DC-USV
3.3
Überlastverhalten und Verbraucherspannung
Während des Normalbetriebs inklusive des Ladebetriebs werden der USV Aus-
gang und die Akkubank mit Strom versorgt. Generell besteht allerdings die
Hauptaufgabe der USV die Verbraucher zu stützen. Dies gilt im Speziellen für
den Fall einer Überlast am USV-Ausgang. Hierbei ist die USV in der Lage den
Ladestrom auf den Ausgang zu leiten, um in erster Linie die Verbraucher zu
versorgen. So ist die DCH-Serie dazu fähig, kontinuierlich, den 2-fachen Aus-
gangsstrom zu liefern. Darüber hinaus kann die Einheit den 3-fachen Aus-
gangsstrom für eine Dauer von 4 Sekunden bereitstellen.
Die Überlastfaktoren und die zugehörige Überlastperioden sehen Sie bitte auch
unter Kapitel 12 Technische Daten. Zudem wird der Überlastbetrieb spätes-
tens nach 4 Minuten durch eine optische Meldung (Blinken) angezeigt. Sehen
Sie hierzu 8 Meldungen, Fehler und Abhilfe.
Des Weiteren ist die Ausgangsspannung der DCH-Serie nicht konstant. Ferner
schwankt diese im Bereich der möglichen Akkubankspannungen. Beispielhaft,
für eine DCH-USV mit nominalen 12 V-Ausgang bewegt sich die tatsächliche
Ausgangsspannung im Bereich von 11 bis 14,4 V. Auch hierzu sehen Sie bitte
alle Bereiche in den 12 Technische Daten.
Lediglich, sofern keine Akkubank angeschlossen ist, wird eine stabile Aus-
gangsspannung generiert, hier im Beispiel 12 VDC.
3.4
Akkubankmanagement und Diagnose
Das Akkubankmanagement (BATTERY CARE SYSTEM) basiert auf effizienten
Algorithmen zum optimierten Ladeverhalten, der Akkubank-Erholung und der
Echtzeit Diagnose während der Installation und des Betriebs. Anschluss und
Akkubankfehler wie: Verpolung, Innenwiderstandsanstieg, Zellenkurzschlüsse,
Plattensulfatierung und offene Anschlüsse werden erkannt und gemeldet.
Hierbei geschieht die Erkennung einer möglichen Verpolung, oder einer fal-
schen Akkubankspannung sofort, während offene Akkubankanschlüsse inner-
halb der Erhaltungsladung alle 20 Sekunden erkannt werden. Des Weiteren er-
folgt die Impedanzdetektion alle 220 Minuten. Gleiches gilt für die Erkennung
eines Zellekurzschlusses in der Akkubank.
Der automatische Ladevorgang (Abb. 3-5) ist mehrstufig und erlaubt eine mög-
lichst schnelle und schonende Ladung der Akkubank. Sogar tiefenentladene
Akkumulatoren erholen sich schnell innerhalb der Anfangsladung. In der darauf-
folgenden Phase, der Haupt- und Absorptionsladung (I- und U-Phase), wird die
Akkubank gemäß ihrer Spezifikation geladen. Der max. Ladestrom ist dazu ein-
stellbar. Abschließend wird die Ladeschlussspannung über die Erhaltungsla-
dung gehalten. In dieser dauerhaften Phase arbeitet auch das Diagnosesystem
zur Beurteilung des Akkubankzustandes.
Alle Ladephasen werden über die Diagnose-LED angezeigt. Sehen Sie hierzu
8 Meldungen, Fehler und Abhilfe.
Serie DCH
Gerätebeschreibung
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