grenzwerten. (z.B. Höhenmesser: Alarm oben = 500 m
-> bei einer Flughöhe von 500 m über dem Einschaltpunkt bzw. Standpunkt erfolgt
ein Alarm) Dabei wechselt das Senderdisplay zu der entsprechenden Adresse bzw.
Displayzeile und zeigt den überschrittenen Wert invertiert an. Im vorherigen Beispiel
die Flughöhe.
2.
A
M
LLGEMEINES ZU
ONTAGE UND
Stecken Sie die UNI-Buchse des Sensors (RX / S) an den Sensorsteckplatz Ihres
Empfängers (S oder SENSOR).
Hinweis: Beim Anschließen des UNI-Anschlusskabels (RX) auf korrekte Steck-
richtung und insbesondere bei Fremdprodukten auf kompatible Kontaktbelegung
achten:
Positionieren Sie dann den Sensor an einer geeigneten Stelle im Modell.
Beim Spannungs-, Temperatur- und Drehzahl-Sensor (magnetisch) schließen Sie
zuvor den beiliegenden Messaufnehmer an das Sensorgehäuse an und positionieren
Messfühler und Sensorgehäuse an geeigneter Stelle im Modell. Achten Sie hierbei
auf eine entsprechend sichere Befestigung, vor allem bei den in der Nähe von
rotierenden Teilen angebrachten Messaufnehmern und Sensorgehäusen.
Weitere Sensoren schließen Sie jeweils an einen freien Stecker (S) des jeweiligen
Sensorgehäuses an. Bei Bedarf können auch zwei Sensoren mittels eines V-Kabels
(# 8 5030) an den Sensorbus angeschlossen werden.
Falls Sie Optionswerte und Alarmschwellen setzen oder ggf. den zweiten Messkanal
aktivieren möchten, so sollten Sie dies möglichst vor dem Einbau ins Modell tun, da
die Sensoren für die Konfiguration einzeln an die MULTImate oder den PC ange-
schlossen werden müssen.
Beachten Sie bitte ggf. auch die gesonderten Montage-Hinweise zu den einzelnen
Sensoren. (
3.)
3.
B
ESONDERHEITEN DER EINZELNEN
•
Spannung (# 8 5400)
Verbinden Sie das beiliegende Sensorkabel (2 x UNI) mit dem Sensorstecker (U
und beispielsweise mit dem Sensorausgang eines SAFETY-SWITCH 12HV TwinBatt
(# 8 5010) (Bild 2a). Oder teilen Sie das Sensorkabel (2 x UNI) (# 8 5056) mittig, um
direkt an der Spannungsquelle zu messen. Verbinden Sie hierzu die abisolierten
Kabelenden mit den Polen der Spannungsquelle und die UNI-Buchse mit dem
Sensorstecker (U
) (Bild 2b). Bei Verpolung wird lediglich eine negative Spannung
1
angezeigt. Mit der zweiten Kabelhälfte kann so noch eine zweite Spannung gemes-
sen werden. Zuvor ist der zweite Messkanal (U
dem Sensor DataManager zu aktivieren. Werkseitig ist Kanal 1 (U
Mittels MULTImate oder Sensor DataManager aktivier- bzw. einstellbar:
Adresse
Adresse (Displayzeile am Sender), unter der die Spannung angezeigt wird
Alarm oben
Oberer Spannungswert ab dem ein Alarm erfolgt
Alarm unten
Unterer Spannungswert ab dem ein Alarm erfolgt
Option
Zusätzliche Ausgabe von Min- oder Maximalspannung
Adresse Option
Adresse (Displayzeile), unter welcher der Optionswert angezeigt wird
...
Analog für 2. Messkanal
•
Temperatur (# 8 5402)
Stecken Sie den beiliegenden Temperaturfühler (# 8 5412) an den Temperatursen-
sor (T
) an. Befestigen Sie nun den Temperaturaufnehmer und das Sensorgehäuse
1
an geeigneter Stelle im Modell und achten Sie hierbei auf eine sichere Befestigung,
vor allem bei den in der Nähe von rotierenden Teilen angebrachten Komponenten.
Der Temperaturfühler sollte möglichst flächig an der Messstelle befestigt sein. Mit
diesem Temperaturfühler können Temperaturen bis zu 200° C gemessen werden.
Zur Messung von Temperaturen bis zu 500° C ist der H ochtemperaturfühler bis
500° C (# 8 5413) erforderlich. Der Temperatursensor ermöglicht es, einen zweiten
Messaufnehmer an (T
) anzuschließen und einen zweiten Messwert an den Sender
2
MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co.KG • Westliche Gewerbestraße 1 • D-75015 Bretten (Gölshausen) • www.multiplex-rc.de
Bedienungsanleitung Sensoren M-LINK
A
NSCHLUSS
M-L
S
INK
ENSOREN
) entweder mit der MULTImate oder
2
) aktiviert.
1
zu übertragen. Der zweite Messkanal (T
dem Sensor DataManager aktiviert werden. Werkseitig ist Kanal 1 (T
Verwendet werdet können beliebige Pt1000-Temperaturfühler.
Mittels MULTImate oder Sensor DataManager aktivier- bzw. einstellbar:
Adresse
Adresse (Displayzeile am Sender), unter der die Temperatur. angezeigt
wird
Alarm oben
Oberer Temperaturwert ab dem ein Alarm erfolgt
Alarm unten
Unterer Temperaturwert ab dem ein Alarm erfolgt
Option
Zusätzliche Ausgabe von Min-, Durchschnitts- oder Maximaltemperatur
Adresse Option
Adresse (Displayzeile), unter welcher der Optionswert angezeigt wird
...
Analog für 2. Messkanal
•
Strom-Sensor 100A (# 8 5401)
Versehen Sie den Strom-Sensor 100A derart mit Anschlusskabeln und -steckern,
dass Sie diesen in die Minusleitung zwischen Verbraucher (ESC) und Akku (Batt.)
einschleifen können (Bild 3). Wird der Sensor verkehrt herum angeschlossen, zeigt
das Sender-Display lediglich einen negativen Stromwert an.
Achtung: Bei Einschleifen in die Plusleitung wird der Stromsensor zerstört!
Achtung: Bei allen Anwendungen bei denen ein Schalter verwendet wird,
und somit der Akku angesteckt bleiben kann, muss der Sensor nach dem
Schalter eingeschleift werden. Ansonsten wird der Sensor zerstört! (Bild 4a)
Mit dem Taster (RESET) auf dem Sensor können die Optionswerte wie z.B. Maxi-
malstrom oder der integrierte Ladungszähler zurückgesetzt werden.
Verwenden Sie beim Strom-Sensor 100A nur geeignete Kabel mit ausreichend
großem Leitungsquerschnitt (mind. 2,5 mm
Buchsen!
Abschließend das Etikett so auf dem Sensor platzieren, dass RESET-Knopf und
Status-LED in den gestanzten Löchern zum liegen kommen. Dann noch den beilie-
genden Schrumpfschlauch über den Sensor stülpen und mit dem Heißluftfön auf-
schrumpfen.
Achten Sie darauf, den Sensor dabei nicht zu großer Hitze auszusetzen!
Mittels MULTImate oder Sensor DataManager aktivier- bzw. einstellbar:
Adresse
Displayzeile am Sender, unter welcher der Strom angezeigt wird
Alarm oben
Oberer Stromwert ab dem ein Alarm erfolgt
Alarm unten
Unterer Stromwert ab dem ein Alarm erfolgt
Option
Zusätzliche Ausgabe von Min-, Durchschnitts- oder Maximalstrom
Adresse Option
Adresse (Displayzeile), unter welcher der Optionswert angezeigt wird
Displayzeile am Sender, unter welcher die Akkukapazität, entnommene
Adresse
Kapazität oder Restkapazität angezeigt wird
Akkukapazität
Kapazität des angeschlossenen Akkus
Was soll angezeigt werden: Akkukapazität, entnommene Kapazität oder
Anzeige
Restkapazität.
Alarm
Kapazitätswert ab dem ein Alarm erfolgen soll
•
Strom-Sensor 35A (# 8 5403)
Der Strom-Sensor 35A ist schon komplett mit dem MULTIPLEX M6 Stecksystem
ausgestattet und muss nur noch mit dem Akku und dem Regler verbunden werden
(Bild 4b).
Achten Sie bei der Konfektionierung Ihrer Akku- und Regleranschlüsse auf
richtige Polung gemäß Sensoretikett.
Achtung: Bei falscher Polung wird der Strom-Sensor zerstört!
Achtung: Bei allen Anwendungen bei denen ein Schalter verwendet wird,
und somit der Akku angesteckt bleiben kann, muss der Sensor nach dem
Schalter eingeschleift werden. Ansonsten wird der Sensor zerstört! (Bild 4a)
Adress- und Optionstabelle
•
Drehzahlsensor optisch (# 8 5414)
Positionieren Sie den Sensor derart gegenüber dem rotierenden Bauteil im Modell,
dass dessen Fotodiode einen möglichst guten Lichteinfall hat und möglichst nahe bei
z.B. der Luftschraube positioniert ist. Ist dies nicht der Fall kann die Messung fehler-
haft oder gar unmöglich sein. Bei künstlichem Licht mit 50 Hz zeigt der Sensor 3000
)
1
1/min an. Die Blattzahl kann durch Aufstecken (3/4-Blatt) oder Abziehen des Jum-
pers (2-Blatt) direkt am Sensorgehäuse eingestellt werden. Oder alternativ mit der
MULTImate oder dem Sensor DataManager, wobei hier die Blattzahl von 1-8 einge-
stellt werden kann. Damit eine Änderung der Jumperbelegung wirksam wird, muss
der Empfänger AUS und wieder EIN geschaltet werden. Wurde die Blattzahl mittels
MULTIMATE oder Sensor DataManager eingestellt, ist die Einstellung „JUMPER"
dauerhaft deaktiviert. Der Jumper kann am Sensor verbleiben, hat aber keine
Funktion mehr. Der Jumper kann mit MULTImate oder Sensor DataManager reakti-
viert werden.
Mittels MULTImate oder Sensor DataManager aktivier- bzw. einstellbar:
Adresse
Adresse (Displayzeile am Sender), unter der die Drehzahl angezeigt wird
Alarm oben
Oberer Drehzahlwert ab dem ein Alarm erfolgt
Alarm unten
Unterer Drehzahlwert ab dem ein Alarm erfolgt
Option
Zusätzliche Ausgabe von Min-, Durchschnitts- oder Maximaldrehzahl
Adresse Option
Adresse (Displayzeile), unter welcher der Optionswert angezeigt wird
Blattzahl
Anzahl der Propellerblätter
) kann entweder mit der MULTImate oder
2
2
) und hochstromfähigen Steckern und
siehe Strom-Sensor (# 8 5401)
) aktiviert.
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