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Passives Verfahren; Anschlussüberwachung; Zuordnung Der Alarm-Relais K1, K2, K3; Messwert-Übertragung - Bender iso1685FR Handbuch

Isometer isolationsüberwachungsgerät für ungeerdete ac-stromversorgungen (it-systeme) bis ac 5 kv
Inhaltsverzeichnis

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Funktion
Das aktive Verfahren beinhaltet eine parametrierbare Störerkennung. Über den Parameter „Störgrad" kann die
Empfindlichkeit und über den Parameter „Störanzahl" die Dauer parametriert werden, bis ein Gerätefehler aus-
gelöst wird. Eine Störung liegt vor, wenn der aktuelle Störlevel die eingestellte Schwelle (Störgrad) überschrei-
tet. Steht die erkannte Störung ohne Unterbrechung länger als die Zeit „Störanzahl" * halbe Messperiode
(20 ms) an, wird ein Gerätefehler ausgelöst. Über diese Funktion kann verhindert werden, dass das aktive Ver-
fahren dauerhaft gestört ist, und aus diesem Grund Isolationsfehler nicht gefunden werden könnten.

3.3.1.2 Passives Verfahren

Parallel zu dem aktiven Messverfahren ist für einpolige Fehler an der bzw. den spannungsführenden Leitern
(Phasen) ein passives Verfahren integriert, das die Spannung zwischen Sternpunkt des IT-Netzes und Erde
überwacht.
Überschreitet die Spannung U
leuchten die Alarm-LEDs ALARM 1 und ALARM 2 und die Alarmrelais K1 und K2 schalten um.
Beide Messverfahren – aktives und passives Verfahren – wirken parallel auf die Alarmrelais K1 und K2 sowie die
Alarm-LEDs ALARM 1 und ALARM 2. Damit stehen für die Meldung von Isolationsfehlern redundante Wechsler
zur Verfügung.
3.3.2 Anschlussüberwachung
Folgende Überprüfungen laufen permanent im Hintergrund:
Verbindung E-KE
Anschluss Netz (Klemme L1/+ und L2/-)

3.3.3 Zuordnung der Alarm-Relais K1, K2, K3

K1 schaltet bei Unterschreitung des Ansprechwertes Z
K2 schaltet bei Unterschreitung des Ansprechwertes Z
K3 schaltet bei einem Geräte- bzw. Anschlussfehler.
Ist das passive Verfahren aktiv geschaltet, schalten die Relais ebenfalls.
K1 schaltet, wenn die Spannung U
K2 schaltet, wenn die Spannung U
K3 schaltet bei einem Geräte- bzw. Anschlussfehler.
3.3.4 Messwert-Übertragung
Alle erfassten Messwerte, Betriebsmeldungen und Alarme werden über den BMS-Bus bereitgestellt.

3.4 Historienspeicher

Im geräteinternen Historienspeicher werden alle Warnungen, Alarme und Gerätefehler mit Zeitstempeln ver-
sehen und abgespeichert. Erfasst werden die Zeitpunkte des Beginns, der Quittierung und des Ereignisendes.
Die Historien-Daten werden unter folgenden Bedingungen aus dem geräteinternen EEPROM in die Datei His-
tory.csv auf der μSD-Karte kopiert:
– nach dem Gerätestart.
– im Betrieb einmal pro Stunde.
– wenn eine kompatible μSD-Karte eingesteckt wird.
Zur Auswertung des Historienspeichers kann das Excel-Werkzeug „iso1685 History.xlsx" zur Verfügung
gestellt werden.
iso1685FR(M)_D00002_02_M_XXDE/06.2017
zwischen dem Sternpunkt und Erde den eingestellten Ansprechwert U
N-PE
den eingestellten Ansprechwert U
N-PE
den eingestellten Ansprechwert U
N-PE
(Isolationsimpedanz).
an
(Isolationsimpedanz).
an
überschreitet.
an
überschreitet.
an
,
an
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Diese Anleitung auch für:

Iso1685frm

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