Es wird immer mindestens ein Anlaufversuch durchgeführt.
Nach Netzausfall wird sofort quittiert und bei Netzwiederkehr eingeschaltet. Tritt zwischen erfolgreicher Quittierung
der Netzstörung und der Netzwiederkehr eine andere Störung auf, so führt deren Quittierung ebenfalls zur Dekre-
mentierung des Anlaufzählers.
Bei p1210 = 26 wird der Anlaufzähler dann dekrementiert, wenn nach erfolgreicher Fehlerquittierung der Einschalt-
befehl vorliegt.
p1212
Wiedereinschaltautomatik Wartezeit Anlaufversuch / WEA t_Warte Anlauf
Zugriffsstufe: 3
Änderbar: U, T
Einheitengruppe: -
Min
0.1 [s]
Beschreibung:
Einstellung der Wartezeit bis zum Wiedereinschalten.
Abhängigkeit:
Die Einstellung dieses Parameters ist wirksam bei p1210 = 4, 6, 26.
Bei p1210 = 1 gilt:
Nur automatische Quittierung der Störungen in der Hälfte der Wartezeit, kein Wiedereinschalten.
Siehe auch: p1210
Vorsicht:
Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" und "Warten auf Alarm" übernommen.
Hinweis:
Die automatische Quittierung der Störungen erfolgt jeweils nach Ablauf der halben und vollen Wartezeit.
Wird die Ursache einer Störung nicht in der ersten Hälfte der Wartezeit beseitigt, so ist die Quittierung in der Warte-
zeit nicht mehr möglich.
p1213[0...1]
Wiedereinschaltautomatik Überwachungszeit / WEA t_Überw
Zugriffsstufe: 3
Änderbar: U, T
Einheitengruppe: -
Min
0.0 [s]
Beschreibung:
Einstellung der Überwachungszeit der Wiedereinschaltautomatik (WEA).
Index:
[0] = Wiederanlauf
[1] = Anlaufzähler zurücksetzen
Abhängigkeit:
Siehe auch: p1210
Vorsicht:
Eine Änderung wird ausschließlich im Zustand "Initialisierung" und "Warten auf Alarm" übernommen.
Achtung:
Nach Auftreten der Störung F07320 muss der Einschaltbefehl zurückgenommen und alle Störungen quittiert wer-
den, damit die Wiedereinschaltautomatik wieder aktiviert wird.
Hinweis:
Index 0:
Die Überwachungszeit beginnt bei Erkennen der Störungen. Sind die automatischen Quittierungen nicht erfolg-
reich, läuft die Überwachungszeit weiter. Ist nach Ablauf der Überwachungszeit der Antrieb nicht wieder erfolgreich
angelaufen (Fangen und Aufmagnetisierung der Maschine muss abgeschlossen sein: r0056.4 = 1), so wird die Stö-
rung F07320 gemeldet.
Mit p1213 = 0 ist die Überwachung deaktiviert. Wird p1213 kleiner eingestellt als die Summe aus p1212, der Auf-
magnetisierungszeit p0346 und der zusätzlichen Wartezeit durch das Fangen, so wird die Störung F07320 bei
jedem Wiedereinschaltvorgang generiert. Wird bei p1210 = 1 die Zeit in p1213 kleiner eingestellt als p1212, so wird
die Störung F07320 ebenfalls bei jedem Wiedereinschaltvorgang generiert.
Die Überwachungszeit muss verlängert werden, wenn die auftretenden Störungen nicht sofort erfolgreich quittiert
werden können (z. B. bei dauerhaft anstehenden Störungen).
Bei p1210 = 14, 16 muss die manuelle Quittierung der anstehenden Fehler innerhalb der Zeit in p1213[0] erfolgen.
Sonst wird nach der eingestellten Zeit die Störung F07320 generiert.
© Siemens AG 2012 All Rights Reserved
SINAMICS G120C Listenhandbuch (LH13), 01/2012, A5E03052632A AB
Berechnet: -
Normierung: -
Einheitenwahl: -
Max
1000.0 [s]
Berechnet: -
Normierung: -
Einheitenwahl: -
Max
10000.0 [s]
Parameter
Parameterliste
Datentyp: FloatingPoint32
Datensatz: -
Werkseinstellung
1.0 [s]
Datentyp: FloatingPoint32
Datensatz: -
Werkseinstellung
[0] 60.0 [s]
[1] 0.0 [s]
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