Bei einem stark ziehenden Schornstein empfiehlt es sich, die Primärluft ggf.
komplett zu schließen, damit nicht zuviel Primärluft angesaugt werden kann.
Auf jeden Fall ist darauf zu achten, dass der Aschekasten nicht zu voll ist und
regelmäßig geleert wird, damit die Primärluft ungehindert eintreten kann.
Sekundärluftzufuhr
Durch den Sekundärluftschieber tritt die Verbrennungsluft oberhalb des
Feuers in den Feuerraum ein. Die Sekundärluft versorgt das Feuer mit dem
nötigen Sauerstoff zur Verbrennung und ist Voraussetzung, um die in den
Abgasen enthaltenen festen und flüchtigen Bestandteile zu verbrennen.
Der Sekundärluftschieber darf nicht geschlossen werden. Oft wird, entgegen
der Bedienungsanleitung, kurz nach dem Anheizen der Sekundärluftschieber
geschlossen,
um
Brennstoff
zu
sparen.
Durch
die
mangelhafte
Sauerstoffzufuhr entsteht ein Schwelbrand, und die Scheiben verrußen. Es
entsteht eine hohe Schadstoffemission, die zu einem Schornsteinbrand
führen kann. Ein Schaden durch solche Fehlbedienung wird weder durch eine
Garantie, noch durch eine Versicherung gedeckt.
Erstes Anheizen
Verwenden Sie weder für den Betrieb, noch zum Anzünden flüssige
Brennstoffe, wie Benzin, Spiritus, etc. !
Überzeugen Sie sich vor dem ersten Anheizen, dass die Heizgasumleitung
richtig eingelegt ist und der Aschekasten leer und eingeschoben ist. Sie
sollten vor der Inbetriebnahme ggf. sämtliche Aufkleber entfernen.
Der Lack härtet erst nach einigen Betriebsstunden endgültig aus. Es ist
unvermeidlich, dass in den ersten Betriebsstunden eine Geruchsbelästigung
durch das Aushärten des Lackes entstehen kann. Hierzu siehe bitte auch
Lackierung.
Die Feuerstätte wird mit Anzündwürfeln und ein wenig Kleinholz in Betrieb
genommen (siehe: Anfeuern des Kaminofens). Vermeiden Sie zum
Schutze der Umwelt die Verwendung von Zeitungspapier!
Wenn das
Kleinholz angebrannt ist, können zwei bis drei Holzscheite (max. Menge
gemäß begefütem Anhang) nachgelegt werden. Die Temperatur des Ofens
STAND 23.05.2016
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