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Modus Der Wiedereinschaltautomatik - Siemens SINAMICS G130 Betriebsanleitung

Umrichter-einbaugeräte 75 kw bis 800 kw
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Modus der Wiedereinschaltautomatik

Tabelle 9- 2 Modus der Wiedereinschaltautomatik
p1210
Anlaufversuche (p1211) und Wartezeit (p1212)
Über p1211 wird die Anzahl der Anlaufversuche angegeben. Die Anzahl wird intern nach
jeder erfolgreichen Störquittierung dekrementiert (Netzspannung muss wieder anliegen bzw.
Einspeisung meldet sich bereit). Ist die Anzahl der parametrierten Anlaufversuche
abgelaufen, so wird die Störung F07320 gemeldet.
Umrichter-Einbaugeräte
Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A
Modus
0
Wiedereinschaltautomatik
sperren
1
Quittieren aller Störungen
ohne Wiedereinschalten
4
Wiedereinschalten nach
Netzausfall ohne weitere
Anlaufversuche
6
Wiedereinschalten nach
Störung mit weiteren
Anlaufversuchen
14
Wiedereinschalten nach
Netzausfall nach manueller
Quittierung
16
Wiedereinschalten nach
Störung nach manueller
Quittierung
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen
Bedeutung
Wiedereinschaltautomatik inaktiv
Bei p1210 = 1 werden anstehende Störungen automatisch
quittiert, wenn deren Ursache beseitigt ist. Treten nach der
erfolgreichen Störquittierung erneut Störungen auf, dann
werden auch diese wieder automatisch quittiert. Zwischen
erfolgreicher Störquittierung und erneutem Auftreten einer
Störung muss mindestens eine Zeit von p1212 + 1 s
vergehen, wenn das Signal EIN/AUS1 (Steuerwort 1, Bit 0)
auf HIGH-Pegel steht. Steht das Signal EIN/AUS1 auf
LOW-Pegel, muss die Zeit zwischen erfolgreicher
Störquittierung und erneuter Störung mindestens 1 s
betragen. Bei p1210 = 1 wird keine Störung F07320
erzeugt, wenn der Quittierversuch fehlschlägt,
beispielsweise wegen zu häufig auftretender Störungen.
Bei p1210 = 4 wird ein automatischer Wiederanlauf nur
dann durchgeführt, wenn zusätzlich die Störung F30003
am Motor Module aufgetreten ist oder ein High-Signal am
Binektoreingang p1208[1] ansteht, oder wenn im Falle
eines Antriebsobjektes Einspeisung (A_Infeed) die Störung
F06200 aufgetreten ist. Stehen noch weitere Störungen an,
so werden diese Störungen ebenfalls mit quittiert und bei
Erfolg der Anlaufversuch fortgesetzt. Ein Ausfall der 24-V-
Stromversorgung der CU wird als Netzausfall interpretiert.
Bei p1210 = 6 wird ein automatischer Wiederanlauf nach
beliebiger Störung oder bei p1208[0] = 1 durchgeführt.
Treten die Störungen zeitlich nacheinander auf, so wird die
Anzahl der Anlaufversuche mittels p1211 festgelegt. Eine
zeitliche Überwachung ist mit p1213 einstellbar.
Wie bei p1210 = 4. Anstehende Störungen müssen
allerdings manuell quittiert werden.
Wie bei p1210 = 6. Anstehende Störungen müssen
allerdings manuell quittiert werden.
9.2 Antriebsfunktionen
311

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