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Siemens SINAMICS Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS

  • Seite 3 ___________________ Intelligent Operator Panel (IOP) Sicherheitshinweise ___________________ Überblick ___________________ SINAMICS Installation ___________________ Assistenten Intelligent Operator Panel (IOP) ___________________ Steuerung ___________________ Menü Betriebsanleitung ___________________ Optionen ___________________ Technische Daten Ausgabe 08/2015, Firmware IOP V. 1.6.1 08/2015, FW V1.6.1 A5E00110011A AF...
  • Seite 4: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Sicherheitshinweise ..........................9 Überblick............................... 11 Einführung ..........................11 Layout und Funktionen ......................12 Bildschirmsymbole ........................15 Menüstruktur ........................... 16 Installation ............................17 Anbringen des IOP ........................17 Ersteinstellung ........................18 Benutzerdefinierte Beschriftungen für den Statusbildschirm ..........24 Firmware- und Sprachen-Upgrade ..................25 Assistenten ............................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Technische Daten ..........................115 Index ..............................117 Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 7: Änderungen Im Handbuch

    Änderungen im Handbuch Neue Funktionen der Firmware V. 1.6.1 in Kapitel E/A-Editor E/A-Editor (Seite 88) Mit dem E/A-Editor kann der Benutzer die Digitaleingänge, Digitalausgänge, Analogeingänge und Analogausgänge des Umrichters direkt konfigurieren. Sommerzeit (DST) Extras (Seite 76) Die Sommerzeitfunktion ermöglicht es dem Benutzer, die Sommerzeiteinstellungen der Echtzeituhr der Control Unit zu konfigurieren.
  • Seite 8 Sicherheitshinweise Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 9: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Warn- und Sicherheitshinweise GEFAHR Sicherstellen eines sicheren und stabilen Zustands Während der Inbetriebnahme des Umrichters ist unbedingt sicherzustellen, dass sich das System in einem sicheren und stabilen Zustand befindet, da einige der Inbetriebnahmeprozesse zum Anlaufen des Motors führen können. Es ist daher wichtig, dass alle Lasten gesichert sind und dass bei einem eventuellen Start des Motors kein Gefahrenpotenzial gegeben ist.
  • Seite 10 Sicherheitshinweise Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 11: Überblick

    Informationen zu Firmware- und Sprachen-Upgrades finden Sie unter Firmware- und Sprachen-Upgrade (Seite 25). Hinweis IOP-Funktionsunterstützung • Umrichter mit einer SINAMICS Firmware vor Version 4.2 werden vom IOP nicht vollständig unterstützt. • Die tatsächliche Menüstruktur sowie der Funktionsumfang des IOP sind abhängig von folgenden Faktoren: –...
  • Seite 12: Layout Und Funktionen

    Überblick 2.2 Layout und Funktionen Layout und Funktionen Überblick Nachstehend ist das Layout des IOP dargestellt: Bild 2-1 Layout des IOP Das IOP verfügt über ein Navigationsrad und fünf weitere Tasten. Die jeweiligen Funktionen sind in nachstehender Tabelle dargestellt. Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 13 Überblick 2.2 Layout und Funktionen Tabelle 2- 1 Funktionen der IOP-Tasten Taste Funktion Das Navigationsrad hat folgende Funktionen: In einem Menü kann durch Drehen der Taste die Auswahl geändert werden. • Ist eine Auswahl markiert, so wird durch Drücken der Taste die Auswahl bestätigt. •...
  • Seite 14: Änderungen Der Funktionalität Der Iop-Tasten

    Überblick 2.2 Layout und Funktionen Taste Funktion Die INFO-Taste hat folgende Funktionen: Anzeige zusätzlicher Informationen zur aktuell gewählten Position. • Durch erneutes Drücken der INFO-Taste gelangen Sie zurück in den vorherigen Bildschirm. • Durch Drücken der INFO-Taste während des Hochlaufs des IOP wird das IOP in den DEMO-Modus •...
  • Seite 15: Bildschirmsymbole

    Überblick 2.3 Bildschirmsymbole Bildschirmsymbole Überblick Im oberen rechten Bereich der IOP-Anzeige erscheint eine Reihe von Symbolen, die verschiedene Zustände anzeigen. Diese Symbole sind in der nachstehenden Tabelle erläutert. Tabelle 2- 2 Bildschirmsymbole Funktion Status Symbo Bemerkungen Befehlsquelle Auto JOG (Tippen) Wird bei aktiver JOG-Funktion angezeigt.
  • Seite 16: Menüstruktur

    Überblick 2.4 Menüstruktur Menüstruktur Bei dem IOP handelt es sich um ein menügesteuertes Gerät mit folgender Menüstruktur: Bild 2-2 Menüstruktur des IOP Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 17: Installation

    Installation Anbringen des IOP Anbringen des IOP an der Control Unit Hinweis Netzteil des IOP Das IOP hat kein eingebautes Netzteil. Es wird über die RS-232-Schnittstelle direkt von der Control Unit des Umrichters gespeist. Das IOP kann auch an einen PC angeschlossen werden und wird in diesem Fall über den USB-Anschluss gespeist.
  • Seite 18: Ersteinstellung

    Installation 3.2 Ersteinstellung Ersteinstellung Sequenz für die Ersteinstellung Nachdem das IOP eingebaut und eingeschaltet wurde, erkennt es automatisch, an welchem Control Unit- und Power Module-Typ es angebracht wurde. Bei der erstmaligen Nutzung zeigt das IOP automatisch die Auswahl der Standardsprache sowie die Datums- und Uhrzeiteinstellung an (wenn die Control Unit, an die das IOP angeschlossen ist, über eine Echtzeituhr verfügt).
  • Seite 19: Sprachauswahl

    Installation 3.2 Ersteinstellung Wenn das Menü Assistent nicht benötigt wird, drücken Sie die Esc-Taste, um zum Standard-Statusbildschirm zurückzukehren. Der Statusbildschirm kann so konfiguriert werden, dass er eine Reihe verschiedener Ansichten und Wertetypen anzeigt; diese können mit dem "Statusbild-Assistenten" im Menü "Extras" eingerichtet werden, siehe Extras (Seite 76). Sprachauswahl Gehen Sie wie folgt vor, um die Sprache des IOP einzustellen: 1.
  • Seite 20: Einstellen Von Uhrzeit Und Datum

    Installation 3.2 Ersteinstellung Einstellen von Uhrzeit und Datum Beim ersten Anbauen des IOP an eine Control Unit, die über eine Echtzeituhr verfügt, wird automatisch der Bildschirm für die Uhrzeit und das Datum angezeigt. Gehen Sie zur Einstellung der Uhrzeit und des Datums wie folgt vor: 1.
  • Seite 21 Installation 3.2 Ersteinstellung Beleuchtungsdauer Gehen Sie wie folgt vor, um die Beleuchtungsdauer der Anzeige einzustellen: 1. Drehen Sie das Navigationsrad und wählen Sie "Menü". 2. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Navigationsrads. 3. Der Bildschirm "Menü" wird angezeigt. 4. Drehen Sie das Navigationsradund wählen Sie "Extras". 5.
  • Seite 22: Anzeigekontrast

    Installation 3.2 Ersteinstellung Anzeigekontrast Gehen Sie wie folgt vor, um den Anzeigekontrast des IOP auszuwählen: 1. Drehen Sie das Navigationsrad und wählen Sie "Menü". 2. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Navigationsrads. 3. Der Bildschirm "Menü" wird angezeigt. 4. Drehen Sie das Navigationsradund wählen Sie "Extras". 5.
  • Seite 23: Anzeigehintergrundbeleuchtung

    Installation 3.2 Ersteinstellung Anzeigehintergrundbeleuchtung Gehen Sie wie folgt vor, um die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung auszuwählen: 1. Drehen Sie das Navigationsrad und wählen Sie "Menü". 2. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Navigationsrads. 3. Der Bildschirm "Menü" wird angezeigt. 4. Drehen Sie das Navigationsradund wählen Sie "Extras". 5.
  • Seite 24: Anzeigemodus

    Installation 3.3 Benutzerdefinierte Beschriftungen für den Statusbildschirm Anzeigemodus Gehen Sie wie folgt vor, um den Anzeigemodus zu ändern: 1. Drehen Sie das Navigationsrad und wählen Sie "Menü". 2. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Navigationsrads. 3. Der Bildschirm "Menü" wird angezeigt. 4.
  • Seite 25: Firmware- Und Sprachen-Upgrade

    Installation 3.4 Firmware- und Sprachen-Upgrade "Standard". Wenn die Beschriftungen mit "Standard" benannt sind, werden sie vom IOP ignoriert. Bei der Erstellung von eigenen Beschriftungen gibt es folgende Beschränkungen: ● Eine Beschriftung darf maximal 20 Zeichen lang sein. ● Die Zeichen, die verwendet werden können, entsprechen den normalen Dateibenennungskonventionen von Windows.
  • Seite 26 Bedarf gelöscht werden. Bild 3-3 IOP Updater Die IOP Updater-Software, zusätzliche Assistenten, Firmware-Dateien und Sprachdateien können von der Siemens Service und Support-Website unter folgendem Link heruntergeladen werden: Download des IOP Updaters (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/67273266) Die Website enthält einführende Dateien, die die Installation und den Gebrauch der IOP Updater-Software erläutern.
  • Seite 27: Assistenten

    Assistenten Übersicht Bei den IOP-Assistenten handelt es sich um fragebasierte Makros, die den Benutzer bei der Einrichtung verschiedener Funktionen und Anwendungen des Umrichters unterstützen. WARNUNG Sicherer und stabiler Zustand des Umrichters Während der Inbetriebnahme des Umrichters ist unbedingt sicher zu stellen, dass sich das System in einem sicheren und stabilen Zustand befindet, da einige der Inbetriebnahmeprozesse zum Start des Motors führen können.
  • Seite 28: Aufrufen Der Iop-Assistenten

    • Für den Rollenförderer-Assistenten ist eine Feldbus-kompatible Control Unit (PROFIBUS/PROFINET) erforderlich. Umrichter SINAMICS ET200S (Pro) und SINAMICS G120D Für die Umrichter SINAMICS ET 200pro und SINAMICS G120D ist lediglich der Rollenförderer-Assistent verfügbar. Aufrufen der IOP-Assistenten Die Assistenten werden im Menü "Assistenten" im unteren linken Bereich des Bildschirms "Status"...
  • Seite 29: Voraussetzungen

    Assistenten Voraussetzungen Hinweis Rücksetzen auf Werkseinstellung Jeder Assistent verfügt über eine Option zum Rücksetzen auf Werkseinstellungen. Es wird dringend empfohlen, diese Option zu übernehmen. Vor der Verwendung der IOP-Anwendungsassistenten muss Folgendes gegeben sein: ● Sämtliche erforderlichen Geräte sind verfügbar und gemäß dem relevanten Schaltplan des jeweiligen Anwendungsassistenten ordnungsgemäß...
  • Seite 30: Gesteuerter Kompressor

    Assistenten Bild 4-2 Typisches Motortypenschild zur Eingabe der Motordaten oder des Motorcodes Grundinbetriebnahme Die Basisinbetriebnahme von Umrichter und Motor beinhaltet folgende Prozesse: ● Grundinbetriebnahme ● Applikationsklasse und Regelungsart ● Berechnung der Motor- und Reglerdaten Der Assistent führt den Benutzer durch den Basisinbetriebnahmeprozess und blendet dazu verschiedene Masken ein, in denen die für die Inbetriebnahme von Umrichter und Motor erforderlichen Optionen und Werte eingestellt werden können.
  • Seite 31: Gesteuerter Lüfter

    Assistenten Der Systemdruck wird über den PID-Regler überwacht. Bleibt der Druck konstant, betreibt der Umrichter das System mit minimaler Frequenz. Die Sollwerte werden über Analogeingang 0 festgelegt. Rückmeldungen aus dem System werden über Analogeingang 1 vom Drucksensor empfangen. Diese Rückmeldungen werden dann vom Umrichter verwendet, um auf Änderungen des Systemdrucks zu reagieren.
  • Seite 32 Assistenten Mithilfe der Anhebungsfunktion kann die Ausgangsspannung des Umrichters erhöht (angehoben) werden. Der Assistent "Anhebung" führt den Benutzer durch die ordnungsgemäße Einstellung der Anhebungsfunktion. Assistent "PID" In Industrieanwendungen kommt die feste Regelung in einer Vielzahl von Prozessen zum Einsatz. Eine einfache Regelung basiert auf einem Istwertsignal des Prozesses (z. B. Temperatur, Druck oder Drehzahl) und einem vorgegebenen Wert oder Sollwert.
  • Seite 33: Lüfter-Staging Mit Pid

    Assistenten Es gibt die folgenden zwei Ebenen für die Inbetriebnahme Safety-Assistenten: ● Inbetriebnahme Basic Safety – ermöglicht die Konfiguration der Sicherheits- Digitaleingänge und -Signale für die folgenden Sicherheitsfunktionen: – Sicher abgeschaltetes Moment (STO) – ProfiSafe ● Inbetriebnahme Extended Safety – ermöglicht die Konfiguration der Sicherheits- Digitaleingänge und -Signale für die folgenden Sicherheitsfunktionen: –...
  • Seite 34: Beispielassistent

    Eingabemasken für komplexere Anwendungen an. Die Funktionen Standard Drive Control und Dynamic Drive Control sind speziell für den Betrieb mit den Power Modules PM240, PM240-2 und PM330 sowie mit dem Umrichter SINAMICS G120C ausgelegt. Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 35: Grundinbetriebnahme Mit Iop

    Assistenten 4.1 Beispielassistent Hinweis Auswahl der Makroquelle Während des Grundinbetriebnahmeprozesses wird dem Benutzer eine Liste von voreingestellten Makros angezeigt, welche die Konfiguration des Umrichters festlegen. Jede Betriebsanleitung für Control Units enthält eine Liste von Makros, die spezifisch für die jeweilige Control Unit sind, und zeigen die Verdrahtungskonfigurationen für jedes Makro. Weitere Informationen finden Sie in der jeweiligen Betriebsanleitung und unter Grundinbetriebnahme mit IOP (Seite 35) in diesem Handbuch.
  • Seite 36 Assistenten 4.1 Beispielassistent Nach Beendigung des Rücksetzens auf die Werkseinstellungen wird die "Applikationsklasse" ausgewählt In diesem Beispiel wird "Standard Drive Control" ausgewählt. Wählen Sie die richtigen Motordaten für Ihren Umrichter und den angeschlossenen Motor. Diese Daten werden berechnet, um die richtige Drehzahl und die angezeigten Werte für die Anwendung zu berechnen.
  • Seite 37 Assistenten 4.1 Beispielassistent Wählen Sie die Kennlinie der Technologieanwendung aus. 11. Erforderliche Makroquelle wählen Siehe Grundinbetriebnahme mit IOP (Seite 35). 15. Eine Zusammenfassung aller Einstellungen wird angezeigt. Wenn die Einstellungen korrekt sind, wählen Sie "Fortsetzen". 16. Die Abschlussbildschirme bieten zwei Optionen: •...
  • Seite 38: Beispiel Für Makro (P0015)-E/A-Vorbelegungen

    Assistenten 4.1 Beispielassistent Beispiel für Makro (P0015)-E/A-Vorbelegungen Das folgende Beispiel zeigt vorbelegte Ein- und Ausgänge, die automatisch in Abhängigkeit von dem Makro eingerichtet werden, das während der Grundinbetriebnahme ausgewählt wird. Die Ein- und Ausgangszuweisungen sind spezifisch für jeden Control Unit-Typ, sodass die folgenden Informationen nur als Beispiel dienen.
  • Seite 39: Informationen Zu Den Iop-Assistenten

    Assistenten 4.1 Beispielassistent Er muss zudem mit sämtlichen Technologien und Protokollen folgender Komponenten/Elemente vertraut sein: ● SPS - Einstellung, Programmierung und Kommunikation ● Umrichter - Einrichtung, Verdrahtung und Inbetriebnahme ● Sämtliche relevanten internationalen und lokalen Sicherheitsbestimmungen Die bereitgestellten Informationen beziehen sich auf die Verdrahtung der Anwendung (Umrichterein- und -ausgänge und Kommunikationsanschlüsse).
  • Seite 40 Assistenten 4.1 Beispielassistent Bild 4-4 Schaltplan "Kompressor" CU230P-2 und CU240E-2 Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 41 Assistenten 4.1 Beispielassistent Bild 4-5 Schaltplan "Pumpe und Lüfter" CU230P-2 und CU240E-2 Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 42 Assistenten 4.1 Beispielassistent Bild 4-6 Schaltplan "Pumpen- und Lüfter-Staging" CU230P-2 Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 43 Assistenten 4.1 Beispielassistent Bild 4-7 Schaltplan "Kompressor, Pumpe und Lüfter" CU240B-2 und G120C Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 44: Schaltpläne Für Förderanlagenanwendungen

    Assistenten 4.1 Beispielassistent Schaltpläne für Förderanlagenanwendungen Bild 4-8 Schaltplan "Förderanwendung" Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 45 Assistenten 4.1 Beispielassistent Konfigurationsinformationen für Assistent "Rollenförderer" Mit diesen Informationen kann der Benutzer den Umrichter für folgende Anwendungen konfigurieren: ● Rollenförderer mit 2 Geschwindigkeiten und 2 Richtungen ● Rollenförderer mit 2 Geschwindigkeiten und 1 Richtung ● Eine Drehscheibe Digitale Anschlüsse Die Digitaleingänge sind für jede Anwendung wie folgt zugewiesen: Tabelle 4- 1 Eingänge für Rollenförderer (2 Geschwindigkeiten/2 Richtungen) und Drehscheibenförderer Digitaleingang Funktion...
  • Seite 46 Assistenten 4.1 Beispielassistent Bild 4-9 Schematische Darstellung "Förderkarussell" Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 47 Assistenten 4.1 Beispielassistent Bild 4-10 Schematische Darstellung "Rollenförderer" Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 48 Assistenten 4.1 Beispielassistent Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 49: Steuerung

    Steuerung Übersicht Im Menü "Steuerung" können folgende Einstellungen in Echtzeit geändert werden: ● Sollwert ● Rückwärts ● Tippen ● Kundenspezifischer Handbetrieb ● Hochlauf im Handbetrieb ● Hand-/Auto-Umschaltung sperren Der Zugriff auf das Menü "Steuerung" erfolgt über die mittlere Schaltfläche im unteren Bereich des Bildschirms "Status"...
  • Seite 50 Steuerung Sollwert Mit dem Sollwert wird die Motordrehzahl in % des gesamten Drehzahlbereichs festgelegt. Gehen Sie wie folgt vor, um den Sollwert zu ändern: 1. Drehen Sie das Navigationsrad und wählen Sie "Steuerung". 2. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Navigationsrads.
  • Seite 51: Rückwärts

    Steuerung Rückwärts Mit dem Rückwärts-Befehl wird die Drehrichtung des Motors von Vorwärtslauf zu Rückwärtslauf geändert. Gehen Sie wie folgt vor, um die Motordrehrichtung umzukehren: 1. Drehen Sie das Navigationsrad und wählen Sie "Steuerung". 2. Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Navigationsrads.
  • Seite 52 Steuerung Jog (Tippbetrieb) Bei Aktivierung der JOG-Funktion wird der Motor durch Drücken der Taste manuell um einen festgelegten Wert gedreht. Wenn die Taste gedrückt gehalten wird, dreht der Motor, bis die Taste wieder losgelassen wird. Gehen Sie wie folgt vor, um die JOG-Funktion zu aktivieren bzw. zu deaktivieren: 1.
  • Seite 53: Kundenspezifischer Handbetrieb

    Steuerung 5.1 Kundenspezifischer Handbetrieb Kundenspezifischer Handbetrieb Der kundenspezifische Handbetrieb ermöglicht es dem Benutzer, eine Befehlsquelle und eine Sollwertquelle direkt vom Intelligent Operator Panel (IOP) aus einzurichten. Nachdem der kundenspezifische Handbetrieb eingerichtet wurde, kann das Navigationsrad des IOP als Sollwertquelle verwendet werden. Die Betriebsart AUTO wird von Änderungen durch die Funktion "Kundenspezifischer Handbetrieb"...
  • Seite 54: Beispiel Für Die Einrichtung Des Kundenspezifischen Handbetriebs

    Steuerung 5.1 Kundenspezifischer Handbetrieb Beispiel für die Einrichtung des kundenspezifischen Handbetriebs 1. Wählen Sie die "Steuerung". 2. Wählen Sie "Kundenspezifischer Handbetrieb". 3. Wählen Sie "Ein: Kundenspezifischer Handbetrieb". 4. Wählen Sie "Steuerungsparameter", um die Steuerungsquelle einzurichten. 5. Wählen Sie die gewünschte Funktion. In diesem Beispiel wird der Befehl "EIN/AUS1"...
  • Seite 55 Steuerung 5.1 Kundenspezifischer Handbetrieb 6. Wählen Sie die Befehlssignalquelle. In diesem Beispiel wird ein Digitaleingang verwendet. 7. Wählen Sie den Digitaleingang, der das Befehlssignal empfängt. In diesem Beispiel ist dies Digitaleingang 0 (DI0). Nachdem der Eingang für das Befehlssignal ausgewählt wurde, kehrt das IOP zum Statuswort- Auswahlbildschirm zurück.
  • Seite 56 Steuerung 5.1 Kundenspezifischer Handbetrieb 10. Wählen Sie die Quelle für das Sollwertsignal. In diesem Beispiel ist dies ein Analogeingang mit einer Prozentwertskala. 11. Wählen Sie den Analogeingang, der das Sollwertsignal empfängt. In diesem Beispiel ist dies Analogeingang 0 (AI0). Nachdem der Eingang für das Sollwertsignal ausgewählt wurde, kehrt das IOP zum Sollwert- Auswahlbildschirm zurück.
  • Seite 57: Hochlauf Im Handbetrieb

    Steuerung 5.2 Hochlauf im Handbetrieb Hochlauf im Handbetrieb Überblick Die Funktion "Hochlauf im Handbetrieb" ermöglicht es dem Umrichter, per Steuerung durch das Intelligent Operator Panel (IOP) automatisch im Handbetrieb anzulaufen. Die Befehlsquelle sind in diesem Fall die EIN- und AUS-Taste am IOP. Ein Beispiel für die Einrichtung des Hochlaufs im Handbetrieb finden Sie in den folgenden Anweisungen.
  • Seite 58: Hand-/Auto-Umschaltung Sperren

    Steuerung 5.3 Hand-/Auto-Umschaltung sperren Hand-/Auto-Umschaltung sperren Überblick Die Funktion "Hand-/Auto-Umschaltung sperren" deaktiviert die HAND/AUTO-Taste am Intelligent Operator Panel (IOP). Das Drücken dieser Taste am IOP bleibt daraufhin ohne Wirkung. Ein Beispiel für die Einrichtung des Hochlaufs im Handbetrieb finden Sie in den folgenden Anweisungen.
  • Seite 59 Steuerung 5.3 Hand-/Auto-Umschaltung sperren 4. Wählen Sie "Ein: Hand/Auto von PLC oder DI". 5. Geben Sie das Passwort noch einmal ein oder verwenden Sie diesen Bildschirm, um ein neues Passwort zu erstellen. 6. Wählen Sie die Signalquelle. In diesem Beispiel wird Parameter r722, Zustand CU DI verwendet.
  • Seite 60 Steuerung 5.3 Hand-/Auto-Umschaltung sperren Hinweis Um die Funktion "Hand-/Auto-Umschaltung sperren" abzuschließen, muss das IOP aus- und wieder eingeschaltet werden. Wenn Sie die Funktion "Hand-/Auto-Umschaltung sperren" eingeschaltet haben, wird sie erst aktiv, nachdem das IOP aus- und wieder eingeschaltet wurde. Wenn die Funktion "Hand- /Auto-Umschaltung sperren"...
  • Seite 61: Menü

    Menü Übersicht Übersicht Der Bildschirm "Menü" wird aus den drei Menüoptionen im unteren Bereich des IOP- Bildschirms ausgewählt. Wenn die Menüoptionen nicht angezeigt werden, drücken Sie einmal auf das Navigationsrad, um diese einzublenden. Menüauswahl Bildschirm Menü Wenn die Option "Menü" ausgewählt wird, werden folgende Funktionen angezeigt: ●...
  • Seite 62: Diagnose

    Menü 6.2 Diagnose Diagnose Menü "Diagnose" Wenn die Funktion "Diagnose" ausgewählt wird, werden folgende Optionen angezeigt: • Aktive Fehler/Alarme • Verlauf • Identification/Maintenance • E/A-Status • Status Kommunikation • E/A-Simulation • Antriebsfreigaben Aktive Fehler/Alarme Wenn diese Option ausgewählt wird, werden sämtliche noch nicht quittierten aktiven Fehler und Alarme angezeigt.
  • Seite 63: Identification/Maintenance

    Menü 6.2 Diagnose Identification/Maintenance Bei Auswahl dieser Option werden technische Informationen zu Control Unit und Power Module, an die das IOP angeschlossen ist, angezeigt. Die tatsächlich angezeigten Informationen sind abhängig von dem jeweiligen CU- und PM- Typ. E/A-Status Bei Auswahl dieser Option wird eine Liste der Digital- und Analogein- und -ausgänge des Umrichters sowie deren aktueller Status angezeigt.
  • Seite 64 Menü 6.2 Diagnose E/A-Simulation WARNUNG Verlust der Umrichtersteuerung Wenn der Umrichter über die E/A-Simulation gestartet und das IOP vom Umrichter abgenommen wird, kann der Umrichter und damit der Motor nicht angehalten werden. Wenn die E/A-Simulation aktiviert ist, kann der Umrichter nur über diese angehalten werden.
  • Seite 65: Parameter

    Menü 6.3 Parameter Antriebsfreigaben Der Bildschirm "Antriebsfreigaben" zeigt eine Liste aller aktuellen Freigabesignale des Umrichters. Wenn das Freigabesignal vorhanden und aktiv ist, wird es ausgewählt . Wenn das Freigabesignal nicht vorhanden und nicht aktiv ist, wird die Auswahl aufgehoben ☐. Hierbei handelt es sich lediglich um einen Informationsbildschirm in dem keine Änderungen vorgenommen werden können.
  • Seite 66 6.3 Parameter Hinweis SINAMICS S Antriebsobjekte Die Umrichter der Baureihe SINAMICS S behandeln jede Komponente des Umrichtersystems als eindeutige und separate Einheiten. Diese Einheiten werden als "Antriebsobjekte" (DO) bezeichnet. Wenn im Menü "Parameter" ausgewählt wird, gibt es einen zusätzlichen Bildschirm, auf dem das betroffene DO ausgewählt werden muss, bevor auf jegliche Parameter zugegriffen werden kann.
  • Seite 67 Menü 6.3 Parameter Inbetriebnahme-Schnittstelle Wählt den Datenträger für den Zugriff über den USB- Massenspeicher aus. Sichern & Rücksetzen Mit dieser Option hat der Benutzer Zugriff auf sämtliche Parameter in Zusammenhang mit den Sicherungs- und Rücksetzfunktionen des Umrichters. Es wird jeweils der aktuelle Parameterwert angezeigt.
  • Seite 68 Menü 6.3 Parameter Ein-/Ausgänge Mit dieser Option hat der Benutzer Zugriff auf sämtliche für die Konfiguration der folgenden Signale erforderlichen Parameter: • Digitaleingänge • Digitalausgänge • Analogeingänge • Analogausgänge Der Benutzer kann durch die verschiedenen Ein- und Ausgänge navigieren und deren aktuelle Konfiguration anzeigen.
  • Seite 69 Menü 6.3 Parameter Antriebsfunktionen Mit dieser Option hat der Benutzer direkten Zugriff auf die Parameter für folgende Antriebsfunktionen: • Abschaltfunktionen • Bremssteuerung • Vdc-Regler • Wiedereinschaltautomatik • Fangen • Safety Integrated Bevor Parameter mit Bezug zu den oben aufgeführten Funktionen geändert werden können, muss sich das Umrichter-/Motor-System in einem sicheren Zustand befinden.
  • Seite 70 Menü 6.3 Parameter Suche nach Nummer Mit dieser Option kann der Benutzer nach einer bestimmten Parameternummer suchen. Ist die eingegebene Parameternummer nicht vorhanden, wird der Parameter angezeigt, dessen Nummer der eingegebenen Nummer am nächsten kommt. Drehen Sie das Navigationsrad, um die einzelnen Ziffernwerte zu ändern, und bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken des Navigationsrads.
  • Seite 71: Up-/Download

    Menü 6.4 Up-/Download Geänderte Parameter Bei Auswahl der Option "Geänderte Parameter" durchsucht das IOP die Liste der Umrichterparameter nach den Parametern, deren Einstellungen von den Werkseinstellungen abweichen. Nachdem die Suche abgeschlossen ist, wird auf dem Bildschirm eine Liste der Parameter mit geänderten Werten angezeigt.
  • Seite 72: Kundenspezifische Parametersätze

    Menü 6.5 Kundenspezifische Parametersätze WARNUNG Unerwartetes Verhalten des Umrichters Während der Datenübertragung auf den Umrichter und vom Umrichter darf der Prozess nicht unterbrochen werden und die Übertragung muss vollständig abgeschlossen sein. Andernfalls werden die Daten möglicherweise beschädigt, und es kann zu einem unerwarteten Systemverhalten kommen.
  • Seite 73: Erstellung Eines Kundenspezifischen Parametersatzes

    Menü 6.5 Kundenspezifische Parametersätze Hinweis Beschränkungen bei Dateinamen von kundenspezifischen Parametersätzen Der Dateiname für einen kundenspezifischen Parameterdatensatz kann bis zu 96 ANSI- Zeichen lang sein. Wenn jedoch alle Dateinamen 96 Zeichen lang sind, begrenzt dies eventuell die Anzahl von Parametersätzen, die auf dem IOP gespeichert werden können. Dies ist durch die spezielle Struktur des internen Speichersystems des IOP bedingt.
  • Seite 74 Menü 6.5 Kundenspezifische Parametersätze 3. Wählen Sie den Parametersatz, den Sie auf das IOP laden möchten. In diesem Beispiel wird der Panel-Parametersatz 0 verwendet. 4. Nachdem der Parametersatz ausgewählt wurde, wird er auf das IOP geladen. Wenn der Speichervorgang erfolgreich abgeschlossen wurde, erscheint auf dem Bildschirm eine Benachrichtigung, dass das Speichern erfolgreich war.
  • Seite 75 Menü 6.5 Kundenspezifische Parametersätze 9. Benennen Sie die Datei "PSet0.bin" in "My_own_Parameter_set.bin" um. Hinweis: Der Dateiname kann bis zu 96 ANSI-Zeichen lang sein. 10. Trennen Sie das IOP vom PC und verbinden Sie es wieder mit der Control Unit. 11. Navigieren Sie zu "Up-/Download" und wählen Sie "Download auf Antrieb".
  • Seite 76: Kopieren Von Iop-Parametersätzen

    Menü 6.6 Extras 14. Die Parameter werden dann auf den Umrichter heruntergeladen und das IOP informiert den Benutzer, dass der Download erfolgreich war. Kopieren von IOP-Parametersätzen Wenn Sie mehrere Parametersätze auf einem IOP gespeichert haben, können Sie Ihre gespeicherten Parametersätze mit dem nachstehend erläuterten Verfahren einfach auf ein anderes IOP kopieren.
  • Seite 77 Einschränkungen bei der Skalaransicht für den SINAMICS G110D Normalerweise können auf dem IOP in der Skalaransicht vier Werte angezeigt werden. Bei Verwendung des IOP in Verbindung mit dem SINAMICS G110D können jedoch nur zwei Werte auf dem IOP-Bildschirm angezeigt werden.
  • Seite 78 Menü 6.6 Extras Wählen Sie die Parameterwerte aus, die auf dem Statusbildschirm angezeigt werden sollen. Wählen Sie die erforderlichen Maßeinheiten aus, die auf dem Statusbildschirm angezeigt werden sollen. Wählen Sie die erforderliche Anzahl von Dezimalstellen aus, die auf dem Statusbildschirm für die ausgewählten Maßeinheiten angezeigt werden sollen.
  • Seite 79 Menü 6.6 Extras Wenn der Speichervorgang erfolgreich abgeschlossen wurde, wechselt der Bildschirm automatisch zum Statusbildschirm zurück und zeigt den neuen Statusbildschirm wie im Assistenten konfiguriert an. Kurvenanzeige In der Kurvenanzeige kann der Benutzer die Echtzeitüberwachung des Umrichters konfigurieren und die gewünschten Werte in Diagrammform anzeigen. Um die Kurvenanzeige einzurichten, führen Sie die folgenden Schritte aus.
  • Seite 80 Menü 6.6 Extras Wählen Sie die erforderliche Anzahl von Dezimalstellen aus, die auf dem Statusbildschirm für die ausgewählten Maßeinheiten angezeigt werden sollen. Legen Sie den Bereichswert der Y1-Achse fest. Bei Bedarf kann die andere Achse (Y-Achse rechts) konfiguriert werden. Legen Sie den gewünschten Zeitraum für die angezeigte Kurvenanzeige fest.
  • Seite 81 Menü 6.6 Extras Wählen Sie "Speichern", um die Einstellungen zu speichern, oder wählen Sie "Assistent abbrechen", um den Assistenten zu beenden. Wenn "Assistent abbrechen" ausgewählt wird, werden alle Änderungen verworfen und der Statusbildschirm wird auf die zuletzt konfigurierten Einstellungen zurückgesetzt. Wenn der Speichervorgang erfolgreich abgeschlossen wurde, wechselt der Bildschirm automatisch zum Statusbildschirm zurück und zeigt...
  • Seite 82 Menü 6.6 Extras Bild 6-2 Kurveninformationsdatei Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 83: Antriebsidentität

    Menü 6.6 Extras E/A-Editor Eine vollständige Beschreibung der Funktion "E/A-Editor" finden Sie unter E/A-Editor (Seite 88). Antriebsidentität Über diese Option lassen sich die technischen Daten der zum Umrichtersystem gehörenden Komponenten anzeigen. Dazu zählen auch die Daten der Control Unit und des Power Module.
  • Seite 84 Menü 6.6 Extras Standard-Datensatz Mit dieser Option kann der Benutzer den Standard- Befehlsdatensatz für die Anzeige oder Auswahl eines neuen Standard-Datensatzes aus den verfügbaren Optionen festlegen. Betriebsart Parameter speichern Mit dieser Option kann der Benutzer den Standardspeicherort für beliebige Speicherfunktionen festlegen, die auf dem Umrichter ausgeführt werden.
  • Seite 85: Einstellungen Panel

    Menü 6.6 Extras Einstellungen Panel Sprache Mit dieser Option kann der Benutzer die Sprache auswählen, in der die Informationen und Texte des IOP angezeigt werden. Diese Option wurde bereits im Abschnitt "Ersteinstellung" genauer erläutert. Über einen PC mit USB- Anschluss können dem IOP weitere Sprachen hinzugefügt oder Sprachen gelöscht werden.
  • Seite 86 Menü 6.6 Extras in der nachstehenden Abbildung dargestellt. Einrichtungsverfahren für die Sommerzeit Operator Panel Rücksetzen auf Werkseinstellung Mit dieser Option wird das IOP auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Alle zuvor auf dem IOP gespeicherten Einstellungen gehen verloren. Die auf dem IOP gespeicherten Parametersätze werden nicht gelöscht.
  • Seite 87 Menü 6.6 Extras Anzeigehintergrundbeleuchtung Mit dieser Option kann der Benutzer die Helligkeit der Anzeigenhintergrundbeleuchtung einstellen. Nähere Informationen zur Auswahl dieser Funktion finden Sie unter Ersteinstellung (Seite 18). Anzeigekontrast Mit dieser Option kann der Benutzer den Schwarz-Weiß- Kontrast der Anzeige einstellen. Nähere Informationen zur Auswahl dieser Funktion finden Sie unter Ersteinstellung (Seite 18).
  • Seite 88: E/A-Editor

    Menü 6.7 E/A-Editor Anzeigemodus Der Anzeigemodus ermöglicht dem Benutzer, zu wählen, auf welche Art Text angezeigt wird. • Mit "Normal" wird schwarzer Text auf einem weißen Hintergrund angezeigt. • Mit "Inverse" wird weißer Text auf einem schwarzen Hintergrund angezeigt. Nähere Informationen zur Auswahl dieser Funktion finden Sie unter Ersteinstellung (Seite 18).
  • Seite 89 Menü 6.7 E/A-Editor Bearbeiten der Ein- und Ausgänge 1. Wechseln Sie zum Menü "Extras" und wählen Sie "E/A- Editor" 2. Wählen Sie den Eingang oder Ausgang aus, den Sie konfigurieren möchten. In diesem Beispiel wurden die Digitaleingänge ausgewählt. 3. Wählen Sie den Digitaleingang aus, den Sie konfigurieren möchten.
  • Seite 90: Schreibschutz

    Menü 6.8 Schreibschutz Schreibschutz Einführung Die Schreibschutzfunktion ist dafür vorgesehen, unbeabsichtigte Änderungen der Einstellungen auf dem Umrichter zu verhindern. Zur Aktivierung der Schreibschutzfunktion ist kein Passwort erforderlich. Die folgende Tabelle enthält eine Liste der Parameter, die vom Schreibschutz ausgenommen sind. Tabelle 6- 1 Vom Schreibschutz ausgenommene Parameter und Funktionen Parameter Funktion...
  • Seite 91: Schreibschutzfunktion Aktivieren/Deaktivieren

    Menü 6.8 Schreibschutz Schreibschutzfunktion aktivieren/deaktivieren Um die Schreibschutzfunktion zu aktivieren bzw. zu deaktivieren, gehen Sie folgendermaßen vor: Wählen Sie "Menü" auf dem Hauptbildschirm. Wählen Sie den Eintrag "Parameter" im Menü. Wählen Sie im Menü "Parameter" den Eintrag "Suche nach Nummer". Geben Sie "07761"...
  • Seite 92: Know-How-Schutz

    Menü 6.9 Know-how-Schutz Wählen Sie "1: Act wr-Protect", um die Schreibschutzfunktion zu aktivieren. Drücken Sie "OK", um die Auswahl zu bestätigen. Die Anzeige kehrt zum Bildschirm "Alle Parameter" zurück und der Parameter für den Schreibschutz wird hervorgehoben, um den Status der Funktion als aktiv anzugeben.
  • Seite 93: Parameter Für Den Know-How-Schutz (Khp)

    Menü 6.9 Know-how-Schutz Parameter Funktion p0971 Speichert Parameter im nicht flüchtigen Speicher des Umrichters. p2030 Protokoll Fieldbus int ausgewählt p2042 PROFIBUS Ident-Nummer P7766 [0...29] KHP-Passworteingabe – aktiviert/deaktiviert die KHP-Funktion. p8929 PN Remote Controller-Nummer p8991 USB-Speicherzugriff p8999 USB-Funktionalität p9930 [0...8] Aktivierung des System-Logbooks p9931 [0...129] Auswahl des System-Logbook-Moduls p9932...
  • Seite 94 Menü 6.9 Know-how-Schutz Parameter in der Ausnahmeliste sind für den Endbenutzer sichtbar und können geändert werden. VORSICHT Wichtige Information zur Implementierung der KHP-Funktion Wenn Parameter p7766 in der Ausnahmeliste nicht enthalten ist oder daraus entfernt wird, kann kein Passwort mehr eingegeben werden und die KHP-Funktion kann nicht deaktiviert werden.
  • Seite 95 Menü 6.9 Know-how-Schutz Ausnahmeliste einrichten Wie oben dargelegt muss nach der Inbetriebnahme des Umrichters und Überprüfung, dass alle Parameter korrekt festgelegt wurden, die Anzahl der in die Aufnahmeliste aufzunehmenden Parameter ermittelt und in Parameter p7763 festgelegt werden. Um die Anzahl der in die Aufnahmeliste aufzunehmenden Parameter festzulegen, ist die folgende Vorgehensweise zu befolgen.
  • Seite 96 Menü 6.9 Know-how-Schutz Parameter p7763 wird angezeigt. Drücken Sie "OK", um den Parameter zu bearbeiten. Geben Sie die Anzahl von Parametern ein, die in die Ausnahmeliste aufgenommen werden sollen. Wichtiger Hinweis: Obwohl auf dem Bildschirm ein maximaler Bereich von 65535 angezeigt wird, darf die Anzahl der Parameter in der Ausnahmeliste 500 nicht übersteigen.
  • Seite 97 Menü 6.9 Know-how-Schutz Geben Sie "07764" ein und drücken Sie dann "OK". Parameter p7764 wird angezeigt. Drücken Sie "OK", um den Parameter zu bearbeiten. Index "0" von P7764 ist hervorgehoben und zeigt, dass er bereits den Wert 7766 besitzt, wobei es sich um den Parameter für die Passworteingabe handelt.
  • Seite 98 Menü 6.9 Know-how-Schutz Der Bildschirm kehrt zur Liste der Indizes von p7764 zurück und zeigt den neuen Wert für die Indizes an. In diesem Beispiel hat p7764 [1] den Wert 1120. Wiederholen Sie Schritt 7 und 8, bis Sie alle ausgeschlossenen Parameter eingegeben haben.
  • Seite 99 Menü 6.9 Know-how-Schutz Bild 6-4 ASCII-Dezimalcodetabelle Um ein neues Passwort festzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor: Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 100 Menü 6.9 Know-how-Schutz Das oben in diesem Abschnitt angegebene Beispiel-Passwort wird als das Passwort verwendet, das als neues Passwort eingegeben wird. Wählen Sie "Menü" auf dem Hauptbildschirm. Wählen Sie den Eintrag "Parameter" im Menü. Wählen Sie im Menü "Parameter" den Eintrag "Suche nach Nummer".
  • Seite 101 Menü 6.9 Know-how-Schutz Geben Sie den ASCII-Code für "M" (77) ein und drücken Sie dann "OK". Der Bildschirm kehrt zu p7767 Index 0 zurück und zeigt den zuvor eingestellten Wert an. Wählen Sie den nächsten Index aus und drücken Sie dann "OK", um den Index zu bearbeiten.
  • Seite 102 Menü 6.9 Know-how-Schutz Wählen Sie den nächsten Index aus und drücken Sie dann "OK", um den Index zu bearbeiten. Geben Sie den ASCII-Code für "C" (67) ein und drücken Sie dann "OK". Der Bildschirm kehrt zu p7767 Index 2 zurück und zeigt den zuvor eingestellten Wert an.
  • Seite 103 Menü 6.9 Know-how-Schutz Der Bildschirm kehrt zu p7767 Index 29 zurück und zeigt den zuvor eingestellten Wert an. Das Passwort ist jetzt festgelegt. Drücken Sie "ESC", um zur Liste "ALLE PARAMETER" zurückzukehren und das neue Passwort zu bestätigen. Passwort bestätigen Nachdem das neue Passwort wie oben gezeigt eingegeben wurde, muss es mit Parameter p7768 bestätigt werden.
  • Seite 104 Menü 6.9 Know-how-Schutz Geben Sie den ASCII-Code für "M" (77) ein und drücken Sie dann "OK". Der Bildschirm kehrt zu p7768 Index 0 zurück und zeigt den zuvor eingestellten Wert an. Wählen Sie den nächsten Index aus und drücken Sie dann "OK", um den Index zu bearbeiten.
  • Seite 105 Menü 6.9 Know-how-Schutz Wählen Sie den nächsten Index aus und drücken Sie dann "OK", um den Index zu bearbeiten. Geben Sie den ASCII-Code für "C" (67) ein und drücken Sie dann "OK". Der Bildschirm kehrt zu p7768 Index 2 zurück und zeigt den zuvor eingestellten Wert an.
  • Seite 106 Menü 6.9 Know-how-Schutz Der Bildschirm kehrt zu p7768 Index 29 zurück und zeigt den zuvor eingestellten Wert an. Die KHP-Funktion ist jetzt aktiv und das Bügelschloss- Symbol wird oben rechts auf dem Bildschirm angezeigt. Um die KHP-Funktion zu deaktivieren, geben Sie das Passwort mit p7766 (KHP passw input) ein.
  • Seite 107: Optionen

    Optionen Türmontagesatz Türmontagesatz Für den Einbau des IOP in die Tür eines Schaltschranks wurde der Türmontagesatz (DMK - Door Mounting Kit) entwickelt. Damit kann das IOP an der Vorderseite einer Schalttafel bzw. Schaltschranktür angebracht werden und entspricht damit Schutzart IP54. Das folgende Bild zeigt den Einbau des DMK.
  • Seite 108 Optionen 7.1 Türmontagesatz Bild 7-2 Bohrbild für den IOP-Türmontagesatz (Maßstab 1:1) Die Tiefe der Schalttafel bzw. Schaltschranktür sollte 1 bis 3 mm betragen. Der Türmontagesatz für das IOP kann unter folgender Bestellnummer bezogen werden: 6SL3256-0AP00-0JA0 Der Türmontagesatz enthält folgende Elemente: ●...
  • Seite 109: Spezifikationen Für Rs-232-Kabel

    Optionen 7.2 Handbediengerät Spezifikationen für RS-232-Kabel Das RS-232-Kabel darf ohne Einschränkungen bis zu 10 Meter lang sein. Das RS232-Kabel kann länger als 10 Meter und bis zu 15 Meter lang sein, die Kommunikationsgeschwindigkeit darf jedoch 57.600 Baud nicht übersteigen. Bild 7-3 Spezifikationen für 9-poliges D-Typ-Kabel Stecker auf Buchse Handbediengerät Handbediengerät...
  • Seite 110 Sie in Auto hotspot. Die folgende Liste enthält die Frequenzumrichter, die das Handbediengerät erfordern, da das IOP nicht direkt am Frequenzumrichter montiert werden kann: ● SINAMICS G120D-2 CU240D-2 ● SINAMICS G120D-2 CU250D-2 ● SINAMICS ET 200pro FC-2 Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 111 Optionen 7.2 Handbediengerät ● SINAMICS G110D ● SINAMICS G110M ● SINAMICS S110 CU305 Tabelle 7- 1 Bestellinformationen zum Handbediengerät Bestellnummer Menge Artikel Anmerkung 6SL3255-0AA00-4HA0 Handbediengerät Netzteil Wiederaufladbare Batterien 1,2 V/2100 maH NiMH (siehe Tabelle unten) RS-232-Kabel Hinweis Bestellhinweise für die Batterie Die im Lieferumfang des IOP-Handbediengeräts enthaltenen Batterien müssen durch...
  • Seite 112: Intelligent Operator Panel (Iop)

    Optionen 7.2 Handbediengerät Bild 7-4 IOP-Handbediengerät – Layout 1. Intelligent Operator Panel (IOP) 2. IOP-Ausrückvorrichtung 3. EIN-/AUS-Schalter 4. Lade-LED – EIN beim Laden, AUS wenn geladen 5. 9-poliger Sub-D-Stecker (RS232) 6. Ladegeräteingang 7. Batteriefachabdeckung 8. IOP-Befestigungsschraube Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 113: Einlegen Der Batterien

    Optionen 7.2 Handbediengerät Einlegen der Batterien Das Handbediengerät wird von vier Akkumulatoren Typ 'AA' gespeist. Diese Batterien sind im Lieferumfang des Handbediengerätes enthalten. Die Batterien werden wie folgt eingelegt. Bild 7-5 Einlegen von Batterien in das Handbediengerät Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 114 Optionen 7.2 Handbediengerät Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 115: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten des IOP Tabelle 8- 1 Technische Daten zu IOP und Türmontagesatz Merkmal Nur IOP Türmontagesatz Schutz Je nach Schutzart der Control Unit, max. IP54 Abmessungen (HxBxT) 106,86 mm x 70 mm x 30,06 mm (Tiefe einschließlich Radbreite) Nettogewicht 0,134 kg (0,295 lbs) Bruttogewicht...
  • Seite 116 Technische Daten Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...
  • Seite 117 Index Aktive Fehler/Alarme, 62 E/A-Editor, 83, 88 Analogausgänge, 88 E/A-Simulation, 64 Analogeingänge, 88 E/A-Status, 63 Antriebsdatensätze, 27 Einstellen von Uhrzeit und Datum, 20 Antriebsfreigaben, 65 Einstellungen Panel Anzeigehintergrundbeleuchtung, 23 Anzeigehintergrundbeleuchtung, 87 Anzeigekontrast, 22 Anzeigekontrast, 87 Anzeigemodus, 24 Anzeigemodus, 88 Assistent "Grundinbetriebnahme", 35 Beleuchtungsdauer, 87 Assistenten Operator Panel Neustart, 85...
  • Seite 118 Index Betriebsart, 68 Diagnose, 69 Know-how-Schutz, 92 Ein-/Ausgänge, 68 Aktivieren/Deaktivieren, 93 Grundeinstellungen, 67 Ausnahmeliste einrichten, 95 Inbetriebnahme, 66 Ausnahmeliste erstellen, 96 Inbetriebnahme-Schnittstelle, 67 Parameter, 93 Kommunikation, 69 Passwort bestätigen, 103 Sichern & Rücksetzen, 67 Passwort festlegen, 98 Sollwertkanäle, 68 Systeminformation, 67 Parametermenü, 65 Antriebsobjekte, 66 Makro-E/A-Vorbelegungen, 38...
  • Seite 119 Index ESC, 13 INFO, 14 Tastenfeld Entriegeln, 14 Verriegeln, 14 Verlauf, 62 Intelligent Operator Panel (IOP) Betriebsanleitung, 08/2015, FW V1.6.1, A5E00110011A AF...

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