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Jungheinrich EFG 213 Betriebsanleitung

Jungheinrich EFG 213 Betriebsanleitung

Elektrostapler
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Inhaltsverzeichnis

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EFG 213-220/216k/218k
08.04-12.08
D
Betriebsanleitung
52025576
06.10

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich EFG 213

  • Seite 1 EFG 213-220/216k/218k 08.04-12.08 Betriebsanleitung 52025576 06.10...
  • Seite 2 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................B 1 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung .......... B 2 Fahrzeug ..................... B 3 Technische Daten Standardausführung ..........B 4 Hubgerüstausführungen ..............B 5 Leistungsdaten ................... B 7 Gewichte (alle Angaben in kg) ............B 8 Bereifung .....................
  • Seite 5 Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ..E 1 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente ....... E 2 Schalter am Armarturenbrett ............... E 4 Schalter am der Bedienkonsole ............E 4 Multifunktionsanzeige ................E 5 Warnanzeigen, Taster und Schalter ............ E 6 Displayanzeigen ..................
  • Seite 6 Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz ..........F 1 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung ........F 1 Wartung und Inspektion ...............F 3 Wartungs-Checkliste EFG 213/215/216k/216/218k/218/220 ....F 4 Schmierplan EFG 213/215/216k/216/218k/218/220 ......F 6 Betriebsmittel ..................F 7 Hinweise zur Wartung ................F 8 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten ..F 8 Hintere Abdeckhaube öffnen ..............F 8...
  • Seite 8: Anhang

    Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten. Sollte eine Batterie mit verschlossenen Panzerplatten EPzV und EPzV eingesetzt werden, so ist dies mit dem Hersteller zu klären.
  • Seite 10: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 12: B Fahrzeugbeschreibung

    LKW entladen und die Last auf Rampen oder in Regalen absetzen kann. Es können auch Paletten mit geschlossenen Bodenauflagen aufgenommen werden. Fahrzeugtypen und maximaleTragfähigkeit: max. Tragfähigkeit *) Lastschwerpunkt EFG 213 1300 kg 500 mm EFG 215 1500 kg 500 mm...
  • Seite 13: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung t Fahrerschutzdach t Fahrersitz t Gegengewicht t Batterien t Antriebsachse t Gabelträger t Hubgerüst t Lenkung...
  • Seite 14: Fahrzeug

    Fahrzeug Lenkung (8): Geringe Lenkräfte von 15 N sowie ein günstiges Übersetzungsverhält- nis mit 5 Lenkradumdrehungen ermöglichen ein bequemes und schnelles Lenken. Durch die hydraulische Zahnstangenlenkung sind Verschleißteile minimiert und brin- gen dazu den Vorteil einer kompakten Lenkeinheit. Die serienmäßige Zwillingsberei- fung reduziert die Lenkkräfte und erhöht die Standzeit der Räder.
  • Seite 15: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Bezeichnung 216(k) 218(k) Höhe Hubgerüst eingefahren 2150 2150 2150 2150 2150 mm Freihub 3300 3300 3300 3300 3300 mm Höhe Hubgerüst ausgefahren 3850 3850 3850 3885 3885 mm Höhe über Schutzdach 1950 1950 1950 1950 1950 mm Sitzhöhe Kupplungshöhe Länge einschließlich Gabel...
  • Seite 16: Hubgerüstausführungen

    Hubgerüstausführungen (alle Angaben in mm) Hubgerüsttabelle EFG 213/215/216k/216/218k/218/220 VDI 3596 Freihub Bauhöhe Bauhöhe eing. ausg. Bezeichnung EFG 213/ EFG 218k/ EFG 213/ EFG 218k/ 215/216k/ 218/220 215/216k/ 218/220 2300 1650 2850 2885 3000 2000 3550 3585 3100 2050 3650 3685...
  • Seite 18: Leistungsdaten

    Leistungsdaten Bezeichnung EFG 213 EFG 215 EFG 220 216k/216 218k/218 Q Tragfähigkeit 1300 1500 1600 1800 2000 (bei C = 500 mm) *) C Lastschwerpunktab- stand Fahrgeschwindigkeit 16/16 16/16 16/16 16/16 16/16 mit / ohne Hublast Hubgeschwindigkeit Heben 0,48/0,60 0,46/0,60 0,46/0,60 0,38/0,50 0,38/0,50 m/s...
  • Seite 19: Gewichte (Alle Angaben In Kg)

    140 / 55 - 9 Reifengröße, hinten Vollgummi 15 x 5 x 11 1/4“ 15 x 4,5 - 8 Luft Diagonal, nicht verfügbar 12PR; 7bar Zulässiger Reifen: Siehe Kapitel F „Instandhaltung des Flurförderzeugs“. Bei Rück- fragen wenden sie sich bitte an den Jungheinrich Kundenberater.
  • Seite 20: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 66 dB(A) gemäß EN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration: 0,79 m/s gemäß...
  • Seite 21: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Warn- und Hinweisschilder wie Lastdiagramme, Anschlagepunkte und Typenschilder müssen stets lesbar sein, ggf. sind sie zu erneuern. Pos. Bezeichnung Schild Anschlagepunkte Schild Warnung bei Umstürzen Schild Fahren mit gehobener Last, Mastvorneigung mit gehobener Last verboten Schild Heben Schild vorwärts-rückwärts Schild Mitfahren verboten Schild Senken...
  • Seite 22: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller Serien-Nr. Batteriegewicht min/max in kg Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung in kW Batterie: Spannung V Lastschwerpunktabstand in mm Leergewicht ohne Batterie in kg Baujahr Hersteller-Logo Option Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer (26) angeben.
  • Seite 23: Lastdiagramm Gabelzinken (Grundgerät)

    Beispiel für die Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit: Bei einem Lastschwerpunkt D von 600 mm und einer maximalen Hubhöhe H von 3600 mm beträgt die maximale Tragfähigkeit Q 1105 kg. Lastdiagramm Gabelzinken (Grundgerät) Das Lastdiagramm Gabelzinken gibt die Tragfähigkeit Q des Fahrzeuges in kg an. In einem Diagramm wird gezeigt, wie groß...
  • Seite 24: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichender Trag- fähigkeit verwenden (Verladegewicht = Eigengewicht + Bat- teriegewicht; siehe Typenschild Fahr- zeug). – Fahrzeug gesichert abstellen (Siehe Kapitel E). – Krangeschirr am Querträger des Hub- gerüstes (1) und an der Anhänge- kupplung (2) befestigen.
  • Seite 25: Sicherung Des Fahrzeuges Beim Transport

    Sicherung des Fahrzeuges beim Transport Beim Transport auf einem LKW oder Anhänger muss das Fahrzeug fachgerecht ver- keilt und verzurrt werden. Der LKW bzw. Anhänger muss über Verzurrringe und einen Holzboden verfügen. Das Verladen ist durch eigens dafür geschultes Fachpersonal nach den Empfehlungen der Richtlinien VDI 2700 und VDI 2703 durchzuführen.
  • Seite 26: Erstinbetriebnahme

    Ungefähre Schwerpunktlage Erstinbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme und die Einweisung des Fahrers darf nur von Personal durchgeführt werden, das entsprechend geschult wurde. Werden mehrere Fahrzeu- ge angeliefert, so muß darauf geachtet werden, daß nur Lastaufnahmemittel, Hubge- rüste und Grundfahrzeug mit jeweils gleicher Seriennummer zusammengebaut wer- den.
  • Seite 27: Fahrzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Fahrzeug ohne Eigenantrieb bewegen Muß das Fahrzeug abgeschleppt werden, ist wie folgt vorzugehen: – Abschleppstange/-seil an die Anhängekupplung vom Bergungsfahrzeug und am zu bergenden Fahrzeug befestigen. – Batteriestecker herausziehen (siehe Kapitel D). – Feststellbremse lösen. Es muß sich eine Person zum Lenken auf dem Fahrersitz des abzuschleppenden Fahrzeuges befinden.
  • Seite 28: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muss das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 29: Batterietypen

    Je nach Anwendung wird das Fahrzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombinationen als Standard vorgesehen sind: EFG 213 48 V - 4PzS - Batterie 440 Ah EFG 215 48 V - 4PzS - Batterie 440 Ah...
  • Seite 30: Öffnen Batteriehaube Mit Rückhaltesystem (O)

    Öffnen Batteriehaube mit Rückhaltesystem (o) Ist das Fahrzeug mit einem Rückhaltesystem ausgerüstet, kann die Batteriehaube nur geöffnet werden, wenn die Sicherheitsbügel nach unten geschwenkt sind. – Beim automatischen Rückhaltesystem Arretierungsknopf (2) einrasten und Bügel nach unten schwenken.
  • Seite 31: Batterie Freilegen

    Batterie freilegen Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Lenksäulenarretierung lösen, Lenksäule nach vorne schieben und in dieser Position sichern. Erhöhte Aufmerksamkeit beim Ent- und Verriegeln der Steuerventilhaube. Mit Multi-Pilot (Option) – Steuerventilhaube (2) bis zum Einras- ten nach vorne ziehen. –...
  • Seite 32: Batterie Laden

    Batterie laden – Batterie freilegen. Verbinden und Trennen von Batterie und Ladegerät darf nur bei ausgeschaltetem La- degerät erfolgen. Beim Ladevorgang müssen die Oberflächen der Batteriezellen freiliegen, um eine ausreichende Lüftung zu gewährleisten. Auf die Batterie dürfen keine metallischen Gegenstände gelegt werden. Vor dem Ladevorgang sämtliche Kabel- und Steckverbindungen auf sichtbare Schä- den prüfen.
  • Seite 33: Ladesteckdose (O)

    Ladesteckdose (o) – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). Verbinden und Trennen von Batterie und Ladegerät darf nur bei ausgeschaltetem La- degerät erfolgen. – Ladekabel der Batterieladestation mit der Ladesteckdose (6) verbinden. – Je nach Batterie ist der Wasseran- schluss (7) mit der Batterieladestation zu verbinden.
  • Seite 34: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen – Batterie freilegen – Seitentür (9,10) herausziehen. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen Batterien mit offenen Polen oder Verbin- dern mit einer Gummimatte abgedeckt werden. Bei Batteriewechsel mit Krangeschirr auf ausreichende Tragfähigkeit achten (siehe Batteriegewicht auf dem Batterietypen- schild am Batterietrog).
  • Seite 35: Batteriehaube Schließen

    Batteriehaube schließen Mit Multi-Pilot (Option): – Steuerventilhaube nach vorn ziehen und diese gleichzeitig durch Drücken des Hebels (4) entriegeln. Steuerven- tilhaube geht selbständig nach hinten. Mit Solo-Pilot: – Nach Schließen der Batteriehaube Steuerventilhaube nach hinten bis zum Einrasten schwenken. Batterieentladeanzeiger, Batterieentladewächter, Betriebsstundenzähler Batterieentladeanzeiger: Der Ladezustand der Batterie (12) wird in 10%-Schritten im Display der Multifunktionsanzeige dargestellt (100% = Batteriekapazität 100%, Anzeige 0% = Batteriekapazität 20%).
  • Seite 36: Sicherheitsbestimmungen Für Den Betrieb Des Flurförderzeuges

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 37: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Lenken des Fahrzeugs mit 5 Lenkradumdre- Lenkrad hungen von links nach rechts. t Anzeige von Batteriekapazität, Betriebstunden, Multifunktionsanzeige Fehlern, wichtiger Warnanzeigen, Radstellung und Fahrtrichtung (siehe Abschnitt 2.3). t Sichert das Fahrzeug im Stand. Feststellbremse t Die Lenksäule wird auf den gewünschten Ab- Lenksäulenarretierung...
  • Seite 38 Fahrzeug mit Multi-Pilot (Option) Doppelpedalsteuerung (Option) Fahrzeug mit Solo-Pilot und Steuerhebeln...
  • Seite 39: Schalter Am Armarturenbrett

    Schalter am Armarturenbrett Funktion Warnblinkschalter Schalter „Rundumleuchte / Parkleuchte“ Schalter Scheibenwisch-Waschanlage Stellung 1 „Scheibenwischer ein“ Stellung 2 „Waschanlage ein“ Schalter am der Bedienkonsole Funktion Überbrückungstaster „Hubabschaltung“ Schalter „Schleichfahrt“ Schalter „Sitzheizung“ Schalter „Fahrzeugbeleuchtung“ (Standlicht/Abblendlicht) Schalter „Arbeitsscheinwerfer“...
  • Seite 40: Multifunktionsanzeige

    Multifunktionsanzeige Auf dem Display der Multifunktionsanzeige werden die Betriebsdaten, die Batteriela- dung, die Betriebsstunden sowie Fehler und Informationen angezeigt. Als Warnan- zeigen befinden sich graphische Darstellungen auf der Multifunktionsanzeige. Pos. Anzeige Umschalttaste Betriebsstunden auf Uhrzeit Übertemperatur der Steuerungen Übertemperatur Pumpenmotor Übertemperatur Fahrmotor Sitzschalter Parkbremse angezogen...
  • Seite 41: Warnanzeigen, Taster Und Schalter

    Warnanzeigen, Taster und Schalter Folgende Zustände werden angezeigt oder eingeschaltet: Pos. Anzeige / Funktion Umschalttaste Betriebsstundenzähler - Uhrzeit – Betriebsstunden Fahrzeug Schlüsselschalter „EIN“ – Betriebsstunden „EFF“ kann über Code „EIN“ oder „AUS“ geschaltet wer- – Uhrzeitanzeige Übertemperatur der Steuerungen (Controller) –...
  • Seite 42: Displayanzeigen

    Displayanzeigen Pos. Funktion Fahrtrichtungs- und Radstellungsanzeige – Zeigt die vorgewählte Fahrtrichtung (vorwärts oder rückwärts) an bzw. die Radstellung der gelenkten Räder Batteriekapazitätsanzeige in % Es wird die zur Verfügung stehende Restkapazität angezeigt. Anzeige 0% = Batterie zu 80% entladen. Bei Anzeige 10% blinkt die Achtung-Anzeige (42). Bei 0% Kapazität wird die Hubfunktion nach 30 bis 40 Sekunden abgeschal- tet.
  • Seite 43: Warnmeldungen Fahrerdisplay

    Warnmeldungen Fahrerdisplay Anzeige Bedeutung INFO 02 keine Fahrtrichtung gewählt INFO 03 Temperatur der Fahr- oder Hubsteuerung über 83 °C warm INFO 08 Fahren gegen Handbremse – Fahrpedal betätigt, obwohl die Handbremse angezogen ist. INFO 33 Überspannung Steuerung Fahren 2 INFO 34 Überspannung Steuerung Hydraulik INFO 35 Unterspannung Steuerung Fahren 2...
  • Seite 44: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muß sich der Fahrer davon überzeugen, daß sich niemand im Gefah- renbereich befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf Beschädi- gungen sichtprüfen.
  • Seite 45: Fahrersitz Einstellen

    Fahrersitz einstellen Um eine optimale Sitzdämpfung zu erreichen, muß der Fahrersitz auf das Fahrerge- wicht eingestellt sein. Der Fahrersitz muß bei Einstellung auf das Fahrergewicht entlastet sein! Fahrergewicht einstellen: – Gewichtseinstellung "Fahrersitz" (35) in Pfeilrichtung bis zum Anschlag zie- hen und wieder zurückführen. Die vorherige Gewichtseinstellung wird auf den Minimalwert zurückgesetzt.
  • Seite 46: Lenksäule Einstellen

    Lenksäule einstellen – Lenksäulenarretierung (4) lösen und Lenksäule in gewünschte Stellung vor- oder zurückschieben. – Lenksäulenarretierung wieder festzie- hen. Betriebsbereitschaft herstellen – Hauptschalter (10) entriegeln. Dazu: Wippe eindrücken (s) und nach oben ziehen (r), bis der Hauptschalter spür- bar einrastet. –...
  • Seite 47: Rückhaltegurt

    Rückhaltegurt Gurt vor jedem Bewegen des Flurförderzeuges anlegen. Der Gurt schützt vor schweren Verletzungen! Rückhaltegurt vor Schmutz schützen (z.B. während Stillstand abdecken) und regel- mäßig reinigen. Eingefrorenes Gurtschloß oder Gurtaufroller auftauen und trocknen, um erneutes Einfrieren zu verhindern. Die Trockentemperatur der Warmluft darf +60 Grad nicht übersteigen! Keine Veränderungen am Rückhaltegurt vornehmen! Erhöhte Gefahr durch Funktionsstörungen.
  • Seite 48 Gebrauchsanleitung des Rückhaltegurtes Vor dem Starten des Flurförderzeuges Gurt ruckfrei aus dem Aufroller ziehen, eng am Körper anliegend über die Ober- schenkel legen und das Schloß schlie- ßen. Der Gurt darf beim Anlegen nicht ver- dreht sein! Beim Bedienen des Flurförderzeuges (z.B.
  • Seite 49: Rückhaltesystem Automatisch/Mechanisch (O)

    Rückhaltesystem automatisch/mechanisch (o) Fahrzeug nie ohne funktionsfähiges Rückhaltesystem benutzen. Rückhaltesystem nach jedem Unfall von einem von uns autorisierten Fachpersonal überprüfen lassen. Keine Veränderungen am Rückhaltesystem vornehmen. Das Maß 90 mm bei belastetem Fahrer- sitz zwischen Bügel (1) und Sitzfläche ist einzuhalten, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.
  • Seite 50 Gebrauchsanleitung Rückhaltesystem (Automatik) Vor Fahrbeginn muß die Funktion des Rückhaltesystems überprüft werden. Der Arretierungsknopf (2) darf nicht ein- gerastet sein. – Sitzposition einnehmen – Schaltschlüssel auf „Ein“ drehen. Nach dem Lösen der Feststellbremse schließen und verriegeln sich beide Si- cherheitsbügel links und rechts selb- ständig.
  • Seite 51: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muß die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Ge- gebenheiten anpassen.
  • Seite 52 Schleppen von Anhängern oder Abschleppen darf nur gelegentlich, auf befestig- ten Fahrwegen und in der Ebene, mit einer maximalen Abweichung von +/- 1% und höchstens mit einer Geschwindigkeit von 5 km/h durchgeführt werden. Ein Dauerbe- trieb mit Anhängern ist nicht gestattet. Während des Ziehens darf sich keine Last auf den Gabeln befinden.
  • Seite 53: Fahren

    Fahren Bei Fahrten in elektromagnetischen Feldern außerhalb der zugelassenen Grenz- werte, kann es zu unkontrollierten Fahrbewegungen kommen. Sofort NOT-AUS (Hauptschalter) betätigen, das Fahrzeug mit der Betriebsbremse abbremsen und die Feststellbremse anziehen. Störungsursache feststellen, ggf. Hersteller-Service benachrichtigen. Sicherheitsschalter, Fahrersitz Bei nichtbesetztem Fahrersitz bzw. bei zu hoch eingestelltem Fahrergewicht ist die Fahrfunktion durch den Sicherheitsschalter unterbrochen (siehe Kapitel E, Abschnitt "Fahrergewicht einstellen").
  • Seite 54 Vorwärtsfahrt (Einzelpedal) Sicherstellen, daß der Fahrbereich frei – Feststellbremse (3) lösen – Fahrtrichtungsschalter (44) am Multi- pilot oder am Solo-Pilot (14) nach vor- ne schieben – Fahrpedal (6) langsam betätigen Vorwärtsfahrt (Doppelpedal) Sicherstellen, daß der Fahrbereich frei – Feststellbremse (3) lösen –...
  • Seite 55 Rückwärtsfahrt (Einzelpedal) Sicherstellen, daß der rückwärtige Fahrbereich frei ist. – Fahrtrichtungsschalter (44) am Multi- Pilot oder am Solo-Pilot (14) nach hin- ten (R) schalten. – Fahrpedal (6) langsam betätigen, bis gewünschte Fahrgeschwindigkeit er- reicht ist. Rückwärtsfahrt (Doppelpedal) Sicherstellen, daß der rückwärtige Fahr- bereich frei ist.
  • Seite 56: Lenken

    Fahrzeug abbremsen Das Bremsverhalten des Fahrzeuges hängt wesentlich von der Bodenbeschaffenheit ab. Der Fahrer hat das in seinem Fahrverhalten zu berücksichtigen. Fahrzeug vor- sichtig abbremsen, so daß die Ladung nicht verrutscht. Bei Fahrten mit angehängter Last ist ein verlängerter Bremsweg zu beachten. –...
  • Seite 57 Umkehrbremse (Einzelpedal): – Fahrrichtungsschalter (44) oder (14) während der Fahrt in die entgegengesetzte Fahrtrichtung umschalten. Das Fahrzeug wird durch die Fahrstromsteuerung ge- neratorisch gebremst bis die Fahrt in die entgegengesetzte Fahrtrichtung einsetzt. Der Fahrtrichtungsschalter kann je nach Fahrzeugvariante – am Multi-Pilot Bild (1) oder –...
  • Seite 58: Bedienung Der Hubeinrichtung Und Anbaugeräte (Solo-Pilot)

    Bedienung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte (SOLO-PILOT) Die Betätigung der Steuerhebel darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Der Fahrer muß in der Handhabung der Hubeinrich- tung und Anbaugeräte unterwiesen sein! Gabelträger heben/senken – Solo-Pilot (16) nach hinten ziehen, um Gabelträger zu heben. –...
  • Seite 59 Integrierter Seitenschieber (o) Mit dem integrierten Seitenschieber kann der Gabelträger seitlich verschoben wer- den. – Bedienhebel Zusatzhydraulik ZH1 (18) nach hinten ziehen = Seitenschieber rechts. – Bedienhebel Zusatzhydraulik ZH1 (18) nach vorn drücken = Seitenschieber links. Integriertes Zinkenverstellgerät (o) Mit dem integrierten Zinkenverstellgerät kann der Abstand zwischen den Gabelzin- ken verändert werden.
  • Seite 60: Bedienung Der Hubeinrichtung Und Anbaugeräte (Multi-Pilot) (O)

    Bedienung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte (Multi-Pilot) (o) Die Betätigung des Multi-Piloten darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Der Fahrer muß in der Handhabung der Hubeinrich- tung und Anbaugeräte unterwiesen sein! Je nach Hydraulikfunktion den Multi-Pi- lot in die jeweilige Richtung drücken. Gabelträger heben/senken –...
  • Seite 61: Steuerung Von Anbaugeräten (Multipilot) (O)

    4.6.1 Steuerung von Anbaugeräten (Multipilot) (o) Betriebsanleitung des Herstellers und Tragfähigkeit des Anbaugerätes beachten. Das Heben von Personen mit der Hubeinrichtung ist verboten. Zusatzsteuerung I (Integrierter Seitenschieber) – Taste (52) am Multi-Piloten drücken, um Gabelträger nach links zu schie- ben. –...
  • Seite 62: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ladeeinheiten Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeu- gen, daß sie ordnungsgemäß palettiert ist und die zugelassene Tragfähigkeit des Fahrzeugs nicht überschreitet. Lastdiagramm beachten! Gabelzinken einstellen Die Gabelzinken sind so einzustellen, daß...
  • Seite 63 – Fahrzeug mit den Gabelzinken so weit wie möglich unter die Ladeeinheit fah- ren. Die Gabelzinken müssen mindestens zwei Drittel ihrer Länge in die Last hin- einragen. – Feststellbremse (3) anziehen. Gabel- träger anheben, bis die Last frei auf den Gabelzinken aufliegt. –...
  • Seite 64 Beim Transport von Lasten muß das Hubgerüst in Rückneigung und die Ga- belzinken möglichst weit abgesenkt sein. Last transportieren Ist die Last so hoch gestapelt, daß die Sicht nach vorne behindert ist, rückwärts fahren. – Fahrzeug mit dem Fahrpedal (6) fein- fühlig beschleunigen und mit dem Bremspedal (7) vorsichtig abbremsen.
  • Seite 65: Fahrzeug Gesichert Abstellen

    Fahrzeug gesichert abstellen Wird das Fahrzeug verlassen, muß es gesichert abgestellt werden, auch wenn die Abwesenheit nur von kurzer Dauer ist. – Fahrzeug auf ebenen Boden fahren. – Feststellbremse (3) anziehen. – Lastgabeln vollständig absenken und Hubgerüst nach vorne neigen. Fahrzeug niemals mit angehobener Last abstellen und verlassen.
  • Seite 66: Schleppen Von Anhängern

    Schleppen von Anhängern Das Fahrzeug kann gelegentlich zum Schleppen eines Anhängers auf einer trocke- nen, ebenen und gut instandgehaltenen Fläche verwendet werden. Die max. Anhängelast ist die auf dem Tragfähigkeitsschild angegebene Tragfähigkeit (siehe Schilderschema Kapitel B). Die Anhängelast setzt sich aus dem Gewicht des Anhängers und der angegebenen Tragfähigkeit zusammen.
  • Seite 67: Störungshilfe

    Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienung selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Fahrzeug – Batteriestecker –...
  • Seite 68: Notabsenkung

    Notabsenkung Beim Auftreten eines Fehlers in der Hydrauliksteuerung kann das Hubgerüst manuell abgesenkt werden. Verletzungsgefahr durch Absenken des Hubgerüstes – Personen während der Notabsenkung aus dem Gefahrenbereich des Flurförder- zeugs weisen. – Niemals unter angehobene Lastaufnahmemittel treten und sich darunter aufhalten. –...
  • Seite 69 E 34...
  • Seite 70: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurför- derzeuges verändert werden.
  • Seite 71 Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten.
  • Seite 72: Wartung Und Inspektion

    Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeuges haben erheblichen Einfluss auf den Verschleiß der Wartungskomponenten. Wir empfehlen, durch den Jungheinrich Kundenberater vor Ort eine Einsatzanalyse und darauf abgestimmte Wartungsintervalle erarbeiten zu lassen, um Verschleißbe- schädigungen maßvoll vorzubeugen.
  • Seite 73: Wartungs-Checkliste Efg 213/215/216K/216/218K/218/220

    Wartungs-Checkliste EFG 213/215/216k/216/218k/218/220 Wartungsintervalle = t W A B C Standard Rahmen/Auf- 1.1 Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen bau: 1.2 Schraubverbindungen prüfen 1.3 Anhängekupplung prüfen 1.4 Fahrerschutzdach auf Beschädigung und Befestigung prüfen 1.5 Sicherheitsgurt auf Funktion und Beschädigung über- prüfen...
  • Seite 74 Wartungsintervalle = t W A B C Standard Elektr. 7.1 Instrumente und Anzeigen auf Funktion prüfen Anlage: 7.2 Kabel auf Festsitz der Anschlüsse und Beschädigung prüfen 7.3 Kabelführungen auf Funktion und Beschädigung prüfen 7.4 Warneinrichtungen und Sicherheitsschaltungen auf Funktion prüfen 7.5 Schaltschütze prüfen, ggf.
  • Seite 75: Schmierplan Efg 213/215/216K/216/218K/218/220

    Schmierplan EFG 213/215/216k/216/218k/218/220 t - D g - E s - E b - N Gleitflächen Einfüllstutzen Getriebeöl Schmiernippel Ablaßschraube Getriebeöl Einfüllstutzen Bremsflüssigkeit Einfüllstutzen Hydrauliköl Ablaßschraube Hydrauliköl...
  • Seite 76: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden.
  • Seite 77: Hinweise Zur Wartung

    Hinweise zur Wartung Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Batteriestecker herausziehen und so das Fahrzeug gegen ungewolltes Inbetrieb- nehmen sichern (siehe Kapitel D).
  • Seite 78: Hydraulikölstand Prüfen

    Hydraulikölstand prüfen Das Lastaufnahmegerät muß vollständig abgesenkt sein. – Fahrzeug für Wartungs- und Instand- haltungsarbeiten vorbereiten. – Luftfilter mit Meßstab (2) abschrau- ben. – Hydraulikölstand am Meßstab (3) sichtprüfen. Bei ausreichender Tankbefüllung muß der Hydraulikölstand an der oberen Mar- kierung (4) ablesbar sein. f09unten –...
  • Seite 79: Getriebeölstand Prüfen

    Getriebeölstand prüfen Getriebeöl darf nicht ins Erdreich gelan- gen, deshalb Ölauffangwanne unter Ge- triebe stellen. – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Öleinfüllschraube (5) herausschrau- ben. – Getriebeölstand prüfen, ggf. Getriebe- öl nachfüllen. Die Füllhöhe muß bis zur Unterkante der Einfüllbohrung reichen.
  • Seite 80: Bremsflüssigkeitsstand Prüfen

    6.10 Bremsflüssigkeitsstand prüfen Bremsflüssigkeit ist giftig und daher nur in verschlossenen Originalbehältern auf- zubewahren. – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Fußmatten entfernen. – Befestigungsschraube abschrauben und Bodenblech (8) abnehmen. – Bremsflüssigkeitsstand am Brems- flüssigkeits-Ausgleichsbehälter sichtprüfen, ggf. Bremsflüssigkeit nachfüllen. Der Bremsflüssigkeitsstand muß...
  • Seite 81: Elektrische Sicherungen Prüfen

    6.12 Elektrische Sicherungen prüfen – Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten. – Hintere Abdeckhaube öffnen. – Abdeckkappe abschrauben. – Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert und Zustand prüfen. Um Schäden an der elektrischen Anlage zu vermeiden, sind ausschließlich Sicherun- gen mit den entsprechend angegebenen Werten einzugesetzen. Pos.
  • Seite 82: Wiederinbetriebnahme

    6.13 Wiederinbetriebnahme Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden: – Hupe auf Funktion prüfen. – Hauptschalter auf Funktion prüfen. – Bremse auf Funktion prüfen. – Fahrzeug entsprechend Schmierplan abschmieren. Stilllegung des Flurförderzeuges Wird das Flurförderzeug - z.B.
  • Seite 83: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stilllegung

    Unmittelbar nach der Inbetriebnahme mehrere Probebremsungen durchführen. Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Es ist eine Sicherheitsprüfung entsprechend der nationalen Vorschriften durchzufüh- ren. Jungheinrich empfiehlt eine Überprüfung nach FEM Richtlinie 4.004. Für diese Prüfungen bietet Jungheinrich einen speziellen Sicherheitsservice mit entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern.
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  • Seite 86 Betriebsanleitung Jungheinrich Traktions-Batterie Inhaltsverzeichnis Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB ......2-6 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........7 Gebrauchsanweisung Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III ..........8-12 Gebrauchsanweisung Elektrolytumwälzung EUW ..............13-14 Reinigen von Batterien/Reinigen von Fahrzeug-Antriebsbatterien ..15-16 Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS ..................17-21 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........21...
  • Seite 87: Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typschild 2. Nennspannung: 2,0 V x Zellenzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenndichte des Elektrolyten* Ausführung EPzS: 1,29 kg/l Ausführung EPzB: 1,29 kg/l 5. Nenntemperatur: 30° C 6. Nennelektrolytstand: bis Elektrolytstandmarke „max.“...
  • Seite 88 Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten (angebliche Aufbesserungsmittel) erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
  • Seite 89: Ausgleichsladen

    Beim Laden muß für einwandfreien Abzug der Ladegase gesorgt werden. Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen sind zu öffnen oder abzunehmen. Die Verschlußstopfen bleiben auf den Zellen bzw. bleiben geschlossen. Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät zu schließen.
  • Seite 90 3. Warten 3.1 Täglich Batterie nach jeder Entladung laden. Gegen Ende der Ladung ist der Elektrolytstand zu kontrollieren. Falls erforderlich, ist gegen Ende der Ladung mit gereinigtem Was- ser bis zum Nennstand nachzufüllen. Die Höhe des Elektrolytstandes soll den Schwappschutz bzw. die Scheideroberkante oder die Elektrolytstandsmarke „Min“ nicht unterschreiten.
  • Seite 91 5. Lagern Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgela- den in einem trockenen, frostfreien Raum zu lagern. Um die Einsatzbereitschaft der Batterie sicherzustellen, können folgende Ladebe- handlungen gewählt werden: 1. monatliche Ausgleichsladung nach Punkt 2.3. 2.
  • Seite 92: 7. Typenschild, Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Lieferanten Nr. Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.
  • Seite 93: Wassernachfüllsystem Aquamatic/Bfs Iii

    Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III für Jungheinrich-Traktions-Batterie mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Aquamatic-Stopfenzuordnung für die Gebrauchsanweisung Zellenbaureihen* Aquamatic-Stopfentyp (Länge) EPzS EPzB Frötek (gelb) (schwarz) 2/120 – 10/ 600 2/ 42 – 12/ 252 50,5 mm 51,0 mm 2/160 – 10/ 800 2/ 64 – 12/ 384...
  • Seite 94 Schematische Darstellung Anlage für Wassernachfüllsystem 1. Wasservorratsbehälter 2. Niveauschalter 3. Zapfstelle mit Kugelhahn 4. Zapfstelle mit Magnetventil 5. Ladegerät 6. Verschlußkupplung 7. Verschlußnippel 8. Ionenaustauschpatrone mit Leitwertmesser und Magnet- ventil 9. Rohwasseranschluß 10. Ladeleitung 1. Bauart Die Batteriewassernachfüllsysteme Aquamatic/BFS werden zum automatischen Ein- stellen den Nennelektrolytstandes eingesetzt.
  • Seite 95 4. Befüllen (manuell/automatisch) Das Befüllen der Batterien mit Batteriewasser sollte möglichst kurz vor Beendigung der Batterievolladung durchgeführt werden, hierbei wird sichergestellt, das die nach- gefüllte Wassermenge mit dem Elektrolyten vermischt wird. Bei normalem Betrieb ist es in der Regel ausreichend die Befüllung einmal wöchentlich vorzunehmen. 5.
  • Seite 96: Diagnoseöffnung

    8. Batterieverschlauchung Die Verschlauchung der einzelnen Stopfen ist entlang der vorhandenen elektrischen Schaltung vorzunehmen. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden. 9. Betriebstemperatur Die Grenztemperatur für den Betrieb von Antriebsbatterien ist festgelegt mit 55°C. Ein Überschreiten dieser Temperatur hat eine Batterieschädigung zur Folge. Die Bat- teriebefüllsysteme dürfen in einem Temperaturbereich von >...
  • Seite 97: Klemmringwerkzeug

    10.2.1 Klemmringwerkzeug Mit dem Klemmringwerkzeug kann zur Erhöhung des Anpressdruckes der Ver- schlauchung auf die Schlaucholiven der Stopfen ein Klemmring aufgeschoben bzw. wieder gelöst werden. 10.3 Filterelement In die Batteriezuleitung zur Batteriewasserversorgung kann aus Sicherheitsgründen ein Filterelement (Ident Nr.: 50307282) eingebaut werden. Dieses Filterelement hat einen max.
  • Seite 98: Elektrolytumwälzung Euw

    Elektrolytumwälzung EUW Erforderliche Zusatzausrüstung Batterie: Je Batteriezelle ein Luftzufuhrröhrchen sowie die entsprechende Verschlauchung und den Kupplungssystemen. Ladegleichrichter: Eine im Ladegleichrichter integriertes Pumpenmodul mit Drucküberwachung zur Um- schaltung des Ladefaktors von nominal 1,20 auf 1,05 bis 1,07, der Verschlauchung und dem Kupplungssystem. Wirkungsweise: Mit Beginn der Batterieladung wird in jede Zelle über das Luftzufuhrröhrchen staub- freie Luft eingeleitet.
  • Seite 99 Drucküberwachungsmodul: Die EUW-Pumpe wird zu Beginn der Ladung aktiviert. Über das Drucküberwa- chungsmodul wird der Druckaufbau während des Ladungsbeginns überwacht. Die- ses stellt sicher, daß der notwendige Luftdruck bei Ladung mit EUW zur Verfügung steht. Bei eventuellen Störfällen, wie z.B. •...
  • Seite 100: Reinigen Von Batterien/Reinigen Von Fahrzeug-Antriebsbatterien

    Reinigen von Batterien (Auszug aus ZVEI Merkblatt – Reinigen von Fahrzeugan- triebsbattrien) Eine saubere Batterie ist zwingend notwendig, nicht nur wegen des äußeren Erschei- nungsbildes, sondern vielmehr, um Unfälle und Sachschäden sowie eine verkürzte Lebensdauer und Verfügbarkeit der Batterien zu vermeiden. Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um die erforderliche Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhal- ten.
  • Seite 101 • Es ist eine Schutzbrille und Schutzkleidung zu tragen. • Die Zellenstopfen dürfen nicht abgenommen oder geöffnet werden, sondern müssen die Zellen geschlossen halten. Die Reinigungsvorschriften des Herstel- lers sind zu beachten. • Die Kunststoffteile der Batterie, insbesondere die Zellengefäße, dürfen nur mit Wasser bzw.
  • Seite 102: Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien Mit Verschlossenen Panzerplattenzellen Epzv

    Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit verschlossenen Panzerplattenzellen EPzV und EPzV-BS Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typenschild 2. Nennspannung: 2,0 Volt x Zellenanzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenntemperatur: 30° C EPzV-Batterien sind verschlossene Batterien mit festgelegtem Elektrolyten, bei de- nen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser zulässig ist.
  • Seite 103 Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen und eigenmächtigen Eingriffen erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
  • Seite 104: Ausgleichsladung

    Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät anzuschließen. Danach ist das Ladegerät einzuschalten. Beim Laden steigt die Temperatur in der Batterie um ca. 10 K an. Deshalb soll die Ladung erst begonnen werden, wenn die Temperatur unter 35° C liegt. Die Tempe- ratur soll vor der Ladung mindestens 15°...
  • Seite 105 3.2 Wöchentlich Sichtkontrolle auf Verschmutzung und mechanische Schäden. 3.3 Vierteljährlich Nach Volladung und einer Standzeit von mindestens 5 Stunden sind zu messen und aufzuzeichnen: • Gesamtspannung • Einzelspannungen Werden wesentliche Veränderungen zu vorherigen Messungen oder Unterschiede zwischen den Zellen bzw. Blockbatterien festgestellt, so ist zur weiteren Prüfung bzw. Instandsetzung der Kundendienst anzufordern.
  • Seite 106: 7. Typenschild, Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Lieferanten Nr. Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.

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