MCI 700, 1000, 2000, 3000 VA (XL)
3.
Gerätebeschreibung der USV
Es handelt sich bei dieser USV-Einrichtung um eine ONLINE USV nach dem
Doppelwandler-Prinzip. Anhand des hervorragenden Betriebsverhaltens nach
EN 62040-3 erhält die USV die Klassifizierung „Klasse 1" (VFI-SS-111). Somit
werden nachfolgend angeschlossene Verbraucher optimal versorgt, völlig un-
geachtet dessen, wie sich primäre Energiequelle (das Versorgungsnetz) verhält.
Störungen wie: Netzausfall, Netzunterspannung, Netzüberspannung, kurzzeitige
Netzspannungsänderungen (Transienten), schleichende Netzspannungsabwei-
chungen, Frequenzänderungen, etc. werden im Normal- und Autonomiebetrieb
nicht an die angeschlossenen Verbraucher übertragen.
Die USV findet ihre Anwendung in der Versorgung empfindlicher Geräte und
Anlagen wie z.B.: Computer, Server, Notsysteme, elektronischer Kassen, be-
triebskritischer Instrumente, Telekommunikationsanlagen, Prozessorsteuerun-
gen, Überwachungs- und Leitsysteme usw.
Die MCI-Serie beinhaltet eine interne Akkubank als sekundäre Energiequelle.
Eine mögliche Ausdehnung der Autonomiezeiten erfolgt durch die Adaption ei-
ner externen Akkubank bzw. deren Kapazität. Werden sehr hohe Autonomiezei-
ten (Kapazitäten) verlangt, muss auf die XL-Gerätevariante zurückgegriffen
werden, da diese einen deutlich höheren Ladestrom liefern.
3.1
Topologie und Betriebsarten
Die nachfolgende Abbildung (Abb. 3-1), ein Blockbild der USV-Einrichtung, zeigt
deutlich das Doppelwandler-Prinzip. Die Netzversorgung wird in den DC-
Zwischenkreis gewandelt, wodurch der Energiespeicher (Akkubank) geladen
wird. Durch eine weitere Wandlung (INVERTER) werden die Verbraucher am
USV-Ausgang störungs- und unterbrechungsfrei versorgt.
Abb. 3-1 Topologie, Funktionsgruppen der USV-Einrichtung.
So wird deutlich, dass keine Störungen innerhalb der Netzversorgung den USV-
Ausgang und somit die Verbraucher erreichen. Weiterhin lassen sich aus dem
o.g. Blockschema auch alle Betriebsarten der USV-Anlage ableiten und darstel-
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MCI-Serie
Gerätebeschreibung
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