5 BEDIENUNG
5.1 Vorbereitung – Abb. 4.5
a) Ist die Messsonde nicht dauerhaft mit der Testgasleitung
zu
automatischen
Kalibrierungszwecken
stellen Sie sicher, dass an der Messsonde ein
Verschlussstopfen auf den Testgasanschluss aufgesteckt
ist (siehe Abb. 4.5).
b) Wenn die Messsonde dauerhaft mit der Testgasleitung zu
automatischen Kalibrierungszwecken verbunden, stellen
Sie sicher, dass das in der Leitung neben dem
Testgasanschluss installierte Ventil (siehe Hinweise zur
Installation auf Seite 2) geschlossen ist.
Hinweis. Wenn der Testgasanschluss nicht dicht ist,
kann Luft, die über den Anschluss in die Messsonde
eindringt, die Messergebnisse verfälschen. Bei einem
unter Druck stehenden Abzugskanal können die zur
Atmosphäre entweichenden Gase über den Anschluss zu
Korrosion und/oder Verstopfung der Testgasleitung
führen. Bei einem Abzugskanal mit Unterdruck kann ein
Eindringen
von
Luft
verursachen.
c) Prüfen Sie die Anschlüsse an Sensor und Elektronikeinheit
(siehe auch ZDT Bedienungsanleitung
d) Referenzluftdurchfluß auf eine stabile Durchflußrate
zwischen 100 und 1.000 cc/min einstellen.
6 KALIBRIERUNG
Vollständige Anleitungen zur Systemkalibrierung sind in der
ZDT Bedienungsanleitung (IM/ZDT) enthalten.
Wichtiger Hinweis. Die Testgasluft-Durchflußrate für
alle ZFG2-Sensoren muß auf 3.000 cc/min (±10%)
eingestellt werden, da es andernfalls zu Meßfehlern
kommen kann.
verbunden,
eine
zu
hohe
O2-Anzeige
IM/ZDT
).
7 FEHLERSUCHE
Anleitungen für die Systemfehlersuche sind in Kapitel 12.3 der
ZDT Bedienungsanleitung (IM/ZDT) enthalten. Sensorbedingte
Fehler lassen sich mit diesen Anleitungen möglicherweise
lokalisieren und beheben. Nach einer Fehlerbehebung muß das
System neu kalibriert werden (siehe IM/ZDT), um die
angegebene Meßgenauigkeit zu gewährleisten.
7.1 In-situ-Sensorprüfung
Erforderliche Ausrüstung:
Digitales Multimeter (10M Ω Eingangsimpedanz für mV-
Meßbereiche), Erdschutzprüfer,
Nulltestgas (innerhalb von 10 bis 21 % O
Meßbereichstestgas (innerhalb von 1 bis 10 % O
Sicherstellen, daß die Rauchgastemperatur innerhalb der
zulässigen Temperatur von 20 bis 600°C liegt und Gerät während
30 Minuten aufwärmen lassen.
a) Verschlußstopfen vom Testgaseinlaß entfernen und Rohr,
Mutter und Schneidring des Anschlußsatzes am Einlaß
anschließen – siehe Abb. 4.5.
b) Testgas mit geeigneter flexibler Schlauchleitung anschließen,
die
zum
Außendurchmesser
(Innendurchmesser 6 mm oder 0,25 Zoll).
c) Testgas mit einer Durchflußrate von 3 Litern pro Minute
zuführen und 5 Minuten warten, bis sich die Geräteanzeige
stabilisiert hat.
Wenn die Analysatoransprache bei der Messung des Testgases
normal, bei der Messung des Fluidgases jedoch verlangsamt und
ungenau ist, muß der Keramikfilter wie in Kapitel 8.2 beschrieben
ausgetauscht werden.
Hinweis. Sicherstellen, daß sich der Schlauch für die
Luftzufuhr im Sensorkopf nicht gelöst hat – siehe Kapitel
4.2.1 und 4.2.2.
Falls keine korrekte Testgasansprache erhalten werden kann,
Zellenausgangsspannung messen wie in den Schritten d) und e)
beschrieben.
d) Bei angeschlossenem Testgas die Leitungen zu den
'Eingangsklemmen' an der ZMT Einheit entfernen und das
digitale Multimeter (Meßbereich 0 bis 200 mV) direkt an die
Leitungen anschließen.
e) Die
gemessene
Spannung
Sauerstoffvolumenprozent
entsprechen – siehe Abb. 1.2 auf Seite 4. Falls die
Zellkonstante des Sensors nicht 0 mV beträgt, kommt es zu
geringfügigen Abweichungen.
Bei einer Abweichung von über ±5 mV zwischen der
gemessenen Zellenausgangsspannung und dem Diagramm
muß die Temperatur der Sensorheizung überprüft werden,
indem die Thermoelementspannung gemessen wird – siehe
Schritte f) und g).
f) Umgebungstemperatur mit einem Quecksilber- oder einem
digitalen Thermometer an den Sensor T/E-Anschlußklemmen
der Elektronikeinheit messen – siehe Kapitel 5.4.1 der ZDT
Bedienungsanleitung IM/ZDT.
g) Spannung an den Anschlußklemmen 'Sensor T/E' der
Elektronikeinheit messen.
in N
),
2
2
in N
).
2
2
des
Rohrs
paßt
sollte
generell
dem
des
verwendeten
Testgases
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