Ölausgleichsbehälter (Option OA) sind gemäß beiliegender Werknorm WN 0-530 04 zu montie-
ren. Bei Getrieben mit einer M10x1 Entlüftungsschraube ist bei der Montage zusätzlich die WN
0-521 35 zu beachten.
Ölstandsbehälter (Option OT) sind gemäß beiliegender Werknorm WN 0-521 30 zu montieren.
Ist eine Entlüftung des Getriebes vorgesehen, muss vor der Inbetriebnahme die Entlüftung bzw.
die Druckentlüftung aktiviert werden. Zur Aktivierung entfernen Sie die Transportsicherung
(Dichtschnur). Lage der Entlüftungsschraube siehe Kap. 6.1.
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Bild 3-1: Aktivierung der Entlüftungsschraube
Sonderdruckentlüftungen werden lose mitgeliefert. Vor der Inbetriebnahme müssen Sie die Ent-
lüftungsverschraubung gegen die lose mitgelieferte Druckentlüftung austauschen. Hierzu ist die
Entlüftungsverschraubung herauszuschrauben und anstelle dessen die Druckentlüftung mit
Dichtung einzuschrauben (Schrauben-Anziehdrehmomente siehe Kap. 6.2). Doppelgetriebe sind
aus zwei einzelnen Getrieben zusammengesetzt und haben 2 Ölräume und eventuell 2 Druck-
entlüftungen.
Bild 3-2: Entlüftungsverschraubung entfernen und Druckentlüftung montieren
3.5 Aufstellen des Getriebes
Am Getriebe eingeschraubte Ringschrauben sind beim Aufstellen des Getriebes zu verwenden.
Hierbei sind die Sicherheitshinweise in Kap. 1.4 zu beachten.
Das Fundament bzw. der Flansch, an dem das Getriebe befestigt wird, soll schwingungsarm,
verwindungssteif und eben sein. Die Ebenheit der Anschraubfläche am Fundament bzw.
Flansch muss gemäß DIN ISO 2768-2 Toleranzklasse K ausgeführt werden. Eventuelle Ver-
schmutzungen der Anschraubflächen von Getriebe und Fundament bzw. Flansch sind gründlich
zu beseitigen.
Das Getriebe muss genau nach der anzutreibenden Maschinenwelle ausgerichtet werden, um
keine zusätzlichen Kräfte durch Verspannen in das Getriebe einzuleiten.
Es sind keine Schweißarbeiten am Getriebe zulässig. Das Getriebe darf nicht als Massepunkt
für Schweißarbeiten verwendet werden, da sonst Lager und Verzahnteil beschädig werden.
Das Getriebe ist in der richtigen Bauform (siehe Kap. 6.1) aufzustellen (UNIVERSAL Ge-
triebetypen SI und SIS sind bauformunabhängig). Die Änderung der Einbaulage nach Lieferung
erfordert die Korrektur der Ölmenge sowie oft auch weitere Maßnahmen, wie z. B. den Einbau
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3. Montageanleitung,
Lagerung, Vorbereitung, Aufstellung
B1000-DE-2511
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