Seite 1
Bedienungsanleitung Top Light Zero Innovativ -neutral Effizient Qualität Know-how Nachhaltig Bitte nehmen Sie die Anlage erst in Betrieb, nachdem Sie diese Anleitung vollständig gelesen haben. 940000100220 / DE / 48s / V2.0...
Seite 2
Hinweis Bitte halten Sie für Kundendienst-Anfragen die Typenbezeichnung und die Seriennummer bereit. Anlagentype Seriennummer 2014 18,5 kW 85° C 75 ltr. Symbolbild (muss nicht mit dem Typenschild am Kessel übereinstimmen)
Hinweise zum Handbuch 1.1 Symbolerklärung Wichtige Information Wichtige Hinweise/Zusatzinformationen werden in dieser Form dargestellt (durch Linien ober- und unterhalb begrenzt). 1.2 Begriffserklärung Wärmeverteilung Bezeichnet alle Komponenten der Heizanlage, die zur Wärmespeicherung (Puffer-/Warmwasser-Speicher) bzw. zur Verteilung (Heizkreise) dienen aber auch die Einbindung alternativer Energiequellen (Solaranlage, Fremdkessel). Allgemeine Hinweise •...
Seite 5
• Die Feuerungsleistung Ihrer Pelletsheizanlage hat einen Modulatonsbereich von 30 % bis 100 % der Nennleistung und regelt sich automatisch entsprechend der Energieabnahme. Die Geräte sollten möglichst im mittleren und oberen Leistungsbereich (angepasst auf den jeweiligen Wärmebedarf) betrieben werden, um unnötige Emissionen im Klein- lastbetrieb zu vermeiden.
Betriebsgrenzen: Max. Umgebungstemperatur 0–45 °C; max.Feuchtigkeit 0–95 % Es dürfen nur Original Biotech Energietechnik GmbH Ersatzteile verwendet werden! Die Firma Biotech Energietechnik GmbH gewährt einen Reparaturdienst und die Lieferung von Ersatzteilen von mindestens 10 Jahren ab Kaufdatum der Anlage! Sicherheitshinweise und Vorschriften Die Sicherheitshinweise sind vor Betrieb der Anlage unbedingt zu lesen! Das Nichtbeachten der Sicherheitshinweise kann zu Körperverletzungen, zu lebensgefährlichen Situationen...
Seite 7
• Führen Sie niemals selbsttätig Reparaturarbeiten an unseren Anlagen durch, sondern wenden Sie sich an unser Fachpersonal. • Ein Hinweisschild „Rauchen und Hantieren mit offenem Licht und Feuer verboten“ muss angebracht werden (Gefahr beim Nachfüllen des Pelletsvorratsbehälters). • Im Heizraum/Aufstellraum muss ein geprüfter Feuerlöscher angebracht sein. •...
5.2 Übersicht der Bedien- und Anzeigeelemente 1 Datum Durch Drücken kann das Datum verändert werden 2 Uhrzeit Durch Drücken kann die Uhrzeit verändert werden –10 °C, wenn kein Außentemperaturfühler angeschlossen ist 3 Außentemperatur 4 Kaminkehrer-Funktion siehe Anhang E, S.
5.2.2 Numerische Tastatur Pfeil nach links Den Wert um eine Einheit verringern Minus Nach Eingabe des gewünschten Wertes, kann dieser mit einem negativen Vorzeichen versehen werden. Punkt Kommastelle für nicht ganzzahlige Werte Maximalwert Gibt die Obergrenze für die Eingabe an Pfeil nach rechts Den Wert um eine Einheit erhöhen...
5.2.4 Zeiteinstellungen Grau: Öffnet die Zeiteinstellungsseite (auf den Detailseiten der Komponenten) Rot: Die Zeiteinstellungsseite ist geöffnet Für jeden Tag der Woche (Mo–So) können bis zu drei Zeitfenster aktiviert werden, in denen die entsprechende Komponente aktiv ist Um für mehrere Tage die gleiche Einstellung vorzunehmen, kann man VOR der Zeiteinstellung die gewünschten Tage (links) durch Antippen bzw.
5.3.1.1 Startseite Zeigt die Effizienz der Verbrennung an. Dass sich der Zeiger in der Zündphase im linken Bereich (grau) bewegt, ist normal und kein Anzeichen für einen Defekt. 2 Power Zeigt die Kesselleistung an (in Prozent relativ zur Nennleistung) 3 Pellet Zeigt den Füllstand im Tagesbehälter an (links = leer, rechts = voll).
Seite 14
Status-Anzeige Folgende Symbole gelten für mehrere Komponententypen. Komponenten-spezifische Symbole werden bei der jeweiligen Komponente (s.u.) erklärt. Ausgeschaltet Die gesamte Anlage/der Kessel/die Energieverteilung oder die Komponente ist ausgeschaltet. Kein Bereit Die Komponente befindet sich im Wartezustand. Wenn alle Startbedingungen erfüllt Symbol sind, wechselt sie in einen aktiven Zustand.
5.3.1.3 Kessel 1 Aktueller Zustand bzw. aktuelle Phase des Kessels 2 Verbleibende Dauer der aktuellen Phase (z. B. Anbrennen) 3 Nächste Phase des Kessels 4 Übernächste Phase des Kessels 5 Die Ursache des Beendens der letzten Heizphase mit der Uhrzeit des Auftretens 6 Durch Druck auf diesen Bereich kann bei manuell befüllbaren Anlagen die erfolgte Befüllung des Tagesbehälters bestätigt werden.
5.3.1.5 Warmwasser Der Ladevorgang startet, wenn sich die Uhrzeit innerhalb eines aktiven Zeitfensters befindet und die Warmwasser- Speicher-Temperatur unter der eingestellten „Einschalttemperatur“ liegt. Steigt die Temperatur über die eingestellte „Ausschalttemperatur“, wird der Ladevorgang beendet. Endet das Zeitfenster während eines Ladevorganges, wird dieser bis zum Erreichen der Ausschalttemperatur fortgesetzt ...
5.3.1.6 Heizkreis Die Heizkreis-Regelung erfolgt witterungsgeführt, d.h., die Vorlauftemperatur wird im Verhältnis zur Außentemperatur berechnet. Dabei können für jeden Tag bis zu drei Zeit-Phasen eingestellt werden, in denen die „Tagestemperatur“ (im Wohnraum) gewünscht wird. Außerhalb dieser Zeit-Phasen gilt die niedrigere „Absenktemperatur“. Überschreitet die Außentemperatur die Sommertemperatur (siehe Sommertemperatur, S.
Seite 18
Vorlauf-Kennlinie Mit der Vorlauf-Kennlinie wird die Abhängigkeit der Vorlauftemperatur zur Außentemperatur eingestellt. 1 Pfeil nach oben Erhöht die Vorlauf-Solltemperatur, links für –20 °C, rechts für +20 °C Außentemperatur 2 roter Wert (links) Tages-Vorlauf-Solltemperatur bei –20 °C Außentemperatur 3 blauer Wert (links) Absenk-Vorlauf-Solltemperatur bei –20 °C Außentemperatur.
5.3.1.7 Solar Wenn der Kollektor die Mindesttemperatur überschritten hat und wärmer als der Speicher ist, läuft die Solarpumpe. Die Regelung kann zwischen zwei Speichern umschalten. Betriebsart Die Solarpumpe läuft nie Automatik Solaranlage in Betrieb Solltemperatur Speicher 1 Liegt die Temperatur vom Speicher 1 (z.
5.3.2.1 Meldungen Es wird zwischen zwei Arten von Meldungen unterschieden: Warnungen/Hinweise, die einen weiteren Betrieb der Anlage grundsätzlich ermöglichen und Fehler, die den Kessel abstellen. Um den Kessel wieder zu starten, muss die Ursache behoben und der Fehler quittiert werden. ...
5.3.2.5 Kessel-Log Die Regelung speichert jeden Tag die wichtigsten Kennwerte vom Betrieb der Heizanlage. Um das Verhalten an- alysieren zu können bzw. eine Optimierung vorzunehmen, können diese Aufzeichnungen an der Regelung angezeigt werden. ...
5.3.2.6 Energie-Log Siehe Kessel-Log, S. 22 Zeigt die Aufzeichnungen der Wärmeverteilung 5.3.2.7 Aggregate Während der Kessel in Betrieb ist, werden nach Auswahl der gewünschten Komponente (Kessel, Puffer, Heizkreis, usw.) die Zustände der entsprechenden Aggregate und die Messwerte der zugehörigen Sensoren angezeigt. Ist der Kessel ausgeschaltet und befindet sich im Stillstand (ggf.
Seite 24
Kessel > Einstellungen > Kessel Minimale Die Solltemperatur wird mit diesem Wert begrenzt. 60 °C Anforderungstemperatur Start-Differenz zur Sinkt die Kesseltemperatur unter die Solltemperatur + diesem Wert, startet der 5 °C Solltemperatur Kessel. z. B.: 70 °C Solltemperatur zum Puffer-Laden + (–5 °C) Start-Differenz = Kesselstart bei 65 °C Soll der Kessel erst beim Unterschreiten der Solltemperatur starten, muss hier ein negativer Wert eingestellt werden.
Seite 25
Austragung > Einstellungen > Austragung Förderdauer Laufzeit der Raumaustragung 25 s Gesamtlaufzeit der Saugturbine = Saugvorlauf + Förderdauer + Saugnachlauf Antrieb Periodendauer Für getaktete Raumaustragung: Dauer der Phase, in der die Austragung „Antrieb Pulsdauer“ lang eingeschaltet wird. Antrieb Pulsdauer Für getaktete Raumaustragung: siehe „Antrieb Periodendauer“ z.
Seite 26
Estrichkennlinie Für jeden Heizkreis kann nach Eingabe des Service-Codes eine eigene Aufheizkurve eingestellt werden. Die Einträge werden von oben beginnend abgearbeitet und die Heizkreis-Vorlauftemperatur wird für die Dauer auf den eingestellten Sollwert geregelt. Die Eingabe der Vorlauftemperatur ist nach oben mit der Maximaltemperatur des Heizkreises begrenzt.
Seite 27
Puffer > Einstellungen > Puffer Modus Siehe S. 15 Einschalttemperatur Siehe S. 15 55 °C Ausschalttemperatur Siehe S. 15 55 °C Überhöhung Ladevorgang: Kessel-Solltemperatur = Puffer-Ausschalttemperatur + 5 °C Überhöhung Durch Verändern der Überhöhung kann die Dauer der Puffer-Ladung beeinflusst werden. Maximale Nachlaufzeit Um die Restenergie im Kessel zu nutzen, läuft die Puffer-Pumpe 30 min...
Modulkonfiguration > Einstellungen > Modulkonfiguration Übersicht Stellt alle Komponenten der Anlage mit deren Bezeichnung hierarchisch dar. Untergeordnete Elemente sind dabei eingerückt (z. B. Heizkreis „1. Stock“ hängt am Puffer). Die Komponenten-Bezeichnung kann durch Drücken auf den entsprechenden Eintrag in der Liste verändert werden. Der Servicetechniker kann hier auch die hydraulische Zuordnung (zum Kessel oder zum Puffer) verändern.
Seite 29
Kombispeicher Ist ein Kombispeicher installiert, so muss ein Puffer und ein Warmwasser-Speicher konfiguriert werden. Die Ladepumpe wird am Puffer-Pumpen-Ausgang angeschlossen, der Warmwasser-Temperaturfühler am Warmwasser- Temperatureingang. Bei den Puffer-Einstellungen muss die „Nummer des integrierten Warmwasser-Speichers“ eingetragen werden (üblicherweise 1). Wenn der Puffer-Modus auf „Automatik“ steht, wird der Puffer im Sommer (alle angeschlossenen Heizkreise „Aus“ oder im Sommerbetrieb) nicht mehr vollständig geladen.
Seriennummer Nach Eingabe der 14 Ziffern der Seriennummer (fünfstelliger Präfix, zwei Stellen Länderkennung und sieben Stellen Kesselnummer) muss diese mit der Schaltfläche „Übernehmen“ bestätigt werden. 5.4 Fernzugriff > Einstellungen > Netzwerk Die ReFlex-Regelung kann direkt über einen PC/Laptop (mit Ethernet-Anschluss), ein lokales Netzwerk oder das Internet (in Verbindung mit einem Router) ferngesteuert werden.
Seite 33
Puffer 1 X6 Puffer- Pumpe 2 X7 Puffertemeratur unten 3 X8 Puffertemperatur oben Feinstaub-Abscheider 1 X1 Kontakt zum Einschalten des Feinstaub-Filters (potentialfrei) 2 X6 Kontakt zum Einschalten des Feinstaub-Filters (potentialfrei) Ein angeschlossener Feinstaub-Abscheider wird über einen potentialfreien Kontakt mit der Zünderkennung eingeschaltet und am Ende des Nachlüftens wieder ausgeschaltet.
Seite 34
DIP-Schalter DIP-Schalter Die verwendeten externen Module werden bei der Konfiguration aufsteigend nummeriert (1–16). Die DIP-Schalter müssen entsprechend eingestellt werden. 0 - ungültig (Auslieferungszustand) 230 VAC 3-polig CAN-Bus X1 Spannungsversorgung X14 Eingang X2 Versorgung für das nächste X15 Ausgang (falls nicht verwendet: Modul, X4, X6 150Ω...
B. Frostschutz Jede Komponente hat eine eigene Frostschutzbehandlung. Puffer Ist der Puffer ausgeschaltet (Energiemanager „Aus“ oder Modus „Aus“), wird die Ladung ggf. anhand der Ein-/Ausschalttemperatur unabhängig von der Zeiteinstellung gestartet. Warmwasser Ist der Warmwasser-Speicher ausgeschaltet (Energiemanager „Aus“ oder Modus „Aus“), wird die Ladung ggf.
D. Meldungsliste Im Meldungstext angegebene N1 und N2, werden durch Kennziffern ersetzt (z.B. zur Identifikation der externen Erweiterung bei Meldung 271). Fehler Alle Meldungen mit einer Kennung kleiner 100 sind Fehler, nach deren Auftreten der Kessel ausgeschaltet wird. Bezeichnung Anmerkung Keine Zündung Flamme wiederholt ausgegangen Zweimal Meldung 202 innerhalb von zwei Stunden...
Seite 40
Bezeichnung Anmerkung Rostsensor Wenn der Brennerrost-Sensor im Zünden, Anbrennen, Heizen, Ausbrennen oder Nachlüften „Offen“ meldet (außer während der zyklischen Rostbewegung im Heizen). Brenner-Zubringer-Ausgang defekt Keine Verbindung zum Leistungsteil Keine CAN-Verbindung zu HZS524/521 Keine Verbindung zur Keine CAN-Verbindung zu HZS536 (bei 65/100 kW) Leistungsteilerweiterung Anlagen Parameter N1 N2 ungültig Fehler bei den Kessel- (erste Kennziffer = 1), Verbrennungs- (erste...
Warnungen Kennung von 200 bis 299. Bei manchen Warnungen wird der Heizbetrieb beendet, der Kessel startet aber ggf. wieder. Bezeichnung Anmerkung Flamme ausgegangen Restsauerstoff zu hoch Luftmasse Primär zu gering Startluftwarnung Primärluft in der Zündvorbereitung gering. Luftmasse Primär zu hoch Luftmasse Sekundär zu gering Luftmasse Sekundär zu hoch Rost schwergängig (beim Öffnen)
F. E-Mail-Status / Fehlernummern Erste Ziffer (Status) Status Mögliche Ursache Bereit – Sendevorgang läuft – Sendevorgang war erfolgreich – Probleme mit SMTP Servername Probleme mit SMTP Benutzername Kein Benutzername eingetragen Probleme mit SMTP Passwort Kein Passwort eingetragen Probleme mit dem/den Empfänger(n) Keine Empfänger-Adresse eingetragen Probleme beim Senden siehe zweite Ziffer...
• Öffnen Sie die obere Reinigungstüre (Brennraum) mit einem Gabelschlüssel und halten Sie die bereits ausgeleerte Aschenlade unter die Reinigungstüre, da Asche herausfallen kann. Entfernen Sie die Flugasche, welche sich auf der Feuerraumabtrennung abgelagert hat (Aschekratzer zur Reinigung bei Firma Biotech bzw. bei Ihrem Händler erhältlich).
Seite 44
• Mit einem dafür geeigneten Staubsauger die restlichen Ascherückstände entfernen, bis der Brennraum komplett sauber ist. • In der Aschekammer ebenfalls mit einem dafür geeigneten Staubsauger die restlichen Ascherückstände entfernen. • Aschenlade in die Aschekammer zurückschieben. • Reinigungstüren wieder schließen. •...