Bitte diese Anleitung sorgfältig und vollständig durchlesen.
Arbeiten an der Steuerung dürfen nur von Fachpersonal vorgenommen werden!
Inhalt
1. Konzept der Wind- und Regensteuerung
2. Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme
3. Funktionen, Bedienung und Wartung
4. Technische Daten / Anschlussmöglichkeiten
5. Anschluss- / Übersichtspläne
Verwendete Piktogramme:
= Betrieb
= Mindest-Schließzeit
1. Konzept der Wind- und Regensteuerung
♦ Bei Wind / Regen wird ein Schließbefehl an RWA-Zentralen oder Lüftungssteuerungen gesendet. Vier sepa-
rate potentialfreie Umschaltkontakte (Ausgangskontakte) liefern das erforderliche Signal
♦ Der Anschluss eines Windmessers WM bzw. Regensensors RS ist erforderlich
♦ Ansprechschwellen für Wind und Regen einstellbar, Schließzeit einstellbar
♦ Durch DIP-Schalter wählbare Funktionen:
− „Reduzierte Windempfindlichkeit" (zum Schließen muss gleichstarker Wind länger andauern)
− „Dauerheizung" (der Regensensor wird kontinuierlich beheizt)
− „Kontaktprogrammierung" (Kontakte 3 und 4 schalten wahlweise bei Wind und/oder Regen)
− „Ausgang deaktiviert" (Deaktivieren der Kontakte für Service / Wartungszwecke)
♦ Anzeige LEDs für Betrieb
♦ Kunststoffgehäuse, lichtgrau (wie RAL 7035), Kabelzuführungen durch Membrantüllen
1.1 Optionen
♦ SG: Gehäuse wie oben, jedoch mit durchsichtiger, nach links öffnender Tür, Schutzart IP54
1.2 Zubehör
♦ WM 1: Windmesser (Schalenstern - Anemometer) zur Messung der Windgeschwindigkeit
♦ RS 2: Beheizter Regensensor, vergoldete Sensorfläche
♦ SK: Standkonsole (40cm hoch) zur Montage der Komponenten WM und RS auf einem Flachdach
♦ MB: Mastbefestigung für die Komponenten WM und RS (für Rohre bis Ø 60mm)
♦ KE-x: Erweiterung der Wind- und Regensteuerung um zusätzliche potentialfreie Kontakte
2. Inbetriebnahme / Außerbetriebnahme
Arbeiten an der Steuerung dürfen nur von Fachpersonal vorgenommen werden!
Vor allen Arbeiten unbedingt statische Aufladung ableiten (z. B. Heizungsrohr berühren)!
Für durch Fehlanschluss verursachte Defekte können wir keine Gewährleistung oder Haftung übernehmen.
2.1 Inbetriebnahme
Arbeiten an der Steuerung nur in spannungslosem Zustand ausführen!
♦ Die Steuerung nach den beiliegenden Anschlussplänen verdrahten.
♦ Netzspannung einschalten, die LED
(dabei schalten die internen Relais). Die Steuerung ist betriebsbereit. Bei aktivem Sensor leuchten die LED
bzw.
weiterhin.
♦ Bei der Inbetriebnahme sind die Funktionen und Anzeigen der Steuerung und ihrer Komponenten zu über-
prüfen. Diese sind in Abschnitt 3 beschrieben.
Wind- und Regensteuerung WRS 2 a
= Wind
, Wind
und Regen
leuchtet. Nach dem Einschalten leuchten die LED
= Regen
und
kurz auf
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